BE1022997B1 - Landwirtschaftliches Arbeitsgerät - Google Patents

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BE1022997B1 BE2015/5536A BE201505536A BE1022997B1 BE 1022997 B1 BE1022997 B1 BE 1022997B1 BE 2015/5536 A BE2015/5536 A BE 2015/5536A BE 201505536 A BE201505536 A BE 201505536A BE 1022997 B1 BE1022997 B1 BE 1022997B1
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Claas Saulgau Gmbh
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Abstract

Landwirstchaftliches Arbeitsgerät (10), mit einem ersten Arbeitsgerätabschnitt (11), mit einem an den ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) angrenzenden zweiten Arbeitsgerätabschnitt (12), mit einer Verlagerungseinrichtung (17), über die der zweite Arbeitsgerätabschnitt (12) gegenüber dem ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) um einen Schwenkachse (15) verlagerbar ist, und mit einem an den zwei- ten Arbeitsgerätabschnitt (12) angrenzenden dritten Arbeitsgerätabschnitt (13), der gegenüber dem zweiten Arbeitsgerätabschnitt (12) um eine Schwenkachse (16) verlagerbar ist, wobei der dritte Arbeitsgerätabschnitt (13) mit dem ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) über ein zugkraftübertragendes Element (18) derart gekoppelt ist, dass bei der durch die Verlagerungseinrichtung (15) initiieren Ver- lagerung des zweiten Arbeitsgerätabschnitts (12) relativ zum ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) der dritte Arbeitsgerätabschnitt (13) zwangsgekoppelt an die Verlagerung des zweiten Arbeitsgerätabschnitts (12) verlagerbar ist.

Description

Landwirtschaftliches Arbeitsgerät
Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät wie z.B. ein Vorsatzgerät eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs.
Aus der Praxis sind landwirtschaftliche Arbeitsgeräte bekannt, die einen ersten Arbeitsgerätabschnitt, mindestens einen an den ersten Arbeitsgerätabschnitt angrenzenden und gegenüber demselben verlagerbaren zweiten Arbeitsgerätabschnitt, und mindestens einen an den zweiten Arbeitsgerätabschnitt angrenzenden und gegenüber demselben verlagerbaren dritten Arbeitsgerätabschnitt aufweisen. Dann, wenn es sich beim landwirtschaftlichen Arbeitsgerät z.B. um ein Vorsatzgerät für ein landwirtschaftliches Erntefahrzeug wie um ein Maisgebiss für einen Feldhäcksler handelt, ist der erste Arbeitsgerätabschnitt feststehend ausgebildet, wobei dann ausschließlich der jeweilige zweite und dritte Arbeitsgerätabschnitt verlagerbar sind. Ein feststehender erster Arbeitsgerätabschnitt eines Vorsatzgeräts wird auch als Mittelmulde und ein hieran angrenzender, verlagerbarer Arbeitsgerätabschnitt wird auch als Ausleger bezeichnet. Die Erfindung ist nicht auf als Vorsatzgeräte ausgebildete landwirtschaftliche Arbeitsgeräte beschränkt. Beim landwirtschaftlichen Arbeitsgerät kann es sich auch um ein Bodenbearbeitungsgerät oder einen Schwader handeln.
