Verfahren und Nasehine zur Herstellung gewölbter Stereotypplatten. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren und eine Maschine zur Herstellung gewölbter Stereotypplatten.
Nach dem Verfahren wird die gegossene Platte in Berührung mit der Matrize, ohne Ablösung von der letzteren, in der Giess-. form mit Werkzeugen fertig bearbeitet.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Maschine dar gestellt.
Fig. 1 ist eine Aufsicht der Maschine; Fig. 2 ist eine Seitenansicht in der Rich tung des Pfeils 2 der Fig. 1; Fig. 3 ist eine Aufsicht eines Seitenteils der Maschine, in der die Teile in einer an dern Stellung wie in Fig. 1 dargestellt sind; Fig. 4 ist eine Seitenansicht in der Rich tung des Pfeils 4 der Fig. 2; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1 durch die Mitte des Kernes und der gegossenen Platte;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht in der Richtung des Pfeils 6 der Fig. 5 und zeigt die an dieser Stelle verwendete Kupplung; Fig. 7 zeigt in Aufsicht die Säge und deren Antriebsvorrichtung in der Richtung des Pfeils 7 der Fig. 1; Fig. 8 zeigt in Seitenansicht die ,Scheibe zum Regeln des Offnens und Schliessens des Giesstrichters; Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 1 durch den innern Teil der Form und zeigt gleichzeitig die unterhalb des Giesstrichters liegende Vorrichtung zur Be wegung der Säge;
Fig. 10 ist eine gleiche Darstellung, bei der einige Teile fortgelassen und der Giess trichter von der Form weggeschwungen ver anschaulicht ist; Fig. 11 und 12 veranschaulichen in grö sserer Darstellung die entgegengesetzten Sei tenkanten der Form mit der Matrize und der Giessplatte; Fig. 13 ist eine gleiche Darstellung wie Fig. 10, jedoch zeigt sie die Teile in der Stellung beim Schaben der Innenseite der Platte;
Fig. 14 zeigt die gleichen Teile in der Stellung, wenn der Kern eine halbe Umdre- hung gemacht hat und das Herausbefördern der gegossenen Platte beginnt; Fig. 15 zeigt in gleicher Darstellung die schon teilweise herausbeförderte Platte.
Die gezeichnete Maschine besitzt einen Gestellrahmen 9, der eine dauernd in Dre hung befindliche Antriebswelle 10 aufnimmt. Diese Welle trägt einen sich drehenden Kupplungsteil 11 (Fig. 6), der auf der Welle durch Feder und Nut gleitbar angeordnet ist und durch einen Kupplungshebel 12 von Hand derart bewegt werden kann, dass er sich mit einer Schnecke 13 kuppelt, die ruf der Welle 2 drehbar angeordnet ist. Diese Schnecke greift in ein Schneckenrad 14 ein und bewegt dieses um eine volle Umdrehung, wonach das Gewicht des Kupp lungshebels 12 den Hebel abwärts schwingt und den Kupplungsteil 11 entkuppelt, so dass die Maschine stillsteht.
Dieser Kupplungs hebel hat eine Rolle 15, die sich an einer unrunden Scheibe 16 der Welle 20 abwälzt. Diese unrunde Scheibe hat an ihrem Um fang eine Vertiefung 17, in welche die Rolle 15 am Ende einer vollen Umdrehung ein fällt, so dass dann das Schneckenrad 14 still gesetzt wird, wie bereits erwähnt.
Das Schneckenrad 14 sitzt auf der Kern welle 20 fest. Diese Welle ist in geeigneten Lagern im Gestellrahmen 9 gelagert. Der Rahmen 9 trägt eine feststehende, halb zylindrische, den einen Teil der Giessform bildende Schale 21 zur Aufnahme der Ma trize 3Z, in. welche das Metall gegossen wird, um die Stereotypplatte P herzustellen. Die andere Hälfte der Form besteht aus einem halbzylindrischen Kern 22, der auf der Welle 20 befestigt ist und sich mit ihr dreht. Der Teil 21 lind der Kern 22 sind beide mit Hohlräumen 23! ausgestattet, in die in bekannter Weise Kühlwasser einge führt wird.
