CH129955A - Process for decorating surfaces. - Google Patents

Process for decorating surfaces.

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CH129955A
CH129955A CH129955DA CH129955A CH 129955 A CH129955 A CH 129955A CH 129955D A CH129955D A CH 129955DA CH 129955 A CH129955 A CH 129955A
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color
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L Simon Leo
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L Simon Leo
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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Verzierung von     Oberflächen.       Die     Erfindung    bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Verzierung von Oberflächen, bei  dem     Reiss-Lack        (crackle        enamel)    und dessen  besondere Eigenschaften benutzt werden, um  Oberflächen von Werkstoffen und von Ge  genständen mannigfacher Art zu verzieren.  



       Reiss-Lack    -     kraekelierende    Emaille   ist im Handel unter dieser und ähnlicher Be  zeichnung erhältlich und kennzeichnet sich       dadurch,    dass beim Trocknen des Lackes  Risse in diesem entstehen, die verästelte Ma  sern von verschiedener Grösse und Form bil  den.  



  Die Erfindung zielt darauf hin, neue  Zierwirkungen zu     erhalten:,    dadurch, dass man  unter der aus     Reiss-Lack        bestehenden    .Schicht       verschiedenartige,    in einer oder mehreren  Farben zur Erscheinung kommende Unter  malungen anbringt, die zweckmässig von der  Farbe des     Reiss-Lackes    abweichen.  



  Gemäss der     Erfindung    werden diese Wir  kungen erreicht, indem man auf die Ober  fläche des zu verzierenden     Gegenstandes    ein  in ein-er oder in mehreren Farben hergestell  tes Grundmuster, zum Beispiel     auf    dem    Wege des     Druckens,    Färbens, Malens oder  auf andere bekannte Weise, aufbringt und  dann eine Schicht     Reiss-Lack    darüber legt.

    Die beim Trocknen des     Reiss-Lackes    entste  henden Risse lassen das     darunter    liegende  farbige Muster sichtbar werden und bringen  im Verein mit .der eigenen     geästelten        Mase-          rung    der in ihrer Farbe vorzugsweise von  den Farben des Grundmusters abweichenden  Lackschicht eine     verzierte    Oberfläche von  neuer     Farbwirkung    zur     Erscheinung.     



  Mit diesem Verfahren erzielt man beson  ders gute, für das Auge angenehme Wirkun  gen; wenn der Gegenstand     Farbflächen    ent  hält,     die    im Vergleich mit der Grösse der  Risse ziemlich gross     ,sind.     



  In .diesen Fällen werden diese Farben  flächen für das Auge das     hervortretende     Element der ganzen Verzierung, während  der Reiss-Lack das seinige dazu beiträgt, um  der ganzen Oberfläche ein     neuartiges,     äusserst wohlgefälliges Aussehen zu verleihen.  



  Zum besseren     Verständnis    soll das neue       Verfahren;    hinsichtlich seiner einzelnen Ar  beitsstufen seiner     Anwendungs-    und seiner           Durchführungsmöglichkeiten    noch genauer       beschrieben;    werden.  



  Das Verfahren kann beispielsweise wie  folgt durchgeführt werden. Die zu behan  delnde Oberfläche wird zuerst gleichmässig  mit     einer    einfachen     Grundfarbe    eingefärbt,  ein vorbereitender     Schritt,    der indes, wenn  es die Eigenart der Oberfläche und die Na  tur des Werkstoffes zulässt, auch übergan  gen werden kann. Auf die mit der Grund  farbe versehene Oberfläche wird hiernach  ein Muster in einer oder mehreren Farben  aufgebracht,,     und    zwar durch Färben,     Druk-          ken,    auf lithographischem Wege, oder mit  einem Pinsel, Zerstäuber oder dergleichen.  



  Schliesslich wird ein Überzug von     Reiss-          Lack    -     krackelierender        Emaille-Firnis      aufgetragen, dessen Farbe mit den Farben  des Musters oder Grundfarbe harmoniert  oder davon absticht. Die beim Trocknen des  Überzuges     in    diesem entstehenden Risse bie  ten dem Auge eine     Maserung    von bestimm  ter Farbe dar,     die    die Farben der unmittel  bar     da.runterliegenden    Schichten gleichsam  überdeckt.

