BE1030601A1 - Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Presswerkzeugs, sowie Vorrichtung zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Presswerkzeugs - Google Patents

Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Presswerkzeugs, sowie Vorrichtung zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Presswerkzeugs Download PDF

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BE1030601A1
BE1030601A1 BE20235501A BE202305501A BE1030601A1 BE 1030601 A1 BE1030601 A1 BE 1030601A1 BE 20235501 A BE20235501 A BE 20235501A BE 202305501 A BE202305501 A BE 202305501A BE 1030601 A1 BE1030601 A1 BE 1030601A1
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Berthold Thölen
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Hueck Rheinische Gmbh
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    • B44C3/025Superimposing layers to produce ornamental relief structures

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche (2) eines Presswerkzeugs (1), insbesondere eines Pressblechs, gezeigt, bei dem in zumindest einem ersten Teilbereich (8) der Oberfläche (2) des Presswerkzeugs (1) eine Maske (5) aufgebracht wird, wobei zumindest ein zweiter Teilbereich (9) der Oberfläche von der Maske (5) frei bleibt, und die Oberfläche (2) des Presswerkzeugs (1) nach dem Aufbringen der Maske (5) in zumindest dem zweiten Teilbereich (9) mit einer Metallschicht (15) versehen wird, um eine Oberflächenstrukturierung (10) auf dem Presswerkzeug (1) zu erzeugen. Um die Effizienz des Verfahrens zu erhöhen, wird vorgeschlagen, dass das Aufbringen der Maske (5) in dem ersten Teilbereich (8) in zumindest zwei Aufbringungsvorgängen erfolgt, wobei in einem ersten Aufbringungsvorgang eine erste Maskenschicht (6) und in einem zweiten Aufbringungsvorgang eine zweite Maskenschicht (7) aufgebracht wird, und wobei sich der erste Aufbringungsvorgang und der zweite Aufbringungsvorgang in zumindest einem Verfahrensparameter voneinander unterscheiden und/oder wobei sich das Material der ersten Maskenschicht (6) und das Material der zweiten Maskenschicht (7) in zumindest einer Materialeigenschaft voneinander unterscheiden. Zudem wird eine Vorrichtung (100) zur Bearbeitung einer Oberfläche (2) eines Presswerkzeugs (1) gezeigt.

Description

Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Presswerkzeugs, sowie
Vorrichtung zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Presswerk- zeugs ° [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Presswerkzeugs, insbesondere eines Pressblechs, bei dem in zumindest einem ersten Teilbereich der Oberfläche des Press- werkzeugs eine Maske aufgebracht wird, wobei zumindest ein zweiter Teil- bereich der Oberfläche von der Maske frei bleibt, und die Oberfläche des
Presswerkzeugs nach dem Aufbringen der Maske in zumindest dem zwei- ten Teilbereich mit einer Metallschicht versehen wird, um eine Oberflä- chenstrukturierung auf dem Presswerkzeug zu erzeugen.
[0002] Zudem betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Be- arbeitung einer Oberfläche eines Presswerkzeugs.
Stand der Technik
[0003] Werkstoffplatten, beispielsweise Holzwerkstoffplatten, werden für die Möbelindustrie und für den Innenausbau, beispielsweise für Laminat- fußböden benötigt. Die Werkstoffplatten weisen einen Kern aus MDF (mit- teldichte Faserplatte) oder HDF (hochdichte Faserplatte) auf, auf welchen
Kern zumindest einseitig verschiedene Materialauflagen aufgelegt wer- den, beispielsweise eine (optische) Dekorschicht und eine Schutzschicht (Overlay-Schicht).
[0004] Um bei den hergestellten Werkstoffplatten einen Verzug zu ver- meiden, werden solche Werkstoffplatten in der Regel beidseitig mit dersel- ben Anzahl von Materialauflagen versehen; um die die einzelnen Lagen der Werkstoffplatten (Kern, Materialauflagen, etc.) miteinander zu verbin- den, werden diese in einer Presse unter Verwendung spezieller Press- werkzeuge, insbesondere Pressbleche oder Endlosbänder, miteinander verpresst. Dabei erfolgt auch eine Oberflächenprägung der Werkstoffplat- ten. Üblicherweise kommen dabei HeiBpressen zum Einsatz, um die ver- schiedenen Materialauflagen aus Duroplastharzen, beispielsweise
Melaminharz, unter Wärmeeinwirkung durch eine Verschmelzung der
Kunststoffmaterialien mit der Oberfläche des Kerns zu verbinden.
[0005] Die Dekorschichten bestimmen dabei das Muster und die Farbge- staltung der Werkstoffplatten; eine gewünschte Oberflächenstruktur hinge- gen kann durch Verwendung passender Presswerkzeuge erreicht werden.
Beispielsweise kann ein Holz- oder Fliesendekor auf der Dekorschicht (De- korpapier) aufgedruckt sein, oder es werden Dekorschichten mit Mustern und Farbgestaltungen verwendet, die entsprechend dem jeweiligen Ver- wendungszweck künstlerisch gestaltet sind. Hierbei können auch Overlay-
Schichten verwendet werden, die auf der Ober- oder Unterseite bedruckt sind.
[0006] Zur Verbesserung einer naturgetreuen Nachbildung, insbeson- dere bei Werkstoffplatten mit Holz-, Fliesen- oder Natursteindekor, werden die Presswerkzeuge mit einer Oberflächenstrukturierung versehen, die de- ckungskonform zu der Dekorschicht ausgebildet ist und eine Negativabbil- dung der gewünschten Oberflächenstruktur ausbildet. Deshalb weisen die
Presswerkzeuge ein 3D-Profil (Tiefenstrukturierung) auf, welches bei- spielsweise den Holznerven einer Holzoberfläche nachempfunden ist, um der Dekorschicht der Werkstoffplatte das Erscheinungsbild einer solchen
Holzoberfläche zu verleihen.
[0007] Zur weiteren Verbesserung einer naturgetreuen Nachbildung, ins- besondere von Holz-, Fliesen- oder Natursteinoberflächen, werden Press- werkzeuge eingesetzt, die zudem über bestimmte Glanzgrade verfügen.
Durch die Einstellung jeweils eines bestimmten Glanzgrades in einem aus- gewählten Oberflächenbereich des Presswerkzeugs wird die Möglichkeit geschaffen, in der Werkstoffplatte etwaige Reflektionen oder Schattierun- gen zu erzeugen, die für einen Betrachter beispielsweise den Eindruck ei- ner natürlichen Holz-, Fliesen- oder Natursteinoberflächen anderer Mate- rialien entstehen lassen.
[0008] Zur Erzielung der deckungskonformen Prägung der Werkstoffplat- ten — also der erforderlichen Passgenauigkeit von Dekorschicht(en) und
Oberflächenstruktur der Werkstoffplatte — wird für die Produktion der
Presswerkzeuge ein hoher Qualitätsstandard gefordert. Insbesondere werden die Pressbleche oder Endlosbänder hierbei als Ober- und Unter- werkzeug in Kurztaktpressen, welche mit Pressblechen belegt sind, oder in Doppelbandpressen bei Endlosbändern eingesetzt, wobei gleichzeitig die Prägung und die Erwärmung der Werkstoffplatten erfolgt, sodass die
Duroplastharze der Dekor- und/oder Overlay-Schichten der Werkstoffplat- ten zunächst aufgeschmolzen werden, die der Oberflächenstrukturierung der Presswerkzeuge entsprechende Oberflächenstruktur in die außenlie- genden Materialauflagen eingebracht wird, und die strukturierten Material- auflagen durch anschließendes Aushärten mit dem Kern der Werkstoff- platte verbunden werden.