An dem Kern 22 befindet sich ein An satz 61, der ein radiales Schabmesser 62 trägt, das dazu dient, die Rippen an der Innenseite der gegossenen Platte zu scha ben, so dass diese eine genaue halbkreisförmige Gestalt erhält. Der Kern 22 ist an seinem Umfans nahe der dem Anguss 61 gegenüber liegenden Kante mit einem oder mehreren Stiften oder Vorsprüngen 63 zum Mitnehmen und Herausbefördern der Platte P aus der Form ausgestattet. An dieser Kante hat der Kern ausserdem eine Aussparung 34, zur Aufnahme der.freien Kante einer Abschluss klappe 33 für den Gussraum. Die Stifte 63 sind beim Giessen in die Platte eingebettet und dienen dazu, zeitweilig die Platte zu halten, damit sie sieh mit dem Kern dreht.
Die aus diesen beiden Teilen zusammen gesetzte halbzylindrische Form ist seitlich abgeschlossen durch zwei Ringe 19 (Fig. 5), die an ihren innern Enden kleine Aus sparungen zur Aufnahme der Kanten der Matrize<I>111</I> aufweisen. Die Form ist an der einen Längsseite geschlossen durch eine Ma trizenstange 25, die auf einer längs der Ma schine laufenden Scharnierwelle 26 drehbar ist. Die Matrizenstange hat einen länglichen Schlitz oder eine Einkerbung 27 für die Kante der Matrize (Fig. l.1).
Die Welle 26 dreht sich in Lagern, die von Haltern ge tragen werden, welche an den Enden der Schale 21 befestigt sind, und trägt eine Fe der 28, die die Matrizenstange 25 federnd in der geöffneten Stellung, also von der Kante der Gussform abgeschwungen, hält, wie dies in Fig. 15 veranschaulicht ist..
Auf der Welle 26 sitzt ein Handgriff 24, mit dessen Hilfe die Stange 25 in ihre Schliess stellung gebracht wird. Über dieser Welle 26 ist ein Gelenk 29 für den Verschluss der Form an-eordnet. Eine Feder 30, die sich um einen Stift 31 an dem mit der Matrizen stange 25 bewe.lichen Vorsprung 32 legt, drückt die Verschlussklappe 33 für die Guss form nieder. Die Verschluss'klappe 33 ist derart geformt, dass sie die Matrizenstange 25 vollständig überdeckt und die Form an dieser Seite vollkommen abschliesst.
Sie wird von der Feder 30, unabhängig von der andern Feder 28, herabgedrückt, so dass sie nachgiebig in der Abschlussstellung auf die Stange 25 gedrückt gehalten wird (Fig. 9 und 10). Die Matrizenstange 25 wird in der Schliessstellung von einem Paar Sperrhebel 65 festgehalten (Fig. 4), die um Bolzen 66 drehbar sind und an ihren Enden Kerben haben, um mit Vorsprüngen 71 an den ent gegengesetzten Enden der Matrizenstange 25 in Eingriff treten zu können.
Diese Hebel 65 sind durch Federn 64 derart beeinflusst, dass sie mit ihren Enden gegen die Enden der Matrizenstange gedrückt werden. Diese En den und die Matrizenstange sind derart ab geschrägt, dass sie selbsttätig miteinander in Eingriff treten können. Die andern En den der Hebel 65 sind durch Lenker 6 7 mit einem Hebel 69 verbunden, der auf einem Bolzen oder Stift 70 befestigt ist.
Auf der Welle 20 ist eine Hubscheibe 77 zum Auslösen der die Matrizenstange fest haltenden Hebel angeordnet, welche am Ende einer Umdrehung dieser Welle eine Rolle 78 an einem bei 84 (Fig. 2) dreh baren Hebel 79 verschiebt. Dieser Hebel wirkt durch einen Lenker 80 auf einen Win kelhebel 81 (Fig. 3), der durch eine Ver bindungsstange 82 mit einem der zum Sperren und Festhalten der Matrizenstange dienenden Hebel 65 in Verbindung steht. Der andere Sperrhebel 65 wird durch die Ver bindungsteile 67, 69 usw. in genau der glei chen Weise bewegt.
