Übersetzungsgetriebe. Gegenstand der Erfindung ist ein Über setzungsgetriebe, bei dem im Kreise gelagerte Rollen mit einer zum Rollenkreis exzentrisch gelagerten Kurvenscheibe zusammenarbeiten. Gemäss der Erfindung arbeiten mit der Kur venscheibe Mitnehmer zusammen und die Kurvenscheibe ist am Umfang gemäss einem geschlossenen Zug von Zykloiden oder Äqui- distanten dazu ausgebildet.
Auf den Zeichnungen ist das Getriebe gemäss der Erfindung in Ausführungsbei spielen dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ge triebe mit zwei Kurvenscheiben; Fig. 2 ist: ein Querschnitt durch das Ge triebe nach Fig. 1; Fig. 3 zeigt ein Getriebe im Längsschnitt mit einer Kurvenscheibe, während Fig. 4 und 5 Querschnitte von andern Getrieben in kleinerem Massstabe darstellen; Fig. 6 zeigt den Umfang der Kurven scheiben als Äquidistante zu einem Zug von Teilen von verlängerten Epizykloiden, während Fig. 7 diesen Umfang als Äquidistante zu einem Zug verkürzter Epizykloiden dar stellt.
Bei dein Übersetzungsgetriebe nach Fig. 1, 2 und 6 treibt eine schnellaufende Welle 1 mittelst einer Büchse 4 eine Exzenterwelle mit zwei Exzentern 2 und 3, die um 180 gegeneinander versetzt sind. Die Exzenter welle ist an beiden Enden in Wälzlagern 5, 6 gelagert, von denen das eine im Deckel 7 und das andere in der langsam laufenden Welle 8 angeordnet ist. Auf den Exzentern 2 und 3 sind zwei Scheiben 9 und 10, die am Umfang nach einem geschlossenen Zug von acht Äquidistanten zu einer Zykloide ausgebildet sind, mittelst Wälzlager 11 und 12' gelagert und arbeiten mit zwei Reihen im Kreise angeordneter Rollen 13, 14 zu sammen, welche auf Zapfen- 15 und 16 ge ringen Durchmessers drehbar angeordnet: sind.
Die Zapfen 15 und 16 sind auf einer Seite im Deckel 7 bezw. im Gehäuse 17 be festigt und auf der andern Seite in einer Ringscheibe 18 gelagert, welche im Gehäuse 17 eingepasst ist. Der kleine Durchmesser der Zapfen 15 und 16 gestattet geringe elastische Durchbiegungen, welche kleine Ungenauigkeiten in den Kurven und Rollen lagern unschädlich machen. In einem Flansch der langsam laufenden Welle 8 sind im Kreise Mitnehmer 19 befestigt, welche je zwei Rollen 20, 21 tragen, die sich in Boh rungen der Scheiben 9 und 10 abwälzen. Die Mitnehmer 19 sind ebenfalls verhältnis mässig schwach, damit ein geringes Durch biegen Ungenauigkeiten der Herstellung un schädlich macht.
Der jeweilige Durchmes ser der Bohrungen in den Scheiben 9 und 10 ist gleich dem Rollendurchmesser plus der doppelten Exzentrizität der Scheiben. Die Mitnehmer 19 stecken zwischen den Rollen 20 und 21 und mit dem äussern Ende zum Belastungsausgleich in je einer Ringscheibe 22, 23. Die Ringscheibe 22 ist. durch ein Wälzlager im Ring 18 gelagert, während die Ringscheibe 23 freischwebt.
Zum Massenausgleich sind auf der Ex zenterwelle auf der Büchse 4 zu beiden Sei ten der Exzenter 2 und 3 entgegengesetzt gerichtete Gegengewichte 26, 27 angeordnet.
In Fig. 6 entsprechen den Punkten 18, wo zwei Zykloiden 29 zusammenstossen, Kan ten 30 auf der nach Äquidistanten ausge bildeten Kurvenscheibe, welche der Druck beanspruchung länger unterliegen als andere Kanten der Kurvenscheibe. Vorteilhaft wird deshalb gemäss Fig. 7 die verkürzte Epi zykloide zugrunde gelegt, weil dann keine solchen Punkte 28 im Kurvenzug auftreten. Bei der verkürzten Epizykloide 31 liegt die Exzentrizität e des erzeugenden Punktes gleich ¹ vom Rollkreisradius r. An Stelle des Punktes 28 ist ein kleiner Bogen ge treten, wodurch die Form der Scheiben we sentlich günstiger wird. Sowohl die trei bende wie die getriebene Welle sind voll ständig von Biegungsbeanspruchungen ent lastet.
Bei der Übertragung grösserer Kräfte ist es vorteilhaft wenn die Zahl der Zy kloiden am Umfang der Kurvenscheiben gleich einem ganzen Vielfachen der Zahl der Kurvenscheiben ist und die Bohrungen für die Mitnehmer möglichst weit hinaus in den Zähnen angeordnet werden, damit der Hebelarm der Mitnehmer möglichst gross ist.
