Nachstellschloss an Fahrzeugbremsen. Gegenstand der Erfindung ist ein Nach stellschloss an Fahrzeugbremsen, das insbe sondere auch für Vollbahnfahrzeuge anwend bar ist.
Die Zeichnung stellt in den Fig. 1 bis 9 eine beispielsweise Ausführungsform des Er findungsgegenstandes dar. Fig. 1 ist ein axialer Längsschnitt durch das ganze Nach stellschloss, Fig. la eine Draufsicht auf eine Schraubennut des Schlossgehäuses; Fig. 2 zeigt eine Zugstangenführung in Seitenan sicht, Fig. 3 eine Einrichtung zur axialen Verschiebung des Gehäuses gleichfalls in Seitenansicht;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach a-b, Fig. 5 ein solcher nach c-d, und Fig. 6 ein solcher nach e-f der Fig. 1; die Fig. 7, 8 zeigen im Schnitt bezw. in Ansicht eine abgeänderte Ausführungsform einer Rück stelleinrichtung; Fig. 9 zeigt ein Bremsen schema.
In die mit Rechtsgewinde Re und Links gewinde Li versehene Mutternhülse 1 (Fis. 1 bis 6) des Nachstellschlösses ist einerseits die Zugstange 2 (mit Linksgewinde), ander seits die Zugstange 3 (mit Rechtsgewinde) eingeschraubt, welch letztere als hohle Ge windespindel ausgebildet ist. Auf der Muttern hülse 1 sitzt leicht drehbar die Klauenmuffe 4 mit rechtsgängigen Klauenzähnen 4a, die auf einem radial zur Hülsenase stehenden Zapfen 5 eine Rolle 5a trägt.
In diese Klauenmuffe 4 greift mit entsprechenden Zähnen die Gegenklauenmuffe 6 ein, welche wohl axial verschiebbar ist und durch die Feder 7 ständig an die Klauenmuffe 4 ange drückt wird, jedoch mittelst eines Keils 8 mit der Mutternhülse 1 verkeilt ist. Die Klauenmuffe 4 ist einerseits durch einen Ab satz 4b auf der Mutternhülse 1 und ander seits durch die Mutter 9 und den ebenfalls auf der Mutternhülse 1 lose drehbaren Ring 10 gegen Längsverschiebung gesichert.
Der Ring 10 ist (siehe Fig. 4) an der Innenseite mit exzentrischen, Ausnehmungen 11 und Rol len 12 ausgestattet, die dem Ring nur ein Verdrehen nach einer Richtung erlauben. Überdies ist der Ring 10 am äussern Mantel mit einer Nase 13 versehen, 'welche in eine Nut des Schlossgehäuses 14 eingreift. Das Gehäuse 14 ist<U>aus</U> Montagegründen zweitei- lig ausgeführt und mit einer linksgängigen Schraubennut (siehe Fig. 1ä) versehen, in welche die Rolle 5a eingreift.
Ferner ist am Gehä@ise 14 noch ein Kegelrad 15 vorge sehen, welches sich wohl axial verschieben kann, durch den Keil 16 (Fig. 6) jedoch gegen Verdrehung relativ zum Gehäuse 14 ge sichert ist. Die ganze Vorrichtung ist, wie aus Fig. 1 und dem Bremsenschema Fig. 9 er sichtlich, am Fahrzeuggestell mittelst der bei den Lager 17 und 18, welch letzteres die Nabe des Kegelrades 15 umgreift, derart gehalten, dass das Gehäuse 14 axial im entgegenge setzten Sinne zur Bewegung der Bremszug stange verschoben werden kann.
Die im Ge häuse 14 vorgesehene starke Feder 19 be wirkt bei der Bremslüftbewegung die sichere Rückstellung des Spannschlosses in die An fangslage. Um eine zur Bewegung der Zug stange entgegengesetzte axiale Verschiebung des Gehäuses 14 zu erreichen, ist folgende Einrichtung getroffen:
Ein Hebel 20 ist mit- telst der Stange 21 am Lager 17 des Nach stellschlosses angelenkt und steht einerseits mittelst der zweiteiligen Brille 22 (Fig. 3) mit dem Gehäuse 14 in Verbindung, während an seinem untern Ende eine Hilfszugsta.nge 23 (Fig. 1) aaigreift, die mit einem solchen bewegten Teil des Bremsgestänges in Ver bindung gebracht wird, der in der gelüfteten Stellung der Einrichtung stets dieselbe Lage einnimmt. Beim Bremsenschema. (Fig. 9) wurde beispielsweise der Hebel 1a hierfür g(,wählt.