Die Matrizenstange 25 wird durch die Hebel 65 festgehalten, um eine Bewegung der gegossenen Platte zu verhindern, wäh rend sie geschabt wird. Die Hubscheibe 77 ist so ausgebildet, dass die Matrizenstange 25 freigegeben wird, sobald der Kern eine halbe Umdrehung zum Zweck des Schabens ge macht hat; dann bietet die Matrizenstange keinen weiteren Widerstand gegen das Her ausbefördern der gegossenen Platte durch die weitere Drehung des Kernes.
Die andere geradlinige Seite der Form hat einen kippbar angeordneten Trichter 35, der einen längslaufenden Schlitz oder eine Kerbe 36 (Fig. 12) aufweist, die zur Auf nahme der obern, geraden Kante der Ma trize dient.
Ein Handgriff 37 ist auf einer quer zur Form liegenden, von dem Maschinenrahmen getragenen Welle 38 angeordnet. Auf dieser Welle 38 sind ein Zahnantriebsrad 39 und eine Hubscheibe 40 befestigt. Die Hub scheibe 40 weist eine Führungsnut 41 (Fig. 8) auf, die zwei gleichgebildete Enden hat und in der Zeichnung schraffiert dargestellt ist. In dieser Nut liegt eine Rolle oder ein Vorsprung 42 eines Hebels 43, der an dem andern freien Ende mit einer Stange 44 ver bunden ist, die an einem auf der Welle 46 befestigten Arm 45 gelenkig angreift (Fig. 9). Auf der Welle 46 sitzen zwei Arme 47, welche den Trichter 35 tragen.
Durch Drehen des Handgriffes 37 aus seiner einen Endstellung in die andere wird die Hubscheibe 40 derart gedreht, dass die Rolle 42 zunächst nach aussen verschoben wird und dann für einen Drittel der Umdrehung in dieser Stellung verbleibt und darauf wieder am Ende des Hubes nach innen bewegt wird. Infolgedessen schwingt - .der Trichter 35 zunächst fort von dem Muldenteil 21 der Giessform (Fig. 10), bleibt dann in Ruhestellung, um dann wieder vorwärts zu schwingen und die Form teilweise zu schliessen (Fig. 9). Wenn die Hubscheibe aus dieser letzteren Stellung sich wieder in die erste, vorher angedeutete Stel lung zurückbewegt, so ergibt sich dann .die gleiche Folge von Bewegungen des Giess trichters.
Diese Teile werden also durch Drehen des Handgriffes 37 aus der einen äussersten Endstellung in die andere und um gekehrt bewegt, wobei sie dann in der äusser sten Endstellung bleiben, so dass sie bei der nächsten Betätigung um denselben Bogen, jedoch in entgegengesetzter Richtung, zu rückgedreht werden können. Dies hat in beiden Fällen dieselbe Wirkung, was die Bewegung des Trichters anbelangt. Dagegen ergibt sich hierbei, dass auch das Triebrad 39 sich hin- und herbewegt, das mit einer Kette 49 in Eingriff ist.
Die Kette (Fig. 7) ist über Leitbleche 50 an ihren Enden ge führt und bewegt bei jeder Drehbewegung des Zahnrades 49 einen Sägewagen 51, der mit den Enden der Kette verbunden ist, und zwar in einer geradlinigen Bahn, deren Länge gleich der Abwicklung des Zahnrades oder der linearen Bewegung eines Punktes des Zahnrades bei einer Drehung in dem einen oder in dem andern Sinne ist; dieser Wagen 51 hat die Form eines Schlittens, der wagrecht auf den geneigten Führungen 52 an der Rückseite des Muldenteils 21 gleitet.