Bei aus der Praxis bekannten Arbeitsgeräten mit einem ersten Arbeitsgerätabschnitt, und einem an den ersten Arbeitsgerätabschnitt angrenzenden zweiten Arbeitsgerätabschnitt und einem an den zweiten Arbeitsgerätabschnitt angrenzenden dritten Arbeitsgerätabschnitt ist für die Verlagerung des zweiten Arbeitsgerätabschnitts relativ zum ersten Arbeitsgerätabschnitt und für die Verlagerung des dritten Arbeitsgerätabschnitts relativ zum zweiten Arbeitsgerätabschnitt jeweils eine eigene Verlagerungseinrichtung erforderlich. Die Verlagerungseinrichtungen verfügen typischerweise über einen komplexen Aufbau mit hohem Bauraumbedarf, da für die Verlagerungen jeweils relativ hohe Kräfte bzw. Momente aufgebracht werden müssen. DE 10 2008 042 392 A1 offenbart einen Erntevorsatz für landwirtschaftliche Erntemaschinen zum Aufnehmen und Weiterfördern von Halmfrüchten, beispielsweise Maispflanzen, der beim Erntebetrieb in einer Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbar ist, mit einem an einer Erntemaschine anbringbaren Mittelteil, zwei Seitenteilen, die an jeweils einer anderen Seite des Mittelteils um eine erste, sich horizontal und in der Vorwärtsrichtung erstreckende Achse zwischen einer Arbeitsstellung und einer Transportstellung schwenkbar angelenkt sind, und zwei Außenteilen, die jeweils außenseitig an einem der Seitenteile um eine zweite, sich horizontal und in der Vorwärtsrichtung erstreckende Achse zwischen einer Arbeitsstellung und einer Transportstellung schwenkbar angelenkt sind, wobei der Mittelteil, die Seitenteile und die Außenteile in der Arbeitsstellung seitlich nebeneinander angeordnete Mäh- und Förderelemente umfassen und die Seitenteile und die Außenteile jeder Seite des Erntevorsatzes durch ihnen zugeordnete, erste und zweite Aktoren um die zugehörigen Achsen zwischen der Arbeitsstellung und der Transportstellung verschwenkbar sind, in der sie sich oberhalb des Mittelteils befinden, wobei die zum Verschwenken des Seitenteils um die erste Achse dienenden, ersten Aktoren jeweils auch mit dem benachbarten Außenteil in Antriebsverbindung stehen und einen Teil der Schwenkbewegung des Außenteils um die zweite Achse bewerkstelligen können.
Es besteht Bedarf an einem neuartigen landwirtschaftlichen Arbeitsgerät mit einem einfacheren Aufbau.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges landwirtschaftliches Arbeitsgerät zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät nach Anspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist der dritte Arbeitsgerätabschnitt mit dem ersten Arbeitsgerätabschnitt über ein zugkraftübertragendes Element derart gekoppelt, dass bei der durch die Verlagerungseinrichtung initiieren Verlagerung des zweiten Arbeitsgerätabschnitts relativ zum ersten Arbeitsgerätabschnitt der dritte Arbeitsgerätabschnitt zwangsgekoppelt an die Verlagerung des zweiten Arbeitsgerätabschnitts verlagerbar ist.
Mit der Erfindung ist für die Verlagerung des zweiten Arbeitsgerätabschnitts relativ zum ersten Arbeitsgerätabschnitt und für die Verlagerung des dritten Arbeitsgerätabschnitts relativ zum zweiten Arbeitsgerätabschnitt bedingt durch die Zwangskopplung zwischen dem dritten Arbeitsgerätabschnitt und dem ersten Arbeitsgerätabschnitt eine einzige Verlagerungseinrichtung ausreichend. Hierdurch kann ein einfacherer Aufbau für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät realisiert werden.
Zudem reduziert die kinematische Kopplung den Kraftbedarf in der jeweiligen Verlagerungseinrichtung erheblich, da sich die Bewegungsabläufe bzw. wirksamen Kräfte vorteilhaft unterstützen.
Besonders bevorzugt ist die Ausgestaltung des zugkraftübertragenden Elements als Seil. Über ein Seil kann die Zwangskopplung zwischen dem dritten Arbeitsgerätabschnitt und dem ersten Arbeitsgerätabschnitt auf besonders vorteilhafte Art und Weise realisiert werden. Ein Seil kann eine Umlenkung des zugkraftübertragenden Elements über ein Umlenkelement beim Klappvorgang in der jeweiligen Verlagerungseinrichtung über das Umlenkelement flexibel darstellen und ist zudem ist insbesondere tolerant gegenüber Winkelfehlern zwischen den relativ zueinander verlagernden Arbeitsgerätabschnitten.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung greift das zugkraftübertragende Element mit einem ersten Ende am ersten Arbeitsgerätabschnitt und mit einem zweiten Ende am dritten Arbeitsgerätabschnitt an, wobei der dritte Arbeitsgerätabschnitt ein Umlenkelement umfasst, an welchem ein dem zweiten Ende des zugkraftübertragenden Elements benachbarter Abschnitt des zugkraftübertragenden Elements bei der Verlagerung des dritten Arbeitsgerätabschnitts relativ zum zweiten Arbeitsgerätabschnitts geführt ist.
Das zweite Ende des zugkraftübertragenden Elements greift vorzugsweise fest an dem Umlenkelement des dritten Arbeitsgerätabschnitts an und ist mit demselben insbesondere vergossen.
