BE1029073B1 - Schleifeinrichtung für eine mit einer Anzahl an Messern versehene Häckseltrommel eines Feldhäckslers - Google Patents

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BE1029073B1
BE1029073B1 BE20210087A BE202100087A BE1029073B1 BE 1029073 B1 BE1029073 B1 BE 1029073B1 BE 20210087 A BE20210087 A BE 20210087A BE 202100087 A BE202100087 A BE 202100087A BE 1029073 B1 BE1029073 B1 BE 1029073B1
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Alexander Guth
Rolf Koch
Mahesh Somarowthu
Sagar Navale
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Deere & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/55Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of knife bars for harvesting machines

Abstract

Eine Schleifeinrichtung (26) ist mit Folgendem ausgestattet: - einem Schleifstein (42), - einer mittels eines Motors (62, 62') antreibbaren Bewegungseinrichtung (48), - einer Zustelleinrichtung mit einer Aktorik, und - einer Steuereinrichtung (52), die konfiguriert ist, den Motor (62, 62') und/oder die Aktorik basierend auf einem Signal eines Sensors (70, 70', 70") zur Erfassung des Hüllkreisdurchmessers der Messer (38) im Sinne eines Erreichens einer gewünschten Form des Hüllkreises zu kontrollieren, wobei der Sensor (70, 70', 70") zur Erfassung der vom Motor (62, 62') und/oder der Aktorik aufgenommenen Antriebsleistung konfiguriert ist.

Description

Schleifeinrichtung für eine mit einer Anzahl an Messern versehene Häckseltrommel eines Feldhäckslers Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Schleifeinrichtung für eine mit einer Anzahl an Messern versehene Häckseltrommel eines Feldhäckslers, mit: einem Schleifstein zum Schleifen der Messer, einer mittels eines Motors antreibbaren Bewegungseinrichtung, welche konfiguriert ist, den Schleifstein bei einem Schleifvorgang entlang der Messer zwischen zwei Umkehrpunkten hin und her zu verfahren, einer Zustelleinrichtung mit einer Aktorik, die konfiguriert ist, den Schleifstein der Häckseltrommel zuzustellen, und einer mit dem Motor und/oder der Aktorik signalübertragend verbundenen Steuereinrichtung, die konfiguriert ist, den Motor und/oder die Aktorik basierend auf einem Signal eines Sensors zur Erfassung des Hüllkreisdurchmessers der Messer im Sinne eines Erreichens einer gewünschten Form des Hüllkreises zu kontrollieren.
Technologischer Hintergrund
Feldhäcksler dienen zur Ernte von Pflanzen von einem Feld, die beim Erntevorgang aufgenommen oder abgeschnitten, mittels einer Häckseltrommel gehäckselt, nachbeschleunigt und durch einen Auswurfkrümmer auf ein Transportfahrzeug überladen werden.
Die gehäckselten Pflanzen dienen in der Regel als Futter für Tiere oder werden in Biogasanlagen verwendet.
Da die Messer der Häckseltrommel beim Erntevorgang nach und nach stumpf werden, umfassen Feldhäcksler
Schleifeinrichtungen, um die Messer bei Bedarf wieder schärfen zu können. Hierbei wird angestrebt, nach dem Schleifvorgang eine möglichst zylindrische Form der Häckseltrommel zu erhalten, was einerseits das Einstellen der korrekten Position der Gegenschneide erleichtert und andererseits einen optimalen Schneidvorgang des Ernteguts ermöglicht. Der Schleifvorgang erfolgt üblicherweise bei vorwärts oder rückwärts rotierender Häckseltrommel durch einen Schleifstein, der kontinuierlich oder schrittweise entlang der Häckseltrommel bewegt und zu bestimmten Zeitpunkten an einem oder IO beiden Umkehrpunkten der Häckseltrommel zugestellt (d.h. näher an diese herangefahren wird).
Eine derartige Schleifeinrichtung wird in der US 4 843 767 A beschrieben, gemäß welcher ein Schleifstein mit konstanter Geschwindigkeit über die Breite der Häckseltrommel hin und her verfahren wird. Der Schleifstein wird, nachdem der Schleifstein für eine bestimmte Anzahl von Schleifvorgängen über die Breite der Häckseltrommel bewegt wurde, seitlich neben die Häckseltrommel gestellt und dort durch einen separaten Motor zugestellt, d.h. näher an die Häckseltrommel verfahren und anschließend wird das Schleifen wieder fortgesetzt. Gemäß der DE 199 10 757 Al erfolgt das Zustellen an einem oder beiden Umkehrpunkten des Schleifsteins durch Zusammenwirken eines Klinkenrades der Schleifsteinhalterung mit einer stationären Klinke, wobei am Ende des Schleifvorgangs das MZustellen entfällt, indem die Verschiebebewegung begrenzt wird, sodass das Klinkenrad dann nicht mit der Klinke zusammenwirkt.
