Hilfsmittel für Übungen im Schreiben von Zierschriften. Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Hilfsmittel für Übungen im Schreiben von Zierschriften soll den Schülern, zum Beispiel beim Unterricht nicht nur tadellose Vorbilder der einzelnen Buch staben von Zierschriften darbieten, sondern sie zugleich anleiten, beim Aneinanderreihen von Buchstaben zu Wörtern den richtigen Abstand der Buchstaben voneinander ein zuhalten. Dieses Hilfsmittel besitzt mindestens eine Schiene mit Führungsnut, die beispiels weise an einer Wandtafel befestigt werden kann.
Die erwähnte Führungsnut dient zur Aufnahme von Buchstaben, die zweckmässi- gerweise derart ausgebildet sind, dass sie in jene Führungsnut eingesetzt und, um zum Beispiel zu Wortbildungen aneinandergereiht werden zu können, auch in ihr verschoben werden können.
Die beigegebene Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des und eine Detailvariante desselben dar, Fig. <B>1</B> ist die Vorderansicht, und Fig. 2 ein Querschnitt; Fig. <B>3</B> Lind 4 zeigen die Detailvariante in Vorderansicht bezw. in Draufsicht.
In dieFührungsnutn einerbeispielsweise an einer Wandtafel befestigbaren Trag schiene s' sind mit Fussleisten r versehene Buchstaben<B>b</B> einsetzbar und in ihr parallel zu sich selbstverschiebbar. ZumFestmachen der Schiene an der Tafel können vorteilhafter- weise Schraubzwingen dienen. Die einzelnen Buchstaben können z. B. aus Holz oder Zelluloid bestehen und mittelst Stifte oder Klebstoffes an ihren Fussleisten r befestigt sein.
Die Länge der Fussleisten kann gleich sein wie die Breite der Buchstaben oder kleiner oder etwas grösser als diese, in welch letzterem Falle ein Minimalabstand zwischen den einzelnen aneinander gereibten Buehstaben gesichert würde.
Sind zum Beispiel beim Unterricht im Schreiben von Ziersehriften einzelne Buch staben zu Wörtern oder Wortteilen in die Führungsnut n der Schiene s' eingesetzt, so kann der Lehrer zunächst die Schüler be urteilen lassen, zwischen welchen Buchstaben der Abstand kleiner oder grösser sein sollte, um ein das Auge befriedigendes Bild dar zubieten. Wird die Beurteilung vom Lehrer richtig befunden., so können die Schüler das betreffende Wortbild in ihren Schreibheften kopieren. Über den in die Tragschiene s' eingesetzten Buchstaben ist behufs besseren Abschlusses dieser Buchstaben eine Schiene s" angebracht, die ebenfalls eine Führungs nut n zum Einsetzen von Buchstaben auf weist.
Diese Schiene s" kann auch wegge lassen werden.
Die Detailvariante Fig. <B>3</B> und 4 zeigt einen einzelnen Buchstaben<B>b,</B> der um einen an der Fussleiste r festgehaltenen Zapfen z drehbar ist. Dadurch ist die Möglichkeit geboten, die Tiefenseite (Dicke) des Buch stabens sichtbar zu machen und so den Schülern die körperliche Darstellung von Buchstaben und die Schattierung beizubringen. Zum gleichen Zweck kann unter Umständen auch die Tragschiene s' zum Aussehwenken von der durch die Wandtafel gebildeten Un terlage eingerichtet sein<B>;</B> in diesem Fall wäre die Führungsnut it an der Rückseite der Tragschiene mit einer Abschlussleiste zu versehen.
Tools for exercises in writing decorative fonts. The object of the present invention forming tool for exercises in writing ornamental fonts, for example, when teaching students not only to present impeccable models of the individual letters of ornamental fonts, but also to guide them when lining up letters to words the correct spacing of the letters to keep from each other. This tool has at least one rail with a guide groove that can be attached, for example, to a blackboard.
The mentioned guide groove serves to accommodate letters which are expediently designed in such a way that they can be inserted into that guide groove and, for example, to be able to be strung together to form words, can also be moved in it.
The accompanying drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention and a detailed variant of the same, FIG. 1 is the front view, and FIG. 2 is a cross section; Fig. 3 and 4 show the detailed variant in a front view, respectively. in plan view.
Letters <B> b </B> provided with baseboards r can be inserted into the guide groove of a support rail s' which can be fastened to a wall panel, for example, and can be displaced parallel to itself in it. Screw clamps can advantageously be used to fasten the rail to the board. The individual letters can e.g. B. made of wood or celluloid and be attached to their baseboards r by means of pins or glue.
The length of the baseboards can be the same as the width of the letters or smaller or slightly larger than this, in which latter case a minimum distance between the individual letters rubbed against one another would be ensured.
If, for example, individual letters for words or parts of words are inserted into the guide groove n of the rail s' when teaching ornamental fonts, the teacher can first let the pupils judge between which letters the spacing should be smaller or larger, by one to present a satisfactory image to the eye. If the teacher finds the assessment correct, the students can copy the relevant word image in their exercise books. A rail s ″ is attached over the letter s' inserted into the support rail for the sake of better closure of these letters, which also has a guide groove n for inserting letters.
This rail s "can also be omitted.
The detailed variant FIGS. 3 and 4 shows a single letter b which can be rotated about a pin z held on the baseboard r. This offers the possibility of making the depth side (thickness) of the lettering visible and thus teaching the students the physical representation of letters and shading. For the same purpose, the support rail s' can under certain circumstances also be set up to pivot out from the support formed by the wall panel. In this case, the guide groove it on the rear of the support rail would have to be provided with an end strip.