Dieser Abschnitt des zugkraftübertragenden Elements ist derart am Umlenkelement geführt, dass bei der Verlagerung des dritten Arbeitsgerätabschnitts relativ zum zweiten Arbeitsgerätabschnitt das zugkraftübertragende Element mit diesem Abschnitt stärker um das Umlenkelement aufwickelbar oder stärker von dem Umlenkelement abwickelbar ist. Hiermit ist eine besonders vorteilhafte, zwangsgekoppelte Verlagerung des dritten Arbeitsgerätabschnitts möglich.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung greift das Umlenkelement drehbar am dritten Arbeitsgerätabschnitt an und stützt sich auf einem Exzenter, der fest mit dem zweiten Arbeitsgerätabschnitt verbunden ist. Der Exzenter bewegt das Umlenkelement um seine Drehachse am dritten Arbeitsgerätabschnitt auf und ab. Der Exzenter sorgt dafür, dass das Umlenkelement während des Einklappens seinen Abstand zur Schwenkachse zwischen dem zweiten Arbeitsgerätabschnitt und dem dritten Arbeitsgerätabschnitt so weit verringert, dass bei einem als Seil ausgebildeten, zugkraftübertragenden Element ein Seilvektor immer einen ausreichenden Hebel zur Schwenkachse zwischen dem zweiten Arbeitsgerätabschnitt und dem dritten Arbeitsgerätabschnitt aufweist. In vollständig ausgeklappter Stellung sorgt der Exzenter für eine höhere Lage des Umlenkelements, damit das Umlenkelement nicht unter dem landwirtschaftlichen Arbeitsgerät hervorsteht und die Bodenfreiheit des landwirtschaftlichen Arbeitsgeräts verringert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung greift das zugkraftübertragende Element mit dem ersten Ende an einem Hebelmechanismus des ersten Arbeitsgerätabschnitts an, wobei ein erster Lenker des Hebelmechanismus mit einem ersten Ende gelenkig an einem ersten Bereich des ersten Arbeitsgerätabschnitts angreift, wobei ein zweiter Lenker des Hebelmechanismus mit einem ersten Ende gelenkig an einem zweiten Bereich des ersten Arbeitsgerätabschnitts angreift, wobei ein dritter Lenker des Hebelmechanismus mit einem ersten Ende an einem zweiten Ende des ersten Lenkers und mit einem zweiten Ende an einem zweiten Ende des zweiten Lenkers gelenkig angreift, wobei der zweite Lenker mit dem ersten Ende gelenkig an der zwischen dem ersten Arbeitsgerätabschnitt und dem zweiten Arbeitsgerätabschnitt aus- gebildeten Schwenkachse angreift, und wobei das zugkraftübertragende Element mit dem ersten Ende gelenkig am zweiten Ende des zweiten Lenkers und zweiten Ende des dritten Lenkers angreift. Diese Ausgestaltung erlaubt eine besonders vorteilhafte Verlagerung des zweiten Arbeitsgerätabschnitts und dritten Arbeitsgerätabschnitts relativ zum ersten Arbeitsgerätabschnitt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist unter Zugbelastung des zugkraftübertragenden Elements eine Länge desselben zur Anpassung des dritten Arbeitsgerätabschnitts an Bodenunebenheiten veränderbar. Hiermit kann die Funktionsweise des Arbeitsgeräts weiter verbessert werden.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem als Vorsatzgerät eines landwirt schaftlichen Erntefahrzeugs ausgebildeten, landwirtschaftlichen Arbeitsgerät in einem vollständig ausgeklappten Zustand desselben;
Fig. 2 den Ausschnitt der Fig. 1 in einem teilweise eingeklappten Zu stand des Vorsatzgeräts;
Fig. 3 den Ausschnitt der Fig. 1, 2 in einem stärker eingeklappten Zu stand des Vorsatzgeräts; und
Fig. 4 den Ausschnitt der Fig. 1-3 in einem noch stärker eingeklappten
Zustand des Vorsatzgeräts;
Fig. 5 den Ausschnitt der Fig. 1-4 in einem vollständig eingeklappten
Zustand des Vorsatzgeräts;
Fig. 6 den Ausschnitt der Fig. 1-5 in dem vollständig ausgeklappten
Zustand des Vorsatzgeräts mit angehobenem dritten Vorsatzgerätabschnitt; und
Fig. 7 den Ausschnitt der Fig. 1-6 in dem vollständig ausgeklappten
Zustand des Vorsatzgeräts mit abgesenktem dritten Vorsatzgerätabschnitt.
Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät wie z.B. ein Vorsatzgerät eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 7 wird die Erfindung für ein als Maisgebiss eines Feldhäckslers ausgebildetes Vorsatzgerät beschrieben, die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
Ein Vorsatzgerät verfügt über mehrere Arbeitsgerätabschnitte, nachfolgend Vorsatzgerätabschnitte genannt, insbesondere über einen ersten, vorzugsweise feststehenden Vorsatzgerätabschnitt, mindestens einen an den ersten Vorsatzgerätabschnitt angrenzenden, relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt verlagerbaren zweiten Vorsatzgerätabschnitt und mindestens einen an den jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt angrenzenden, relativ zum jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt verlagerbaren dritten Vorsatzgerätabschnitt.
Typischerweise wird der feststehende Vorsatzgerätabschnitt als Mittelmulde bezeichnet, wobei zu beiden Seiten des feststehenden Vorsatzgerätabschnitts zumindest jeweils ein zweiter und ein dritter verlagerbarer Vorsatzgerätabschnitt, die auch als Ausleger bezeichnet werden, vorhanden sind.
Fig. 1 bis 5 zeigen einen Ausschnitt aus einem Vorsatzgerät 10 für ein landwirtschaftliches Erntefahrzeug, wobei in Fig. 1 bis 5 ein erster, feststehender Vorsatzgerätabschnitt 11, ein sich an diesen ersten Vorsatzgerätabschnitt angrenzender, relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 verlagerbarer zweiter Vorsatzgerätabschnitt 12 und ein sich an den zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 an- grenzender, relativ zum zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 verlagerbarer dritter Vorsatzgerätabschnitt 13 gezeigt sind.
Der feststehende Vorsatzgerätabschnitt 11 ist ausschließlich zur Hälfte gezeigt, wobei sich an die nicht gezeigte Hälfte des Vorsatzgerätabschnitts 11 ebenfalls die oben erwähnten, verlagerbaren Vorsatzgerätabschnitte 12 und 13 anschließen, sodass dann das Vorsatzgerät 10 fünf Vorsatzgerätabschnitte, nämlich den ersten, feststehenden Vorsatzgerätabschnitt 11, und zu beiden Seiten desselben jeweils einen zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 und jeweils einen dritten Vorsatzgerätabschnitt 13.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel, bei welchem das Vorsatzgerät 10 als Maisgebiss ausgebildet ist, trägt jeder der Vorsatzgerätabschnitte 11; 12 und 13 mehrere drehend bzw. umlaufend angetriebene Mähorgane 14.
Der in Fig. 1 gezeigte zweite Vorsatzgerätabschnitt 12 ist relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 um eine Schwenkachse 15 verlagerbar, wobei der in Fig. 1 gezeigte dritte Vorsatzgerätabschnitt 13 gegenüber dem gezeigten zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 um eine Schwenkachse 16 verlagerbar ist.
Der jeweilige zweite Vorsatzgerätabschnitt 12 ist relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 um die Schwenkachse 15 mit Hilfe einer Verlagerungseinrichtung 17 verlagerbar, wobei die jeweilige Verlagerungseinrichtung 17 mindestens einen Hydraulikzylinder umfasst.
Der jeweilige dritte Vorsatzgerätabschnitt 13 des Vorsatzgeräts 10 ist zur Gewährleistung der Verlagerbarkeit desselben gegenüber dem jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 des Vorsatzgeräts 10 mit dem ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 über ein zugkraftübertragendes Element 18 gekoppelt, nämlich derart, dass bei der durch die Verlagerungseinrichtung 17 initiierten Verlagerung des zweiten Vorsatzgerätabschnitts 12 relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 der dritte Vorsatzgerätabschnitts 13 zwangsgekoppelt an die Verlagerung des zweiten Vorsatzgerätabschnitts 12 um die Schwenkachse 15 verlagerbar ist.
Die Verlagerung des jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitts 12 des Vorsatzgeräts 10 und des jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitts 13 des Vorsatzgeräts 10 erfolgt demnach über die Verlagerungseinrichtung 17, die der Verlagerung des jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitts 12 relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 dient, sowie über die Zwangskopplung des dritten Vorsatzgerätabschnitts 13 an den ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 über das zugkraftübertragende Element 18.
Das zugkraftübertragende Element 18 ist dabei vorzugsweise als Seil oder auch alternativ als Kette ausgebildet.