Um die Zugstangen 2, 3 (es könnten auch Druckstangen sein) gegen Verdrehung zu sichern, sind die Gabelstücke 25 und 24 derselben in Linealen 26 geführt, die ihrer seits fest mit dem Fahrgestell verbunden sind. Da das Gehäuse 14 sich wohl axial verschieben muss, eine drehende Bewegung während des Bremsens und Lüftens jedoch nicht ausführen darf, so ist im Lagergehäuse 18 ein auf einer Welle 27 drehbarer Daumen 28 vorgesehen, der in eine Zahnlücke des Kegelrades 15 eingreift und durch die Feder 29 stets angedrückt wird. Mit dem Kegelrad 1.5 steht ein Kegelrad 30 im Eingriff, welches durch die Welle 31 (Fig. 6) betätigt werden kann.
Die beschriebene Einrichtung wirkt in folgender Weise: Beim Bremsen wird die Bremszugstange, in welche das Nachstellschloss eingegliedert ist, in der Richtung des Pfeils P (Fig. 1 und 9), das Gehäuse 11 durch Einwirkung der Zugstange 23 in entgegengesetzter Rich tung bewegt. Hierdurch wird sich die Rolle 5a in der Schraubennut S (Fig. 1a) abwäl zen und die Kla.uenmuffen .1 und 6 werden sich relativ zueinander verdrehen, so dass die Klauenzähne der Muffe 4 auf denen der Muffe 6 aufreiten.
Bei der Lüftbewegung wird sich die Klauenmuffe 4 wieder in ihre Anfangsstellung zuriickdrehen. Wird nun der 'vVeg des Spannschlosses beim Bremsen infolge der Bremsklotzabnützung grösser, so wird die Relativdrehung zwischen den bei den Klauenmuffen endlich so gross werden, dass die Gegenklauenmuffe 6 in den nächsten Zahn der Klauenmuffe .1 einschnappt.
INTun wird bei der darauffolgenden Bremslüftbe- wegung des Spannschlosses, die sich zurück drehende Kla.uenmuffe 4 die CTegenklauen- muffe 6 mitnehmen, wodurch auch die Mut- ternhülse 1 um denselben Betrag verdreht wird, so dass sich die beiden Zugstangen \?, 3 um ein gewisses Mass (entsprecbend der Brernsklotza.bnützung)
in die liutternhülse hineinschrauben und dadurch eine die Bremsklotzabnützung kompensierende Ver kürzung des Bremsgestänges bewirken. Die ses Spiel wiederholt sich solange, bis die Bremsklötze vollständig abgenützt sind und durch neue ersetzt werden müssen.
Um ein ungewolltes Zurückdrehen der Mutternhülse 1. zu verhindern, wie es even tuell durch irgend eine Ursache (Ver schmutzung der Klauenzähne etc.) eintreten könnte, ist der mit den exzentrischen Aus- nehmungen 11 und den Rollen 12 versehene Ring 10 vorgesehen, dem die Rollen ein Ver drehen nur nach einer Richtung gestatten, während sie beim Versuch, den Ring in ent gegengesetzter Richtung zu verdrehen, klemmen.
Die Rückstellung des Spannschlosses geht in folgender Weise vor sich: Mittelst des Hebels 32 (Fix. 1), der auf die Welle 2 7 aufgesteckt wird, hebt man den Daumen 28 aus der entsprechenden Lücke des Zahnrades 15, worauf die Welle 31 vermit telst einer Kurbel in entsprechendem Sinne gedreht werden kann. Das auf der Welle 31 aufgekeilte Kegelrad 30 betätigt das Kegel rad 15, verdreht hierdurch auch das Gehäuse 14 und mit ihm (über die Klauenmuffen 4, 6 und Keil 8) die Mutternhülse 1, so dass sich die Zugstangen 2, 3 aus der Muttern hülse herausschrauben.
Um beim Rückdrehen ein Abgleiten der Klauenzähne zu verhin dern, ist am Gehäuse 14 bei der Ausführungs form gemäss Fig. 1 bis 6 eine Bohrung 37 vorgesehen, durch welche ein Bolzen einge führt werden kann, der eine radiale Verschie bung,der Muffe 6 verhindert.
.Da jedoch das Einbringen des Bolzens vor der Rückstellung des Spannschlosses um ständlich und aus verschiedenen Gründen un zweckmässig ist, empfiehlt sich die in den Fig. 7, 8 dargestellte Sonderkonstruktion, welche die Bohrung 37 und den Bolzen über flüssig macht.