Der Wagen 51 trägt drei geneigte Wel len, nämlich feine Sägewelle 53 und zwei Triebwellen 54. Auf jeder der letzteren sitzt eine Riemenscheibe 55. Ein Riemen 56 läuft über diese Scheiben und ebenso auch über eine Riemenscheibe auf der Sägewelle 53 (Fig. 10). Der Riemen 56 (Fig. 1) wird durch eine Riemenscheibe 57 angetrieben, die auf einer Welle 58 sitzt, welche dauernd durch das Zahnrad 59 von der Haupt antriebswelle 10 aus angetrieben wird, so dass also der Riemen dauernd in der glei chen Richtung umläuft. Auf der Sägewelle 53 sitzt eine Kreissäge 60.
Diese Säge ist zum Zuschneiden der gegossenen Stereotyp platte längs einer Längskante bestimmt, in dem sie den Anguss von der Platte abschnei det. Die Teile sind in ihrer Bewegung der art abgestimmt, dass' die Säge in die Platte eingreift, unmittelbar nachdem der Giess trichter 35 durch die Hubscheibe 40 ange hoben ist; wenn die Säge aus der Platte herauskommt, geht der Giesstrichter durch Einwirkung seiner Hubscheibe 40 wieder in die ursprüngliche Schliessstellung zurück. Die verschiedenen Teile werden dann still gesetzt, mit der Ausnahme, dass die Säge sich dauernd weiter dreht.
Es findet nun keine weitere Einwirkung statt, bis der Handgriff 37 wieder zurückgelegt ist, wor auf dann die Teile sich in entgegengesetz ter Richtung bewegen und den Anguss von der folgenden Platte abschneiden. Aus Vor stehendem ergibt sich, dass diese Hilfsmittel zum Fertigmachen der Platte an der Giess form angebracht sind und auf die gegossene Platte einwirken, während diese sich noch in der Form, in der sie gegossen worden ist, befindet.
Das Verfahren wird durch die beschrie bene Maschine in folgender Weise durch geführt: Wenn die Hatrizenstange 25 in der Stel lung der Fig. 15, der Kern in seiner Ruhe stellung nach Fig. 5 sich befindet, der Giesstrichter 35 einwärts geschwungen ist und die Form leer, so wird die Matrize von der linken Seite mit ihren Endkanten unter die entsprechend ausgeschnittenen Ringe 19 eingeführt, so dass die Matrize gekrümmt wird. Die Matrize wird nun unter diesen Ringen vorwärtsgeschoben, bis ihre Vorder kante in die Nut oder Kerbe 36 am Giess trichter eingreift. Die Matrize liegt dann genau gegen den Muldenteil der Form an und passt sich genau in dieselbe ein.
Die Matrize wird also lose, aber genau passend an drei Kanten festgehalten, die ausserdem die Matrize so weit abdecken, dass es un möglich ist, dass flüssiges Metall um die Matrize herum fliessen und sich hinter ihr setzen kann. Nachdem die Matrize so ein geführt ist, wird die Stange 25 durch Dre hen des Griffes 24 geschlossen und gegen die hintere Kante der Matrize gelegt. Der Abschluss der Form durch die Klappe 33 erfolgt gleichzeitig. Die selbsttätige Sper rung erfolgt durch den Sperrhebel 65.
Nachdem das Letternmetall durch die Schnauze 90 eingegossen und genügend ab gekühlt ist, wird der Handgriff 37 aus der einen Endstellung in die andere gedreht. Dadurch wird der Giesstrichter 35 angeho ben und die Säge 60 längs der Kante des Muldenteils bewegt, um den Anguss abzu schneiden, worauf dann schliesslich der Giess trichter 35 wieder in seine Abschlussstellung zurückgelangt.
Nunmehr wird der Anlasshebel 12 an gehoben und die Antriebswelle 10 mit der Welle 20 des Kernes der Form gekuppelt. Infolgedessen dreht sich nunmehr der Kern aus der Giessstellung der Fig. 9 und 10. Die erste Wirkung dieser Drehung besteht darin, dass die Stifte 63 an dem Kern sich in der Platte weiterbewegen (Fig. 14) und dadurch schmale Nuten in der Rückseite der gegossenen Stereotypplatte erzeugen. Die vordere Kante des Kernes hebt nun den Forme ersehluss 33 an, entgegen der Wir kung der Feder 30, wie in Fig. 13 angedeutet ist.