   Die     Art    und Grösse der in der  Schicht von Reiss-Lack entstehenden, ver  ästelten Risse kann - wenn nötig - durch  Regelung der     S.chiehtstärke    bei der     Auftra-          gung        beeinflusst    werden.  



  Die Erfindung kann beispielsweise mit  Vorteil     für    die zur     Weihnachtszeit        vielfach     im Handel benutzten Kästen benutzt wer  den, die üblicherweise eine aus grünen und  roten     Blättern    und Beeren, auf Weihnach  ten hindeutende Musterung aufweisen. Sol  che Kästen werden nach     Weihnachten,    prak  tisch     wertlos.    Sie können aber mit     einem    ge  änderten, dem Auge äusserst wohlgefälligen  Muster versehen werden, indem man ihnen  einfach einen     Anstrich    mit     Reiss-Lack    gibt,  der mit der grünen oder roten Farbe des  Grundmusters harmoniert oder davon ab  sticht.  



  Auch auf     Schuhleder    kann man das Ver  fahren gemäss der vorliegenden     Erfindung     mit Vorteil anwenden und ein Produkt er  zielen, das im Aussehen den kostbaren, sehr  teuren     Textilstoffen    ähnelt, die gewebte Mu-         ster    in mannigfaltigen, verschiedenen Far  ben aufweisen und für Damenschuhe ver  wendet werden.  



  Ausser Leder kommen noch viele andere  Materialien     in    Frage, die nach dem beschrie  benen Verfahren     in    verschiedenen     Durchfüh-          rungsarten    verziert werden können, so zum  Beispiel Gegenstände aus Holz, Metall, Glas,  Hartgummi, Gips, Bast, Stroh usw.  



  Ein     eigenartig    scheckiges und     buntf        ar-          biges    Aussehen kann man der verzierten  Oberfläche durch folgende Durchführung  des Verfahrens verleihen:  Man gibt der Oberfläche einen Anstrich  mit einer Metallfarbe (Emaille oder Lack),  zum Beispiel einer Bronzefarbe, bei der das       Mietall    .der farbengebende Bestandteil ist.

    Auf diesem Grundanstrich werden in     Form     von Flecken öder Spritzern     eine    beliebige  Zähl verschiedener Farben, die das ge  wünschte Muster abgeben sollen,     mittelst     eines     Pinsels,    Zerstäubers oder einer ähnli  chen     Vorrichtung    aufgetragen.  



  Diese Farben     werden,    wie gesagt, nicht  in Form einer zusammenhängenden. Schicht  aufgetragen,     sondern    so verteilt und so auf  den     Grundanstrich    der Metallfarbe abge  stimmt, dass das Ganze eine harmonische,  hoch dekorative     Färbwirkung    ergibt.  



  Der nächste Arbeitsgang besteht darin,  dass man den     Reiss-Lack    aufstreicht, wobei  die Art der     Rissbildung    beim Trocknen noch  durch die Schichtstärke geregelt werden  kann,     insofern,    als     in    einer stärkeren Schicht  sich grössere     Kristalle    mit weiteren Zwi  schenräumen bilden, während bei dünneren  Schichten die     Kristalle    kleiner ausfallen.  



  Bei der     Anwendung    des Verfahrens in  der     Praxis    können mannigfache     Abänderun-          gen    gegenüber der soeben     beschriebenen          Durchführungsart    vorgenommen werden.  



  Es hat sich herausgestellt, dass die be  sten Ergebnisse erzielt werden, wenn man  über den     Grundfarbena.nstrich    eine Schicht  von gewöhnlichem, farblosen, lichtdurch  lässigen Lack, Firnis oder Emaille aufträgt       und    erst     über    diese, in     Form    von Flecken  oder Spritzern, die verschiedenen zu dem ge-      wünschten Muster gehörigen Farben und zu  letzt den     Reiss-Lack.     



  In diesem Falle dient die Zwischen  schicht aus farblosem Lack zur Bindung mit  den     übrigen        Schichten    und verhindert ein       Abblättern,    Abspringen oder sonstiges Los  lösen der Schichten voneinander.  