Hierbei wird der Schleifstein entlang einer Achse geführt, die genau parallel zur Drehachse der Häckseltrommel orientiert ist.
Das führt dazu, dass die Bereiche der Häckseltrommel, die mit einem frisch zugestellten Schleifstein zusammenwirken, stärker abgeschliffen werden als die anderen Bereiche der Häckseltrommel, da der Schleifstein — bestimmungsgemäß - abnutzt, während er sich über die Häckseltrommel bewegt. Man erhält somit Häckseltrommeln, die einseitig (bei einseitiger Zustellung des Schleifsteins) oder beidseitig (bei beidseitiger Zustellung des Schleifsteins) konisch geformt sind,
zumal die - in der Regel nur endseitig am Gestell des Feldhäckslers abgestützte - Schleifsteinführung im mittigen Bereich der Häckseltrommel noch weiter gegen die Andruckkraft des Schleifsteins an die Häckseltrommel ausweicht als außen. Zum Teil wird dieser Effekt dadurch ausgeglichen, dass die Messer der Häckseltrommel im mittigen Bereich mehr verschleißen als an beiden Enden, da dort geringere Durchsätze durchlaufen, sodass sie dort weniger abzuschleifen sind als an den Enden.
Ein Ansatz zur Überwindung des Problems der Abnutzung des Schleifsteins während seiner Bewegung über die Breite der Häckseltrommel besteht darin, die Längsachse der Schleifsteinführung in einem spitzen Winkel zur Drehachse der Häckseltrommel anzuordnen (vgl. US 5 172 521 A und EP 3 020 269 A1), um die Abnutzung des Schleifsteins durch eine quasi kontinuierliche (oder im Fall der EP 3 020 269 Al stufenweise) Zustellbewegung zu kompensieren. Diese Vorgehensweise, die als Steuerung ohne Rückkopplungsschleife angesehen werden kann, da das erzielte Ergebnis nicht erfasst wird, sondern eine fest vorgegebene Schleifwirkung vorgesehen ist, erfordert eine relativ hohe Präzision bei der Herstellung und Montage der Schleifsteinführung, und zudem muss der Winkel zwischen der Längsachse der Schleifsteinführung und der Drehachse der Häckseltrommel genau an die jeweils verwendeten Messer und an die Härte des Schleifsteins angepasst werden, um den gewünschten Effekt der Kompensation des SchleifsteinverschleiBes zu erzielen. Sollte sich ein Parameter ändern, wie beispielsweise die Härte der Messer oder des Schleifsteins oder die Anzahl der um den Umfang der Häckseltrommel verteilten Messer (je mehr Messer, umso schneller verschleift der Schleifstein), kann dieser Effekt bereits nicht mehr erreicht werden.
Ein anderer Ansatz (EP 1 174 020 Al, EP 1 174 021 AJ, EP 1 537 772 Al), der eine geschlossene Regelschleife mit Erfassung des erzielten Schleifergebnisses beinhaltet, besteht darin, während eines Schleifvorgangs die Form der Hüllkurve der Häckseltrommel durch einen Sensor zu erfassen und beim Schleifvorgang den
Schleifstein entsprechend der erfassten Form sukzessive derart zu positionieren und ggf. zuzustellen, dass radial nach außen überstehende Bereiche der Häckseltrommel durch den Schleifstein abgetragen werden und am Ende eine zylindrische Form der Häckseltrommel erreicht wird. Als Sensor kann ein magnetischer oder induktiver Geber oder Klopfsensor Verwendung finden, welcher dem Schleifstein oder der Gegenschneide zugeordnet wird und den Abstand zur Hüllkurve der Häckseltrommel erfasst, oder es wird eine Kraftmesszelle in den Kraftfluss zwischen Schleifstein und Häckseltrommel eingefügt. Dieser zusätzliche Sensor vergrößert den Aufwand und stellt eine mögliche Fehlerquelle dar. Aufgabe Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Schleifeinrichtung für eine Häckseltrommel eines Feldhäckslers dahingehend zu verbessern, dass ohne größeren Aufwand ein optimales Schleifergebnis erzielt wird.
Erfindung Die vorliegende Erfindung wird durch die Patentansprüche definiert.
