Verfahren zur Herstellung verseilter Leiter von rechteckigem Querschnitt aus runden Einzelleitern durch Verdrillen und Pressen. Es ist bekannt, Leiter von annähernd rechteckigem Querschnitt aus runden Einzel leitern dadurch herzustellen,
dass die Einzel leiter auf Seilmaschinen im Kreise verdrillt und darauf zusammengepresst werden. Man hat dabei die Einzelleiter auf einen vollen Kern aus Isolationsmaterial oder auf einen Hohlkern. aus metallischem Material gewik- kelt. Bei Verwendung von metallischem Ma terial als Kern entsteht aber die Gefahr von Wirbelströmen, die im allgemeinen durch Anwendung der verdrillten Leiter vermieden werden soll. Bei Leitern, die auf Isolations material aufgewickelt sind, geht ein unzu lässig grosser Teil des Leiters für die Lei tung verloren. Man könnte nun daran den- .
ken, die Einlage nach dem Verdrillen der Einzelleiter zu entfernen. Dann, entsteht aber die Gefahr, dass' die Eihzelleiter beim Zusam menpressen verlagert werden. Dies hat man versucht dadurch zu vermeiden, da.ss man die Einzelleiter über einen flachen Dorn geführt hat und darnach durch ein Zieheisen oder Walzen geleitet hat.
Hierbei erhält man zwar einen steifen Leiter, der beim Biegen um die schmale Seite seine Form nicht ver liert, aber für viele Fälle genügt diel Iso lation zwischen den Einzelleitern nicht den Ansprüchen an Isolationsfestigkeit.
Nach der Erfindung wird diese Bedin g<B>or</B> ung dadurch gesichert, dass die Einzel leiter über einen mit dem Gesamtleiter be weglichen flachen Dorn verseilt werden, der nach dem Verseilen entfernt wird. Darauf wird in den entstandenen Hohlraum Isolationsmaterial eingesetzt, das diesen nur zum Teil füllt, und schliesslich wird der Ge samtleiter zusammengepresst.
Wie das Verfahren nach der Erfindung beispielsweise durchgeführt werden kann, soll anhand der Zeichnung erläutert werden. Fig. 1 zeigt den Dorn a mit den um ihn herumgewickelten Einzelleitern b im Quer- schnitt; in Fig. 2 ist der Dorn heraus gezogen und ein dünnes Isolierstück e ein gefügt; F'ig. 3 zeigt den Leiter nach dem Pressen. Dieser wird sodann an den Enden, zweckmässig durch Eintauchen in geschmol zenes Lot, verlötet.
Bei der beschriebenen Herstellung der Leiter fallen diese verhältnismässig schmal aus. Will man einen Leiter grösserer Breite gewinnen, so kann man dies dadurch er reichen, dass' man mehrere verseilte Leiter mit ihren Breitseiten aneinanderfügt, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist, in der der Leiter aus zwei Stäben<I>d</I> und<I>e</I> besteht.
Zur Beschleunigung und Vereinfachung des Verfahrens wird der Dorn vorteilhaft in der Seilmaschine herausgezogen, während der Stab noch in dieser eingespannt ist. Eine Einrichtung hierfür kann ohne weiteres an der Verseilmaschine angebracht werden.
Die Verseilmaschine kann so eingerichtet werden, dass entweder nur die Einzeldrähte für einen Stab, -wie er später in einer elek trischen Maschine gebraucht. wird, in sie eingelegt werden; man kann aber auch Vor richtungen treffen, die es ermöglichen, meh rere solche Stäbe hintereinander fortlaufend zu verdrillen, indem man zum Beispiel. wie bei den bekannten Kabelmaschinen, sehr lange Einzeldrähte auf Trommeln in der Verseilmaschine anordnet, die vielfach so lang ;
sind wie die für die Maschine bestimm- ten Stäbe. Hierdureli wird das Herstelliiiigs- verfahren weiter beschleunigt.
Process for the production of stranded conductors with a rectangular cross section from round individual conductors by twisting and pressing. It is known to produce conductors of approximately rectangular cross-section from round individual conductors by
that the single conductors are twisted in a circle on rope machines and then pressed together. You have the individual conductors on a full core made of insulation material or on a hollow core. made of metallic material. When using metallic Ma material as a core, however, there is a risk of eddy currents, which should generally be avoided by using the twisted conductor. In the case of conductors that are wound on insulation material, an inappropriately large part of the conductor is lost for the line. One could think of it now.
to remove the insert after twisting the individual conductors. Then, however, there is a risk that the egg cells are displaced when they are pressed together. Attempts have been made to avoid this by leading the individual conductors over a flat mandrel and then passing them through a drawing iron or roller.
This results in a stiff conductor that does not lose its shape when bent around the narrow side, but in many cases the insulation between the individual conductors does not meet the requirements for insulation strength.
According to the invention, this condition is ensured in that the individual conductors are stranded via a flat mandrel that can move with the overall conductor and is removed after stranding. Insulation material is then inserted into the resulting cavity, which only partially fills it, and finally the entire conductor is pressed together.
How the method according to the invention can be carried out, for example, will be explained with reference to the drawing. 1 shows the mandrel a with the individual conductors b wound around it in cross section; In Fig. 2, the mandrel is pulled out and a thin insulating piece e inserted; F'ig. 3 shows the conductor after being pressed. This is then soldered at the ends, expediently by dipping into molten solder.
In the production of the conductors described, these are relatively narrow. If one wants to obtain a conductor with a larger width, this can be achieved by joining several stranded conductors with their broad sides together, as is illustrated in FIG > and <I> e </I> exist.
To speed up and simplify the process, the mandrel is advantageously pulled out in the rope machine while the rod is still clamped in it. A device for this can easily be attached to the stranding machine.
The stranding machine can be set up in such a way that either only the individual wires for a rod, as will be used later in an electrical machine. will be inserted into them; But you can also meet in front of devices that make it possible to twist several such rods consecutively by, for example. As with the known cable machines, very long individual wires are arranged on drums in the stranding machine, which are many times as long;
are like the bars intended for the machine. In this way the manufacturing process is accelerated further.