Das zugkraftübertragende Element 18 greift mit einem ersten Ende 19 am ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 und mit einem gegenüberliegenden zweiten Ende 20 an dem jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitt 13 an.
Der jeweilige dritte Vorsatzgerätabschnitt 13 umfasst ein Umlenkelement 21 für das zugkraftübertragende Element 18.
Das Umlenkelement 21 ist eine Baugruppe des dritten Vorsatzgerätabschnitts 13. Das zugkraftübertragende Element 18 greift mit seinem zweiten Ende 20 am Umlenkelement 21 des dritten Vorsatzgerätabschnitts 13 an und ist mit demselben insbesondere vergossen.
An diesem Übertragungselement 21 ist ein dem zweiten Ende 20 des zugkraftübertragenden Elements 18 benachbarter Abschnitt des zugkraftübertragenden Elements 18 bei der Verlagerung des dritten Vorsatzgerätabschnitts 13 relativ zum zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 derart geführt, dass bei der Verlagerung des dritten Vorsatzgerätabschnitts 13 relativ zum zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 das zugkraftübertragende Element 18 mit diesem Abschnitt stärker um das Umlenkelement 21 aufgewickelt oder stärker von dem Umlenkelement 21 abgewickelt wird.
Soll das Vorsatzgerät 10 ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten vollständig ausgeklappten Stellung in Richtung auf die in Fig. 5 gezeigte vollständig einge- klappte Stellung überführt werden, so wird gemäß Fig. 2 und 3 beim Einklappen des zweiten Vorsatzgerätabschnitts 12 relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 zwangsgekoppelt auch der dritte Vorsatzgerätabschnitt 13 relativ zum zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 verschwenkt, nämlich in die in Fig. 3 gezeigte Position, in welcher der dritte Vorsatzgerätabschnitt 13 relativ zum zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 seine maximal eingeklappte Position erreicht hat.
Bei dieser zwangsgekoppelten Verlagerung des dritten Vorsatzgerätabschnitts 13 ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Position in die in Fig. 3 gezeigte Position wird der sich an das zweite Ende 20 des zugkraftübertragenden Elements 18 angrenzende Abschnitt des zugkraftübertragenden Elements 18 stärker um das Umlenkelement 21 für das zugkraftübertragende Element 18 aufgewickelt. Hierbei überträgt das zugkraftübertragende Element 18 permanent Zugkräfte.
Bei der umgekehrten Verlagerung des dritten Vorsatzgerätabschnitts 13 relativ zum zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 von der in Fig. 3 gezeigten Position in die in Fig. 1 gezeigte Position beim Auseinanderklappen des Vorsatzgeräts, wird das zugkraftübertragende Element 18, nämlich der sich an das zweite Ende 20 desselben angrenzende Abschnitt, stärker vom Umlenkelement 21 abgewickelt, wobei auch in dieser Richtung das zugkraftübertragende Element 18 permanent Zugkräfte überträgt.
Das Umlenkelement 21 ist am dritten Vorsatzgerätabschnitt 13 drehbar befestigt. Eine entsprechende Drehachse 34 befindet sich vorzugsweise benachbart zum zweiten Ende 20 des zugkraftübertragenden Elements 18.
Das Umlenkelement 21 stützt sich auf einem Exzenter 33 ab, der fest mit dem zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 verbunden ist. Der Exzenter 33 bewegt das Umlenkelement 21 um seine Drehachse am dritten Vorsatzgerätabschnitt 13 auf und ab.
Der Exzenter 33 sorgt dafür, dass das Umlenkelement 21 während des Einklappens seinen Abstand zur Schwenkachse 17 zwischen dem zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 und dem dritten Vorsatzgerätabschnitt 13 so weit verrin- gert, dass bei einem als Seil ausgebildeten, zugkraftübertragenden Element 18 ein Seilvektor immer einen ausreichenden Hebel zur Schwenkachse 17 zwischen dem zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 und dem dritten Vorsatzgerätabschnitt 13 aufweist. In vollständig ausgeklappter Stellung sorgt der Exzenter 33 für eine höhere Lage des Umlenkelements 21, damit das Umlenkelement 21 nicht unter dem landwirtschaftlichen Arbeitsgerät bzw. Vorsatzgerät hervorsteht und die Bodenfreiheit desselben verringert.