Wie aus den Fig. 7, 8, welche die Klauenmuffen 4, 6 und die Feder 7 in grö sserem Massstäbe ;darstellen, hervorgeht, ist bei dieser abgeänderten Ausführungsform die Klauenmuffe 0 auch an der rechten .Stirn seite mit Kla,uenzähnen 38 versehen, die je doch weniger tief sind als die an der linken Stirnseite mit der Muffe 4 zusammenarbeiten den Zähne.
Überdies ist auf der Mutternhülse 1 lose drehbar eine Klauenmuffe 39 vorge sehen, welche durch die Feder 40 stets gegen einen mit der Mutternhülse aus einem Stück bestehenden, ringförmigen Ansatz 40a ge drückt wird und mit dem Ansatz 41 in eine am Gehäuse 14 vorgesehene Nut 42 eingreift und sieh daher relativ zum Gehäuse 14 nicht verdrehen kann. Die Stellung der beiden Klauenmuffen 6, 39 zueinander ist normal derart, dass :die Zähne derselben voneinander um einen Betrag a (Fix. 7) abstehen, so dass die beiden Klauenm.uffen gänzlich ausser Ein- griff sind.
Diese Stellung nehmen die, Muffen während des Nachstellens bei der Bremslüft- bewegung des Spannschlosses (Mitnahme der Muffe 6 durch die Muffe 4 in der Pfeillich tung Fig. 7) stets ein, und es ist auch deut lich ersichtlich, dass die Zähne 38 ,der Muffe 6 ohne Behinderung an den korrespondieren den Zähnen der Muffe 39 vorbeistreichen können.
Bei der Bremsbewegung des Spann schlosses wird durch die drehende Bewegung der Muffe 4 die Muffe 6 und dadurch auch die Muffe 39 so weit in der Pfeilrichtung (Fix. 8) verschoben werden, bis die Muffe 4 um einen Zahn weiter in die Muffe 6 ein schnappt, wodurch wieder der in Fig. 7 dar gestellte Zustand hergestellt ist.
Beim Zurückdrehen des ',Spannschlosses, wobei das Gehäuse 14 über !die Rahe 5a die Klauenmuffe 4 in drehende Bewegung ver setzt, soll, um auch eine Verdrehung der Mut ternhülse 1 zu erreichen, ausserdem die Klauenmuffe 6 in rotierende Bewegung ver setzt werden. Dies ist durch die beiden Muf fen 4, 6 allein nicht zu bewerkstelligen, da. die Muffe 6 bei der Bewegung der Muffe 4 in der Richtung des Pfeils (Fix. 8) axial aus weichen kann, so dass die Zähne beider Klauen muffen einfach nur gegenseitig überschnappen würden, ohne dass die Muffe 6 in Drehung gelangt.
Durch Anordnung der zusätzlichen Klauenmuffe 39 wird jedoch, noch bevor sich .die Muffe 4 relativ zur Muffe 6 um einen Zahn verdreht hat, durch axiale Verschiebung der Muffe 6 ein voller Eingriff ihrer Zähne 38 in die der Muffe 39 hergestellt sein. Da nun die Muffe @39 mit dem Zahn 41 in die Rille 42 des Gehäuses 14 eingreift, wird such die Muffe 6 und .die Mutternhülse 1 ,durch Vermittlung :der .Muffe 39 an der rotie renden Bewegung teilnehmen und so ein Rückstellen der .Mutternspindeln bezw. Zug stangen 2 und 3 bewirkt werden.
Um die Rückstellbewegung des Näch- stellschlosses zu begrenzen, weist die Spindel 2 einen Zapfen 43 auf, der bei 44 mit einem Rohr 45 vernietet ist, in welches der Kopf 46 einer Stange 47 hineinragt, die ihrerseits bei . 48 mit dem Gabelstück 25 der rechten Zug- Stange 3 verstiftet ist. Das Rückstellen kann infolge dieser Einrichtung nur so lange er folgen, bis, wie in Fig. 1 dargestellt, der hopf 46 der Stange 47 gegen den Boden des Rohres 45 anschlägt.
Es ist klar, da.ss man, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, die im Vorste henden beschriebene beispielsweise Ausfüh rungsform mannigfach abändern kann. So kann man insbesondere statt des Kegelrad triebes für das Rückstellen auf das Gehäuse 1.4 ein Handrad oder dergleichen direkt ein wirken lassen. In diesem Falle müsste natur gemäss der Sperrdaumen 28 in eine entspre chende Vertiefung des Gehäuses 14 ein greifen.
Eine zweite, insbesondere für -Strassen bahnfahrzeugen bestimmte beispielsweise Ausführungsform zeigen nie Fig. 10 bis 16, und zwar stellt Fig. 10 einen Aufriss des ganzen Nachstellschlosses im Längsschnitt dar; Fig. 11 zeigt eine Draufsicht desselben teilweise geschnitten; die Fig. 12 bis 15 zei gen Einzelheiten im Querschnitt; Fig. 16 zeigt ein Bremsenschema,.
