Anschlussvorrichtung mit automatischer Stromabschaltung. Im Hauptpatent Nr. 103870 ist eine An schlussvorrichtung mit automatischer Strom abschaltung für elektrische Bügeleisen be schrieben, bei welcher Vorrichtung eine von einem Elektromagneten abhängige Sperrung eines Handschalters vorgesehen ist, der in nicht gesperrtem Zustande selbsttätig aus schaltet und bei welcher Anscblussvorrichtung eine selbsttätige Stromausschaltung bei Er reichung einer gewissen Höchsttemperatur unter Verwendung eines Thermostaten statt findet.
Jene Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, dass ein Organ so mit einem Queck silberkontakt im Stromkreise des Elektromag netes liegt, dass es das Ausschalten des Stromes in dem Augenblick veranlasst, wo das mit der Anschlussvorrichtung versehene Bügeleisen willkürlich oder unwillkürlich eine Lage einnimmt, die von der beim Bügeln üblichen Lage abweicht, wonach ein Ein schalten des Bügeleisens erst bei Horizontal lage mit dem Handschalter vorgenommen werden kann.
Wird eine solche An schlussvorrichtung hinten auf dem - Bügeleisen aufgesetzt, so nimmt die Anschlussvorrichtung im allge meinen in ihrer ganzen Grösse die gleiche, verhältnismässig hohe Temperatur des Bügel eisens an, was für einzelne Bestandteile im Laufe der Zeitnachteilig ist. Demzufolge hat man den selbsttätigen Stromausschalter ver hältnismässig schwer gemacht, in welchem Falle in der Anschlussvorrichtung wenig Platz für den Thermostaten beziehungsweise für die Quecksilberkontaktvorrichtung vorhanden ist.
Man hat nun bereits versucht, diesem Übelstand dadurch abzuhelfen, dass man die Anschlussvorrichtung zweiteilig ausbildete, wo bei der Thermostat für sich allein in dem einen Teil untergebracht ist, während der Elektro magnet und der Handschalter, sowie die da zugehörige Sperrung in dem andern Teil unter gebracht sind und wobei der erste Teil dazu bestimmt ist, auf dem Bügeleisen aufgesetzt zu werden, während der andere Teil mittelst einer biegsamen Leitung mit dem ersten Teil verbunden und als Stecker ausgebildet ist, oder mit einem Stecker für sich verbunden ist, welcher leicht mit einer Stromquelle ver bunden werden kann.
Auch diese Lösung erschien nicht als Ideal, da die Zweiteiligkeit nicht allein Mehr kosten in der Herstellung verursacht, sondern für eine Hausfrau beziehungsweise eine das Bügeleisen handhabende Person umständlich ist. Es ist nun eine Lösung gefunden, dem zufolge es möglich ist, wieder zu der Ein teiligkeit einer solchen Ansehlussvorrichtung zurückzukehren, unter Vermeidung der frühe ren Übelstände. Die Lösung besteht in der Verwendung eines empfindlichen Quecksilber kontaktthermometers besonderer Bauart.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des zum Erfindungs gegenstand gehörenden Quecksilberkontakt thermometers dargestellt.
Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbei spiel im Achsialschnitt, und Fig. 2 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel ebenfalls im Ach sialschnitt.
Gemäss Fig. 1 hat das in der Anschluss- vorrichtung zur Verwendung kommende Kon taktthermometer ein unteres Gefäss 48 und ein oberes Gefäss 49, beide Gefässe mit Queck silberfüllung und kugelförmiger Gestalt und verbunden durch eine Röhre 50, deren oberes Ende in das Gefäss 49 so htineinragt, dass im letzteren ständig eine Flüssigkeitsmenge vor handen ist, wenn das Gefäss 49 senkrecht oberhalb des Gefässes 48 sieh befindet. Das Gefäss 48 enthält Quecksilber bis zum Anfang der Röhre 50.