Das zugkraftübertragende Element 18, welches vorzugsweise als Seil ausgeführt ist, greift mit dem ersten Ende 19 im gezeigten Ausführungsbeispiel an einem Hebelmechanismus 22 des ersten Vorsatzgerätabschnitts 11 an. Dabei weist der Hebelmechanismus 22 mehrere gelenkig miteinander verbundene Lenker 23, 24 und 25 auf.
Ein erster Lenker 23 ist mit einem ersten Ende 26 gelenkig an einem ersten Bereich des ersten Vorsatzgerätabschnitts 11 befestigt. Ein zweiter Lenker 24 greift mit einem ersten Ende 27 gelenkig an einem zweiten Bereich des ersten Vorsatzgerätabschnitts 11 an, vorzugsweise an der zwischen dem ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 und dem zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 ausgebildeten Schwenkachse 15. Zwischen dem ersten Lenker 23 und dem zweiten Lenker 24 ist ein dritter Lenker 25 positioniert, der mit einem ersten Ende 28 an dem zweiten Ende 29 des ersten Lenkers 23 mit einem zweiten Ende 30 an einem zweiten Ende 31 des zweiten Lenkers 24 gelenkig angreift. Das zugkraftübertragende Element 18 greift dabei mit seinem ersten Ende 19 gelenkig am zweiten Ende 31 des zweiten Lenkers 24 und damit am zweiten Ende 30 des dritten Lenkers 25 an.
Dann, wenn das Vorsatzgerät 10, ausgehend von dem vollständig ausgeklappten Zustand der Fig. 1 in den teilweise eingeklappten Zustand der Fig. 3 überführt wird, wobei dann das zugkraftübertragende Element 18 permanent Zugkräfte überträgt, wird der Hebelmechanismus 22 bedingt durch die vom zugkraftübertragenden Element 18 übertragenen Zugkräfte in der in Fig. 1 bis 3 ge- zeigten Ausrichtung gehalten, in welcher die Lenker 23, 24 und 25 im Wesentlichen L-förmig zueinander ausgerichtet sind.
Wird das Vorsatzgerät 10 ausgehend vom Zustand der Fig. 3 in Richtung auf den Zustand der Fig. 5 weiter eingeklappt, so überträgt dann nachfolgend an den Zustand der Fig. 3 das zugkraftübertragende Element 18 keine Zugkräfte mehr, so dass dann der Hebelmechanismus 22, bestehend aus den Lenkern 23, 24 und 25, ausgehend vom Zustand der Fig. 3 über den Zustand der Fig. 4 in den Zustand der Fig. 5 verlagert werden kann, sodass dann die bereits zusammengeklappten Vorsatzgeräteabschnitte 12 und 13 auf dem ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 platzsparend ohne Kollision mit dem Hebelmechanismus 22 abgelegt werden können. Der erste Lenker 23 kann als Verstellelement ausgeführt sein, z.B. mit Gewinde und Verstellrohr. Damit kann das vorzugsweise als Seil ausgeführte, zugkraftübertragende Element 18 gespannt werden.
Wie bereits ausgeführt, erfolgt die Verlagerung des zweiten Vorsatzgerätabschnitts 12 relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 über die Verlagerungseinrichtung 17, die jedoch zur Gewährleistung einer übersichtlichen Darstellung in Fig. 4 und 5 nicht mehr gezeigt ist.
Ausgehend vom vollständig ausgeklappten Zustand der Fig. 1 wird demnach zunächst der zweite Vorsatzgerätabschnitt 12 relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 mit Hilfe der Verlagerungseinrichtung 17 verlagert, nämlich ausgehend von der in Fig. 1 vollständig ausgeklappten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte, teilweise eingeklappte Stellung über die Zwischenstellung der Fig. 2, wobei hierbei bedingt durch die Zwangskopplung zwischen dem dritten Vorsatzgerätabschnitt 13 und dem ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 auch der dritte Vorsatzgerätabschnitt 13 relativ zum zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 verlagert wird. Nachfolgend an den Zustand der Fig. 3 wird der zweite Vorsatzgerätabschnitt 12 zusammen mit dem relativ zum zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 vollständig verschwenden dritten Vorsatzgerätabschnitt 13 weiter relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 verschwend, nämlich in die in Fig. 5 gezeigte, vollständig eingeklappte Position über die Zwischenstellung der Fig. 4, wobei hierbei das zugkraftübertragende Element 18 keine weiteren Zugkräfte überträgt und demnach der Hebelmeehanismus 22 von der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Position in die in Fig. 5 gezeigte Position verlagert werden kann.