       Wenngleich    der soeben erwähnte erste  Lackanstrich nach den Erfahrungen ge  wöhnlich ein vollkommenes Bindemittel für  die verschiedenen     aufzutragenden    Schichten  bildet, gibt es immerhin Fälle, in denen man  wegen der physikalischen Eigenschaften der  metallischen     Grundierfarb-e,    nämlich weil sie  allein genügend fest haftet, den ersten Lack  anstrich entbehren kann: Dieser ist also kein       unbedingt    notwendiges Erfordernis bei dem  reuen Verfahren.  



  Die besondere Schmuckwirkung und der       eigenartige,    gleichsam plastische Farbenein  druck, den man durch besondere Durchfüh  rungsarten des Verfahrens erzielen kann, be  ruht auf dem Zusammenwirken des Metall  farben- (zum Beispiel Bronze-) Untergrun  des mit den     aus.einanderliegenden;    aus einer  oder mehreren Farben bestehenden Flecken  und Spritzern und der Oberschicht von       Reiss-Lack,    indem nämlich die unregelmässig  geformten Risse und Kristalle in der Ober  schicht sich von den mehr regelmässig ange  ordneten Farbflecken und     Spritzern    wir  kungsvoll abheben und diese     wiederum    von  der     darunter        liegenden,    Grundfarbe.  



  Diese eigenartige Wirkung kann noch  dadurch verstärkt werden, dass man eine       Zwischenschicht    farblosen,     durchsichtigen     Lackes     zwischen;    der Aussenhaut von     Reiss-          Lack    und den andern     Farbschichten    vor  sieht.  



  Weiter kann man die     Gesamtwirkung     der     verzierten    Oberfläche noch dadurch än  dern, dass man den     Reiss-Lack    an verschiede  nen (Stellen der Oberfläche verschieden stark  aufträgt.  



  Nach dem Trocknen des     Reiss-Lackes          wird    aussen auf diesen zweckmässig noch eine  Schutzschicht aus farblosem, durchsichtigem  Lack     aufgetragen,    die     gleichzeitig    dazu    dient, der     verzierten    Oberfläche Hochglanz  zu verleihen.  



       Eine    weitere     Durchführungsart,    des Ver  fahrens besteht darin, dass man im ganzen drei  Lagen aus farblosem, durchsichtigem     Lack          aufbringt,    nämlich eine ganz zu Anfang,  noch unter die     Grundierung,    die zweite auf  dem     farbigen,    die Grundfarbe teilweise ab  deckenden     Muster,    zwischen diesem und der       Reiss-Lackschicht,    und die dritte aussen über  dem     Reiss-Lack.     



  Das. oben     geschilderte    Verfahren be  währt sich besonders gut zur     Herstellung     eines neuartigen Lackleders, und zwar wird  das Leder diesem Verzierungsverfahren vor  zugsweise dann     unterworfen,    nachdem die  erste und bevor die zweite Schicht Japan  lack, der vielfach bei     der        Herstellung    von  Lackleder verwendet wird, aufgebracht  wird.

   Zu beachten ist hierbei, dass man     die     bei der letzten Durchführungsart des Ver  fahrens erwähnte     allerunterste,    sowie die       alleroberste    Schicht aus farblosem, durch  sichtigem Lack weglassen kann, da die un  teren und oberen Schichten Japanlack die  gleichen Zwecke erfüllen,     wie    die betreffen  den farblosen     Lackschichten.    Die Muste  rung, durch die man dem Lackleder, nach  der     Erfindung,    eine besondere Schmuckwir  kung verleihen kann, kann so     gewählt    wer  den, dass das fertige Produkt den kostbaren  Textilstoffen mit vielfarbig gewebten Mu  stern ähnelt, wie sie heutzutage für die Ober  teile von Damenschuhen verwendet werden.  



  Bemerkt sei, dass auch noch bei andern  Herstellungsverfahren für das     Lackleder     dieses mit Vorteil mit schmückenden Über  zügen gemäss der Erfindung versehen wer  den kann, unter anderem bei     denjenigen    Ver  fahren, bei denen Schiessbaumwolle     (Nitro-          zellulose)    enthaltende     Flüssigkeiten        zurVer-          wendung    kommen.  



  Der Patentschutz für das Verfahren  wird nur     insofern        beansprucht,    als .es sieh  nicht um in das Gebiet der     Textilindustrie     fallende Anwendungen des Verfahrens auf       Textilstoffe    handelt.