Im Boden des Gefässes 48, das heisst in denn der Röhre 50 gegenüber liegenden Teil des Gefässes 48 endet das Ende einer elektrischen Leitung 26 und seit lich im Gefäss 48 nahe der Röhre 50 endet eine elektrische Leitung 26', wobei beide Leitungsenden in das Quecksilber hineinragen. Ist die Anschlussvorrichtung zum Beispiel auf dem Bügeleisen aufgesetzt, so fliesst ständig Strom durch die Leitung 26', durch die Queck silbermasse im Gefäss 48 zur Leitung 26 und so zum Bügeleisen.
Im Gefäss 49 befindet sich als Elektrode ein um däs obere Ende der Röhre 50 liegen des, ringförmiges Drahtende 51, das ständig mit Quecksilber bedeckt ist. An das Draht ende ist ein Leiter 29 angeschlossen, welcher zu einem Elektromagneten, dass heisst zu einem elektromagnetischen Ausschalter führt.
Das Quecksilberthermometer ist nun der art beschaffen, dass bei 120' Wärme das Quecksilber im Gefäss 48 sich derart aus dehnt, dass eine Quecksilbersäule durch die Röhre 50 hindurch mit dein Quecksilber im Gefäss 49 in Berührung kommt, so dass Kon- taktbeziehungsweisestromleitende Verbindung zwischen den Leitungen 26 und 29 geschaffen wird, demzufolge eine selbsttätige Ausschal tung durch den Elektromagneten stattfindet.
Es ist ersichtlich, dass, wenn das Kontakt thermometer 48, 49, 50 eine schräge Lage einnimmt, derart, dass Quecksilber aus dein Gefäss 48 in das Gefäss 49 durch die Röhre <B>50</B> fliessen kann, ebenfalls eine stromleitende Verbindung zwischen den beiden Leitungen 26 und 29 hergestellt wird, demzufolge eine selbsttätige Abschaltung durch den Elektro magneten stattfindet. Diese schräge Lage wird dann eingenommen, wenn das Bügel eisen umgekippt ist oder auf einer Seite liegt.
Bei dieser -Ausführungsform des Thermo meters ist auch nicht zu befürchten, dass das selbe bei Erreichung der Temperatur, bei wel- eher die beiden Leitungen 26 und 29 mit einander durch Jas Quecksilber in stromleitende Verbindung kommen, zerspringt, was beim im genannten Hauptpatent dargestellten Thermo meter der Fall war, weil die Temperatur nicht sofort fällt, wenn auch die Abschaltung stattgefunden hat, und durch das weitere Steigen der Temperatur das Quecksilber das Bestreben, hat noch weiter zu steigen. Eine weitere Ausdehnung war jedoch beim Thermo meter gemäss dem in jenem Hauptpatent dar gestellten Beispiel nieht möglich, wegen des Fehlens des oberen Gefässes des Thermo meters.
In Fig. 2 ist nun eine weitere Ausfüh rungsmöglichkeit für ein Thermometer ge zeigt, welches sich in der Anschlussvorrichtung verwenden lässt und welches ebenfalls ermög licht, dass die Anschlussvorrichtung zu einem einzigen Apparat zusammengebaut wird, in dem nicht mehr zu befürchten ist, dass die Anschlussvorrichtung eine zu hohe Temperatur annimmt, die schädlich für ihre Teile, zum Beispiel für den Elektromagneten wäre, da insbesondere eine rechtzeitige Abschaltung selbsttätig durch das Thermometer bewirkt wird.
In Fig. 2 sind zwei kugelförmige Gefässe 52 und 55 senkrecht übereinander angebracht und kommunizieren miteinander durch eine Röhre 54, welche in den Hals<B>53</B> des Ge fässes 52 oben einmündet. Beide Röhren 53 und 54 sind gegeneinander durch eine geeig nete Dichtungsmasse 60 abgedichtet. Im Boden des Gefässes 52 endet elektrodenartig eine Leitung 26. Das Gefäss 52 ist mit Queck silber 57 gefüllt, jedoch nur bis zum Halse. Oberhalb des Quecksilberspiegels ragt in die Röhre 53 elektrodenartig die zum Elektro magneten führende elektrische Leitung 26'.
