AT99752B - Firing grate with grate bars lying parallel to one another in the feed direction. - Google Patents

Firing grate with grate bars lying parallel to one another in the feed direction.

Info

Publication number
AT99752B
AT99752B AT99752DA AT99752B AT 99752 B AT99752 B AT 99752B AT 99752D A AT99752D A AT 99752DA AT 99752 B AT99752 B AT 99752B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grate
grate bars
another
feed direction
lying parallel
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Paul Lucien Meurs-Gerken
Original Assignee
Paul Lucien Meurs-Gerken
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Lucien Meurs-Gerken filed Critical Paul Lucien Meurs-Gerken
Application granted granted Critical
Publication of AT99752B publication Critical patent/AT99752B/en

Links

Landscapes

  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Feuerungsrost mit in   der   V orsclmbrichtullg parallel nebeneinanderliegenden Roststäben.   



   Bei Feuerungsrosten mit in der Vorschubrichtung parallel nebeneinander liegenden Roststäben tritt besonders bei der Verfeuerung von grusigen und staubförmigen Brennstoffen oder solchen, die einen erheblichen Anteil an feinkörnigem Material mitführen, der Missstand auf, dass erhebliche Mengen von solchen feinkörnigen Brennstoffteilen durch die Fugen zwischen den einzelnen Roststäben herabfallen. 



  Dieser Durchfall kann sehr erheblich sein, besonders bei solchen Roststäben, die eine hin und her gehende   Schürbewegung   machen. Diese Bewegung fördert das Durchfallen   feinkömgier   Brennstofftcile sehr stark, bis 5-10% des aufgegebenen Brennstoffes. Bei langen Rosten findet der Durchfall auf der ganzen Länge des Rostes statt. Man könnte diesen Durchfall in dem Raum unter den Roststäben etwa in einem Trichter sammeln,   ihn wieder hochbringen und der Feuerung erneut zubringen. Dies hat aber wesentliche Nachteile,   indem einmal viel unnötige Arbeit aufgewendet werden muss und ausserdem der für andere Zwecke notwendige Raum unter dem Rost versperrt wird.

   Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, dass bei sehr gasreichen Brennstoffen stets die Gefahr vorhanden ist, dass der durchfallende Staub sich unter dem Rost entzündet. Dies ist besonders deshalb nachteilig, weil bei grösseren Rostanlagen der Raum unter den   Roststäben unzugänglich   ist und schwer überwacht werden kann. 
 EMI1.1 
 kann zu diesem Zweck an den dem Druckmitteleinlass entgegengesetzten Roststabende einen Sammler für den mitgerissenen Durchfall einbauen. Von hier aus kann der Durchfall durch beliebige Mittel angehoben und der Feuerung wieder   zugeführt   werden. Man kann auch die Hohlkehle zwischen zwei benachbarten Flanken in mehrere nebeneinander liegende parallele, durch   Passflächen   getrennte Kehlen auflösen, die gleichfalls von einem   Drückmittelstrom durchflossen   werden.

   Hiedurch wird die gesuchte Wirkung verstärkt und gesichert. Man kann auch die unterste Hohlkehle zum Einlegen einer feuerfesten Packung, etwa in Form einer Asbestschnur, benutzen. Man erhält hiedurch nicht nur Sicherheit gegen das Durchfallen von Brennstoffteilen, sondern auch gegen das Durchschlagen von Flammen. 



   Das Druckmittel ist an sich beliebig, unter der Voraussetzung, dass es einen gewissen Überdruck und eine erhebliche Strömungsgeschwindigkeit besitzt. Am nächsten liegt die Verwendung von kalter Luft, die zusätzlich eine Kühlwirkung auf die Roststäbe ausübt. Möglich sind natürlich auch andere Druckmittel beliebiger Art in gasförmiger, dampfförmiger oder flüssiger Form. Z. B. könnten etwa verfügbarer Dampf, ein   Dampfluftgemiseh   oder Abgase verwendet werden, die freilich eine Kühlwirkung nicht ausüben würden. 