Eine Schleifeinrichtung für eine mit einer Anzahl an Messern versehene Häckseltrommel eines Feldhäckslers ist mit einem Schleifstein zum Schleifen der Messer, einer mittels eines Motors antreibbaren Bewegungseinrichtung, welche konfiguriert ist, den Schleifstein bei einem Schleifvorgang entlang der Messer zwischen zwei Umkehrpunkten hin und her zu verfahren, einer Zustelleinrichtung mit einer Aktorik, die konfiguriert ist, den Schleifstein der Häckseltrommel zuzustellen, und einer mit dem Motor und/oder der Aktorik signalübertragend verbundenen Steuereinrichtung versehen, die konfiguriert ist, den Motor und/oder die Aktorik basierend auf einem Signal eines Sensors zur Erfassung des Hüllkreisdurchmessers der Messer im Sinne eines Erreichens einer gewünschten Form des Hüllkreises zu kontrollieren, wobei der Sensor zur Erfassung der vom Motor und/oder der Aktorik aufgenommenen Antriebsleistung konfiguriert ist.
5 Mit anderen Worten macht sich die vorliegende Erfindung den Gedanken zu Nutze, dass der Widerstand, den der Schleifstein bei seiner Bewegung entlang der Häckseltrommel und/oder beim Zustellen zur Häckseltrommel erfährt, vom Hüllkreisdurchmesser der Häckseltrommel abhängt. Wenn die Häckseltrommel demnach einen gewissen Abstand vom Schleifstein hat, erfährt dieser beim Bewegen entlang der Häckseltrommel oder beim Zustellen zur Häckseltrommel (fast) keinen Widerstand und wenn ein Kontakt zwischen Schleifstein und Häckseltrommel vorliegt, ist dieser Widerstand wesentlich größer als wenn kein Kontakt vorhanden ist. Dieser Widerstand lässt sich auf einfache, kostengünstige und zuverlässige Weise durch eine Messung der Antriebsleistung des Motors, der den Schleifstein entlang der Häckseltrommel bewegt und/oder eine Messung der Antriebsleistung der Aktorik, die den Schleifstein der Häckseltrommel zustellt, erfassen. Die Steuereinrichtung ist somit mit einem Sensor verbunden, welcher die besagte Antriebsleistung erfasst und steuert davon abhängig den Motor und/oder die Aktorik im Sinne eines Erreichens einer gewünschten Hüllkurvenform der Häckseltrommel an. Es kann somit eine Regelung mit geschlossener Schleife stattfinden, wobei die Antriebsleistung des Motors und/oder der Aktorik als Sensor für das erzielte Schleifergebnis dienen kann. Bei einer anderen Ausführungsform könnte der Ausgangswert des Sensors jedoch lediglich zu einer anfänglichen Erfassung der Form der Häckseltrommel dienen, basierend auf welcher den einzelnen Positionen des Schleifsteins entlang der Häckseltrommel unterschiedliche Schleifzeiten und/oder Zustellpositionen zugeordnet werden.
Bei einer möglichen Ausführungsform kann die Aktorik der Zustelleinrichtung durch die zum Zustellen des Schleifsteins beim Erreichen eines oder beider Umkehrpunkte konfigurierte Bewegungseinrichtung gebildet werden. Hierbei wird der Schleifstein durch die Bewegungseinrichtung zugestellt, wenn er einen Umkehrpunkt erreicht und ein Mechanismus der Schleifsteinhalterung mit einem ortsfesten Element zusammenwirkt, um die Zustellung durchzuführen (vgl. DE 199 10 757 A1). Bei dieser Ausführungsform wirkt (mangels eines eigenen Antriebs zur Zustellung des Schleifsteins und der Tatsache, dass die Zustellung des Schleifsteins bei dieser Ausführungsform in der Regel dann erfolgt, wenn er — am Umkehrpunkt — nicht mit den Messern der Häckseltrommel zusammenwirkt) der Sensor mit dem Motor der Bewegungseinrichtung zusammen.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Aktorik der Zustelleinrichtung durch einen von der Bewegungseinrichtung getrennten Aktor insbesondere in Form eines Motors gebildet werden, der den Schleifstein gegenüber der Schleifsteinhalterung der Häckseltrommel zustellt. Bei dieser Ausführungsform kann der Sensor mit dem Motor der Bewegungseinrichtung zusammenwirken und/oder mit dem Aktor der Zustelleinrichtung.
Der Motor und/oder die Aktorik kann elektrisch angetrieben werden und der Sensor die vom Motor und/oder von der Aktorik aufgenommene Stromstärke erfassen.
Der Motor und/oder die Aktorik könnte jedoch alternativ zu einem elektrischen Antrieb hydraulisch angetrieben werden und der Sensor den Druck am Einlass des Motors und/oder der Aktorik (bzw. den Druckunterschied zwischen Einlass und Auslass) erfassen.