[0009] Um die gewünschte Oberflächenstrukturierung in bzw. auf den
Presswerkzeugen herzustellen, können etwa digitalisierte Bilddaten einer
Dekorvorlage verwendet werden, um ein Ätzresist für die Strukturierung der Pressbleche oder Endlosbänder aufzubringen. Zu diesem Zweck wird, beispielsweise mithilfe eines Digitaldruckers, ein Ätzresist auf die Press- bleche oder Endlosbänder aufgetragen, um anschließend einen Ätzpro- zess vorzunehmen, Nach Entfernen des Atzresists kann eine weitere Be- arbeitung des Presswerkzeugs erfolgen, wobei vorzugsweise bei Oberflä- chenstrukturierungen mit besonders tiefen/hohen Strukturen mehrere Ätz- vorgänge hintereinander vorgenommen werden können. Hierzu wird auf das bereits geätzte Pressblech oder Endlosband wiederum ein Ätzresist aufgetragen und eine erneute Ätzung durchgeführt, bis die gewünschte
Tiefenstruktur hergestellt wurde. Bei den einzelnen Ätzprozessen kann darüber hinaus eine Grob- oder Feinstrukturierung der Oberflächenstruk- turierung vorgenommen werden, je nachdem welche Oberflächenstruktur der Werkstoffplatte verliehen werden soll.
[0010] Alternativ oder zusätzlich zu den beschriebenen Ätzverfahren oder anderen materialabtragenden Bearbeitungsverfahren können auch mate- rialauftragende Verfahren zur (schichtweisen) Herstellung der
Oberflächenstrukturierung auf der Oberfläche der Presswerkzeuge ver- wendet werden. Bei den meisten dieser Verfahren kommen Masken (Mas- kierungen) zum Einsatz, durch welche die Oberfläche des Presswerk- zeugs vor einem nachfolgenden Materialauftrag oder -abtrag geschützt werden soll. Durch wiederholtes Aufbringen entsprechender Masken und anschließenden Materialauftrag oder -abtrag lassen sich Oberflächen- strukturierungen verschiedenster Ausgestaltungen herstellen.
[0011] Unabhängig vom jeweils gewählten Verfahren entsteht auf dem
Presswerkzeug schlussendlich eine Oberflächenstrukturierung, die das
Negativ der in die Werkstoffplatte einzuprägenden Oberflächenstruktur darstellt. Dabei entsprechen Erhebungen in der Oberflächenstrukturierung den einzuprägenden Vertiefungen in der Oberflächenstruktur der Werk- stoffplatte bzw. entsprechen Vertiefungen in der Oberflächenstrukturie- rung den Erhebungen, welche die Oberflächenstruktur der Werkstoffplatte aufweisen soll.
[0012] Soweit insbesondere Werkstoffplatten hergestellt werden sollen, die beispielsweise als FuRboden- oder Wandpaneele oder bei der Möbel- herstellung eingesetzt werden sollen, werden vor allem großformatige
Presswerkzeuge eingesetzt, die zumindest eine Kantenlänge von mehr als einem Meter aufweisen. Ferner können die Presswerkzeuge auch zum
Verpressen von Kunststofffolien, Trennfolien, PVC-Oberflächen oder LVT (Luxury Venyl Tiles) verwendet werden, wobei die Größe der Presswerk- zeuge an die Endprodukte angepasst wird. Daneben besteht die Möglich- keit, mithilfe der Presswerkzeuge Scheckkarten, Pässe, Kreditkarten oder
Plastikkarten zu verpressen, wobei in diesem Fall in der Regel die sicher- heitsrelevanten Merkmale von Bedeutung sind. Soweit die sicherheitsrele- vanten Merkmale auf den Dekorschichten aufgebracht sind, erfolgt eine
Verpressung in der Regel mit einem glatten oder leicht strukturierten
Presswerkzeug. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, sicherheits- relevante Merkmale mithilfe der Presswerkzeuge in die Oberfläche der De- korlage einzuprägen.
[0013] Aus EP 2 848 424 B1 ist beispielsweise ein solches materialauf- tragendes Verfahren zur Herstellung der Oberflächenstrukturierung auf der
Oberfläche des Presswerkzeugs bekannt, bei dem auf die Oberfläche ei- nes Presswerkzeugs eine Maske aufgebracht wird, um partielle Bereiche 5 der Oberfläche abzudecken. Nach dem Aufbringen der Maske wird auf die nicht abgedeckten Bereiche der Oberfläche eine Metallschicht aufgetra- gen, so dass eine aus Erhebungen bestehende Oberflächenstrukturierung auf der Oberfläche des Presswerkzeugs erzeugt wird. Nach dem Aufbrin- gen der Metallschicht kann die Maske entfernt werden und/oder eine wei- tere Maske aufgebracht werden und eine weitere Metallschicht aufgetra- gen werden, so dass ein schichtweiser Aufbau der Oberflächenstruktur er- folgt.
[0014] Derartige Verfahren leiden allerdings allesamt unter dem Nachteil, dass das Aufbringen der Maske über größere Bereiche der Oberfläche des
Presswerkzeugs sehr aufwändig ist, insbesondere wenn feine Oberflä- chenstrukturen mit hoher Auflösung über einem großen Bereich der Ober- fläche aufgetragen werden sollen. Besonders wenn zugleich Oberflächen- strukturen in unterschiedlichen Größenordnungen erzeugt werden sollen, sind die genannten Verfahren in ihrer Effizienz beschränkt und benötigen zum Teil sehr lange Produktionszeiten, da sich die Auflösung der Druck- verfahren bzw. der Aufbringungsverfahren an der kleinsten zu fertigenden
Oberflächenstrukturierung orientiert, was sich wiederum in niedriger Effizi- enz und hohen Produktionskosten niederschlägt.
Darstellung der Erfindung
[0015] Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die
Effizienz und Wirtschaftlichkeit eines Verfahrens der eingangs erwähnten
Art zu verbessern.
[0016] Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass das Aufbringen der Maske in dem ersten Teilbereich in zumindest zwei
Aufbringungsvorgängen erfolgt, wobei in einem ersten Aufbringungsvor- gang eine erste Maskenschicht und in einem zweiten
Aufbringungsvorgang eine zweite Maskenschicht aufgebracht wird, und wobei sich der erste Aufbringungsvorgang und der zweite Aufbringungs- vorgang in zumindest einem Verfahrensparameter voneinander unter- scheiden und/oder wobei sich das Material der ersten Maskenschicht und das Material der zweiten Maskenschicht in zumindest einer Materialeigen- schaft voneinander unterscheiden.
[0017] Erfolgt das Aufbringen der Maske in dem ersten Teilbereich in zu- mindest zwei Aufbringungsvorgängen, und wird in einem ersten Aufbrin- gungsvorgang eine erste Maskenschicht und in einem zweiten Aufbrin- gungsvorgang eine zweite Maskenschicht aufgebracht, so kann der Vor- gang des Aufbringens in dem erfindungsgemäßen Verfahren flexibler ge- staltet werden. Die Maske auf der Oberfläche des Presswerkzeugs setzt sich dabei aus den in dem ersten und zweiten Aufbringungsvorgang auf- gebrachten Maskenschichten zusammen.
[0018] Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn in dem ersten Auf- bringungsvorgang durch die erste Maskenschicht Grobstrukturen aufge- bracht werden und in dem zweiten Aufbringungsvorgang durch die zweite
Maskenschicht Feinstrukturen aufgebracht werden, wobei die Feinstruktu- ren die Grobstrukturen ergänzen. Die Bereiche, in welchen die erste und zweite Maskenschicht aufgebracht werden, können sich dabei insbeson- dere überschneiden, so dass sich die nacheinander aufgebrachten Mas- kenschichten zu der Maske zusammenfügen.
[0019] Neben der Aufteilung der Aufbringung der Maske in Grob- und
Feinstrukturen, kann erfindungsgemäß auch jede andere Unterteilung der
Maske nach Art der Strukturen in einen ersten und zweiten Aufbringungs- vorgang von Vorteil sein. Insbesondere dann, wenn die Maske Strukturen aufweist, welche einen speziellen oder besonderen Aufbringungsvorgang erfordern, welcher nicht kompatibel mit der Aufbringung anderer Struktu- ren ist, kann sich das erfindungsgemäße Verfahren durch seine hohe Fle- xibilität auszeichnen.
[0020] In gleicher Weise können optional neben der ersten und zweiten
Maskenschicht auch weitere Maskenschichten in weiteren Aufbringungs- vorgängen aufgebracht werden, so dass sich die Maske aus mehr als zwei
Maskenschichten zusammensetzt.
