CH125084A - Elektrischer Ofen zum Erhitzen von Gasen auf hohe Temperaturen. - Google Patents

Description

  Elektrischer Ofen zum Erhitzen von Gasen auf hohe Temperaturen.    In der chemischen Industrie werden viel  fach heisse Gase, mit Temperaturen bis zu  l(100   und darüber, zur Zerlegung anorgani  scher Stoffe     und    zu verschiedenen andern  Zwecken verwendet. Häufig müssen dabei  die Gase unter einem     ",),(-uvissen    Druck stehen.  



  Im folgenden wird nun ein neuartiger  Ofen beschrieben, in welchem Gase mittelst  elektrischer Heizung auf hohe Temperaturen  erhitzt werden können. Nach der Erfindung  werden in     einem    solchen Ofen die zu erhitzen  den     Crase    durch Heizspiralen enthaltende,       fi#uerfeste    Isolierröhren geleitet, an denen die       Heizspiralen    so abgestützt sind, dass sie prak  lisch allseitig von den Heizgasen bestrichen  werden.  



  In der Zeichnung sind einige     Beispiele    für  die Erfindung dargestellt.     Fig.    1 und 2 zei  gen einen horizontalen Ofen für Dreiphasen  w     echselstrom    in Längs- und Querschnitt, der  für einen innern     Überdruck    von mehreren  Atmosphären geeignet ist. Derselbe besteht       ;ins    einem auf Stützen t ruhenden Stahlrohr       g,    das aussen mit     Wärmeschutzmasse   <I>w</I> um  geben und von einem Blechmantel s umhüllt    ist.

   An das Rohr     g    ist an beiden Enden gut  abdichtend mittelst Flanschen je ein Kopf  stück     Ir,    aus     Stahlguss    angesetzt, das einmal  die schräg einmündenden     Gasein-    und     -aus-          trittsrohre        n,    ferner ein Schaurohr mit Glas  verschluss     n2.    enthält, und schliesslich die  durch Stopfbüchsen q geführten und durch  Quarzröhren     -v    isolierten und durch isolie  rende Asbestpackung r abgedichteten An  schlussbolzen<I>i</I> der Heizspiralen     a    trägt.

    Diese zum Beispiel aus     Chromnickelband    be  stehenden Spiralen sind beiderseits an die  Bolzen i angeschweisst und liegen in den  Quarzröhren c mittelst jeweils um 120   ver  setzter,     an    das     'Widerstandsband    a ange  schweisster Distanzstücke b in überall gleich  mässigem Abstand an. Damit der     Durchfluss-          querschnitt    für das Gas im Innern der Spi  rale nicht grösser wird als ausserhalb dersel  ben, enthält sie einen feuerfesten, aus einzel  nen     Stücken    bestehenden Kern k, der mittelst  dreier Rippen konzentrisch in ihr gelagert ist.

    Die Quarzröhren c ruhen in Kanälen der un  ter Zwischenlage von Asbest f in das Stahl  rohr     g    eingeführten feuerfesten Steine<I>d</I> auf      einer Schicht von Quarzsand e, der an den  Enden durch     Asbestmanschetten        j    am Aus  laufen verhindert wird.  



  Weitere     Anschlüssstützen    am Deckel     h,-          die    zum Anbau von     Messinstrumenten,    von  weiteren     Zuführungsleitungen    von Reini  gungsapparaten     etc.    dienen, können, sind in  der Zeichnung fortgelassen.  



  Um das     Anschweissen    der Auflagestücke  b zu ersparen, kann man den Quarzröhren  auch eine vom Kreis abweichende Quer  schnittsform geben, beispielsweise die in     Fig.     3 dargestellte     Dreieckform.    Oder man kann       die-Quarzröhren    rund lassen und die Wider  standsspirale elliptisch     wickeln,    wobei die  Achsen der Ellipse auf die Länge des Rohres  allmählich gedreht werden können, wie dies  in     Fig.    4 veranschaulicht ist. In beiden Fi  guren bedeutet wiederum c die Quarzröhre  und a den Heizwiderstand.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Ofen zum Erhitzen von Ga sen auf hohe Temperaturen, bei welchem die Gase durch Heizspiralen enthaltende, feuer feste Isolierröhren geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizspiralen derart an den Isolierröhren abgestützt sind, dass 'sie praktisch allseitig von den Heizgasen be strichen werden. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Heizspiralen in runden Isolierröhren durch Distanzstücke konzentrisch abgestützt sind. 2. Ofen nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Distanzstücke, im Winkel gegeneinander versetzt, an den Heizspiralen selbst angeschweisst sind. 3. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die' Heizspiralen mit zwei Linien auf der innern Wandfläche der Isolierröhren aufruhen. 4.

   Ofen nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass runde Heizspiralen auf der Innenwand unrunder Isolierröhren aufruhen. 5. Ofen nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Isolierröhren -im Querschnitt die Form eines gleichseitigen Dreieckes mit nach unten gekehrter Spitze besitzen. 6. Ofen nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass ovale Heizspiralen auf der Innenwand runder Isolierröhren auf ruhen. 7. Ofen nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Achsen des Quer- schnittsovals der Heizspirale auf die Rohrlänge allmählich gedreht sind. B.

   Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Innere der Heiz- spiralen soweit mit einem feuerfesten Kern ausgefüllt ist, dass der Durchfluss- querschnitt für die Gase im Innern der Spirale nicht grösser ist wie derjenige ausserhalb der Spirale. 9. Ofen nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kern mit Stütz rippen versehen' ist, die seine konzen trische Lage gewährleisten. 10. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Isolierröhren aus Quarz bestehen. 11.

   Druckfester Ofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolier- röhren in Kanälen feuerfester Steine ein gebettet sind, die ihrerseits in einem Stahlrohr mit als Auflager für die Iso- lierröhren dienenden und die Gaszu- und -ableitungsstutzen enthaltenden Kopf stücken eingeschlossen sind. 12. Druckfester Ofen nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolier- röhren in eine Zwischenschicht von Quarzsand eingebettet sind. 13.

   Druckfester Ofen nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den feuerfesten Steinen und dem Stahl rohr eine Asbestschicht angeordnet ist. 14. Druckfester Ofen nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahl- rohr mit einer Wärmeschutzmasse um geben ist. 15. Druckfester Ofen nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Anschluss- bolzen für die Heizspiralen mittelst Stopfbüchsen isoliert durch die Kopf stücke des -Stahlrohres hindurchgeführt sind.