CH127216A - Device on ring spinning machines to prevent double thread. - Google Patents

Device on ring spinning machines to prevent double thread.

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CH127216A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
channels
thread
ring spinning
spinning machines
threads
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Application number
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German (de)
Inventor
Aktiengesellschaft Kam Leipzig
Original Assignee
Kammgarnspinnerei Gautzsch Bei
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Description

  

  Vorrichtung an Ringspinnmaschinen zur Verhütung von Doppelfaden.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine Vorrichtung für Ringspinnmaschinen  zur Verhütung von Doppelfäden, die sich  durch Zusammenlaufen zweier Fäden, ins  besondere bei längeren Fadenstrecken, bilden.  



  In Fachkreisen ist man bestrebt, Ring  spinnmaschinen mit längerer Fadenstrecke  zur Erzielung eines gleichmässigeren Fadens,  ähnlich dem auf dem     Selfaktor    erzeugten  Faden, zu bauen, und man vergrössert zu  diesem Zwecke die Strecke zwischen Liefer  zylinder und     Spindelspitze.    Während sich  bisher die Verlängerung in sehr bescheide  nen Grenzen bewegt, ist die     Anmelderin    be  reits auf eine Strecke von ungefähr 500 mm  gegangen.  



  Bei einer solchen verhältnismässig grossen  Entfernung zwischen Lieferzylinder und       Spindelspitze    kommen die Fäden bei ihrer  raschen Fortbewegung und Drehung ins  Schleudern, und es besteht die Gefahr, dass  die einzelnen Fäden sich einander nähern  (zusammenlaufen) und Doppelfaden bilden.    Zur Verhütung dieses Zusammenlaufens  sieht die Neuerung folgende Vorrichtung  vor:  Jeder Faden wird auf der Strecke zwi  schen Lieferzylinder und     Spindelspitze    in  der Vertiefung eines Kanals geführt. Der       Querschnitt    desselben kann beliebige Form  erhalten; er kann     mulden-,        trapezförmig    oder  sonst entsprechend sein.

   Die     Seitenwände     der Kanäle stossen zusammen und bilden  Trennungswände zwischen den einzelnen  Fäden; letztere können gegen diese Tren  nungswände geschleudert werden, sie können  aber     nicht    diese Trennungswände über  greifen oder überspringen und zusammen  laufen.  



  Die Kanäle bilden zusammen eine Rück  wand, die am Maschinengestell befestigt ist.  Nun ist es Bedingung, dass die Lieferwalzen  und die unter denselben liegenden Organe,  welche Teile am ehesten Veranlassung zu  Störungen oder zum Reissen des einen oder  andern Fadens geben, leicht zugänglich sind.  Würde die die Kanäle bildende     Wand    bis      zur     Höhe    der Lieferwalzen reichen, wäre  dies nicht möglich. Die Kanäle werden nur  bis zu einer gewissen Höhe geführt, so     dass     sie in einigem Abstand vom Lieferzylinder  endigen, welcher an sich genügt, um zu  den dahinter liegenden Teilen gelangen zu  können.  



  Wenngleich durch diese Vorrichtung an  und für sich ein guter Schutz gegen Doppel  fäden geschaffen wird, so bleibt doch noch  die freie Strecke, welche, wie schon     erwähnt,     stets zugänglich gehalten werden muss, ge  gen etwaige Doppelfäden gefährdet. Um  dieses zu verhüten, kann eine weitere Vor  richtung angeordnet werden, durch welche  diese freiliegenden Fäden von vorne durch  Führungen (Kanäle), deren offene Seiten  nach rückwärts zeigen und die selbst wie  der leicht abnehmbar     bezw.    beweglich an  gebracht werden müssen, abgedeckt werden.  Diese Kanäle können gruppenweise vereinigt  und an Bügeln befestigt sein, die auf einer  im Maschinengestell vorhandenen oder zu  diesem Zweck anzubringenden Welle nach  oben ausschwenkbar angeordnet werden  können.

   Im Bedarfsfalle kann die jeweils  in Betracht kommende Gruppe der Kanäle  hochgehoben und zurückgeschwenkt werden.  



  Um die Beschaffenheit der die Liefer  zylinder verlassenden Fäden auf der freien  Strecke zu beobachten, können die von vorne  sichtbaren Seitenwände der längeren Kanäle  in hellem Farbenton gehalten werden, so  dass sie den zwischen ihnen laufenden Fa  den     reflektorartig    beleuchten; dagegen kann  der hinter dem Faden liegende Teil der Ka  näle in einem der Fadenfarbe konträren Ton  gefärbt (zum Beispiel bei weissem Faden  schwarzer Hintergrund) sein. Durch einen  solchen Farbenunterschied hebt sich der Fa  den vom Kanal deutlich ab.  



  Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung  in einer beispielsweisen Ausführungsform  dargestellt. Es ist:       Fig.    1 eine Vorderansicht,       Fig.    2 ein Höhenschnitt;       Fig.    d zeigt in grösserem     Massstabe    einen  Schnitt nach der Linie     A-B    der     Fig.    1.    Zwischen den Lieferwalzen a und den       Spindelspitzen    b, die zwecks Erzielung eines  gleichmässigen Fadens eine längere Faden  strecke bilden, ist für jeden Faden c ein  Kanal d vorgesehen, der     mulden-,        trapez-          oder    sonst sich eignenden Querschnitt be  sitzt.

   Die Kanäle d reihen sich mit ihren  Seitenwänden aneinander, so dass Zwischen  wände e entstehen, die die einzelnen Fäden c  getrennt voneinander halten. Die Kanäle d  bilden zusammen eine starre Wand n, die  am Maschinengestell     f    befestigt ist. Je nach  Grösse der Ringspinnmaschine setzt sich  diese Wand aus mehreren Teilen zusammen.  



  Die Kanäle d endigen unten nahe den       Fadenführungsösen    g, während ihre Ober  kante von den Lieferwalzen a in einem Ab  stand bleibt, der ausreicht, um Störungen  an den Lieferwalzen oder den unter den  selben liegenden Organen (nicht gezeichnet)  beseitigen zu können. Dieser Abstand zwi  schen den Lieferwalzen a und den Kanälen  <I>d</I> wird nun durch weitere Kanäle<I>h</I> über  brückt, die die Fäden c nach vorn abdecken.  Sie besitzen einen den Kanälen d ähnlichen       Querschnitt    und greifen mit ihren untern  Enden eine kurze Strecke in die Kanäle d  ein.

   (Auf dieser Strecke sind also die Fä  den rohrartig umschlossen, während die Fä  den in den Kanälen d nach vorne, in den       K,anälen        la    nach hinten offen liegen.) Die  Kanäle<I>h</I> sind gruppenweise durch Stege<I>i</I>  miteinander verbunden, an denen sich Bü  gel     7s    anschliessen, die auf einer Welle     l    aus  schwenkbar gelagert, jedoch gegen eine Ver  schiebung in der Längsrichtung gesichert  sind. Dieses ist erforderlich, damit die Ka  näle     la    beim     Zurückschwenken    genau in die  Kanäle d treffen, ohne die Fäden c zu be  rühren.

      In     Fig.    2 sind beide Endstellungen der  Kanäle     h    in ganzen und punktierten Stri  chen dargestellt; durch die beschriebene An  ordnung sind die Fäden c auf der ganzen  Strecke zwischen Lieferzylindern und     Spin-          delspitzen    gegen     Doppelfadenbildung    ge  schützt.

             Tim    die     Beobachtung    der von den Liefer  zylindern a kommenden Fäden c zu erleich  tern,     sind    die Innenwände     d'    der Kanäle<I>d</I>  hellfarbig, so dass die Fäden c gewisser  massen durchleuchtet werden; dagegen ist  unter dem Faden c eine zu diesem in kon  trärer Farbe gehaltene Fläche m vorgesehen,  von welcher sich der Faden auffällig ab  hebt.



  Device on ring spinning machines to prevent double thread. The present invention relates to a device for ring spinning machines to prevent double threads which are formed when two threads converge, in particular in the case of longer thread lengths.



  Experts strive to build ring spinning machines with a longer thread length to achieve a more uniform thread, similar to the thread produced on the self-actuator, and for this purpose the distance between the delivery cylinder and the spindle tip is increased. While the extension has so far been within very modest limits, the applicant has already gone over a distance of approximately 500 mm.



  With such a relatively large distance between the delivery cylinder and the spindle tip, the threads skid when they move and rotate rapidly, and there is a risk that the individual threads will approach one another (converge) and form double threads. To prevent this convergence, the innovation provides the following device: Each thread is guided on the route between rule delivery cylinder and spindle tip in the recess of a channel. The cross section of the same can have any shape; it can be trough-shaped, trapezoidal or otherwise.

   The side walls of the channels collide and form parting walls between the individual threads; the latter can be thrown against these partitions, but they cannot grab or skip over these partitions and run together.



  The channels together form a rear wall that is attached to the machine frame. Now it is a condition that the delivery rollers and the organs lying below them, which parts are most likely to cause disturbances or to break one or the other thread, are easily accessible. If the wall forming the channels were to extend up to the height of the delivery rollers, this would not be possible. The channels are only led up to a certain height so that they end at some distance from the delivery cylinder, which is sufficient in itself to be able to get to the parts lying behind.