  Process for decorating surfaces. The invention relates to a process for decorating surfaces, in which crackle enamel and its special properties are used to decorate surfaces of materials and objects of various kinds.



       Reiss-Lack - crackling enamel is commercially available under this and a similar designation and is characterized by the fact that cracks appear in the lacquer when it dries, which form branching fibers of various sizes and shapes.



  The aim of the invention is to obtain new decorative effects: by applying different types of underpaintings, which appear in one or more colors and which suitably differ from the color of the Reiss lacquer, under the existing .Schicht of Reiss lacquer.



  According to the invention, these effects are achieved by applying a basic pattern in one or more colors to the surface of the object to be decorated, for example by printing, dyeing, painting or in any other known manner and then put a layer of Reiss-Lack over it.

    The cracks that occur when the Reiss lacquer dries make the underlying colored pattern visible and, in combination with the own branched grain of the lacquer layer, which preferably differs in color from the colors of the basic pattern, create an ornate surface with a new color effect .



  This process achieves particularly good effects that are pleasant to the eye; if the object contains areas of color that are quite large compared to the size of the cracks.



  In these cases these colors become the most prominent element of the entire decoration for the eye, while the Reiss lacquer does its part to give the whole surface a new, extremely pleasing appearance.



  For a better understanding, the new procedure should; its application and implementation options are described in more detail with regard to its individual work stages; will.



  The method can be carried out, for example, as follows. The surface to be treated is first colored evenly with a simple base color, a preparatory step which, however, can also be skipped if the nature of the surface and the nature of the material allow. A pattern in one or more colors is then applied to the surface provided with the basic color, specifically by coloring, printing, lithographically, or with a brush, atomizer or the like.



  Finally, a coating of Reiss lacquer - crackling enamel varnish is applied, the color of which harmonizes with the colors of the pattern or basic color or stands out from them. The cracks that appear in the coating when it dries present a grain of a certain color to the eye, which, as it were, covers the colors of the layers immediately below.

   The type and size of the knotty cracks arising in the layer of Reiss lacquer can - if necessary - be influenced by regulating the thickness of the layer during application.



  The invention can, for example, be used to advantage for the boxes that are widely used in stores at Christmas time, which usually have a pattern of green and red leaves and berries, indicating Christmas. Such boxes will be practically worthless after Christmas. However, they can be provided with a modified pattern that is extremely pleasing to the eye by simply painting them with Reiss lacquer that harmonizes with the green or red color of the basic pattern or stands out from it.



  The method according to the present invention can also be used with advantage on shoe leather and a product can be achieved which in appearance resembles the valuable, very expensive textile materials which have woven patterns in a wide variety of different colors and are used for women's shoes .



  In addition to leather, there are many other materials that can be decorated in various ways using the method described, for example objects made of wood, metal, glass, hard rubber, plaster of paris, raffia, straw, etc.



  The decorated surface can be given a peculiar, piebald and brightly colored appearance by performing the following procedure: The surface is painted with a metal color (enamel or lacquer), for example a bronze color, in which the rent is the coloring component .

    Any number of different colors, which are intended to give the desired pattern, are applied to this primer in the form of spots or splashes using a brush, atomizer or similar device.



  As I said, these colors are not in the form of a coherent one. Layer applied, but distributed in such a way and coordinated with the base coat of the metal color that the whole results in a harmonious, highly decorative coloring effect.



  The next step is that you spread the tear varnish, whereby the type of crack formation during drying can still be regulated by the layer thickness, insofar as larger crystals with wider spaces are formed in a thicker layer, while in thinner layers the Crystals turn out smaller.



  When using the method in practice, many changes can be made to the type of implementation just described.



  It has been found that the best results are achieved if a layer of ordinary, colorless, translucent varnish, varnish or enamel is applied over the base color and only over this, in the form of spots or splashes, the different ones Colors that match the desired pattern and, last but not least, the Reiss varnish.



  In this case, the intermediate layer of colorless lacquer serves to bond with the other layers and prevents the layers from peeling off, peeling off or any other loosening of the layers.



       Although experience has shown that the first coat of paint just mentioned usually forms a perfect binder for the various layers to be applied, there are at least cases in which the first coat of paint is used because of the physical properties of the metallic primer, namely because it adheres sufficiently firmly on its own paint can be dispensed with: This is therefore not an absolutely necessary requirement in the repentant process.