Die Steuereinrichtung kann konfiguriert sein, den Motor bei höherer Antriebsleistung des Motors und/oder der Aktorik anzuweisen, den Schleifstein schneller entlang der Häckseltrommel zu bewegen und/oder die Aktorik anzuweisen, den Schleifstein frühzeitiger zuzustellen als bei niedrigerer Antriebsleistung. Wenn somit der Schleifstein bei geringer Antriebsleistung nur einen relativ geringen Widerstand erfährt, vgl. oben, sein zu erwartender Verschleiß somit verhältnismäßig gering ist, wird er langsamer entlang der
Häckseltrommel bewegt, denn in diesem Fall wird er auch beim Erreichen des jeweils anderen Endes der Häckseltrommel noch näherungsweise seine Abmessung behalten, während bei höherem Widerstand und höherer Antriebsleistung eine schnellere Bewegung des Schleifsteins entlang der Häckseltrommel erfolgen wird, um zu verhindern, dass der Schleifstein vor Erreichen des anderen Endes der Häckseltrommel schon nennenswert verschlissen ist und man somit eine konische Form der Häckseltrommel erhält.
Auf analoge Weise kann beim Zustellen des Schleifsteins vorgehen, indem man ihn bei höherer Antriebsleistung (aufgrund des dann höheren Widerstands und auch höheren Verschleißes) frühzeitiger zustellt als bei geringerer Antriebsleistung.
Bei der von der Schleifeinrichtung bearbeiteten Häckseleinrichtung kann es sich um eine Häckseltrommel in offener oder geschlossener Form handeln, an der mehrere Messer angebracht sind.
Die Häckseltrommel ist auf einer Welle angeordnet, die beim Schleifen in Rotation versetzt wird und sich in der Regel gegenüber dem normalen Häckselbetrieb in Gegenrichtung dreht.
Die Erfindung kann jedoch auch an Scheibenradhäckslern Anwendung finden, bei dem sich der Schleifstein in radialer Richtung über die Messer bewegt wird.
Die vorliegende Erfindung ist an einer Vielzahl von Häckseleinrichtungen mit zu schärfenden Messern verwendbar.
Sie kann insbesondere an selbstfahrenden oder gezogenen Erntemaschinen mit Häckseltrommeln oder Scheibenradhäckslern benutzt werden.
Ausführungsbeispiel
Anhand der Abbildungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, wobei die Bezugszeichen nicht zur einschränkenden Auslegung der Ansprüche herangezogen werden dürfen.
Es zeigen:
Fig. 1: eine Erntemaschine mit einer Häckseltrommel mit einer Schleifeinrichtung in Seitenansicht und in schematischer Darstellung, Fig. 2: eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer Schleifeinrichtung, und Fig. 3: eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform einer Schleifeinrichtung.
Die in der Figur | gezeigte Erntemaschine 10 in der Art eines selbstfahrenden Feldhäckslers baut sich auf einem Rahmen 12 auf, der von angetriebenen vorderen Rädern 14 und lenkbaren rückwärtigen Rädern 16 getragen wird. Die Bedienung der Erntemaschine 10 erfolgt von einer Fahrerkabine 18 aus, von der aus eine Erntegutaufnahmevorrichtung 20 einsehbar ist. Mittels der Erntegutaufnahmevorrichtung 20 vom Boden aufgenommenes Gut, z. B. Mais, Gras oder derglei-chen wird im Erntebetrieb durch in einem Einzugsgehäuse 36 angeordnete Vorpresswalzen 30, 32 einer Häckseltrommel 22 zugeführt, die es in kleine Stücke häckselt und es einem Nachbeschleuniger 24 aufgibt. Das Gut verlässt die Erntemaschine 10 zu einem nebenher fahrenden Anhänger über einen höhenverstellbaren und um die Hochachse drehbaren Auswurfkrümmer
26. Zwischen der Häckseltrommel 22 und der Fördervorrichtung 24 erstreckt sich (bei der Ernte von Mais) eine Nachzerkleinerungsvorrichtung mit Walzen 28, 28', durch die das zu fördernde Gut dem Nachbeschleuniger 24 tangential zugeführt wird.