[0021] Durch den flexibleren Aufbringungsprozess der Maske können sich insbesondere dabei der erste Aufbringungsvorgang und der zweite
Aufbringungsvorgang in zumindest einem Verfahrensparameter voneinan- der unterscheiden. Durch Verwendung unterschiedlicher Verfahrenspara- meter kann sich die Art der Aufbringung in dem ersten Aufbringungsvor- gang von jener des zweiten Aufbringungsvorgangs unterscheiden, bzw. kann die erste Maskenschicht auf eine andere Weise aufgebracht werden als die zweite Maskenschicht. So wird beispielsweise ermöglicht, dass der erste Aufbringungsvorgang mit unterschiedlicher Geschwindigkeit oder
Genauigkeit als der zweite Aufbringungsvorgang erfolgt, wodurch das ge- samte Aufbringen der Maske effizienter und wirtschaftlicher erfolgen kann.
[0022] Zusätzlich oder alternativ können sich auch das Material der ers- ten Maskenschicht und das Material der zweiten Maskenschicht in zumin- dest einer Materialeigenschaft voneinander unterscheiden. Dadurch kann eine Maske erhalten werden, welche aus unterschiedlichen Materialien zu- sammengesetzt ist und so flexibler durch entsprechende Materialwahl ei- nen gewünschten Bereich der Oberfläche des Presswerkzeugs durch Ver- bindung der unterschiedlichen Materialien abdecken kann. So kann bei- spielsweise wiederum durch die Materialwahl eine unterschiedliche Ge- nauigkeit bzw. Auflösung zwischen der ersten und der zweiten Masken- schicht erreicht werden (etwa grober Vordruck durch die erste Masken- schicht und feiner Überdruck durch die zweite Maskenschicht), was eine effizientere Aufbringung der gesamten Maske auf der Oberfläche des
Presswerkzeugs ermöglicht und somit die Wirtschaftlichkeit des Verfah- rens erhöhen kann.
[0023] Eine Oberflächenstrukturierung im Rahmen der Erfindung kann aus Grobstrukturen (groben Strukturen) und/oder aus Feinstrukturen (feine
Strukturen) bestehen, wobei die Unterscheidung zwischen Grob- und Fein- strukturen auf Basis der charakteristischen Größenordnungen der jeweili- gen Strukturen getroffen wird. Die charakteristische Größe (Breite) der
Grobstrukturen ist dabei um zumindest eine, bevorzugt um zumindest zwei, Größenordnungen größer als die charakteristische Größe (Breite) der Feinstrukturen. Bei den Grobstrukturen kann es sich etwa um eine makroskopische Korrugation der Oberfläche des Presswerkzeugs oder um größere zusammenhängende oder flächige Strukturen handeln. Bei den
Feinstrukturen hingegen kann es sich etwa um feine Linien handeln, wie diese für Holzfasern bzw. Holzadern oder Holznerven charakteristisch sind.
[0024] Im Allgemeinen wird erwähnt, dass unter grober Vordruck ein Auf- bringen eines Teils der Maske verstanden wird, welcher sich auf die gro- ben Strukturen der Maske beschränkt. Dabei werden also lediglich jene
Strukturen aufgebracht, für welche keine hohe Auflösung bei der Aufbrin- gung benötigt wird, wie beispielsweise geschlossene Flächen/Volumina mit glatten, unstrukturierten oder schwach strukturierten Konturen. Die
Aufbringungsart des Vordrucks ist dabei nicht auf Druckverfahren be- schränkt, sondern kann jede beliebige Art zur Aufbringung einer Masken- schicht sein.
[0025] Im Allgemeinen wird weiter erwähnt, dass unter feiner Überdruck ein Aufbringen eines Teils der Maske verstanden wird, welcher sich auf die feinen Strukturen der Maske beschränkt, welche durch den groben Vor- druck nicht aufgebracht bzw. ausgelassen wurden. Der feine Überdruck kann dabei an den Konturen bzw. Rändern des groben Vordrucks und/oder auf dem groben Vordruck selbst aufgebracht werden, kann aber auch vollständig unabhängig von dem groben Vordruck, also in Bereichen, in denen sich kein grober Vordruck befindet, aufgebracht werden.
[0026] Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann der zumin- dest eine unterschiedliche Verfahrensparameter beispielsweise eine
Tröpfchengröße, eine Geschwindigkeit oder ein Massendurchsatz bei der
Aufbringung des Materials der ersten und/oder der zweiten Maskenschicht sein.
[0027] Werden die erste und zweite Maskenschicht in dem ersten und zweiten Aufbringungsvorgang unter Verwendung unterschiedlicher Tröpf- chengrößen aufgebracht, so kann beispielsweise in dem ersten Aufbrin- gungsvorgang eine erste Maskenschicht unter Verwendung größerer
Tropfen aufgebracht werden, um einen groben Anteil der Oberflächen- strukturierung vorzufertigen, während in dem zweiten Aufbringungsvor- gang eine zweite Maskenschicht unter Verwendung kleinerer Tropfen auf- gebracht werden kann, um die hohe Auflösung der feinen Anteile der Ober- flächenstrukturierung zu gewährleisten. Der erste Aufbringungsvorgang kann dann schneller und effizienter erfolgen und muss nicht dieselbe Auf- lösung wie der zweite Aufbringungsvorgang erreichen. Die Produktions- kosten können somit gesenkt und die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens er- höht werden.
[0028] Werden die erste und zweite Maskenschicht in dem ersten und zweiten Aufbringungsvorgang in unterschiedlichen Geschwindigkeiten aufgebracht, so kann ebenfalls wie zuvor beschrieben, die Effizienz des
Verfahrens gesteigert werden. Der erste Aufbringungsvorgang kann wie- derum schneller erfolgen und somit in der selben Zeit beispielsweise mehr
Volumen oder Masse an Maskierungsmaterial auf die Oberfläche des
Presswerkzeugs aufbringen bzw. das Maskierungsmaterial mit einer ge- ringeren Genauigkeit auf die Oberfläche des Presswerkzeugs aufbringen.
[0029] Durch Aufbringung der ersten und zweiten Maskenschicht unter
Anwendung von unterschiedlichen Verfahrensparametern kann somit die
Effizienz des Verfahrens weiter erhöht werden, wodurch die Kosteneffizi- enz und die Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens erhöht werden kann.
[0030] Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann die zumin- dest eine unterschiedliche Materialeigenschaft des Materials der ersten
Maskenschicht und/oder des Materials der zweiten Maskenschicht eine
Viskosität, ein Expansionsvermögen oder eine Korngröße sein.
[0031] Weisen die Materialien der ersten und zweiten Maskenschicht eine unterschiedliche Viskosität auf, so kann beispielsweise die Auftragsmenge oder Auftragsgeschwindigkeit des Maskierungsmaterials in dem ersten und/oder zweiten Aufbringungsvorgang gesteuert werden. Eine höhere
Viskosität kann beispielsweise eine höhere Aufbringungsgeschwindigkeit mit einem höheren Massendurchsatz ermöglichen, kann dabei allerdings auch die Auflösung bzw. Genauigkeit bei der Aufbringung der ersten und/oder zweiten Maskenschicht beeinflussen.
[0032] Weisen die Materialien der ersten und zweiten Maskenschicht ein unterschiedliches Expansionsvermögen auf, so können etwa bei gleich- bleibendem Massendurchsatz und/oder bei gleichbleibender Auftragsge- schwindigkeit auf einfache und effiziente Weise Maskenschichten mit un- terschiedlichem Volumen erzeugt werden. So kann beispielsweise die erste Maskenschicht in dem ersten Aufbringungsvorgang als grober Vor- druck mit einem expandierenden Maskierungsmaterial aufgebracht wer- den, wodurch sich große Bereiche der Oberfläche des Presswerkzeugs schnell und effizient durch das expandierende Material füllen lassen. In dem zweiten Aufbringungsvorgang kann dann ein nicht oder nur schwach expandierendes Material als zweite Maskenschicht aufgebracht werden und so die feinen Strukturen zusätzlich zu dem groben Vordruck der ersten
Maskenschicht ausbilden. Dieser feine Überdruck kann dann besonders schnell und effizient erfolgen, da nur mehr die feinen Strukturen mit hoher
Auflösung nachgedruckt werden müssen, jedoch keine großen Flächen mehr gefüllt werden müssen.