  The special decorative effect and the peculiar, as it were three-dimensional color impression, which can be achieved through special ways of carrying out the process, is based on the interaction of the metal color (for example bronze) background with the mutually spaced; stains and splatters consisting of one or more colors and the top layer of Reiss lacquer, in that the irregularly shaped cracks and crystals in the top layer stand out effectively from the more regularly arranged color stains and splatters and these in turn stand out from the one below, Base color.



  This peculiar effect can be enhanced by adding an intermediate layer of colorless, transparent lacquer between; the outer skin of Reiss lacquer and the other layers of paint.



  The overall effect of the decorated surface can also be changed by applying the tear varnish to different areas of the surface.



  After the Reiss lacquer has dried, a protective layer of colorless, transparent lacquer is expediently applied to the outside of it, which at the same time serves to give the decorated surface a high gloss.



       Another way of carrying out the process consists in applying a total of three layers of colorless, transparent varnish, namely one at the very beginning, still under the primer, the second on the colored pattern that partially covers the basic color, between this and the Reiss-Lackschicht, and the third outside over the Reiss-Lack.



  The. The above method is particularly effective for the production of a new type of patent leather, namely the leather is then preferably subjected to this decorating process after the first and before the second layer of Japanese lacquer, which is often used in the production of patent leather, is applied.

   It should be noted here that the very bottom and top layers of colorless, transparent varnish mentioned in the last implementation of the process can be omitted, since the lower and upper layers of Japanese varnish fulfill the same purposes as the colorless varnish layers concerned . The pattern, through which the patent leather, according to the invention, can be given a special decorative effect, can be selected so that the finished product resembles the valuable textiles with multicolored woven patterns that are used today for the upper parts of women's shoes be used.



  It should be noted that even with other manufacturing processes for the patent leather this can advantageously be provided with decorative coatings according to the invention, including those processes in which liquids containing gun cotton (nitrocellulose) are used.



  Patent protection for the process is only claimed insofar as it does not concern applications of the process to textile materials that fall within the field of the textile industry.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verzierung von Oberflä chen von Stoffen oder fertigen Waren, da durch gekennzeichnet, da.ss die Oberfläche mit wenigstens einer Farbe, die Muster, Flecken oder Spritzer auf dem Untergrund bildet, untermalt wird, worauf die so behan delte Oberfläche mit einer Schicht Reiss- Lack bedeckt wird, der nach dem Trocknen durch die entstandenen Risse oder Zwischen räume den Untergrund teilweise hervortre- ten lässt. UNTERANSPRÜCHE: 1. PATENT CLAIM: Process for decorating surfaces of fabrics or finished goods, characterized in that the surface is painted with at least one color that forms patterns, spots or splashes on the substrate, after which the surface treated in this way is painted with a Layer of tear varnish is covered, which after drying allows the subsurface to partially protrude through the cracks or gaps that have arisen. SUBCLAIMS: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch Gekennzeichnet, dass die untermalte Flä che mit einer Schicht von durchsichtigem Firnis (Lack) überzogen wird, bevor der Reiss-La.ck aufgetragen wird. 2. Verfahren nazh Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiss-Lack nach dem Trocknen mit einer Schicht von durchsichtigem Fir nis überdeckt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einzelne Schichten von Grundfarbe, die bei der Untermalung verwendet werden, Firnis schichten aufgetragen werden. Method according to patent claim, characterized in that the underpainted surface is covered with a layer of transparent varnish (lacquer) before the Reiss-Laa.ck is applied. 2. The method according to claim and un teran claim 1, characterized in that the tear varnish is covered with a layer of transparent varnish after drying. 3. The method according to claim, characterized in that layers of varnish are applied between individual layers of base color which are used in the underpainting. .l. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da,ss das Untermalen durch Bemalen mit Pinsel, Zerstäuber, Aufdrucken oder dergleichen vorgenom men wird. .l. Method according to claim, characterized in that the underpainting is undertaken by painting with a brush, atomizer, printing or the like.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114158827A (en) * 2021-12-14 2022-03-11 晋江市无极激光工艺品工贸有限公司 Method for manufacturing imitation Ru-kiln crack shoes

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