Leitvorrichtung für Dampf- oder Gasturbinen. Die Erfindung betrifft eine Leitvorrich- iuiig für Dampf- oder Gasturbinen. die von Leitschaufeln und Fülltücken begrenzte und von einer Trennun-swanil metra¯Pene Leit- kanäle aufweisen.
deren sie nacliinnen be- grenzende Füllstücke und Schaufeln in die Trcnnungswancl eingesetzt sind. Zweck der 1"'rfindung ist, einen vollkommen glatten Leitkanal der erwähnten Art zu schaffen,
der eine vollkommen den theoretiselien An forderungen entsprechende Form aufweist und bei (lern Änderungen der Abmessungen während des Betriebes.
sowie Leckverluste zwischen den Schaufeln und Fiillstücken dhuik einwandfreier Verbindung der ver- schiedenen Teile nicht möglich sind. Diese Vorteile werden dadurch @rrcicht. dass die L citschaufeln und Füll_stücl;
c sowohl an ihren Ein-, als auch an ihr,qi Austritts- flüchen, die in den Ebenen der Stirnflächen der Trennungswund lielreii. i1iindestctis mit- einand:
-r. zweckmässig- aber auch mit den Stirnfliiehen der Trennungsv an 1 verschweisst sind.
'Weist die Leitvorri@@litun- einen die Trennungswand konzentrisch \¯ umgebenden Ring auf, in den die die Leitkanäle nach aussen begrenzenden Füllstücke eingesetzt sind, so können die Schaufeln und die in diesen Ring eingesetzten Füllstücke an ihren Ein- und Austrittsflächen noch mit den Stirnflächen des Ringes verschweisst sein.
Leitschaufeln durch Verscliweissung an Ringen oder R.in"absclinitten zu befestigen, ist an sich allerdins bekannt. Bei -diesen Ausführungen sind die Leitschaufeln in Sägeschnitte der Ringe eingesetzt. Solche Einschnitte lassen sich aber nur schwer her stellen und sie verunmöglichen die Verwen dung von gewissen Schaufelformen.
Will man zudem eine einigermassen brauchbare Verbindung erhalten. so sind die Schaufeln auch im Innern der Kanüle mit den Ringen zu verschweissen, @voclureli alle Vorteile einer vorherigen genauen Bearbeitung der N@Tan- dungen der Schaufelkan',ile wieder verloren mlien. alle diese Nachteile sind beim An- ineldungsregenstand vermieden,
der zudem noeli die eingangs erwähnten Vorteile zu er reichen gestattet.
auf der beiliegenden Zeichnung sind bei- spielsweise Ausführungen der Erfindung veranschaulicht, und es ist: Abb. 1 ein achsialer Längsschnitt durch einen Teil seiner ersten Ausführung.
3bb. 2 teilweise eine Seitenansicht und teilweise ein Schnitt nach der Linie II-II der 3bb. 1, und 3bb. 3 eine dazu gehörende lbwicliluiig: 3bb. 4 ist ein der 3bb. 1 entsprechen der Schnitt durch eine zweite 3usführungr, und - Abb. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 4.
Sich entsprechende Teile sind in den ver- schiedenen Abbildungen mit denselben Be zugszeichen belegt.
1 ist eine Stufentrennungswand einer aclisialen Gleitdruckturbine und ? ein diese Wand konzentrisch umgebender Ring. Leit- schaufeln 3 greifen mit Ansätzen (Fig. ") in -Tuten 4 der Trennungswand 1 und in Nuten 5 des Ringes ?.
In die Trennun@"s- wand 1 sind ferner Füllstücke 6 und n den Ring 2 Füllstücke 7 eingesetzt, die eben falls in die -Tuten 4 bezw. 5 ragende An sätze aufweisen. 8 sind tlie Leitkanäle, die: seitlich (in der -Umfangsrichtung der Tren nungswand gesehen) von den Schaufeln 3, innen (in radialer Richtung gesehen) von den Füllstücken 6 und aussen von den Füll stücken 7 begrenzt werden.
Die Leitschau feln 3 und die Füllstücke 6. 7 sind an ihrem Ein- und Austrittsflächen. die in den Stirn flächen der Trennungswand 1 und des Ein- res <B>2</B> liegen, miteinander verscliweisst, -%vie das bei 9 angedeutet ist.
