Vorrichtung zur Vermeidung des Spritzens von Flüssigkeiten, die zwischen einem sich drehenden, innern und einem feststehenden äussern Teil durchtreten. Bei dem oft nicht zu vermeidenden Aus treten von Flüssigkeit zwischen umlaufen den innern und feststehenden äussern Teilen, wie zum Beispiel bei einer Stopfbüchse, findet leicht durch die scharfe oder nur we nig abgerundete Austrittskante des fest stehenden äussern Teils ein Abspritzen der Flüssigkeit statt, das sehr lästig werden kann. In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist dieses Abspritzen an einer im Längs schnitt bezw. Vorderansicht dargestellten Pumpen-Stopfbüchse mit Packung darge stellt. Die Packung oder Dichtung a besteht in der Regel aus in Talg getränkten, sich bei achsialer Pressung eng an die Welle b anschmiegenden und dadurch abdichtenden Baumwollzöpfen.
Es kommt nun häufig vor, dass die Öffnung c für das Leckwasser durch aus den Zöpfen a gepressten Talg verschlos sen wird, so dass das Leckwasser bei d aus tritt und von der Welle abgeschleudert wird. Hoher Wasserdruck kann ebenfalls die Ur sache dieses Übels bilden. Dasselbe zeigt sich bei Lagern (Fig. 5), bei denen gewöhnlich eine kleine Abrundung vorhanden ist; doch wird die Flüssigkeit, hier das Schmieröl, meist durch eine Schleuderkante abgespritzt.
Vorliegende Erfindung verhindert das Abspritzen der Flüssigkeit durch eine Er weiterung des feststehenden Teils, so dass sich die Flüssigkeit infolge der Adhäsion beim Austritt zum weitaus grössten Teil an die feste Fläche schmiegt und nach aussen abfliesst.
In den Fig. 3 und 4 ist eine beispiels weise Ausführungsform der Erfindung in Längsschnitt und Vorderansicht an einer Pumpenstopfbüchse und in Fig. 6 an einem im Längsschnitt teilweise dargestellten La ger mit Welle gezeigt.
In Fig. 3 ist der feststehende Teil f der Stopfbüchse an der Welle b nach aussen hin bei g trompetenartig erweitert. Die aus tretende Flüssigkeit h bleibt durch Adhäsion an dem Element f haften. Im untern Teil fliesst die Flüssigkeit einfach im Sinne der Schwerkraft, an die Fläche i sich anlehnend, ab. Im obern Teil des Elementes f bleibt die Flüssigkeit h beim Rückfliessen an der Rundung haften und wird von der Welle b. ohne abgeschleudert zu werden, in die untere Abflusshälfte verschleppt (Fig. 4), wie der praktische Versuch gezeigt hat.
Dasselbe ergibt sich beim Lager nach Fig. 6. Die Erweiterung g überragt zweck mässig die Kante k der Welle b, um von ihr etwa doch abgespritzte Flüssigkeit aufzu fangen und nach unten abzuleiten.
Device for preventing liquids from splashing through between a rotating, inner and a stationary outer part. With the often unavoidable leakage of liquid between the surrounding inner and fixed outer parts, such as a stuffing box, the liquid can easily be sprayed off through the sharp or only slightly rounded exit edge of the fixed outer part can be annoying. In Figs. 1 and 2 of the drawing, this spraying is BEZW on a longitudinal section. Front view shown pump stuffing box with packing is Darge. The packing or seal a generally consists of cotton braids soaked in sebum, which, when axially pressed, cling closely to the shaft b and thereby seal it off.
It now often happens that the opening c for the leakage water is closed by tallow pressed out of the braids a, so that the leakage water emerges at d and is thrown off the shaft. High water pressure can also be the cause of this evil. The same can be seen in bearings (Fig. 5), which usually have a small rounding; but the liquid, here the lubricating oil, is usually sprayed off by a slinging edge.
The present invention prevents the liquid from being sprayed off by widening the stationary part, so that the liquid, due to the adhesion, for the most part nestles against the solid surface when it emerges and flows off to the outside.
3 and 4, an example embodiment of the invention is shown in longitudinal section and front view of a pump stuffing box and in Fig. 6 on a La ger with shaft shown partially in longitudinal section.
In Fig. 3, the fixed part f of the stuffing box on the shaft b is expanded to the outside at g like a trumpet. The exiting liquid h adheres to the element f by adhesion. In the lower part the liquid simply flows off in the sense of gravity, leaning against the surface i. In the upper part of the element f, the liquid h sticks to the curve when it flows back and is carried by the shaft b. without being thrown off, carried away into the lower half of the drain (Fig. 4), as the practical experiment has shown.
The same applies to the bearing according to FIG. 6. The extension g expediently protrudes over the edge k of the shaft b in order to catch any liquid sprayed off by it and divert it downwards.