In die innen mit Rechts- und Linksge winde versehene Mutternhülse 1 ist die Zug stange 2 (mit Linksgewinde) und 3 (mit Rechtsgewinde) eingeschraubt, wobei die Zug stange 3 als hohle Gewindespindel ausgebil- .det ist. Auf Mutternhülse 1 sitzt leicht .dreh bar die Klauenmuffe 4 mit rechtsgängigen Klauenzähnen, welche auf einem radial zur Achse stehenden Zapfen 5 eine Rolle 53 trägt.
In diese Klauenmuffe 4 greift die Gegen klauenmuffe 6 ein, welche wohl axial leicht verschiebbar ist und durch die Feder 7 stän dig an die Klauenmuffe 4 angedrückt wird, jedoch mittelst eines Keils 8 mit .der Muttern- hülse 1 in Verbindung steht. Als Gegenstütze für die Feder 7 ist die Ringmutter 9 vorge sehen.
Die Schutzmuffe 10 verhindert eine axiale Verschiebung der Klauenmuffe 4 und bildet gleichzeitig einen Schutz gegen das Verschmutzen der Klauenzähne. Die auf Kla.uenmuffe 4 lagernde Rolle 5 greift in eine linksgängige Schraubennute 11 ein, welche in zweiteiligen Gehäuse 12 vorgesehen ist Dieses Gehäuse 12, welches auf Gabelstücken der beiden Zugstangen ? und 3 geführt ist, ist mit einem Zapfen 13 versehen.
Mittelst der Lenkstange 14, welche einerseits am Zapfen 13 und anderseits an einem am Wa gengestell vorgesehenen Zapfen 15 einge hängt ist, wird das Gehäuse 12 derart festge halten, .dass dasselbe wohl eine oszillierende Bewegung durchführen kann, jedoch in axialer Richtung immer dieselbe Stellung zum Wag gongestell beibehalten muss.
Beim Bremsen wird nun das Spa.nnschloss in der Richtung des Pfeils B bewegt, wobei sich die Rolle 5 in der Schraubennut 11 des Gehäuses 12 abwälzt, so da.ss die Klauen muffe 4 eine drehende Bewegung vollführen wird, wobei sich .die Klauenzähne der Muffe 4 zu den Klauenzähnen der Muffe 6 verschie ben werden. Bei der Entbremsbewegung des Spannschlosses in der Richtung des Pfeils E wird sich die Klauenmuffe 4 wieder in-die Anfangsstellung zurückdrehen.
Wird nun der Weg des Spannschlosses beim Bremsen infolge der Abnützung der Bremsklötze grö sser, so wird sich die Klauenmuffe 4 endlich soweit-verdrehen, dass die Gegenklauenmuffe 6 in den nächsten Zahn einschnappt. 1\Tun- mehr wird bei der Entbremsbewegung des Spannschlosses, in der Richtung des Pfeils E die Klauenmuffe 4 in entgegengesetzter Richtung zurückgedreht und dabei die Gegen klauenmuffe 6 mitnehmen.
Durch Verdrehen der Gegenklauenmuffe 6 wird auch die Mut- ternhülse 1 um denselben Betrag verdreht und werden die beiden Zugstangen 2 und 3 um ein gewisses Mass (entsprechend der Bremsklotzabnützung) in die Mutternhülse hineingeschraubt, wodurch eine Verkürzung ,der Stangenlänge L bewirkt wird. Dieses Spiel wiederholt sich bis die Bremsklötze vollständig abgenützt sind und durch neue er setzt werden müssen.
Da. beim Bremsklotz austausch das Spannschloss ganz geöffnet werden muss, ist .das Spannschloss noch mit folgender Einrichtung versehen: Mit der Mutternhülse I. ist das Kegelrad 16 in fester Verbindung. In dieses Kegelrad greift das Kegelrad 17 ein, dessen Spindel im zweitei- Ligen Kegelradgehäuse 1$ gelagert ist, wel ches wieder auf .der Hutternhülse 1 leicht drehbar sitzt und in der Hülse 12 geführt ist.
Von der Spindel des Kegelrades 17 führt eine Gelenkwelle<I>G</I> W, zur Wagenseiten- wand, wo durch eine aufgesteckte Kurbel K (siehe Fig. 16) eine Betätigung des Kegel radantriebes bezw. eine Drehung der Muttern- hülse 1 in solchem Sinne bewerkstelligt wer den kann, dass dadurch die Öffnung des Spannschlosses bewirkt wird.