  Although this device provides good protection against double threads in and of itself, the free stretch, which, as already mentioned, must always be kept accessible, is at risk against any double threads. To prevent this, a further device can be arranged before, through which these exposed threads from the front through guides (channels), the open sides of which point backwards and which even as easily removable BEZW. must be movably attached to be covered. These channels can be combined in groups and attached to brackets which can be arranged so that they can be swiveled upwards on a shaft that is present in the machine frame or is to be attached for this purpose.

   If necessary, the group of channels in question can be lifted up and swiveled back.



  In order to observe the nature of the threads leaving the delivery cylinder on the free stretch, the side walls of the longer channels visible from the front can be kept in a light shade of color so that they illuminate the Fa running between them like a reflector; on the other hand, the part of the channels behind the thread can be colored in a tone that is contrary to the thread color (for example, with white thread, black background). Such a color difference makes the thread stand out clearly from the canal.



  In the drawing, the device is shown in an exemplary embodiment. It is: FIG. 1 a front view, FIG. 2 a vertical section; Fig. D shows on a larger scale a section along the line AB of Fig. 1. Between the delivery rollers a and the spindle tips b, which form a longer thread stretch for the purpose of achieving a uniform thread, a channel d is provided for each thread c Trough, trapezoidal or any other suitable cross-section.

   The channels d are lined up with their side walls so that intermediate walls e are created that keep the individual threads c separate from one another. The channels d together form a rigid wall n which is attached to the machine frame f. Depending on the size of the ring spinning machine, this wall is made up of several parts.



  The channels d end down near the thread guide eyelets g, while their upper edge of the delivery rollers a remains in a distance that is sufficient to be able to eliminate faults on the delivery rollers or the organs (not shown) below the same. This distance between the delivery rollers a and the channels <I> d </I> is now bridged by further channels <I> h </I> which cover the threads c towards the front. They have a cross-section similar to the channels d and their lower ends engage a short distance in the channels d.

   (In this way the threads are enclosed in a tube-like manner, while the threads in the canals d are open to the front, in the K, anals la to the rear.) The canals <I> h </I> are grouped by webs < I> i </I> connected to each other, to which ironing gels 7s are connected, which are pivotably mounted on a shaft l, but are secured against displacement in the longitudinal direction. This is necessary so that the channels la hit exactly into the channels d when pivoting back without touching the threads c.

      In Fig. 2, both end positions of the channels h are shown in whole and dotted lines Chen; Through the arrangement described, the threads c are protected against double thread formation along the entire route between the delivery cylinders and the spindle tips.

             To make it easier to observe the threads c coming from the delivery cylinders a, the inner walls d 'of the channels <I> d </I> are light-colored, so that the threads c are to a certain extent illuminated; on the other hand, under the thread c, a surface m held in a kon trary color is provided, from which the thread stands out conspicuously.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Ringspinnmaschinen zur Verhütung von Doppelfaden, gekennzeich net durch eine zwischen den Lieferzylindern und den Spindelspitzen am Maschinengestell angeordnete, aus einer Anzahl nebeneinan- derliegenden Kanälen gebildete Wand, wo bei die aneinanderstossenden Seitenwände der Kanäle das Überspringen der in den Kanä len geführten Faden verhindernde Zwischen wände bilden. PATENT CLAIM: Device on ring spinning machines to prevent double thread, characterized by a wall arranged between the delivery cylinders and the spindle tips on the machine frame and formed from a number of adjacent channels, where the juxtaposing side walls of the channels cause the thread guided in the channels to jump over create obstructive partition walls. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die zwischen Oberkante der ]Kanäle und den Lieferungs zylindern verbleibende freie Fadenstrecke durch nach hinten offene, umklappbare Führungen, welch letztere ihrerseits gruppenweise vereinigt sind, geschützt ist. \?. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Querprofil kleiner gehaltenen Führungen mit ihren hintern Enden in den Kanälen gelagert sind. 3. SUBClaims 1. Device according to claim, characterized in that the free thread path remaining between the upper edge of the] channels and the delivery cylinders is protected by foldable guides which are open to the rear and which, in turn, are combined in groups. \ ?. Device according to claim and dependent claim 1, characterized in that the guides, which are kept smaller in the transverse profile, are mounted with their rear ends in the channels. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle auf ihren Innenseitenwänden hellfarbig gehalten sind, um den zwischen ihnen laufenden Faden reflektorartig zu beleuchten, wäh rend die Fläche hinter dem Faden zu die sem in konträrer Farbe gefärbt ist. Device according to claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that the channels are kept light-colored on their inner side walls in order to illuminate the thread running between them like a reflector, while the area behind the thread is colored in the opposite color to this sem.
CH127216D 1926-09-20 1927-07-14 Device on ring spinning machines to prevent double thread. CH127216A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974606C (en) * 1947-01-29 1961-02-23 Saco Lowell Shops Ring spinning machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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