Der Verschluss bleibt dann während des Schabens der Platte offen. Das Messer 62 schabt die Rippen an der Innenseite der Platte derart, dass die Platte genau auf den Zylinder der Druckpresse passt, auf dem sie befestigt werden soll, und vollendet diese Schabwirkung in einer halben Umdrehung des Kernes. Wenn diese halbe Umdrehung vollendet ist, so kommen die Stifte 63 in die Stellung der Fig. 14. Dabei treffen sie gegen die eben abgesägte hintere Kante der Stereotypplatte. In diesem Augenblick wirkt die Hubscheibe 77 derart, dass die Matrizen stange 25 freigegeben wird 'durch Zurück ziehen der Sperrhebel 65.
Infolgedessen hat die weitere Drehung des Kernes den Erfolg, dass die Platte in kreisförmiger Richtung aus der Form herausbefördert wird, wobei die Matrizenstange 25 in die aus Fig. 15 ersichtliche Lage gebracht - wird. Wenn die Umdrehung des Kernes vollendet ist, so sind die Platte und die Matrize aus der Form herausbefördert. Die Matrize M geht hier bei mit der Platte, infolge des gegenseitigen Eingriffes der erhabenen und vertieften Oberfläche.
Der Maschinenführer- nimmt dann die Matrize und Platte ab und bringt sie ausser Berührung mit der Form und dem Kern, trennt die Matrize von der Guss platte und legt die Gussplatte ab. Es sei darauf aufmerksam gemacht, dass in diesem Augenblick der Kern wieder in seine ur sprüngliche Stellung nach Fig. 9 zurück gelangt ist.
Man nimmt nun dieselbe Ma trize oder eine neue, falls dies gewünscht wird, und führt sie wieder in die Form ein, in derselben Weise, wie dies vorhin beschrie ben ist, schlägt die Stange 25 nieder und schliesst 'den Verschluss 33. Die Matrizen- stange ist dann selbsttätig gesperrt, da die Hubscheibe 77 an der Rolle 78 vorbei gegangen ist.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass zwar die vorliegende Maschine mehr Auf- merksamkeit von Seiten der Bedienung verlangt wie eine vollkommen selbsttätige Maschine, dass sie aber anderseits doch sehr viel geringere Kosten verursacht und die Gesamtanlage wesentlich verbilligt, da sie die Kosten der einfachen Giessmaschine in nur geringem Masse erhöht und doch Hilfs mittel zum Giessen, zum Fertigmachen und zum Herausbefördern der fertigen Platte besitzt. Die beschriebene Maschine erreicht . diese Wirkung mit dem geringsten Aufwand von Mechanismen.
Infolgedessen sind die Anlagekosten der Maschine sehr niedrig und ebenso die Kosten des Unterhaltes. Dadurch, dass die Platte in ein und derselben Kammer gegossen -und geschabt wird, wird nicht nru die Zahl der benutzten Mechanismen ver ringert, sondern es wird auch die bisher vor handene Notwendigkeit beseitigt, die Platte herauszunehmen und zu transportieren, wo bei natürlich die Möglichkeit der Beschädi gung gegeben ist. Die Platte wird durch ihre eigene Matrize unterstützt, ohne dass die Ma trize von der Platte fortbewegt wird oder beide aus der Form entfernt werden.
Infolge dessen verhindert diese Matrize -irgend eine Beschädigung der Platte während des Scha- bens. Das Druckbild an der Aussenfläche der Platte ist durch die Matrize geschützt. Das gleichzeitige Flerausbefördern der Platte und Matrize aus der Form wird durchgeführt, ohne dass dafür besondere Antriebsvorrich tungen notwendig sind, mit Ausnahme der Stifte an dem Kern und der Hilfsmittel zum Freigeben der Matrizenstange.
Method and nasehine for making curved stereotype panels. The invention relates to a Ver drive and a machine for producing curved stereotype plates.
After the process, the cast plate is in contact with the die, without detaching from the latter, in the casting. form finished with tools.
In the accompanying drawings, an embodiment of a suitable machine for performing the method is shown.