Durch die am Kegelradgehäuse 18 befestigte Begrenzungs schleife S wird das Öffnen des Spannschlos ses begrenzt, indem der Kopf des Bolzens 24 der Zugstange 2 darin einen Anschlag findet, Diese Rückdrehung .der Mutternhülse 1 ist jedoch nicht ohne weiteres durchzuführen, da hierbei für die Kegelräder 16 und 17 eine Hemmung eintreten würde, da die Klauen muffe 4 durch die Gegenklauenmuffe 6, wel che der Keil 8 mit der Mutternhülse 1 ver bindet, mitgenommen werden will. Die Klauenmuf f e 4 kann jedoch eine drehende Be wegung nicht vollführen, ,da sie durch die Rolle 5,
welche in die Schraubennute 11 ein greift, daran gehindert wird. Um daher eine Rückstellung des Spannschlosses dennoch durchführen zu können, ist es nötig, die Gegenklauenmuffe 6 von der Klauenmuffe 4 so weil; abzuheben, dass die Klauenzähne au sser Eingriff kommen. Zu diesem Zwecke ist am Kegelradgehäuse 18 ein zweiarmiger Hebel 19 vorgesehen, der einerseits in ein Gabelstück 20 und anderseits in einen am Kegelradgehäuse geführten Riegel 21 ein greift, der zu diesem Zwecke eine örtliche Ausnehmung besitzt.
Der Riegel 21 greift in eine Ringnute r der Gegenklauenmuffe 6 ein. Wird nun das Gebalstück 20 durch eine ebenfalls an die Wagenseitenwand führende Gelenkwelle GW, (Fig. 16) mittelst eines aufgesteckten Hebels $ um einen gewissen Betrag verdreht, so wird hierdurch der zwei armige Hebel 19 bewegt, durch denselben der Riegel 21 in der Pfeilrichtung (Fig. 11) verschoben und die Klauenzähne der Muffen 4 und 6 kommen ausser Eingriff.
Das auf der Spindel des Kegelrades 1.7 befindliche Sperrad 22, in welches die durch eine Feder angedrückte Sperrklinke 23 ein greift, ist lediglich eine Sicherung gegen ein ungewolltes Zurückdrehen der Muttern- hülse 1, wie es eintreten könnte, wenn zum Beispiel wegen Verschmutzung der Klauen zähne etc., bei der Bremsbewegung des Spann schlosses, statt dass die Zähne der Klauen muffe 4 auf den Zähnen der Gegenklauen muffe 6 hinaufgleiten, diese auf eine Ver-dre,- hung der Mutternhülse hinwirken.
Statt die Mitnehmermuffe 4 mit einer Rolle zu ver sehen, die in eine Schraubennut eingreift, kann man sie auch als Schraubenrad ausbil den oder mit einem Schraubenrad fest ver binden, das mit einer am Gehäuse 12 vorge sehenen Schrägzahnstange oder tiergleichen zusammenarbeitet.
Ein wesentlicher Vorzug des zweitbe schriebenen Beispiels des Schlosses besteht darin, dass das die Mutternhülse 1 und die Stangen 2, 3 umschliessende Gehäuse 7.2 am Wagengestell so aasgelenkt ist (13, 14, 15, Fig. 10), dass es einerseits entsprechend den ein tretenden Hebelverstellungen ungehindert schwingen kann, anderseits jedoch die Längs bewegungen der Nachstelleinrichtung nicht mitmacht und :mit ihr stets koaxial bleibt.
Man kann daher dieses Spa.nnschloss auch zwi schen solchen Hebeln des Bremsgestänges einbauen, die bei Betätigung der Bremse Bö gen mit, grossen Pfeilhöhen beschreiben.
Adjustment lock on vehicle brakes. The subject of the invention is an after adjusting lock on vehicle brakes, which in particular is also applicable for mainline vehicles.
The drawing shows in FIGS. 1 to 9 an exemplary embodiment of the subject of the invention. Fig. 1 is an axial longitudinal section through the whole of the lock, Fig. La is a plan view of a screw groove of the lock housing; Fig. 2 shows a tie rod guide in Seitenan view, Fig. 3 shows a device for axial displacement of the housing also in side view;
Fig. 4 is a section along a-b, Fig. 5 is a section along c-d, and Fig. 6 is a section along e-f of Fig. 1; 7, 8 show respectively in section. in view of a modified embodiment of a reset device; Fig. 9 shows a braking scheme.
