Verfahren zur Herstellung einer Gallerte aus einem flüssigen Stoff.
Es wurde die Beobachtung gemacht, dass man Flüssigkeiten auf einfache Weise in
Gallerten überführen kann, wenn man sie in
Gegenwart von geringen Mengen von Was ser mit Magnesiumalkoholaten mischt.
Das Verfahren gemäB der Erfindung lässt sich beispielsweise wie folgt ausführen :
Beispiel 1 : 120 Teile Methylalkohol mit etwa 0, 5 bis 1% Wasser werden mit einer Lösung von einem Teil Magnesium in 30 Teilen Methyl- alkohol vermischt. Die Mischung erstarrt nach kurzer Zeit zu einer festen Gallerte.
Ebenso verhalten sich Äthyl-und andere
Alkohole. Nach diesem Verfahren kann man einen Hartspiritus herstellen mit nur 1 % Rückstand, der den groBen Vorteil zeigt, dass er beim Abbrennen nicht schmilzt.
Beispiel 2 :
Zu 10 Teilen Rizinusöl gibt man 1 bis 2 Teile Magnesiumalkoholatlösung und fügt dieser Mischung 0, 1 Teil Wasser in etwas Alkohol gelöst zu. Die Gallertbildung tritt sehr bald ein. Auch die Konsistenz anderer
Ole, wie zum Beispiel Maschinenöl, lässt sieh auf diese Weise erhohen.
Betspiel 3 :
Flüssige Blausäure mit geringem Was- sergehalt kann durch Zugabe von Magne siumalkoholatlösung nach einigem Stehen zur
Bildung einer festen Gallerte gebracht wer den, deren Handhabung für viele Folle Vor teile gegenüber der flüssigen Form bietet.
Als einige weitere Beispiele gemäss dem vorliegenden Verfahren leicht in Gallerten überführbarer Flüssigkeiten seien genannt :
Epichlorhydrin, Chloroform. Benzol, Xylol.
AuBer einheitlichen Flüssigkeiten lassen sich auch Mischungen von Flüssigkeiten mitein- ander oder von Flüssigkeiten mit festen oder gasförmigen Stoffen, wie zum Beispiel alkoholisches Ammoniak, nach diesem Verfahren verfestigen.
Das Verfahren lässt sich auch in Gemeinschaft mit andern, den gleichen Zweck verfolgenden bekannten Verfahren ausf hren. beispielsweise indem man Alkohol in einem Arbeitsgang mit Magnesiummethylat und Natriumstearat in eine Gallerte überführt.
Process for producing a jelly from a liquid substance.
It has been observed that liquids can be easily put into
Jelly if you put them in
Presence of small amounts of water mixed with magnesium alcoholates.
The method according to the invention can be carried out, for example, as follows:
Example 1: 120 parts of methyl alcohol with about 0.5 to 1% water are mixed with a solution of one part of magnesium in 30 parts of methyl alcohol. After a short time, the mixture solidifies into a solid jelly.
Ethyl and others behave in the same way
Alcohols. Using this process, a hard spirit can be produced with only 1% residue, which has the great advantage that it does not melt when it burns off.
Example 2:
1 to 2 parts of magnesium alcoholate solution are added to 10 parts of castor oil and 0.1 part of water, dissolved in a little alcohol, is added to this mixture. The jelly formation occurs very soon. Also the consistency of others
Oils, such as machine oil, can be increased this way.
Bet game 3:
Liquid hydrocyanic acid with a low water content can be converted into a solution after standing for a while by adding magnesium alcoholate
Formation of a solid jelly brought to who the handling offers for many Folle advantages over the liquid form.
As some further examples according to the present process fluids easily transferable into jelly are mentioned:
Epichlorohydrin, chloroform. Benzene, xylene.
In addition to uniform liquids, mixtures of liquids with one another or of liquids with solid or gaseous substances, such as alcoholic ammonia, can also be solidified by this process.
The method can also be carried out in conjunction with other known methods pursuing the same purpose. for example by converting alcohol into a jelly in one operation with magnesium methylate and sodium stearate.