In der Figur 2 ist schematisch eine Ansicht einer Häckseltrommel 22 und einer ihr zugeordneten Schleifeinrichtung wiedergegeben, wie sie sich bei einer Betrachtung der Erntemaschine 10 in Figur 1 (bezüglich der Bewegungsrichtung) von vorn ergibt. Die Häckseltrommel 22 weist eine Anzahl über ihre Breite und ihren Umfang verteilter Messer 38 auf, die in Zusammenwirken mit einer starren Gegenschneide 46 durch die Erntegutaufnahmeeinrichtung 20 aufgenommenes Erntegut zerteilen. Die Häckseltrommel 22 umfasst eine zentrale Welle 34, die über eine stirnseitige Riemenscheibe 58 und einen nicht dargestellten Riemen durch einen Motor der Erntemaschine 10 rotativ antreibbar ist. Die Welle 34 stützt sich durch zwei beidseits der Häckseltrommel 22 angeordnete Lager 56 am Rahmen 12 der Erntemaschine 10 ab. Alternativ kann die Messertrommel auch andersartig, beispielsweise ohne durchgehende Welle, jedoch mit flanschartig befestigten Wellenstummeln ausgeführt sein.
Um nach einer bestimmten Betriebsdauer die Messer 38 schärfen zu können, ohne die einzelnen Messer 38 oder die gesamte Häckseltrommel 22 ausbauen zu müssen, ist beispielsweise oberhalb der Häckseltrommel 22 nahe des von den Messern 38 beschriebenen Hüllkreises eine Schleifeinrichtung 26 vorgesehen, die im Wesentlichen einen Schleifstein 42, eine diesem zugeordnete Schleifsteinhalterung 40 und eine Achse oder Linearführung 44 umfasst, auf der die Schleifsteinhalterung 40 verschiebbar gelagert ist.
Sollen die Messer 38 geschärft werden, wird die Häckseltrommel 22 in Rotation versetzt, in der Regel in umgekehrter Drehrichtung und/oder mit reduzierter Drehzahl, verglichen mit normalem Häckselbetrieb (s. EP 2 132 975 A1). Die Schleifsteinhalterung 40 mit dem daran befestigtem Schleifstein 42 wird mittels einer Bewegungseinrichtung 48 aus einer (nicht eingezeichneten) Ruhe- oder Parkposition, in der sie seitlich neben der Häckseltrommel 22 angeordnet ist, schrittweise oder kontinuierlich über die gesamte Breite der Häckseltrommel 22 verschoben. Dabei ist die Unterseite des Schleifsteins 42 in Kontakt mit den Messern 38 und schärft sie. Beim Schleifvorgang wird der Schleifstein 42 mehrere Male über die Breite der Häckseltrommel 22 verfahren. Die Endpunkte dieser Verschiebebewegung sind in der Figur 2 durch die Schleifsteinhalterungen mit den Bezugsziffern 40 am linken Umkehrpunkt und 40' am rechten Umkehrpunkt dargestellt.
Zwischen den Verschiebebewegungen kann ein Zustellen des Schleifsteins 42 erfolgen, also eine geringfügige Bewegung des
Schleifsteins 42 auf die Messer 38 zu. In der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform wird dazu als Zustelleinrichtung ein mechanisches Element (Klinkenrad) verwendet, das bei Erreichen eines oder beider Umkehrpunkte der Schleifsteinhalterung 40 mit einem ortsfesten Element zusammenwirkt. Die Drehung des mechanischen Elements wird mittels eines Gewindes in eine Verschiebebewegung umgewandelt, so dass der Schleifstein 42 der Häckseltrommel 22 zugestellt wird (s. DE 199 10 757 A1). Durch eine Verschiebung des Schleifsteins 42 nur über einen eingeschränkten seitlichen Verschiebebereich kann ein Zustellen vermieden werden, da das mechanische Element dann nicht mit dem ortsfesten Element in Kontakt kommt. Ein derartiges Schleifen ohne Zustellen ist beim den Schleifvorgang abschließenden Schlichten zweckmäßig.
Die Bewegungseinrichtung 48 der Schleifeinrichtung wird durch eine in Figur 2 schematisch wiedergegebene Steuereinrichtung 52 gesteuert, die sowohl die Verschiebung des Schleifsteins 42 durch die Bewegungseinrichtung 48 als auch - in der oben beschriebenen Weise - dessen Zustellen steuert. Die Steuereinrichtung 52 wird mit einer Information über die jeweilige Geschwindigkeit und/oder Position des Schleifsteins 42 entlang der Achse oder Linearführung 44 beaufschlagt, was über einen Positions- oder Geschwindigkeitssensor 60 (beispielsweise ein Linearpotentiometer, das in den Motor 62 der Bewegungseinrichtung 48 integriert ist, oder einen Rotationssensor z.B. in Form einer Lichtschranke und einer damit zusammenwirkenden Kodierscheibe, der eine Drehung des als Hydraulikmotor ausgeführten Motors 62 der Bewegungseinrichtung 48 erfasst, dessen Drehbewegung über einen Ketten- oder Riemen- oder Seiltrieb auf die Schleifsteinhalterung 40 übertragen wird, s. beispielsweise EP 0 734 647 Al oder US 4 843 767 A) erfolgen kann. Die Steuereinrichtung 52 kann außerdem den Antrieb der Häckseltrommel 22 steuern. Die Steuereinrichtung 52 ist mit einer Bedienerschnittstelle 98 verbunden, mit welcher ein Schleifvorgang aktivierbar ist und auf der entsprechende Anzeigen wiedergegeben werden können, um den Bediener über den jeweiligen Fortschritt des Schleifvorgangs zu informieren.