In the right-hand thread Re and left-hand thread Li nut sleeve 1 (Fis. 1 to 6) of the adjuster lock is on the one hand the pull rod 2 (with left-hand thread), on the other hand, the pull rod 3 (with right-hand thread) is screwed, which latter is designed as a hollow Ge threaded spindle . On the nut sleeve 1 sits slightly rotatable, the claw sleeve 4 with right-hand claw teeth 4a, which carries a roller 5a on a pin 5 standing radially to the sleeve nose.
In this claw sleeve 4 engages the mating claw sleeve 6 with corresponding teeth, which is probably axially displaceable and is constantly pressed against the claw sleeve 4 by the spring 7, but is wedged with the nut sleeve 1 by means of a wedge 8. The claw sleeve 4 is secured on the one hand by a paragraph 4b on the nut sleeve 1 and on the other hand by the nut 9 and the ring 10 also loosely rotatable on the nut sleeve 1 against longitudinal displacement.
The ring 10 is (see Fig. 4) on the inside with eccentric, recesses 11 and Rol len 12, which allow the ring to rotate only in one direction. In addition, the ring 10 is provided on the outer casing with a nose 13 which engages in a groove in the lock housing 14. The housing 14 is designed in two parts for assembly reasons and is provided with a left-hand screw groove (see FIG. 1 a) into which the roller 5a engages.
Furthermore, a bevel gear 15 is provided on the housing 14, which can probably move axially, but is secured against rotation relative to the housing 14 by the wedge 16 (FIG. 6). The whole device is, as can be seen from Fig. 1 and the brake diagram Fig. 9, on the vehicle frame by means of the bearings 17 and 18, which the latter engages around the hub of the bevel gear 15, held in such a way that the housing 14 set axially in the opposite Meaning to move the brake cable rod can be moved.
The strong spring 19 provided in the Ge housing 14 acts during the brake release movement to safely return the turnbuckle to the starting position. To achieve an opposite axial displacement of the housing 14 to the movement of the train rod, the following device is made:
A lever 20 is articulated by means of the rod 21 on the bearing 17 of the adjusting lock and is on the one hand connected to the housing 14 by means of the two-part glasses 22 (FIG. 3), while an auxiliary pull rod 23 (FIG. 1) aai grips, which is brought into connection with such a moving part of the brake linkage, which always occupies the same position in the ventilated position of the device. With the braking scheme. (Fig. 9), for example, the lever 1a was selected for this g (,.
In order to secure the tie rods 2, 3 (it could also be push rods) against rotation, the fork pieces 25 and 24 of the same are guided in rulers 26, which in turn are firmly connected to the chassis. Since the housing 14 must move axially, but must not perform a rotating movement during braking and releasing, a thumb 28 rotatable on a shaft 27 is provided in the bearing housing 18, which engages in a tooth gap of the bevel gear 15 and through the spring 29 is always pressed. A bevel gear 30 meshes with bevel gear 1.5 and can be actuated by shaft 31 (FIG. 6).
The device described works in the following way: When braking, the brake tie rod, in which the adjustment lock is incorporated, in the direction of arrow P (Fig. 1 and 9), the housing 11 is moved by the action of the tie rod 23 in the opposite direction Rich. As a result, the roller 5a will roll in the screw groove S (Fig. 1a) and the claw sleeves 1 and 6 will rotate relative to one another, so that the claw teeth of the sleeve 4 ride on those of the sleeve 6.
During the release movement, the claw sleeve 4 will turn back into its starting position. If now the 'vVeg of the turnbuckle increases during braking as a result of the brake pad wear, the relative rotation between the claw sleeves will finally be so large that the mating claw sleeve 6 snaps into the next tooth of the claw sleeve .1.
In the subsequent brake release movement of the turnbuckle, the claw sleeve 4 turning back will take the C-claw sleeve 6 with it, whereby the nut sleeve 1 is also rotated by the same amount, so that the two tie rods 3 rotate a certain amount (according to the use of the Brernsklotza)
screw it into the nut sleeve and thereby shorten the brake linkage to compensate for the brake pad wear. This game is repeated until the brake pads are completely worn out and have to be replaced with new ones.
In order to prevent unwanted turning back of the nut sleeve 1., as it could possibly occur due to some cause (contamination of the claw teeth etc.), the ring 10 provided with the eccentric recesses 11 and the rollers 12 is provided to which the Roll a Ver only allow turning in one direction, while they jam when trying to twist the ring in the opposite direction.
The return of the turnbuckle is done in the following way: Middle of the lever 32 (Fix. 1), which is attached to the shaft 2 7, you lift the thumb 28 from the corresponding gap in the gear 15, whereupon the shaft 31 mediates one Crank can be rotated in a corresponding sense. The bevel gear 30 wedged on the shaft 31 actuates the bevel gear 15, thereby also rotating the housing 14 and with it (via the claw sleeves 4, 6 and wedge 8) the nut sleeve 1, so that the tie rods 2, 3 come out of the nut sleeve unscrew.