Fig. 1 is a top plan view of the machine; Fig. 2 is a side view in the direction of arrow 2 of Fig. 1; Fig. 3 is a plan view of a side part of the machine, in which the parts are shown in another position as in Fig. 1; Fig. 4 is a side view in the direction of arrow 4 of Fig. 2; Figure 5 is a section taken on line 5-5 of Figure 1 through the center of the core and cast plate;
Figure 6 is a side view in the direction of arrow 6 of Figure 5 showing the coupling used in this location; Fig. 7 shows a plan view of the saw and its drive device in the direction of arrow 7 of Fig. 1; 8 shows a side view of the disk for regulating the opening and closing of the pouring funnel; 9 is a section along the line 9-9 of FIG. 1 through the inner part of the mold and at the same time shows the device for moving the saw located below the pouring funnel;
Fig. 10 is a similar illustration in which some parts are omitted and the pouring funnel swung away from the mold is illustrated ver; 11 and 12 illustrate in a larger representation the opposite side edges of the mold with the die and the casting plate; Fig. 13 is similar to Fig. 10 but shows the parts in position as the inside of the panel is scraped;
14 shows the same parts in the position when the core has made half a turn and the discharge of the cast plate begins; 15 shows in the same representation the plate that has already been partially conveyed out.
The drawn machine has a frame 9, which receives a drive shaft 10 constantly located in Dre hung. This shaft carries a rotating coupling part 11 (Fig. 6) which is slidably arranged on the shaft by a tongue and groove and can be moved by hand by a coupling lever 12 in such a way that it couples with a worm 13 which is called the shaft 2 is rotatably arranged. This worm engages a worm wheel 14 and moves it by one full revolution, after which the weight of the coupling lever 12 swings the lever downwards and uncouples the coupling part 11 so that the machine comes to a standstill.
This clutch lever has a roller 15 which rolls on a non-circular disk 16 of the shaft 20. This non-circular disc has a recess 17 at its start, into which the roller 15 falls at the end of a full revolution, so that the worm wheel 14 is then stopped, as already mentioned.
The worm wheel 14 sits on the core shaft 20 firmly. This shaft is supported in suitable bearings in the rack frame 9. The frame 9 carries a stationary, semi-cylindrical shell 21, which forms part of the casting mold, for receiving the molds 3Z into which the metal is poured in order to produce the stereotype plate P. The other half of the mold consists of a semi-cylindrical core 22 which is mounted on the shaft 20 and rotates with it. The part 21 and the core 22 are both with cavities 23! equipped, in which cooling water is introduced in a known manner.
On the core 22 there is a shoulder 61 which carries a radial scraping knife 62 which is used to shave the ribs on the inside of the cast plate so that it is given an exact semicircular shape. The core 22 is provided on its periphery near the edge opposite the gate 61 with one or more pins or projections 63 for taking the plate P with it and conveying it out of the mold. At this edge, the core also has a recess 34 for receiving the free edge of a closure flap 33 for the casting space. The pins 63 are embedded in the plate during casting and serve to temporarily hold the plate so that it rotates with the core.
The semi-cylindrical shape composed of these two parts is laterally closed by two rings 19 (FIG. 5), which have small recesses at their inner ends to accommodate the edges of the die <I> 111 </I>. The mold is closed on one longitudinal side by a Ma trizen rod 25 which is rotatable on a hinge shaft 26 running along the machine. The die bar has an elongated slot or notch 27 for the edge of the die (Fig. 1.1).
The shaft 26 rotates in bearings that are carried by holders ge, which are attached to the ends of the shell 21, and carries a Fe of 28, which swings the die rod 25 resiliently in the open position, that is from the edge of the mold, holds as illustrated in Fig. 15 ..
On the shaft 26 sits a handle 24, with the help of which the rod 25 is brought into its closed position. A joint 29 for locking the mold is arranged above this shaft 26. A spring 30, which is around a pin 31 on the rod 25 movable projection 32, presses the shutter 33 for the mold. The closure flap 33 is shaped in such a way that it completely covers the die bar 25 and completely closes the mold on this side.