Die Röhre 54 ragt in das Innere des Ge fässes 55 derart, dass in der gezeichneten Lage immer eine gewisse Menge Quecksilber 58 stehen bleibt, und zwar so hoch wie der Fortsatz 59 der Röhre 54 in das Gefäss 55 hineinragt. In der Wandung des Gefässes 55 ist elektrodenartig eine elektrische Leitung 56 eingesetzt, deren Ende ringförmige Ge stalt hat und um den Fortsatz 59 herumliegt, so dass das Ende der Elektrode 66 ständig durch das Quecksilber 58 bedeckt bleibt, da durch seine Zerstörung verhindert wird und eine gute Kontaktwirkung gewährleistet ist.
Sowohl die Leitung 26', als auch die Leitung 56 können zum Elektromagneten, der die selbsttätige Abschaltung des Bügel eisens vornimmt, führen.
Die geschilderte Bauart des Kontaktthermo meters ermöglicht nun ein sicheres Abschal ten, wenn das Bügeleisen aus seiner normalen Lage umkippt, ferner wenn die Temperatur über die vorgesehene Höhe steigt, wobei eine wenigstens teilweise dickere Quecksilbersäule die Verbindung zwischen Leitung 26 und 56 herstellt. Das Thermometer hat die Funktion eines Kippkontaktes und eines Höchsttempe- raturthermometers und arbeitet derart prompt, dass praktisch keine Gefahr besteht, dass der Elektromagnet beziehungsweise seine Spule beziehungsweise Windungen zu heiss werden.
Das Thermometer lässt sich nicht nur beim Bügeleisen verwenden, sondern auch bei an deren Wärmeverbrauchsapparaten oder Ma schinen, bei welchen eine Stromabschaltung bei Erreichung einer Höchsttemperatur und beim Umkippen stattfinden muss, zum Bei spiel bei beweglichen elektrischen Zimmer öfen.
Connection device with automatic power cut-off. In the main patent no. 103870 a connection device with automatic power cut-off for electric irons is described, in which device a lock of a manual switch is provided which is dependent on an electromagnet and which switches off automatically in the unlocked state and in which connection device an automatic power switch-off at Er Reaching a certain maximum temperature takes place using a thermostat.
That device is characterized by the fact that an organ with a mercury contact is in the electric circuit of the electromagnets in such a way that it causes the power to be switched off at the moment when the iron provided with the connection device arbitrarily or involuntarily assumes a position that of the Ironing differs from the usual position, after which a switch on the iron can only be made with the manual switch in the horizontal position.
If such a connection device is placed on the back of the iron, the connection device generally assumes the same, relatively high temperature of the iron in its entire size, which is disadvantageous for individual components over time. As a result, the automatic power switch has been made relatively difficult, in which case there is little space in the connection device for the thermostat or for the mercury contact device.
Attempts have now been made to remedy this inconvenience by making the connection device in two parts, where the thermostat is housed by itself in one part, while the electric magnet and the manual switch, as well as the associated lock in the other part are brought and the first part is intended to be placed on the iron, while the other part is connected to the first part by means of a flexible cable and is designed as a plug, or is connected to a plug itself, which is easily connected to a Power source can be connected.
This solution, too, did not appear to be ideal, since the two-part design not only results in higher production costs, but is cumbersome for a housewife or a person handling the iron. A solution has now been found, according to which it is possible to return to the one part of such a connecting device, while avoiding the earlier evils. The solution is to use a sensitive mercury contact thermometer of a special design.
In the accompanying drawings, two embodiments of the mercury contact thermometer belonging to the invention are shown.
Fig. 1 shows the first Ausführungsbei game in axial section, and Fig. 2 shows the second embodiment also in axial section.