Die Steuereinrichtung 52 ist mit einem elektronischen Speicher 54 und mit einem Verstellaktor 72 zur Verstellung der Taumelscheibe des Motors 62 verbunden. Der Motor 62 ist durch Leitungen mit einem Tank 68 für Hydraulikfluid und einer Pumpe 66 verbunden, welche Hydraulikfluid aus dem Tank 68 entnimmt und als Druckquelle für den Motor 62 der Bewegungseinrichtung 48 dient. Die Steuereinrichtung 52 ist somit in der Lage, den Verstellaktor 72 zu kommandieren, den Motor 62 ein- und auszuschalten und dessen Drehrichtung und veränderbare Geschwindigkeit vorzugeben. Alternativ oder zusätzlich wäre denkbar, zu dem beschriebenen Zweck die Pumpe 66 als Verstellpumpe auszuführen und mit dem Verstellaktor 72 oder einem zweiten Verstellaktor zu kontrollieren. Soli ein Schleifvorgang der Messer 38 erfolgen, wird die Steuereinrichtung 52 den Verstellaktor 72 so ansteuern, dass sich der Schleifstein 42 zwischen den Umkehrpunkten hin- und her bewegt und an den Umkehrpunkten für eine Verweilzeit stehenbleibt, deren Dauer fest vorgegeben oder über die Bedienerschnittstelle 98 eingebbar oder selbsttätig anhand der Anzahl der Messer vorgebbar ist (s. DE 10 2014 221 465 Al). Dabei erfolgt beim Erreichen des in Figur 2 links eingezeichneten Umkehrpunkts oder am rechten Umkehrpunkt oder an beiden Umkehrpunkten ein Zustellen des Schleifsteins 42. Nach dem Schleifen erfolgt noch das oben beschriebene Schlichten, ohne Zustellen des Schleifsteins 42.
Die Steuereinrichtung 52 ist weiterhin mit einem Sensor 70 verbunden, der den Druck am Einlass des Motors 62 erfasst. Dieser Druck ist ein Maß für das vom Motor 62 an seiner Ausgangswelle abgegebene Drehmoment bzw. seine Ein- und Ausgangsleistung. Bei größerem Drehmoment wird der Druck kleiner als bei kleinerem Drehmoment sein, da mehr Leistung abgenommen wird. Das Signal des Sensors 70 ist somit ein Maß für die vom Motor 62 aufgenommene Leistung. Da die Leistung dazu benötigt wird, den Schleifstein 42 entlang der Messer 38 der Häckseltrommel 22 zu verschieben, ist das Signal des Sensors 70 auch ein Maß dafür, wie stark der Schleifstein 42 mit den Messern 38 zusammenwirkt. Wirkt der Schleifstein 42 in hoher Intensität mit den Messern 38 zusammen, wird er sich nur schwerer entlang der Messer 38 bewegen lassen als wenn er nur leicht mit den Messern 38 zusammenwirkt, einerseits durch die Schleifwirkung und andererseits durch ein mögliches Verdrehen oder Verkanten der Schleifsteinhalterung 40 gegenüber der Achse oder Linearführung 44. Mit anderen Worten enthält das Signal des Sensors 70 eine Information darüber, wie stark der Schleifstein 42 auf die Messer 38 einwirkt.
Dieses Signal des Sensors 70 wird durch die Steuereinrichtung 52 dazu verwendet, den Motor 62 anzusteuern. Hierbei kann beispielsweise derart vorgegangen werden, dass zu Beginn eines Schleifvorgangs der Schleifstein 42 zumindest einmal entlang der Messer 38 zwischen den Umkehrpunkten bewegt wird.
Hierbei wird das Signal des Sensors 70 als Funktion der mit dem Positions- oder Geschwindigkeitssensor 60 erfassten Position des Schleifsteins 42 aufgezeichnet. Weist das Signal des Sensors 70 auf einen engen Kontakt zwischen Schleifstein 42 und Messern 38 hin (hoher Antriebsleistungsbedarf des Motors 62), wird die Steuereinrichtung 52 den Verstellaktor 72 beim nachfolgenden Schleifen anweisen, eine relativ hohe Geschwindigkeit des Schleifsteins 42 für die Hin- und Herbewegung entlang der Messer 38 zu wählen, während bei losem Kontakt zwischen Schleifstein 42 und Messern 38 (geringer Antriebsleistungsbedarf des Motors 62) eine niedrigere Geschwindigkeit gewählt wird. Dadurch vermeidet man, dass der Schleifstein 42 bei einer einzigen Bewegung entlang der Messer 38 schon derart stark verschleißt, dass die Schleifwirkung bereits während dieser Bewegung merklich nachlässt. Auf diese Weise vermeidet man die eingangs erwähnten, konischen oder doppelt konischen Hüllkreisformen der Häckseltrommel 22.