It is pressed down by the spring 30, independently of the other spring 28, so that it is held resiliently pressed onto the rod 25 in the final position (FIGS. 9 and 10). The die bar 25 is held in the closed position by a pair of locking levers 65 (FIG. 4) which are rotatable about bolts 66 and have notches at their ends in order to be able to engage with projections 71 at the opposite ends of the die bar 25.
These levers 65 are influenced by springs 64 in such a way that their ends are pressed against the ends of the die rod. These ends and the die bar are beveled in such a way that they can automatically engage with one another. The other En the lever 65 are connected by handlebars 6 7 to a lever 69 which is mounted on a bolt or pin 70.
On the shaft 20 a lifting disc 77 is arranged to trigger the lever holding the die rod firmly, which moves a roller 78 on a lever 79 rotatable at 84 (FIG. 2) at the end of one revolution of this shaft. This lever acts through a handlebar 80 on a Win angle lever 81 (Fig. 3), which is connected by a connecting rod 82 with one of the lever 65 used to lock and hold the die bar. The other locking lever 65 is moved through the connecting parts 67, 69, etc. in exactly the same way.
The die bar 25 is held in place by the levers 65 to prevent movement of the cast plate while it is being scraped. The lifting disc 77 is designed so that the die rod 25 is released as soon as the core has made half a turn for the purpose of scraping; then the die bar offers no further resistance to the outfeed of the cast plate by further rotation of the core.
The other straight side of the form has a tiltably arranged funnel 35 which has a longitudinal slot or notch 36 (Fig. 12) which serves to take on the upper, straight edge of the Ma trize.
A handle 37 is arranged on a shaft 38 which is transverse to the mold and is carried by the machine frame. A toothed drive wheel 39 and a lifting disk 40 are fastened on this shaft 38. The hub disk 40 has a guide groove 41 (Fig. 8) which has two identically formed ends and is shown hatched in the drawing. In this groove is a roller or a projection 42 of a lever 43, which is ver at the other free end with a rod 44 a related party, which engages an arm 45 attached to the shaft 46 in an articulated manner (FIG. 9). Two arms 47, which carry the funnel 35, are seated on the shaft 46.
By turning the handle 37 from its one end position to the other, the lifting disc 40 is rotated in such a way that the roller 42 is first shifted outwards and then remains in this position for a third of the rotation and is then moved inwards again at the end of the stroke . As a result, the funnel 35 initially swings away from the trough part 21 of the casting mold (FIG. 10), then remains in the rest position, in order to then swing forwards again and partially close the mold (FIG. 9). When the lifting disc moves back from this latter position into the first, previously indicated position, the result is the same sequence of movements of the pouring funnel.
These parts are thus moved by turning the handle 37 from the one extreme end position to the other and vice versa, whereby they then remain in the extreme extreme end position so that they are turned back the next time they are actuated by the same arc, but in the opposite direction can be. This has the same effect in both cases in terms of the movement of the funnel. On the other hand, the result here is that the drive wheel 39, which is in engagement with a chain 49, also moves back and forth.
The chain (Fig. 7) is ge over baffles 50 at their ends and moves with each rotary movement of the gear 49 a saw carriage 51, which is connected to the ends of the chain, in a straight path, the length of which is equal to the development of the Gear or the linear movement of a point of the gear in a rotation in one sense or the other; this carriage 51 has the shape of a slide which slides horizontally on the inclined guides 52 on the rear of the trough part 21.
The carriage 51 carries three inclined shafts, namely fine saw shafts 53 and two drive shafts 54. A pulley 55 sits on each of the latter. A belt 56 runs over these pulleys and also over a pulley on the saw shaft 53 (FIG. 10). The belt 56 (Fig. 1) is driven by a pulley 57 which sits on a shaft 58 which is continuously driven by the gear 59 from the main drive shaft 10, so that the belt rotates continuously in the same direction. A circular saw 60 is seated on the saw shaft 53.