[0033] Weisen die Materialien der ersten und zweiten Maskenschicht eine unterschiedliche Korngrôfe auf, so kann ebenso die Menge bzw. das Vo- lumen der in dem ersten und/oder zweiten Aufbringungsvorgang aufge- brachten Maskenschicht auf einfache Weise gesteuert werden. Die Ver- wendung eines Maskierungsmaterials mit großer Korngröße kann etwa das Aufbringen einer groben Maskenschicht mit geringer Auflösung und hohem Volumen in kurzer Zeit ermöglichen, so dass ein schneller und ef- fizienter grober Vordruck erfolgen kann. Durch Verwendung eines Maskie- rungsmaterials mit geringerer Korngröße in einem weiteren Aufbringungs- vorgang, kann auf einfache Weise zusätzlich zu dem groben Vordruck ein feiner Überdruck zur Bildung der feinen Strukturen mit hoher Auflösung aufgebracht werden.
[0034] Erfindungsgemäß wird hierdurch ein effizientes, schnelles und kostengünstiges Aufbringen der Maske auf die Oberfläche des Presswerk- zeugs ermöglicht.
[0035] Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann das Auf- bringen der Maske anhand von Bilddaten erfolgen, welchen die Strukturen der Oberfläche des Presswerkzeugs zugeordnet sind. Die Bilddaten kön- nen dabei beispielsweise eine nachzubildende Holzoberfläche enthalten, welche dann mit den Strukturen der Oberfläche des Presswerkzeugs bzw. mit den Strukturen der Maske zur Erzeugung der Oberfläche des Press- werkzeugs verknüpft werden. Ein Verfahren zur einfachen und effizienten
Herstellung eines Presswerkzeugs zur Nachbildung von Holzoberflächen kann so geschaffen werden.
[0036] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann anhand der Bild- daten bzw. der den Bilddaten zugeordneten Strukturen der Oberfläche, die
Maske in zumindest die erste und die zweite Maskenschicht zerlegt wer- den, wobei die erste Maskenschicht die Grobstrukturen aufweist und die zweite Maskenschicht die Feinstrukturen aufweist.
[0037] Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung können der erste
Aufbringungsvorgang und der zweite Aufbringungsvorgang zumindest teil- weise parallel durchgeführt werden. So kann etwa bereits nach Beginn des ersten Aufbringungsvorgangs mit dem zweiten Aufbringungsvorgang be- gonnen werden. Die Aufbringung der zweiten Maskenschicht kann dabei der Aufbringung der ersten Maskenschicht stets nachlaufen bzw. dieser nachfolgen. Alternativ oder zusätzlich können sich die Bereiche, in welchen die erste und zweite Maskenschicht aufgebracht werden, auch nicht überschneiden und an unterschiedlichen Stellen/Seiten des Press- werkzeugs befinden, so dass zugleich an mehreren Stellen Aufbringungs- vorgänge auf dem Presswerkzeug durchgeführt werden. Die parallele Auf- bringung der ersten und zweiten Maskenschicht kann dabei stets so erfol- gen, dass sich die Aufbringungsvorgänge nicht gegenseitig behindern. So kann eine hohe Parallelität und Effizienz bei der Aufbringung der Maske erreicht werden, wodurch ein besonders effizientes und wirtschaftliches
Verfahren erhalten wird.
[0038] Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann der erste
Aufbringungsvorgang durch Aufspritzen der ersten Maskenschicht erfol- gen. Durch Aufspritzen des Maskierungsmaterials kann ein besonders ho- her Materialdurchsatz mit hoher Geschwindigkeit erreicht werden, wodurch die erste Maskenschicht in kurzer Zeit aufgebracht werden kann.
Allerdings kann durch Aufspritzen des Maskierungsmaterials nur eine ge- ringe Auflösung bzw. Genauigkeit in der Maskenschicht erreicht werden, wodurch sich dieses Aufbringungsverfahren insbesondere dann eignet, wenn in dem ersten Aufbringungsvorgang eine Grobstruktur als erste Mas- kenschicht aufgebracht werden soll.
[0039] Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann der erste
Aufbringungsvorgang und/oder der zweite Aufbringungsvorgang durch
Drucken der ersten Maskenschicht bzw. der zweiten Maskenschicht erfol- gen. Für das Auftragen der ersten und/oder zweiten Maskenschicht kann dabei vorzugsweise eine digitale Drucktechnik vorgesehen sein, wobei das
Auftragen der jeweiligen Maskenschicht insbesondere unter Einsatz eines
Druckkopfs erfolgen kann, welcher über einer Auflage entlang zweier Rich- tungen positionierbar ist. Ein Drucken der ersten und/oder zweiten Mas- kenschicht ermöglicht ein sehr flexibles und kostengünstiges Verfahren, da eine große Vielzahl von verschiedenen Motiven und Strukturen ohne zusätzliche Investitionen zur Aufbringung der Masken zum Einsatz kom- men kann.
[0040] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung kann die Maske in dem ersten Teilbereich mittels eines, insbesondere digitalen,
Druckverfahrens aufgebracht werden, wobei der erste Aufbringungsvor- gang ein erster Druckvorgang und der zweite Aufbringungsvorgang ein zweiter Druckvorgang ist. Die Maske kann dabei vorteilhafterweise voll- ständig durch Druckvorgänge auf der Oberfläche erzeugt werden, was ein besonders flexibles und vielseitiges Verfahren ermöglicht.
[0041] Insbesondere kann die Aufbringung der Maske dabei in mehrere
Druckvorgänge unterteilt werden, wobei in dem ersten Druckvorgang die erste Maskenschicht und in dem zweiten Druckvorgang die zweite Mas- kenschicht aufgedruckt werden kann. Durch die Aufteilung des Aufbrin- gens der Maske in mehrere Druckvorgänge, kann besonders einfach und zuverlässig den unterschiedlichen Anforderungen hinsichtlich Druckquali- tät, Auflösung oder Geschwindigkeit der jeweiligen Maskenschicht genüge getan werden. Soll beispielsweise eine Maske mit zugleich feinen Struktu- ren und groben oder großflächigen Strukturen auf die Oberfläche aufge- bracht werden, so kann es vorteilhaft sein einen ersten Druckvorgang mit geringerer Genauigkeit, zur Aufbringung der groben Strukturen, und einen zweiten Druckvorgang mit höherer Genauigkeit, zur Aufbringung der fei- nen Strukturen, durchzuführen. Der erste Druckvorgang kann dabei schnell bzw. mit hoher Geschwindigkeit erfolgen, während der zweite
Druckvorgang langsam bzw. mit niedriger Geschwindigkeit erfolgen kann.
So kann in dem ersten Druckvorgang in kurzer Zeit eine hohe Menge an
Material zur Bildung der ersten Maskenschicht aufgedruckt werden, bei- spielsweise um große, flächige Strukturen schnell mit niedriger Genauig- keit zu füllen. In dem zweiten Druckvorgang können dann über der ersten
Maskenschicht oder zusätzlich zur ersten Maskenschicht die feinen Struk- turen aufgedruckt werden, so dass die Ungenauigkeiten beim Aufdruck der ersten Maskenschicht durch die zweite Maskenschicht ausgeglichen wer- den. Ein effizientes Verfahren, zur Aufbringung einer Maske, die
Feinstrukturen und Grobstrukturen in unterschiedlichen Größenordnungen enthält, kann somit bereitgestellt werden.
[0042] Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann der erste
Aufbringungsvorgang und/oder der zweite Aufbringungsvorgang parallel zu einer Vorzugsrichtung der zu erzeugenden Oberflächenstrukturierung erfolgen. Die Vorzugsrichtung kann dabei entlang der Hauptrichtung bzw.
Ausbreitungsrichtung von Vertiefungen (Tälern) oder Erhebungen (Ber- gen) der Grobstruktur gewählt werden. Durch die Aufbringung bzw. das
Drucken der ersten und/oder zweiten Maskenschicht parallel zu der Vor- zugsrichtung kann ein besonders sauberes Druckbild mit reduzierter
Fehlerneigung erreicht werden, da die Aufbringung der Maskenschicht im
Wesentlichen entlang der Kontur der Oberflächenstrukturierung erfolgt.