Beim Ausklappen des Arbeitsgeräts bzw. Vorsatzgeräts 10 von der in Fig. 5 gezeigten Position in die in Fig. 1 gezeigte Position wird zunächst durch Verlagerungseinrichtung 17 der zweite Vorsatzgerätabschnitt 12 zusammen mit dem dritten Vorsatzgerätabschnitt 13 relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 verlagert, nämlich in die in Fig. 3 gezeigte Zwischenposition, wobei hierbei zunächst die Relativposition zwischen dem dritten Vorsatzgerätabschnitt 13 und dem zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 unverändert bleibt. Erst beim weiteren Ausklappen des Arbeitsgeräts bzw. Vorsatzgeräts 10 aus dem vom Zustand der Fig. 3 in den Zustand der Fig. 1 über die Verlagerungseinrichtung 17 wird bedingt durch die Zwangskopplung des dritten Vorsatzgerätabschnitts 13 auch der dritte Vorsatzgerätabschnitt 13 relativ zum zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 verlagert.
Die Zwangskopplung zwischen dem dritten Vorsatzgerätabschnitt 13 und dem zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 ist derart ausgeführt, dass das der dritte Vorsatzgerätabschnitt 13 den gesamten Schwenkbereich durch die Zwangskopplung ausführen kann, und zwar ohne einen zusätzlichen Hydraulikzylinder.
In den Schwenkachsen 15 und 16 wird eine gegenläufige Schwenkbewegung ausgeführt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung zeigen Fig. 6 und 7, wobei in Fig. 6 und 7 im vollständig ausgeklappten Zustand das Arbeitsgerät 10 unter Zugbelastung des zugkraftübertragenden Elements 18 die Länge desselben verändert werden kann, um den dritten Vorsatzgerätabschnitt 13 ggf. weitere sich an denselben anschließende Vorsatzgerätabschnitte an Bodenunebenheiten anzupassen. So ist in Fig. 6 die Länge des zugkraftübertragenden Elements 18 verkürzt und in Fig. 7 die Länge des zugkraftübertragenden Elements 18 vergrößert, sodass in Fig. 6 der dritte Vorsatzgerätabschnitt 13 gegenüber einem zu bearbeitenden Boden angehoben und in Fig. 7 abgesenkt ist. Die Längenanpassung des zug- kraftübertragenden Elements 18 erfolgt dabei vorzugsweise über einen am ersten Ende 19 desselben angreifenden Hydraulikzylinder 32. Die Bodenanpassung des dritten Vorsatzgerätabschnitts 13 kann alternativ auch über den als Verstellelement ausgebildeten ersten Lenker 23 relaisiert werden. Zur Bodenanpassung könnte auch der Lenker 24 und/oder der Lenker 25 genutzt werden.
Dann, wenn der dritte Arbeitsgerätabschnitt 13 im Unterschied zu den Fig. 6 und 7 nicht auf eine Anpassung an Bodenunebenheiten ausgelegt ist und derselbe den vollständig eingeklappten Zustand der Fig. 1 einnimmt, kann vorgesehen sein, dass die Endstellung des dritten Vorsatzgerätabschnitts 13 durch einen Anschlag definiert ist, sodass dann das zugkraftübertragende Element 18 in der Endstellung der Fig. 1 keine Zugkräfte bzw. nur noch einen gewissen einstellbaren Teil der Zugkräfte überträgt, sondern vielmehr zugkraftentlastet ist und ausschließlich bei der Verlagerung zwischen den Zuständen der Fig. 1 und 3 entsprechende Zugkräfte überträgt.
