Elektriselies Zeitrelais.
<B>I</B> Die bekannten Zeitwerke, welche bei elektrischen Relais die Ablaufzeit bestimmen, arbeiten infolge ihrer verhältnismässig grossen Reibungen auch entsprechend ungenau. Sollen diese Ungenauigkeiten beseitigt werden, so muss das elektrische Drehmoment, mittelst welchem das Zeitwerk überwunden wird, derart gesteigert werden, dass das Reibungs drehmoment gegenüber dem elektrischen Dreh moment sehr gering wird. Dies wirkt sich aber wiederum in einem grösseren elektrischen Energieverbrauch aus und verteuert die Kon struktion.
Ein sehr genaues Zeitrelais mit geringem Energieverbrauch lässt sich erfindungsgemäss bauen, wenn als Zeitwerk eine Uhrenhemmung benützt wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgegen standes dargestellt. Das elektrische Dreh moment wird in diesem Falle durch einen Elektromagneten 1 erzeugt. Wird dieser Magnet derart elektrisch erregt, bis das durch eine Feder 2 und einen Hebel 3 einstellbare Drehmoment des Ankers 4 überwunden ist, so wird der Anker 4 angezogen unter Span nung der Zeitwerkfeder ä und gleichzeitiger Bewegung des Federhebels 6. Dadurch wird die Feder 7 in der durch Pfeil 13 angedeuteten Richtung über das unter Federkraft 8 schwingende Rad 9 hinweggeschnellt, und so das unter dem Drehmoment der. Feder 5 stehende Zeitwerk angetrieben.
Bei angezo genem Anker 4 läuft das Zeitwerk je nach der mittelst des Kontakthebels 10 eingestellten Zeit ab, bis die Auslösekontakte 11 ange schlossen sind.
Bei entsprechender Wahl der Feder 5 und des Elektromagneten 1 lässt sich beispiels weise eine direkte mechanische Auslösung eines Schalters erreichen, wenn dasjenige Element des Zeitwerkes, welches das grösste Drehmoment überträgt, zum Beispiel die Welle 12, auf eine Auslöseklinke eines Schalters einwirkt. Das elektrische Drehrno- ment kann statt elektromagnetisch auch nach elektrodynamischem, oder nach Ferrarisprin- zip und dergleichen erzeugt werden, wobei Strom, oder Spannung, oder .Leistung usw. wirksam sein können.
Elektriselies time relay.
<B> I </B> The known timers, which determine the expiry time in electrical relays, also work correspondingly inaccurately due to their relatively large friction. If these inaccuracies are to be eliminated, the electrical torque, by means of which the timer is overcome, must be increased in such a way that the friction torque is very low compared to the electrical torque. However, this in turn results in greater electrical energy consumption and makes the construction more expensive.
According to the invention, a very precise time relay with low energy consumption can be built if a clock escapement is used as the time mechanism.
In the drawing, an example embodiment of the subject invention is shown. The electrical torque is generated by an electromagnet 1 in this case. If this magnet is electrically excited until the torque of the armature 4, which can be set by a spring 2 and a lever 3, is overcome, the armature 4 is attracted under tension of the timer spring and simultaneous movement of the spring lever 6 the direction indicated by arrow 13 over the swinging under spring force 8 wheel 9, and so under the torque of the. Spring 5 driven standing time mechanism.
When the armature 4 attracted, the timer runs depending on the time set by means of the contact lever 10 until the release contacts 11 are connected.
With an appropriate choice of the spring 5 and the electromagnet 1, for example, a direct mechanical triggering of a switch can be achieved if that element of the timer which transmits the greatest torque, for example the shaft 12, acts on a release pawl of a switch. Instead of being generated electromagnetically, the electrical rotation clock can also be generated according to the electrodynamic principle, or according to the Ferrari principle and the like, whereby current, or voltage, or power, etc., can be effective.