Bei bestimmten Strukturformen kann insbesondere das Aufbringen in einer
Richtung normal zur Vorzugsrichtung in einem zackigen bzw. unsauberen
Druckbild resultieren.
[0043] Nach dem Aufbringen der Maske wird die Oberfläche in zumindest dem zweiten Teilbereich mit einer Metallschicht versehen wird, um die
Oberflächenstrukturierung auf dem Presswerkzeug zu erzeugen. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung kann die Metallschicht dabei eine Chrom-, Kupfer- oder Nickel-Schicht sein. Das Versehen der
Oberfläche mit der Metallschicht kann dabei galvanisch, chemisch oder mechanisch erfolgen, zur Aufbringung einer Chromschicht beispielsweise in einem Verchromungsbad, und so die Oberfläche an jenen Stellen mit der Metallschicht versehen, welche nicht durch die Maske abgedeckt sind.
[0044] Gemäß einer Ausführungsvariante kann die Oberfläche des
Presswerkzeugs vor dem Aufbringen der Maske vorbehandelt werden, um das Haftvermögen zwischen der Oberfläche und der Metallschicht zu er- höhen. Eine solche Vorbehandlung kann beispielsweise eine galvanische, chemische oder mechanische Behandlung sein. Durch die Vorbehandlung kann beispielsweise die Oberfläche des Presswerkzeugs aufgeraut wer- den, um so die Haftung zu den nachfolgenden Schichten zu verbessern.
[0045] Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann nach dem
Aufbringen der Metallschicht die Maske von der Oberfläche entfernt wer- den. Dabei kann die Maske in dem ersten Bereich der Oberfläche lediglich dazu dienen, das Versehens der Oberfläche mit der Metallschicht in dem ersten Bereich der Oberfläche zu verhindern. Dies insbesondere dann, wenn das Versehen der Oberfläche mit der Metallschicht galvanisch er- folgt, da bei diesem Verfahren alle exponierten leitfähigen Bereiche der
Oberfläche mit der Metallschicht überzogen werden. Das Entfernen der
Maske kann beispielsweise chemisch, etwa durch Lösen der Maske, oder mechanisch, etwa durch Polieren, Schleifen, etc., erfolgen. Nach dem Ent- fernen der Maske ist eine einem Negativ der Maske entsprechende Ober- flächenstrukturierung durch die partielle Metallschicht gebildet.
[0046] Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann das Mate- rial (Maskierungsmaterial) der ersten und/oder zweiten Maskenschicht ein
Lack, beispielsweise ein UV-Lack, ein Harz, ein Kunststoff oder dgl. sein, welches sich zu einem späteren Zeitpunkt, insbesondere rückstandsfrei, von der Oberfläche des Presswerkzeugs entfernen lässt. Nach dem Ver- sehen der Oberfläche mit der Metallschicht, kann die Maske dann verfah- renstechnisch einfach — wie zuvor beschrieben - wieder entfernt werden.
[0047] In einer alternativen Ausführungsvariante kann die Maske nach dem Versehen der Oberfläche mit der Metallschicht auf der Oberfläche verbleiben.
[0048] In einer weiteren Ausführungsvariante kann die Oberfläche nach dem Aufbringen der Metallschicht mit einer zweiten Metallschicht versehen werden. Die zweite Metallschicht kann dabei beispielsweise die gesamte
Oberfläche, samt der durch die erste Metallschicht gebildeten Oberflä- chenstruktur, abdecken. Die zweite Metallschicht kann dabei ebenfalls eine Chrom-, Kupfer- oder Nickel-Schicht sein und galvanisch, chemisch oder mechanisch aufgebracht werden.
[0049] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann die Oberfläche nach dem Aufbringen der Metallschicht mechanisch, beispielsweise durch
Polieren, unter Einsatz von Laserstrahlung, etc. und/oder chemisch, bei- spielsweise durch Ätzen, bearbeitet werden. Durch die nachträgliche Be- arbeitung der Oberfläche kann vorzugsweise der Glanzgrad der Metall- schicht angepasst werden, so dass Bereiche der Oberflächenstrukturie- rung bzw. der Oberfläche mit unterschiedlichem Glanzgrad entstehen.
[0050] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann das erfindungs- gemäße Verfahren nach den oben genannten Schritten wiederholt werden.
Auf die (optional bearbeitete) aufgetragene Metallschicht kann wieder er- neut eine Maske aufgebracht werden und anschließend wieder mit einer
Metallschicht versehen werden. Auf diese Weise entsteht ein schichtwei- ser Aufbau der Oberflächenstruktur, wobei die sich gemäß einer Ausfüh- rungsvariante die Lagen der Metallschicht pyramidenförmig übereinander stapeln.
[0051] Die vorliegende Erfindung hat sich zudem die Aufgabe gestellt eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Presswerkzeugs, insbesondere eines Pressblechs, bereitzustellen, welche eine Bearbeitung der Oberfläche zur Erzeugung einer Oberflächenstrukturierung mit hoher
Effizienz und Geschwindigkeit ermöglicht.
[0052] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Vorrichtung aufweisend eine Auflage für das Presswerkzeug und zumindest einen ers- ten Druckkopf und einen zweiten Druckkopf, wobei erster und zweiter
Druckkopf jeweils entlang zweier, insbesondere zueinander normaler,
Richtungen über der Auflage positionierbar sind, und wobei der erste
Druckkopf zur Aufbringung einer ersten Maskenschicht auf das Presswerk- zeug ausgebildet ist und der zweite Druckkopf zur Aufbringung einer zwei- ten Maskenschicht auf das Presswerkzeug ausgebildet ist, wobei erster und zweiter Druckkopf zudem dazu ausgebildet sind, die erste und zweite
Maskenschicht unter Verwendung unterschiedlicher Verfahrensparameter aufzubringen und/oder unter Verwendung von Materialen, die sich in zu- mindest einer Materialeigenschaft voneinander unterscheiden, aufzubrin- gen.
[0053] Weist die Vorrichtung zumindest einen ersten Druckkopf und einen zweiten Druckkopf auf, wobei erster und zweiter Druckkopf jeweils entlang zweier, insbesondere zueinander normaler, Richtungen über der Auflage positionierbar sind, so kann eine hohe Flexibilität in der Aufbringung der
Maskenschichten durch die zwei Druckköpfe erreicht werden.
[0054] Ist der erste Druckkopf zudem zur Aufbringung einer ersten Mas- kenschicht auf das Presswerkzeug ausgebildet ist und ist der zweite
Druckkopf zur Aufbringung einer zweiten Maskenschicht auf das Press- werkzeug ausgebildet, so kann jeweils ein dedizierter Druckkopf für die
Aufbringung einer Maskenschicht gewählt werden, was einerseits eine pa- rallele Auftragung der Maskenschichten ermöglicht und andererseits eine spezielle Abstimmung der Druckköpfe auf das jeweilige Material der Mas- kenschicht ermöglicht.
[0055] Sind erster und zweiter Druckkopf schließlich erfindungsgemäß dazu ausgebildet, die erste und zweite Maskenschicht unter Verwendung unterschiedlicher Verfahrensparameter aufzubringen, so kann die Flexibi- lität bei der Auftragung der Maskenschichten weiter erhöht werden.
[0056] Gemäß einer Ausführungsvariante können der erste Druckkopf und der zweite Druckkopf mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten über der Auflage bewegbar sein. So kann beispielsweise der erste Druckkopf dazu ausgebildet sein, mit einer höheren Geschwindigkeit über der Auf- lage bewegt zu werden als der zweite Druckkopf. Ebenso ist gemäß einer weiteren Ausführungsvariante vorstellbar, dass der erste Druckkopf dazu ausgebildet ist einen höheren Massendurchsatz auf die Oberfläche zu lie- fern als der zweite Druckkopf. Auch ist gemäß einer weiteren Ausführungs- variante vorstellbar, dass der erste Druckkopf dazu ausgebildet ist, grö- here Tröpfchen beim Aufbringen auf die Oberfläche als der zweite Druck- kopf zu erzeugen.