This saw is intended for cutting the cast stereotype plate along a longitudinal edge by cutting off the sprue from the plate. The parts are coordinated in their movement in such a way that 'the saw engages the plate immediately after the pouring funnel 35 is raised by the lifting disc 40; when the saw comes out of the plate, the pouring funnel goes back into the original closed position by the action of its lifting disc 40. The various parts are then stopped, with the exception that the saw continues to rotate.
There is now no further action until the handle 37 is put back, whereupon the parts move in the opposite direction and cut off the sprue from the following plate. From the above it follows that these tools for making the plate ready are attached to the casting mold and act on the cast plate while it is still in the mold in which it was cast.
The method is carried out by the machine described bene in the following way: When the Hatrizenstab 25 in the Stel development of FIG. 15, the core is in its rest position of FIG. 5, the pouring funnel 35 is swung inward and the mold is empty , the die is inserted from the left side with its end edges under the appropriately cut out rings 19, so that the die is curved. The die is now pushed forward under these rings until its front edge engages in the groove or notch 36 on the pouring funnel. The die then lies exactly against the trough part of the mold and fits exactly into it.
The die is held loosely, but with an exact fit, on three edges, which also cover the die so far that it is impossible for liquid metal to flow around the die and sit behind it. After the die is performed, the rod 25 is closed by Dre hen the handle 24 and placed against the rear edge of the die. The mold is closed by the flap 33 at the same time. The locking lever 65 is used to lock it automatically.
After the letter metal is poured through the snout 90 and cooled sufficiently, the handle 37 is rotated from one end position to the other. As a result, the pouring funnel 35 is raised and the saw 60 is moved along the edge of the trough part in order to cut the sprue, whereupon the pouring funnel 35 finally returns to its final position.
Now the starting lever 12 is raised and the drive shaft 10 is coupled to the shaft 20 of the core of the mold. As a result, the core now rotates from the casting position of FIGS. 9 and 10. The first effect of this rotation is that the pins 63 on the core move further in the plate (FIG. 14) and thereby narrow grooves in the back of the cast Create stereotype plate. The front edge of the core now lifts the Forme erehluss 33, contrary to the We effect of the spring 30, as is indicated in FIG.
The closure then remains open while the plate is scraped. The knife 62 scrapes the ribs on the inside of the plate so that the plate fits snugly on the cylinder of the printing press on which it is to be mounted, and completes this scraping action in half a revolution of the core. When this half turn is completed, the pins 63 come into the position of FIG. 14. In doing so, they hit the rear edge of the stereotype plate that has just been sawn off. At this moment the lifting disk 77 acts in such a way that the die rod 25 is released by pulling the locking lever 65 back.
As a result, the further rotation of the core has the success that the plate is conveyed out of the mold in a circular direction, the die rod 25 being brought into the position shown in FIG. When the core has completed its rotation, the platen and die are removed from the mold. The die M goes here with the plate, due to the mutual engagement of the raised and recessed surfaces.
The machine operator then removes the die and plate and brings them out of contact with the mold and the core, separates the die from the cast plate and puts the cast plate down. Attention should be drawn to the fact that at this moment the core has returned to its original position according to FIG.
One takes the same die or a new one, if so desired, and reinserts it into the mold, in the same way as described above, knocks down the rod 25 and closes the lock 33. The rod is then automatically locked because the lifting disc 77 has passed the roller 78.
From the above it follows that although the present machine requires more attention on the part of the operator than a completely automatic machine, on the other hand it causes much lower costs and makes the overall system considerably cheaper, since it reduces the costs of the simple casting machine in only slightly increased and yet has aids for casting, finishing and conveying out the finished plate. The machine described achieved. this effect with the least effort of mechanisms.
As a result, the investment costs of the machine are very low, and so are the maintenance costs. The fact that the plate is poured and scraped in one and the same chamber not only reduces the number of mechanisms used, but also eliminates the previously existing need to remove the plate and transport it, where possible, of course the damage is given. The plate is supported by its own die without moving the die away from the plate or removing both from the mold.
As a result, this die prevents any damage to the plate while it is being pushed. The printed image on the outer surface of the plate is protected by the die. The simultaneous removal of the plate and die from the mold is carried out without the need for any special drive devices, with the exception of the pins on the core and the tools for releasing the die rod.