Gleichzeitig sind jene Ein- und Austrittsflächen auch mit der Trennungswand 1 und dein Ring \?. bezie- hunrsweise nur mit dem einen dieser zwei Teile 1, 2 verschweisst. wie das ebenfalls durch 9 angedeutet it. Diese #3cliweissun zen verbinden die Teile 3. 6 und 7 zu einem starren Ganzen und sichern sie in ihrer re#renseitigen Lage:
ferner verbinden sie jene Teile starr mit den Teilen 1. \_'. so clar .lnderungen der 31imes#zungen der volll;oin- men glatte Wandungen aufweisenden Leit- kanäle 8 ausgeschlossen sind. Gleichzeitig verhindern die Schweissstellen jedes Ent weichen des zwischen Schaufeln und Füll stück eindringenden Dampfes, so dass die ge samte Dampfmenge durch die Leitkanäle durchgehen muss.
Bei der in ebb. 4 und 5 gezeigten Aus führung ist kein äusserer Ring vorgesehen. Die die Leitkanäle 8 begrenzenden Leih schaufeln 3 und Füllstücke 6, 7 werden in diesem Falle vorerst zu einem ringförmigen Gebilde zusammengesetzt und mittelst ge eigneter Vorrichtungen zusammengehalten. Hierauf werden die Teile 0' und 6 bezw. 3 und 7 an ihren Ein- und Austrittsflächen verschweisst, wie durch 9 angedeutet ist. Die Teile 3 und 7 werden zudem noch weni,
- stens auf einem Teil ihres Aussenumfanges, wie durch 10 angedeutet, miteinander ver schweisst. Zweckmässig.;- werden die Schaufeln 3 auch noch längs der untern Kante mit den Füllstücken 6 verschweisst, wie dies bei 1? angedeutet ist.
Auf diese Weise sind diese Teile 3. 6, 7 nur durch Verschweissen zu einem starren Ganzen verbunden, das in an sich bekannter -Weise in die Trennungswand 1 eingesetzt wird, wobei Ansätze der Schau feln 3 und Füllstücke Ci in eine tut .1 der Trennungswand 1 zu ragen kommen. Durch geeignete Mittel, beispielsweise Bolzen 11, Schrauben und dergleichen. wird jenes starre Ganze dann mit der Trennungswand 1 lösbar verbunden.
3ueli bei dieser Anordnung sind Leck-verluste längs der aneinanderstossenden Flächen der Schaufeln und Füllstücke, so wie Änderun;en der Abmessungen der Leit kanä 1e 8 völlig ausgeschlossen, so dass unter allen Betriebsverhältnissen gute @@-irkungs- rrade erzielt we-rcleil, umsomehr es möglich ist,
die Leitkanäle vollkommen Matt und genau den Erfordernissen entsprechend aus zubilden. Das Verchweissen wird zweck mässig nach einem der bekannten elektrischen Scliweissvprfaliren vollzogen, da diese Ver fahren die beste Gewähr dafür bieten, dass die zu verbindenden Teile während des Cch -eissens keine Form- oder Abmessunrs- veränderungen erfahren.
Anderseits können die Leitschaufeln 3 und Füllstücke 7 nach dem Einlegen in eine passend geformte Nut des Ringes 2 dadurch in diesem festgemacht werden, dass sie an ihren Ein- und Austrittsflächen unter sich und mit den Stirnflächen des Ringes 3 ver schweisst werden.
Die die Kanäle nach innen begrenzenden Füllstücke werden in eine Nut der Trennungswand 1 von der in Abb.1 und 4 gezeigten Form eingelegt, in welche Nut auch die Schaufeln"3_ragen. Um eine starre Verbindung zwischen dem Ring 2, sowie den Leitschaufeln 3 und Füllstücken 7 einerseits und den Füllstücken 6, sowie der Trennungs wand 1 anderseits zu schaffen, werden die Schaufeln 3 mit den Füllstücken 6 an ihren Ein- und Austrittsflächen und auch noch mit den Stirnflächen der Trennungswand 1 verschweisst, oder es werden die clurcli Ver- schweissung zusammengehaltenen Teile 2. 3, 6. 7 mechanisch mit der Wand 1 verbunden.