[0057] Sind alternativ oder zusätzlich erster und zweiter Druckkopf erfin- dungsgemäß dazu ausgebildet, die erste und zweite Maskenschicht unter
Verwendung von Materialen, die sich in zumindest einer
Materialeigenschaft voneinander unterscheiden, aufzubringen, so kann ebenso die Flexibilität bei der Auftragung der Maskenschichten weiter er- höht werden.
[0058] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante können der erste
Druckkopf und der zweite Druckkopf unabhängig voneinander und/oder gleichzeitig über der Auflage zur Aufbringung der ersten bzw. der zweiten
Maskenschicht positionierbar sein. Die Effizienz der Vorrichtung bei der
Bearbeitung kann dabei weiter erhöht werden, da somit ein paralleles Auf- bringen der Maskenschichten ermöglicht wird, wobei die Auftragung der ersten Maskenschicht unabhängig von der Aufbringung der zweiten Mas- kenschicht erfolgen kann.
[0059] Gemäß einer Ausführungsvariante kann die Vorrichtung eine
Steuerung aufweisen, welche mit dem ersten und zweiten Druckkopf ver- bunden ist und dazu programmiert ist, den ersten und zweiten Druckkopf anhand von Bilddaten mit zugeordneten Höhendaten zu steuern.
[0060] Die Steuerung kann gemäß einer weiteren Ausführungsvariante dazu programmiert sein, die Bilddaten in erste und zweite Teilbilddaten mit jeweils zugeordneten Höhendaten zu zerlegen, und den ersten Druckkopf anhand der ersten Teilbilddaten zur Aufbringung der ersten Maskenschicht zu steuern und den zweiten Druckkopf anhand der zweiten Teilbilddaten zur Aufbringung der zweiten Maskenschicht zu steuern.
[0061] Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann eine erste
Positioniereinrichtung zur Positionierung des ersten Druckkopfes entlang einer ersten Richtung über der Auflage vorgesehen sein, eine zweite Po- sitioniereinrichtung zur Positionierung des zweiten Druckkopfs entlang der ersten Richtung über der Auflage vorgesehen sein, und eine dritte Positi- oniereinrichtung zur Positionierung der ersten und zweiten Positionierein- richtung entlang einer zweiten Richtung über der Auflage vorgesehen sein.
Die erste Richtung kann beispielsweise eine x-Richtung und die zweite
Richtung eine y-Richtung sein, wobei x- und y-Richtung aufeinander nor- mal stehen. Die erste und zweite Positioniereinrichtung sind dabei jeweils zur Positionierung des ersten bzw. zweiten Druckkopfes in x-Richtung vor- gesehen, während die dritte Positioniereinrichtung zur jeweiligen Positio- nierung der ersten und zweiten Positioniereinrichtung entlang der y-Rich- tung dient. Eine kompakte Bauweise der Vorrichtung kann so geschaffen werden, da auf eine jeweils separate Positioniereinrichtung entlang der y-
Richtung verzichtet werden kann. Die geteilte Verwendung der dritten Po- sitioniereinrichtung für die Positionierung des ersten und zweiten Druck- kopfs führt allerdings zu einer Limitierung dahingehend, dass die Aufbrin- gungsvorgänge des ersten und zweiten Druckkopfs sequentiell hinterei- nander erfolgen müssen.
[0062] Die Steuerung kann dabei weiter so programmiert sein, dass der zweite Druckkopf beim Auftragen der zweiten Maskenschicht sequentiell hinter dem ersten Druckkopf beim Auftragen der ersten Maskenschicht derart nachgeführt wird, dass sich die Bewegungsprofile des ersten und zweiten Druckkopfes nicht überschneiden.
[0063] Die Steuerung kann weiter dazu programmiert sein, Bewegungs- profile des ersten und/oder zweiten Druckkopfs für die Aufbringung der ersten bzw. zweiten Maskenschicht aus den Bilddaten mit zugeordneten
Höhendaten zu errechnen.
Kurzbeschreibung der Figuren
[0064] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Figuren ge- zeigten Ausführungsvarianten exemplarisch beschrieben. Die folgenden
Ausführungen sind daher beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder gar abschließend wie- dergeben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Pressblechs mit einer Ober- flächenstrukturierung in einer axonometrischen Ansicht;
Fig.2 eine schematische Darstellung des Pressblechs aus Fig. 1 in einer
Schnittansicht;
Fig.3 eine schematische Darstellung des Pressblechs während des er- findungsgemäBen Verfahrens in einer Schnittansicht, und
Fig.4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrich- tung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0065] Fig. 1 zeigt ein als Pressblech ausgebildetes Presswerkzeug 1 mit einer Oberfläche 2. Wenn das Presswerkzeug 1 bestimmungsgemäß zur
Herstellung bzw. zum Verpressen von Werkstücken verwendet wird, dient eine auf der Oberfläche 2 angeordnete Oberflächenstrukturierung 10 (Fig. 2) dazu, einem Werkstück, insbesondere einer Werkstoffplatte, eine be- stimmte Oberflächenstruktur zu verleihen, um für einen Betrachter des
Werkstücks beispielsweise den Eindruck einer natürlichen Holz-, Fliesen- oder Natursteinoberfläche zu verstärken bzw. hervorzurufen. Zu diesem
Zweck ist die Oberflächenstrukturierung 10 des Presswerkzeugs 1 ent- sprechend einer bestimmten Vorlage, etwa entsprechend einer natürlichen
Holzoberfläche, gewählt. Im Zuge des Herstellungsverfahrens des Press- werkzeugs 1 bzw. der Bearbeitung seiner Oberfläche 2 muss die Oberflä- chenstrukturierung 10 folglich derart in bzw. auf die Oberfläche 2 des
Presswerkzeugs 1 ein- bzw. aufgebracht werden, dass durch Abformung der Oberflächenstrukturierung 10 in das Werkstück die vorlagengetreue
Oberflächenstruktur entsteht.
[0066] Fig. 2 zeigt eine schematische Detailansicht des Presswerkzeugs 1 in einer stark vereinfachten Schnittdarstellung, wobei die Oberflächen- strukturierung 10 aus mehreren Einzelschichten 15 ausgeformt ist, welche
Einzelschichten 15 mittels eines materialauftragenden Verfahrens auf ei- nem Kern 14 des Presswerkzeugs 1 aufgebracht sind. Insgesamt ergeben sich dabei mehrere Strukturen, die jeweils zumindest eine Erhebung 4 und zumindest eine, bezogen auf die Erhebung 4, tieferliegende Vertiefung 3 aufweisen. In anderen Worten ist die Erhebung 4 einer Struktur weiter von dem Kern 14 des Presswerkzeugs 1 beabstandet als die Vertiefung 3 der
Struktur. Diese Strukturen der Oberflächenstrukturierung 10 stellen gewis- sermaßen das Negativ jener Formen der Oberflächenstruktur dar, die in den mit dem Presswerkzeug 1 zu bearbeitenden Werkstücken erzeugt werden sollen. Die gesamte Oberflächenstrukturierung 10 kann wie in Fig. 2 gezeigt zusätzlich mit einer Deckschicht 19 überzogen sein.
[0067] Die Einzelschichten 15 sind dabei Metallschichten, vorzugsweise
Chrom-, Nickel- oder Kupfer-Schichten. Die Deckschicht 19 ist vorzugs- weise eine vollflächige Chromschicht, welche nachträglich noch mecha- nisch, chemisch oder galvanisch bearbeitet werden kann, um unterschied- liche Glanzgrade zu erreichen.
[0068] Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Oberflächen- strukturierung 10 Grobstrukturen 16 und Feinstrukturen 17 auf, wobei sich die Grobstrukturen 16 und Feinstrukturen 17 durch eine charakteristische
Größe ihrer Strukturen voneinander unterscheiden, Im gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel in Fig. 1 stellen etwa die flächigen, entlang einer Vorzugs- richtung 18 ausgedehnten Strukturen (die bspw. eine Holzmaserung re- präsentieren) die Grobstrukturen 16 dar und die feinen Linien (die bspw.