In order to prevent the claw teeth from slipping when turning back, a bore 37 is provided on the housing 14 in the embodiment according to FIGS. 1 to 6, through which a bolt can be inserted which prevents radial displacement of the sleeve 6.
However, since the introduction of the bolt before resetting the turnbuckle is of course and for various reasons inefficient, the special design shown in FIGS. 7, 8 is recommended, which makes the bore 37 and the bolt over liquid.
As can be seen from FIGS. 7, 8, which represent the claw sleeves 4, 6 and the spring 7 on a larger scale, in this modified embodiment the claw sleeve 0 is also provided with claw teeth 38 on the right. which are ever less deep than the teeth on the left face with the sleeve 4 cooperate.
In addition, a claw sleeve 39 is loosely rotatable on the nut sleeve 1, which is always pressed by the spring 40 against an annular projection 40a that is made in one piece with the nut sleeve and engages with the projection 41 in a groove 42 provided on the housing 14 and therefore cannot rotate relative to the housing 14. The position of the two claw sleeves 6, 39 to one another is normal such that: the teeth of the same protrude from one another by an amount a (fix. 7) so that the two claw sleeves are completely out of engagement.
This position is always taken by the sleeves during the adjustment during the brake release movement of the turnbuckle (the sleeve 6 is carried along by the sleeve 4 in the direction of the arrow in Fig. 7), and it is also clearly evident that the teeth 38, the Sleeve 6 can brush past the corresponding teeth of the sleeve 39 without hindrance.
During the braking movement of the turnbuckle, the rotating movement of the sleeve 4 causes the sleeve 6 and thereby also the sleeve 39 to be moved in the direction of the arrow (Fix. 8) until the sleeve 4 snaps one tooth further into the sleeve 6 , whereby the state shown in Fig. 7 is restored.
When turning back the 'turnbuckle, the housing 14 over! The Rahe 5a sets the claw sleeve 4 in rotating motion, in order to achieve a rotation of the courage ternhülse 1, also the claw sleeve 6 is set in rotating motion. This cannot be achieved by the two Muf fen 4, 6 alone, there. the sleeve 6 can give way axially during the movement of the sleeve 4 in the direction of the arrow (Fix. 8) so that the teeth of both claws would simply snap over one another without the sleeve 6 turning.
By arranging the additional claw sleeve 39, however, even before the sleeve 4 has rotated by a tooth relative to the sleeve 6, full engagement of its teeth 38 in the sleeve 39 will be produced by axial displacement of the sleeve 6. Since the sleeve 39 engages with the tooth 41 in the groove 42 of the housing 14, the sleeve 6 and .die nut sleeve 1, through mediation: the .muffe 39 participate in the rotating movement and so a reset of the .mutternspindeln respectively Pull rods 2 and 3 are effected.
In order to limit the resetting movement of the adjacent lock, the spindle 2 has a pin 43 which is riveted at 44 to a tube 45 into which the head 46 of a rod 47 protrudes, which in turn at. 48 is pinned to the fork piece 25 of the right pull rod 3. As a result of this device, the resetting can only follow until, as shown in FIG. 1, the hop 46 of the rod 47 strikes against the bottom of the tube 45.
It is clear that, without departing from the scope of the invention, the exemplary embodiment described in the foregoing can be varied in many ways. In particular, instead of the bevel gear drive for resetting to the housing 1.4, a handwheel or the like can act directly. In this case, the locking thumb 28 would naturally have to engage in a corresponding recess in the housing 14.
A second example embodiment intended in particular for road vehicles is never shown in FIGS. 10 to 16, namely FIG. 10 shows an elevation of the entire adjustment lock in longitudinal section; Fig. 11 shows a plan view of the same partly in section; Figs. 12 to 15 show details in cross section; Fig. 16 shows a braking scheme.
In the internally provided with right-hand and left-hand threaded nut sleeve 1, the train rod 2 (with left-hand thread) and 3 (with right-hand thread) is screwed, the train rod 3 is designed as a hollow threaded spindle .det. The claw sleeve 4 with right-hand claw teeth, which carries a roller 53 on a pin 5 radially to the axis, sits slightly on the nut sleeve 1.
In this claw sleeve 4 engages the counter-claw sleeve 6, which is easily axially displaceable and is constantly pressed against the claw sleeve 4 by the spring 7, but is connected to the nut sleeve 1 by means of a wedge 8. As a counter support for the spring 7, the ring nut 9 is easily seen.