Nach Fig. 4 sind an Stelle von zwei Mit nehmern stärkere Bolzen 24 und 25 angeord net, die von etwas kleinerem Durchmesser als die Rollen 20 und 21 sind und die Ring scheiben 22 und 23 tragen.
Fig. 5 zeigt eine. Ausführungsform des Getriebes, dessen Kurvenscheiben am Um fang gemäss einem geschlossenen Zug von neun Äquidistanten zu einer Zykloide aus gebildet sind und bei der die Rollen<B>13,</B> 14 gleichachsig auf den gleichen Zapfen an geordnet sind.
In Fig. 3 ist ein Getriebe dargestellt, welches nur eine Kurvenscheibe besitzt.
Die Mitnehmerbolzen 19 könnten auch im Gehäuse befestigt und der äussere Rollen kranz mit der langsam laufenden Welle fest verbunden sein.
Transmission gear. The invention relates to a transmission gearbox in which the rollers mounted in circles work together with a cam disc mounted eccentrically to the roller circle. According to the invention, drivers work together with the cam and the cam is formed on the circumference according to a closed train of cycloids or equidistant thereto.
In the drawings, the transmission according to the invention is shown in Ausführungsbei play, namely: Figure 1 is a longitudinal section through a Ge gear with two cams; Figure 2 is a cross-section through the transmission of Figure 1; 3 shows a transmission in longitudinal section with a cam disk, while FIGS. 4 and 5 show cross sections of other transmissions on a smaller scale; Fig. 6 shows the scope of the curves disks as an equidistant to a train of parts of elongated epicycloids, while Fig. 7 shows this scope as an equidistant to a train of shortened epicycloids.
In your transmission according to FIGS. 1, 2 and 6, a high-speed shaft 1 drives an eccentric shaft with two eccentrics 2 and 3 which are offset by 180 relative to one another by means of a bushing 4. The eccentric shaft is mounted at both ends in roller bearings 5, 6, one of which is arranged in the cover 7 and the other in the slowly running shaft 8. On the eccentrics 2 and 3 are two disks 9 and 10, which are formed on the circumference after a closed train of eight equidistant to a cycloid, by means of roller bearings 11 and 12 'mounted and work with two rows of rollers 13, 14 arranged in a circle , which on pin 15 and 16 ge rings of diameter rotatably arranged: are.
The pins 15 and 16 are on one side in the cover 7 BEZW. be fastened in the housing 17 and mounted on the other side in an annular disk 18 which is fitted in the housing 17. The small diameter of the pin 15 and 16 allows small elastic deflections, which make small inaccuracies in the curves and rollers store harmless. In a flange of the slowly running shaft 8 drivers 19 are attached in a circle, each of which carries two rollers 20, 21, the ments of the disks 9 and 10 roll in Boh. The drivers 19 are also relatively weak, so that a slight bending makes inaccuracies of manufacture un harmful.
The respective diam water of the holes in the disks 9 and 10 is equal to the roller diameter plus twice the eccentricity of the disks. The drivers 19 are inserted between the rollers 20 and 21 and with the outer end in an annular disk 22, 23 each to compensate for the load. The annular disk 22 is. supported by a roller bearing in the ring 18 while the ring disk 23 floats freely.
For mass balancing the eccentric 2 and 3 oppositely directed counterweights 26, 27 are arranged on the eccentric shaft on the sleeve 4 on both sides.
In Fig. 6 correspond to the points 18 where two cycloids 29 collide, Kan th 30 on the equidistant out cam, which are subject to pressure longer than other edges of the cam. Therefore, according to FIG. 7, the shortened epi cycloid is advantageously used, because then no such points 28 occur in the curve. In the shortened epicycloid 31, the eccentricity e of the generating point is equal to ¹ of the pitch circle radius r. Instead of the point 28, a small arc is ge occur, whereby the shape of the discs is we much cheaper. Both the driving and the driven shaft are fully relieved of bending loads.
When transmitting larger forces, it is advantageous if the number of cycloids on the circumference of the cams is equal to a whole multiple of the number of cams and the holes for the drivers are arranged as far out as possible in the teeth so that the lever arm of the drivers is as large as possible .
According to Fig. 4 are in place of two with takers stronger bolts 24 and 25 angeord net, which are of slightly smaller diameter than the rollers 20 and 21 and the ring discs 22 and 23 wear.
Fig. 5 shows a. Embodiment of the transmission, whose cams are formed at the beginning according to a closed train of nine equidistant to a cycloid and in which the rollers <B> 13, </B> 14 are arranged coaxially on the same pin.
In Fig. 3, a transmission is shown which has only one cam.
The driving pins 19 could also be fastened in the housing and the outer roller ring could be firmly connected to the slowly rotating shaft.