Holzfasern oder Tracheen repräsentieren) Feinstrukturen 17 dar. Dieses
Bild spiegelt sich in Fig. 2 wider, wo die zentrale Grobstruktur 16 bspw. dem Ende einer flächigen Holzmaserung aus Fig. 1 zuzuordnen ist, wäh- rend die Feinstrukturen 17 Querschnitten von Holzfasern zuzuordnen sind.
[0069] Für den Schichtaufbau des Presswerkzeugs 1 wird zunächst — wie in Fig. 3 dargestellt — eine Maske 5 aufgebracht, welche das Presswerk- zeug 1 teilweise bedeckt. Die Maske 5 deckt dabei einen ersten Teilbereich 8 der Oberfläche 2 ab, während ein zweiter Teilbereich 9 von der Maske 5 frei bleibt. Der zweite Teilbereich 9, welcher nicht mit der Maske 5 bedeckt ist, wird danach mit einer Metallschicht 15 als Einzelschicht 15 versehen, und die Maske 5 im Anschluss gegebenenfalls aus dem ersten Teilbereich 8 entfernt. Nach der Entfernung der Maske 5 ist der erste Teilbereich 8 der
Oberfläche somit frei von Maske 5, und bildet eine Lücke in der aufge- brachten Metallschicht 15. Danach wird der Schritt wiederholt, indem er- neut eine Maske 5 aufgebracht wird und das Presswerkzeug mit einer wei- teren Metallschicht 15 versehen wird. Hierdurch ergibt sich der pyramidenförmige Schichtaufbau der in Fig. 2 dargestellten Erhebungen 4 der Oberflächenstrukturierung 10.
[0070] Aus den Unterschieden in der charakteristischen Größe zwischen
Grobstrukturen 16 und Feinstrukturen 17 der Oberflächenstrukturierung 10 ergeben sich Herausforderungen bei der Herstellung der Oberflächen- strukturierung 10. Sollen durch das Aufbringen eine Maske 5 zugleich so- wohl Grobstrukturen 16 als auch Feinstrukturen 17 auf der Oberfläche 2 erzeugt werden können, so muss die Maske 5 einerseits teilweise große
Flächen ohne jegliche Strukturierung abdecken und andererseits feine
Strukturen mit hoher Auflösung aufweisen. Diese beiden Anforderungen hinsichtlich der Aufbringung der Maske 5 (viel Material / große Fläche und hohe Auflösung der Strukturen) führen dazu, dass die Aufbringung der
Maske insgesamt mit hoher Auflösung erfolgen muss und somit durch die hohe Menge an aufzubringendem Material sehr lange dauert.
[0071] Aus diesem Grund ist in dem erfindungsgemäßen Verfahren vor- gesehen, die Maske 5 in zwei Aufbringungsvorgängen auf die Oberfläche 2 des Presswerkzeugs 1 aufzubringen. In einem ersten Aufbringungsvor- gang wird dabei eine erste Maskenschicht 6 aufgebracht und in einem zweiten Aufbringungsvorgang wird dabei eine zweite Maskenschicht 7 auf- gebracht, wie dies in Fig. 3 skizziert wurde.
[0072] Um nun die Aufbringung der Maske 5 zu beschleunigen, erfolgt der erste Aufbringungsvorgang zur Aufbringung der ersten Maskenschicht 6 unter Verwendung eines unterschiedlichen Materialdurchsatzes als der zweite Aufbringungsvorgang zur Aufbringung der zweiten Maskenschicht 7. Mit der Verwendung eines unterschiedlichen Materialdurchsatzes geht ebenso eine unterschiedliche Aufbringungsgeschwindigkeit einher, da bei höherem Materialdurchsatz und bei gleichbleibender Schichtdicke die Auf- bringung einer größeren Fläche an Maske 5 pro Zeit ermöglicht wird.
[0073] Wie in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Fig. 3 werden dabei in dem ersten Aufbringungsvorgang grobe Strukturen der Maske 5 als erste Maskenschicht 6 aufgebracht, da die Aufbringung grober Strukturen keine hohe Genauigkeit bzw. Auflösung erfordert und in schnellerer Zeit erfolgen kann. In dem zweiten Aufbringungsvorgang werden dann feine
Strukturen der Maske 5 als zweite Maskenschicht 7 aufgebracht. Diese können dann langsam mit hoher Auflösung erfolgen, da kein hoher Mate- rialauftrag benötigt wird. Zudem können der erste Aufbringungsvorgang und der zweite Aufbringungsvorgang zumindest teilweise parallel erfolgen.
[0074] Der erste und zweite Aufbringungsvorgang erfolgen dabei als
Druckvorgänge, wobei für den ersten Aufbringungsvorgang ein erster
Druckkopf 51 und für den zweiten Aufbringungsvorgang ein zweiter Druck- kopf 52 verwendet wird. Die Vorrichtung 100 zur Durchführung des erfin- dungsgemäßen Verfahrens wird weiter unten anhand der Fig. 4 beschrie- ben.
[0075] Die Aufbringungsvorgänge erfolgen dabei vorteilhaft im Wesentli- chen parallel zu der Vorzugsrichtung 18 der Oberflächenstrukturierung 10 — wie in Fig. 1 gezeigt. Damit kann vermieden werden, dass durch Bewe- gungen der Druckköpfe 51, 52 normal zu den Konturen der Strukturen (ins- besondere den Erhebungen 4), ein Ausfransen bzw. eine Zackigkeit durch kleine Positionierungenauigkeiten der Druckköpfe 51, 52 entstehen. Die so erhaltenen Strukturen weisen dann kontinuierliche Konturen entlang der
Vorzugsrichtung 18 auf.
[0076] Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante der Erfindung, wel- che in den Figuren nicht näher dargestellt wurde, kann der erste Aufbrin- gungsvorgang auch ein Aufspritzen der ersten Maskenschicht 6 sein, wo- bei als Material der Maskenschicht 6 bspw. ein sich im Volumen ausdeh- nendes Material (wie etwa ein expandierender Schaum) verwendet wer- den kann. Hierdurch kann in sehr kurzer Zeit ein hoher Flächen- bzw. Vo- lumenauftrag der ersten Maskenschicht 6 zur Abdeckung der groben
Strukturen der Maske 5 erfolgen. Der zweite Aufbringungsvorgang kann dann wie oben beschrieben durch Aufdrucken erfolgen und so die feinen
Strukturen der Maske 5 als zweite Maskenschicht 7 erzeugen.
[0077] In Fig. 4 ist schließlich eine erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zur
Bearbeitung der Oberfläche 2 eines Presswerkzeugs 1 gezeigt. Die Vor- richtung 100 weist hierzu eine Auflage 50 auf, auf welcher das Presswerk- zeug 1 positioniert ist.
[0078] Über der Auflage 50 positionierbar sind ein erster Druckkopf 51 und ein zweiter Druckkopf 52, wobei beide Druckköpfe 51, 52 unabhängig voneinander entlang der x- und y-Achse positionierbar sind. Die Druck- köpfe 51, 52 können dabei auch gleichzeitig über der Auflage 50 positio- niert werden. Der erste Druckkopf 51 ist zur Aufbringung der ersten Mas- kenschicht 6 auf der Oberfläche 2 des Presswerkzeugs 1 ausgebildet und der zweite Druckkopf 52 ist zur Aufbringung der zweiten Maskenschicht 7 auf der Oberfläche 2 des Presswerkzeugs 1 ausgebildet.
[0079] Erster und zweiter Druckkopf 51, 52 sind dabei zudem so konfigu- riert und ausgebildet, dass diese mit unterschiedlicher Geschwindigkeit über die Auflage 50 bewegt werden können, bzw. unterschiedliche Mate- rialdurchsätze an die Oberfläche 2 des Presswerkzeugs 1 abgeben kön- nen. Dabei kann der erste Druckkopf 51, wie in Fig. 4 angedeutet, sich einer größeren Tröpfchengröße bei der Aufbringung der ersten Masken- schicht 6 bedienen und so in kurzer Zeit einen großen Bereich der Ober- fläche 2 mit einer groben Struktur der Maske 5 als grobem Vordruck ver- sehen. Der zweite Druckkopf 52 wiederum kann einen geringeren Materi- aldurchsatz liefern (beispielsweise unter Einsatz einer kleinen Tröpfchen- größe) und so feine Strukturen der Maske 5 mit hoher Auflösung auf der
Oberfläche 2 des Presswerkzeugs 1 als feiner Überdruck aufdrucken.