Bezugszeichenliste 10 Arbeitsgerät/Vorsatzgerät 11 Arbeitsgerätabschnitt/Vorsatzgerätabschnitt 12 ArbeitsgerätabschnittA/orsatzgerätabschnitt 13 ArbeitsgerätabschnittA/orsatzgerätabschnitt 14 Mahörgan 15 Schwenkachse 16 Schwenkachse 17 Verlagerungseinrichtung 18 zugkraftübertragendes Element 19 Ende 20 Ende 21 Umlenkelement 22 Hebelmechanismus 23 Lenker 24 Lenker 25 Lenker 26 Ende 27 Ende 28 Ende 29 Ende 30 Ende 31 Ende 32 Hydraulikzylinder 33 Exzenter 34 Achse

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    1. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät (10), mit einem ersten Arbeitsgerätabschnitt (11), mit einem an den ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) angrenzenden zweiten Arbeitsgerätabschnitt (12), mit einer Verlagerungseinrichtung (17), über die der zweite Arbeitsgerätabschnitt (12) gegenüber dem ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) um einen Schwenkachse (15) verlagerbar ist, und mit einem an den zweiten Arbeitsgerätabschnitt (12) angrenzenden dritten Arbeitsgerätabschnitt (13), der gegenüber dem zweiten Arbeitsgerätabschnitt (12) um eine Schwenkachse (16) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Arbeitsgerätabschnitt (13) mit dem ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) über ein zugkraftübertragendes Element (18) derart gekoppelt ist, dass bei der durch die Verlagerungseinrichtung (15) initiieren Verlagerung des zweiten Arbeitsgerätabschnitts (12) relativ zum ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) der dritte Arbeitsgerätabschnitt (13) zwangsgekoppelt an die Verlagerung des zweiten Arbeitsgerätabschnitts (12) verlagerbar ist und das zugkraftübertragende Element (18) mit einem ersten Ende (19) am ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) und mit einem zweiten Ende (20) am dritten Arbeitsgerätabschnitt (13) angreift, wobei der dritte Arbeitsgerätabschnitt (13) ein Umlenkelement (21) umfasst, an welchem ein dem zweiten Ende (20) des zugkraftübertragenden Elements (18) benachbarter Abschnitt des zugkraftübertragenden Elements (18) bei der Verlagerung des dritten Arbeitsgerätabschnitts (13) relativ zum zweiten Arbeitsgerätabschnitts (12) derart geführt ist, dass bei der Verlagerung des dritten Arbeitsgerätabschnitts (13) relativ zum zweiten Arbeitsgerätabschnitt (12) das zugkraftübertragende Element (18) mit diesem Abschnitt stärker um das Umlenkelement (21) aufwickelbar oder stärker von dem Umlenkelement (21) abwickelbar ist.
  2. 2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zugkraftübertragende Element (18) als Seil oder Kette ausgebildet ist.
  3. 3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (21) drehbar am dritten Arbeitsgerätabschnitt (13) angreift und sich auf einem Exzenter (33), der fest mit dem zweiten Arbeitsgerätabschnitt (12) verbunden ist, abstützt.
  4. 4. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zugkraftübertragende Element (18) mit dem zweiten Ende (20) am Umlenkelement (21) des dritten Arbeitsgerätabschnitts (13) angreift.
  5. 5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zugkraftübertragende Element (18) mit dem ersten Ende (19) an einem Hebelmechanismus (22) des ersten Arbeitsgerätabschnitts (11) angreift.
  6. 6. Arbeitsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelmechanismus (22) mehrere gelenkig miteinander verbundene Lenker aufweist, wobei ein erster Lenker (23) mit einem ersten Ende (26) gelenkig an einem ersten Bereich des ersten Arbeitsgerätabschnitts (11) angreift, wobei ein zweiter Lenker (24) mit einem ersten Ende (27) gelenkig an einem zweiten Bereich des ersten Arbeitsgerätabschnitts (11) angreift, und wobei ein dritter Lenker (25) mit einem ersten Ende (28) an einem zweiten Ende (29) des ersten Lenkers (23) und mit einem zweiten Ende (30) an einem zweiten Ende (31) des zweiten Lenkers (24) gelenkig angreift.
  7. 7. Arbeitsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lenker (24) mit dem ersten Ende (27) gelenkig an der zwischen dem ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) und dem zweiten Arbeitsgerätabschnitt (12) ausgebildeten Schwenkachse (15) angreift, und dass das zugkraftübertragende Element (18) mit dem ersten Ende (19) gelenkig am zweiten Ende (31) des zweiten Lenkers (24) und zweiten Ende (30) des dritten Lenkers (25) angreift.
  8. 8. Arbeitsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Lenker (23, 24, 25) des Hebelmechanismus (22) zur Anpassung des dritten Arbeitsgerätabschnitts (13) an Bodenunebenheiten als Verstellelement ausgebildet ist.
  9. 9. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zugkraftübertragende Element (18) unter Zugbelastung in seiner Länge zur Anpassung des dritten Arbeitsgerätabschnitts (13) an Bodenunebenheiten veränderbar ist.
  10. 10. Arbeitsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des zugkraftübertragenden Elements (18) durch einen am ersten Ende (19) desselben angreifenden Hydraulikzylinder (32) veränderbar ist.
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