The protective sleeve 10 prevents axial displacement of the claw sleeve 4 and at the same time provides protection against soiling of the claw teeth. The roller 5 resting on Kla.uenmuffe 4 engages in a left-hand screw groove 11, which is provided in two-part housing 12. This housing 12, which is mounted on fork pieces of the two tie rods? and 3 is guided, is provided with a pin 13.
Middle of the handlebar 14, which is on the one hand on the pin 13 and on the other hand is attached to a pin 15 provided on the wa, the housing 12 will hold in such a way that the same can probably perform an oscillating movement, but always the same position in the axial direction Waggon frame must be retained.
When braking, the lock is now moved in the direction of arrow B, the roller 5 rolling in the screw groove 11 of the housing 12, so that the claw sleeve 4 will perform a rotating movement, with the claw teeth of the Sleeve 4 to the claw teeth of the sleeve 6 move ben. During the braking movement of the turnbuckle in the direction of the arrow E, the claw sleeve 4 will turn back into the starting position.
If the path of the turnbuckle during braking is greater as a result of the wear on the brake pads, then the claw sleeve 4 will finally twist to such an extent that the mating claw sleeve 6 snaps into the next tooth. 1 \ Do- more, the claw sleeve 4 is turned back in the opposite direction during the braking movement of the turnbuckle, in the direction of the arrow E, thereby taking the counter-claw sleeve 6 with it.
By turning the mating claw sleeve 6, the nut sleeve 1 is also rotated by the same amount and the two tie rods 2 and 3 are screwed into the nut sleeve by a certain amount (corresponding to the brake pad wear), which causes the rod length L to be shortened. This game is repeated until the brake pads are completely worn out and must be replaced by new ones.
There. When replacing the brake pad, the turnbuckle has to be opened completely, the turnbuckle is still provided with the following device: The bevel gear 16 is firmly connected to the nut sleeve I. The bevel gear 17 engages in this bevel gear, the spindle of which is mounted in the two-part bevel gear housing 1 $, which sits easily rotatable again on the cap sleeve 1 and is guided in the sleeve 12.
From the spindle of the bevel gear 17, a cardan shaft <I> G </I> W leads to the side wall of the car, where an actuation of the bevel wheel drive respectively by an attached crank K (see FIG. 16). a rotation of the nut sleeve 1 can be achieved in such a way that the turnbuckle opens.
The opening of the turnbuckle is limited by the limiting loop S attached to the bevel gear housing 18, in that the head of the bolt 24 of the pull rod 2 finds a stop in it and 17 an inhibition would occur, since the claw sleeve 4 by the mating claw sleeve 6, wel che the wedge 8 binds with the nut sleeve 1 ver, wants to be taken. The claw sleeve f e 4, however, cannot perform a rotating movement, since it is through the roller 5,
which engages in the screw groove 11 is prevented. Therefore, in order to be able to reset the turnbuckle nevertheless, it is necessary to remove the opposing claw sleeve 6 from the claw sleeve 4 so because; lift off so that the claw teeth come out of engagement. For this purpose, a two-armed lever 19 is provided on the bevel gear housing 18, which engages on the one hand in a fork piece 20 and on the other hand in a bolt 21 guided on the bevel gear housing, which has a local recess for this purpose.
The bolt 21 engages in an annular groove r of the opposing claw sleeve 6. If now the ball piece 20 is rotated by a certain amount by means of an attached lever $ by means of a cardan shaft GW (Fig. 16) which also leads to the side wall of the car, the two-armed lever 19 is thereby moved, through which the bolt 21 is moved in the direction of the arrow ( Fig. 11) and the claw teeth of the sleeves 4 and 6 come out of engagement.
The ratchet wheel 22 located on the spindle of the bevel gear 1.7, in which the pawl 23 pressed by a spring engages, is merely a safeguard against unintentional turning back of the nut sleeve 1, as could occur if, for example, teeth are dirty due to contamination of the claws etc., during the braking movement of the turnbuckle, instead of the teeth of the claw sleeve 4 sliding up the teeth of the counter-claw sleeve 6, these work towards a twisting of the nut sleeve.
Instead of seeing the driver sleeve 4 with a role that engages in a screw groove, you can also ausbil as a screw or bind firmly ver with a screw that works with a provided on the housing 12 helical rack or animal like.
A major advantage of the second example of the lock is that the housing 7.2 enclosing the nut sleeve 1 and the rods 2, 3 is articulated on the carriage frame (13, 14, 15, Fig. 10) that it is on the one hand corresponding to the one entering Lever adjustments can swing freely, but on the other hand does not participate in the longitudinal movements of the adjustment device and: always remains coaxial with it.
You can therefore also install this locking mechanism between levers of the brake linkage that describe arcs with large arrows when the brake is operated.