[0080] Zur Positionierung der Druckköpfe 51, 52 weist die Vorrichtung 100 eine erste Positioniereinrichtung 53 zur Positionierung des ersten
Druckkopfs 51 entlang der x-Achse, eine zweite Positioniereinrichtung 54 zur Positionierung des zweiten Druckkopfs 52 entlang der x-Achse und eine dritte Positioniereinrichtung 55 zur Positionierung der ersten und zweiten Positioniereinrichtung entlang der y-Achse auf.
[0081] In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung, welche in den Figuren nicht näher gezeigt ist, können der erste und zweite Druckkopf 51, 52 auch dazu ausgebildet sein unterschiedliche Materialien für die erste und zweite Maskenschicht 6, 7 auf die Oberfläche 2 aufzubringen.
Die Materialien können sich dabei in mehreren Materialeigenschaften, wie etwa Viskosität, Expansionsvermögen oder Korngröße unterscheiden.
[0082] Wie in Fig. 4 gezeigt, weist die Vorrichtung 100 eine Steuerung 60 auf, welche mit dem ersten und zweiten Druckkopf 51, 52 und mit den Po- sitioniereinrichtungen 53, 54, 55 verbunden ist und diese steuern kann, Die
Steuerung 60 ist dabei dazu programmiert, die Druckköpfe 51, 52 mittels der Positioniereinrichtungen 53, 54, 55 zur Aufbringung der ersten und zweiten Maskenschicht 6, 7 anhand von Daten 61 zu steuern. Die Daten 61 können dabei Bilddaten der mit dem Presswerkzeug 1 zu erzeugenden
Oberflächenstruktur sein (bspw. eine Holzoberfläche), welche mit Höhen- daten der Oberflächenstrukturierung 10 des Presswerkzeugs 1 korreliert sind. Zudem können die Daten 61 in einen ersten Druckvorgang und in einen zweiten Druckvorgang zergliedert sein, wobei im ersten Druckvor- gang die erste Maskenschicht 6 zur Erzeugung der groben Strukturen der
Maske 5 und im zweiten Druckvorgang die zweite Maskenschicht 7 zur
Erzeugung der feinen Strukturen der Maske 5 aufgedruckt werden.
[0083] Die Steuerung 60 ist weiter dazu programmiert das erfindungsge- mäße Verfahren gemäß obiger Beschreibung anhand der Vorrichtung 100 auszuführen.

Claims (16)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche (2) eines Presswerk- zeugs (1), insbesondere eines Pressblechs, bei dem in zumindest einem ersten Teilbereich (8) der Oberfläche (2) des Presswerkzeugs (1) eine Maske (5) aufgebracht wird, wobei zumindest ein zweiter Teilbereich (9) der Oberfläche von der Maske (5) frei bleibt, und die Oberfläche (2) des Presswerkzeugs (1) nach dem Aufbringen der Maske (5) in zumindest dem zweiten Teilbereich (9) mit einer Metallschicht (15) versehen wird, um eine Oberflächenstrukturierung (10) auf dem Presswerkzeug (1) zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der Maske (5) in dem ers- ten Teilbereich (8) in zumindest zwei Aufbringungsvorgängen erfolgt, wo- bei in einem ersten Aufbringungsvorgang eine erste Maskenschicht (6) und in einem zweiten Aufbringungsvorgang eine zweite Maskenschicht (7) aufgebracht wird, und wobei sich der erste Aufbringungsvorgang und der zweite Aufbringungsvorgang in zumindest einem Verfahrensparameter voneinander unterscheiden und/oder wobei sich das Material der ersten Maskenschicht (6) und das Material der zweiten Maskenschicht (7) in zu- mindest einer Materialeigenschaft voneinander unterscheiden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine unterschiedliche Verfahrensparameter eine Tröpfchen- größe, eine Geschwindigkeit oder ein Massendurchsatz bei der Aufbrin- gung des Materials der ersten Maskenschicht (6) und/oder zweiten Mas- kenschicht (7) ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dass die zumindest eine un- terschiedliche Materialeigenschaft des Materials der ersten Maskenschicht (6) und/oder des Materials der zweiten Maskenschicht (7) eine Viskosität, ein Expansionsvermögen oder eine Korngröße.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass der erste Aufbringungsvorgang und der zweite Aufbrin- gungsvorgang zumindest teilweise parallel durchgeführt werden.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass der erste Aufbringungsvorgang durch Aufspritzen der ers- ten Maskenschicht (6) erfolgt.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass der erste Aufbringungsvorgang und/oder der zweite Auf- bringungsvorgang durch Drucken der ersten Maskenschicht (6) bzw. der zweiten Maskenschicht (7) erfolgt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske (5) in dem ersten Teilbereich (8) mittels eines, insbesondere digita- len, Druckverfahrens aufgebracht wird, und dass der erste Aufbringungs- vorgang ein erster Druckvorgang und der zweite Aufbringungsvorgang ein zweiter Druckvorgang ist.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass der erste Aufbringungsvorgang und/oder der zweite Auf- bringungsvorgang parallel zu einer Vorzugsrichtung (18) der zu erzeugen- den Oberflächenstrukturierung (10) erfolgt.
9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Metallschicht (15) eine Chrom-, Kupfer- oder Nickel- Schicht ist.
10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn- zeichnet, dass nach dem Aufbringen der Metallschicht (15) in zumindest dem zweiten Teilbereich (9) die Maske (5) von der Oberfläche (2) entfernt wird.
11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Oberfläche (2) nach dem Aufbringen der Metallschicht (15) mit einer zweiten Metallschicht (15) versehen wird.
12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Oberfläche (2) nach dem Aufbringen der Metallschicht (15) mechanisch, insbesondere durch Laserstrahlung, und/oder chemisch bearbeitet wird.
13. Vorrichtung (100) zur Bearbeitung einer Oberfläche (2) eines Press- werkzeugs (1), insbesondere eines Pressblechs, aufweisend eine Auflage (50) für das Presswerkzeug (1) und zumindest einen ersten Druckkopf (51) und einen zweiten Druckkopf (52), wobei erster und zweiter Druckkopf (51, 52) jeweils entlang zweier, insbesondere zueinander normaler, Richtungen über der Auflage (50) positionierbar sind, und wobei der erste Druckkopf (51) zur Aufbringung einer ersten Maskenschicht (6) auf das Presswerk- zeug (1) ausgebildet ist und der zweite Druckkopf (52) zur Aufbringung einer zweiten Maskenschicht (7) auf das Presswerkzeug (1) ausgebildet ist, wobei erster und zweiter Druckkopf (51, 52) zudem dazu ausgebildet sind, die erste und zweite Maskenschicht (6, 7) unter Verwendung unter- schiedlicher Verfahrensparameter aufzubringen und/oder unter Verwen- dung von Materialen, die sich in zumindest einer Materialeigenschaft von- einander unterscheiden, aufzubringen.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Druckkopf (51) und der zweite Druckkopf (52) unabhängig von- einander und/oder gleichzeitig über der Auflage (50) zur Aufbringung der ersten bzw. der zweiten Maskenschicht (6, 7) positionierbar sind.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Druckkopf (51) und der zweite Druckkopf (52) mit unter- schiedlichen Geschwindigkeiten über der Auflage (50) bewegbar sind.
16. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch ge- kennzeichnet, dass eine erste Positioniereinrichtung (53) zur Positionie- rung des ersten Druckkopfes (51) entlang einer ersten Richtung über der Auflage (50) vorgesehen ist, dass eine zweite Positioniereinrichtung (54) zur Positionierung des zweiten Druckkopfs (52) entlang der ersten Rich- tung über der Auflage (50) vorgesehen ist, und dass eine dritte Positionie- reinrichtung (55) zur Positionierung der ersten und zweiten Positionierein- richtung (53, 54) entlang einer zweiten Richtung über der Auflage (50) vor- gesehen ist.
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