Es sei noch angemerkt, dass die Steuereinrichtung 52 konfiguriert sein kann, die Verstellgeschwindigkeit des Motors 62 nicht nur Antriebsleistungsbedarf des Motors 62, sondern zusätzlich von der Drehzahl der Häckseltrommel 22 abhängen zu lassen, und zwar vorzugsweise in der Weise, dass die Verstellgeschwindigkeit des
Motors 62 und somit des Schleifsteins 42 entlang der Messer 38 bei höherer Drehzahl größer ist als bei kleinerer Drehzahl, um den besagten Effekt der Abnutzung des Schleifsteins 42 und die daraus resultierende, ungewünschte konische Form der Häckseltrommel 22 zu vermeiden. Die Drehzahl der Häckseltrommel 22 kann beispielsweise in Form eines Korrekturfaktors in die abhängig vom Signal des Sensors 70 festgelegte Verstellgeschwindigkeit des Motors 62 eingehen.
Zudem kann anhand des Signals des Sensors 70 erkannt werden, wenn ein Zustellen des Schleifsteins 42 sinnvoll ist. Anhand des Signals des Sensors 70 kann das Unterschreiten eines eingebbaren oder fest vorgegebenen Schwellenwerts der Eingangsleistung des Motors 62 erkannt werden und in diesem Fall durch die Steuereinrichtung 52 der Verstellaktor 72 kommandiert werden, die Schleifsteinhalterung 40 in eine Position zu verbringen, an welcher ein Zustellen erfolgt.
Die Steuereinrichtung 52 kann insbesondere nach einer derinEP 1 174 020 A1, EP 1 174 021 Al und/oder EP 1 537 772 Al beschriebenen Vorgehensweisen arbeiten, wobei der Sensor 70 als Messeinrichtung zur Bereitstellung eines Signals dient, das eine Information über die Form der Schneidkante der Messer 38 enthält.
Die einem vollständigen Schleifvorgang zugeordnete Anzahl der Bewegungen des Schleifsteins 42 über die Breite der Häckseltrommel 22, die beim Schleifen mit und beim sich anschließenden Schlichten ohne Zustellbewegungen erfolgen, kann in an sich bekannter Weise (vgl. beispielsweise DE 10 2009 029 675 Al oder DE 10 2011 005 317 A1) durch die Steuereinrichtung 52 abhängig vom Verschleiß- und/oder Schärfegrad der Messer festgelegt werden, oder sie ist fest vorgegeben oder vom Bediener über die Bedienerschnittstelle 98 eingebbar oder hängt von der Art der Messer 38 und/oder von der Anzahl der um den Umfang der Häckseltrommel 22 verteilten Messer 38 ab, oder der Schleifvorgang wird beendet, wenn eine gewünschte, sensorisch erfasste Schärfe erreicht wurde.
Bei der in der Figur 3 zeichnerisch dargestellten, zweiten Ausführungsform der Schleifeinrichtung 26, bei der mit der ersten Ausführungsform entsprechende Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind, erfolgt der Antrieb des Schleifsteins 42 nicht durch einen hydraulischen Motor 62, sondern einen elektrischen Motor 62', der beispielsweise als Gleichstrommotor ausgeführt sein kann und durch die Steuereinrichtung 52 kontrolliert wird. Die vom Motor 62' aufgenommene Leistung wird (bei der Steuereinrichtung 52 bekannter Spannung am Motor 62') mittels eines Sensors 70' erfasst, der die vom Motor 62' aufgenommene Stromstärke erfasst. Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform der Schleifeinrichtung 26 entspricht jener der ersten Ausführungsform, wobei die hydraulischen Mess- und Stellgrößen durch elektrische Mess- und Stellgrößen ersetzt werden.