According to FIG. 1, the contact thermometer used in the connection device has a lower vessel 48 and an upper vessel 49, both vessels filled with mercury and spherical in shape and connected by a tube 50, the upper end of which protrudes into the vessel 49 that there is always an amount of liquid in the latter when the vessel 49 is located vertically above the vessel 48. The vessel 48 contains mercury up to the beginning of the tube 50.
The end of an electrical line 26 ends in the bottom of the vessel 48, that is to say in the part of the vessel 48 opposite the tube 50, and an electrical line 26 'ends in the vessel 48 near the tube 50, with both ends of the line protruding into the mercury . If the connection device is placed on the iron, for example, current flows constantly through the line 26 ', through the mercury mass in the vessel 48 to the line 26 and thus to the iron.
In the vessel 49 there is an electrode around the upper end of the tube 50, the annular wire end 51, which is constantly covered with mercury. At the end of the wire, a conductor 29 is connected, which leads to an electromagnet, that is to say to an electromagnetic switch.
The mercury thermometer is designed in such a way that at 120 'heat the mercury in the vessel 48 expands in such a way that a column of mercury through the tube 50 comes into contact with the mercury in the vessel 49, so that a contact or electrical connection between the lines 26 and 29 is created, as a result of which an automatic switch-off device takes place by the electromagnet.
It can be seen that when the contact thermometer 48, 49, 50 assumes an inclined position such that mercury can flow from your vessel 48 into the vessel 49 through the tube 50, there is also a current-conducting connection is established between the two lines 26 and 29, so that an automatic shutdown takes place by the electric magnet. This inclined position is assumed when the iron has tipped over or is on one side.
With this embodiment of the thermometer, there is no reason to fear that the same will burst when the temperature is reached at which the two lines 26 and 29 come into electrical contact with one another through mercury, which is the case with the thermo shown in the main patent mentioned meter was the case because the temperature does not fall immediately after the shutdown has also taken place, and as the temperature rises further, the mercury tends to rise even further. However, a further expansion was not possible with the thermometer according to the example provided in that main patent, due to the lack of the upper vessel of the thermometer.
In Fig. 2, a further Ausfüh approximately option for a thermometer ge shows, which can be used in the connection device and which also light that the connection device is assembled into a single device in which there is no longer any fear that the connection device assumes too high a temperature, which would be harmful to its parts, for example to the electromagnet, since in particular a timely shutdown is automatically effected by the thermometer.
In Fig. 2, two spherical vessels 52 and 55 are mounted vertically one above the other and communicate with one another through a tube 54 which opens into the neck 53 of the vessel 52 at the top. Both tubes 53 and 54 are sealed against one another by a suitable sealing compound 60. A line 26 ends in the bottom of the vessel 52 like an electrode. The vessel 52 is filled with mercury 57, but only up to the neck. Above the mercury level protrudes into the tube 53 in the manner of an electrode, the electrical line 26 'leading to the electric magnet.
The tube 54 protrudes into the interior of the vessel 55 in such a way that a certain amount of mercury 58 always remains in the position shown, namely as high as the extension 59 of the tube 54 projects into the vessel 55. In the wall of the vessel 55, an electrical line 56 is used like an electrode, the end of which has an annular shape and lies around the extension 59 so that the end of the electrode 66 is constantly covered by the mercury 58, as its destruction is prevented and a good contact effect is guaranteed.
Both the line 26 'and the line 56 can lead to the electromagnet, which makes the automatic shutdown of the iron.
The described design of the contact thermometer now enables a safe switch-off th when the iron tips over from its normal position, also when the temperature rises above the intended height, with an at least partially thicker mercury column connecting between lines 26 and 56. The thermometer has the function of a toggle contact and a maximum temperature thermometer and works so promptly that there is practically no risk of the electromagnet or its coil or windings becoming too hot.
The thermometer can not only be used with the iron, but also with other heat consumption devices or machines in which the power must be switched off when a maximum temperature is reached and when it tips over, for example with movable electric room stoves.