Die Zustellung des Schleifsteins 42 kann, wie bei der ersten Ausführungsform und anders als in der Figur 3 gezeigt, durch den oben beschriebenen Mechanismus bewerkstelligt werden, indem die Schleifsteinhalterung 40 durch die Steuereinrichtung 52 und den Motor 62' in die linke und/oder rechte Endposition verbracht wird, oder sie wird durch eine Aktorik mit einem weiteren elektrischen Motor 62' durchgeführt, der an der Schleifsteinhalterung 40 angebracht ist und den Schleifstein 42 über Zahnräder 74, 76 linear bewegt. Ein derartiger Motor 62' könnte auch bei der ersten Ausführungsform Verwendung finden. Der weitere Motor 62" kann beispielsweise als Schritt- oder Servomotor ausgeführt sein.
Durch einen dem weiteren Motor 62"' zugeordneten Sensor 70" könnte dessen Antriebsleistung zumindest während des Zustellens ermittelt werden, wenn der Zustellvorgang an einer Stelle des Schleifsteins 42 erfolgt, in dem dieser mit den Messern 38 zusammenwirkt, um daraus — analog zu den Sensoren 70 und 70' — in der oben beschriebenen Weise die Intensität der Wechselwirkung zwischen dem Schleifstein 42 und den Messern 38 zu erfassen und darauf beruhend das Bewegen des Schleifsteins 42 entlang der Messer 38 und das Zustellen des Schleifsteins 42 zu kontrollieren.
Das aus den Zahnrädern 74, 76 aufgebaute Getriebe hat eine relativ hohe Untersetzung, sodass es selbstsperrend ist und der Motor 62" nur aktiv wird, wenn der Schleifstein 42 verstellt wird.
Daher kann der dem Motor 62" zugeordnete Sensor 70' nur beim Zustellen des Schleifsteins 42 eine Information über die Wechselwirkung zwischen dem Schleifstein 42 und den Messern 38 bereitstellen.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. Schleifeinrichtung (26) für eine mit einer Anzahl an Messern (38) versehene Häckseltrommel (22) eines Feldhäckslers (10), mit: einem Schleifstein (42) zum Schleifen der Messer (38), einer mittels eines Motors (62, 62') antreibbaren Bewegungseinrichtung (48), welche konfiguriert ist, den Schleifstein (42) bei einem Schleifvorgang entlang der Messer (38) zwischen zwei Umkehrpunkten hin und her zu verfahren, einer Zustelleinrichtung mit einer Aktorik, die konfiguriert ist, den Schleifstein (42) der Häckseltrommel (22) zuzustellen, und einer mit dem Motor (62, 62') und/oder der Aktorik signalübertragend verbundenen Steuereinrichtung (52), die konfiguriert ist, den Motor (62, 62') und/oder die Aktorik basierend auf einem Signal eines Sensors (70, 70', 70") zur Erfassung des Hüllkreisdurchmessers der Messer (38) im Sinne eines Erreichens einer gewünschten Form des Hüllkreises zu kontrollieren, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (70, 70', 70") zur Erfassung der vom Motor (62, 62') und/oder der Aktorik aufgenommenen Antriebsleistung konfiguriert ist.
2. Schleifeinrichtung (26) nach Anspruch 1, wobei die Aktorik der Zustelleinrichtung durch die zum Zustellen des Schleifsteins (42) beim Erreichen eines oder beider Umkehrpunkte konfigurierte Bewegungseinrichtung (48) gebildet wird.
3. Schleifeinrichtung (26) nach Anspruch 1, wobei die Aktorik der Zustelleinrichtung einen von der Bewegungseinrichtung getrennten Motor (62'') umfasst.
4. Schleifeinrichtung (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Motor (62') und/oder die Aktorik elektrisch angetrieben wird und der Sensor (70', 70") die vom Motor (62') und/oder von der Aktorik aufgenommene Stromstärke erfasst.
5. Schleifeinrichtung (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Motor (62) und/oder die Aktorik hydraulisch angetrieben wird und der Sensor (70) den Druck am Einlass des Motors (62) und/oder der Aktorik erfasst.
6. Schleifeinrichtung (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Steuereinrichtung (52) konfiguriert ist, den Motor (62, 62') bei höherer Antriebsleistung des Motors (62, 62') und/oder der Aktorik anzuweisen, den Schleifstein (42) schneller entlang der Häckseltrommel (22) zu bewegen und/oder die Aktorik anzuweisen, den Schleifstein (42) frühzeitiger zuzustellen als bei niedrigerer Antriebsleistung.
7. Schleifeinrichtung (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Steuereinrichtung (52) konfiguriert ist, den Motor (62, 62') mit einer von der Drehzahl der Häckseltrommel (22) abhängigen Geschwindigkeit anzutreiben.
8. Häckseltrommel (22) mit einer Schleifeinrichtung (26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
9. Erntemaschine (10), insbesondere selbstfahrender oder gezogener Feldhäcksler, mit einer Häckseltrommel (22) und einer Schleifeinrichtung (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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