   Die neue Einrichtung besitzt also vier hauptsächliche Vorteile :
1. Die schon beschriebene Verhinderung des Durchfallen von feinkörnigen Brennstoffteilchen und die Wiedergewinnung des Durchfall zwecks Wiederverwendung. 



   2. Da in der Hohlkehle ein   Überdruck   herrscht, hat das Druckmittel das Bestreben, nach unten und oben zu entweichen. Nach unten ist dieses Entweichen wenig schädlich, kann aber durch die er- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wähnte Asbestpackung verhindert werden ; das Entweichen von Druckmittel nach oben ist im Gegenteil nützlich, weil ein grosser Teil des Durchfalls von vornherein verhindert wird, abwärts zu gehen, vielmehr nach oben in die Brennstoffmasse zurückgeblasen wird. 



   3. Eine intensive Kühlung der Roststäbe von   aussen.   



   4. Bei Hohlroststäben, bei denen Verbrennungsluft aus dem Hohlraum des Roststabes in die Brennstoff decke gedrückt wird, setzt sich dieser eingeblasenen Luft ein gewisser Widerstand der Brennstoffdecke entgegen, der sich   durch Feinkörnigkeit   des aufgetragenen Brennstoffes, durch die Höhe der Schicht und durch eine teilweise Verschlackung des Rostes so erheblich verstärken kann, dass die eingeblasene Verbrennungsluft die Decke nicht durchdringen kann. Sie wird sich dann naturgemäss einen Weg nach unten zu bahnen versuchen, indem sie sich durch die Fugen zwischen den Roststäben   hindurchzwängt.   Diese Luft hat sich aber mit brennbaren Gasen gemischt und tritt bei gewöhnlichen Rosten als blaue Kohlenoxydflamme unterhalb des Rostes zu Tage.

   Dass ein solches   Rücksehlagen   der Flamme schädlich ist, bedarf   keiner näheren Erörterung.   Ganz besonders tritt diese Erscheinung ein, wenn im Feuerraum mit Überdruck gearbeitet wird, sei es, dass der Schornsteinzug versagt, sei es beim Entschlacken, wenn die unteren   Schlackentüren   offen sind und falsche Luft in den Feuerraum eintritt.

   Diese Erscheinung wird durch den Erfindungsgegenstand vollkommen beseitigt, indem in den Fugen zwischen den Roststäben   ein Druck herrscht, der mindestens dem Druck der Verbrennungsluft das Gleichgewicht hält, unter Umständen aber grösser ist.   
 EMI2.1 
 
Fig. 1 eine Anordnung mit Hohlkehle in Ansicht von der Seite, Fig. 2 eine beispielsweise Anordnung mit nebeneinander gereihten muldenförmigen Hohlroststäben im Querschnitt, Fig. 3 die gleiche Anordnung am Hubende der gegeneinander beweglichen Roststäbe, Fig. 4 eine zweite Ausführungsform mit unten offenen Hohlroststäben. 



   Bei der ersten Ausführungsform sind zwischen zwei Wangen A muldenförmige Hohlrostkörper B   parallel nebeneinander angeordnet. Die Wangen drücken durch eine federnde Anstellvorrichtung C die Flanken der Roststäbe B möglichst dicht gegeneinander. Bei beweglichen, d. h. selbstsehürenden Rost-     stäben   muss eine allzugrosse Reibung der Roststäbe gegeneinander vermieden werden. Die Roststäbe besitzen in bekannter Weise einen muldenförmigen   Hohlra. nmG', der. von Verbrennungsluft durehflossen,   durch einen Belag D abgedeckt wird. Bei der gezeigten   Ausführungsform   sind an den Flanken benachbarter Roststäbe zwischen oberen und unteren   Passflächen   F, FI je eine Hohlkehle E ausgebildet.

   Nach der Erfindung wird die Hohlkehle der Länge nach von einem Druckmittelstrom durchflossen. Die Eintrittstelle des Druckmittels befindet sich an einem Rostende, beispielsweise dem   Beschickungsende   ; am gegenüberliegenden Rostende ist ein Durchfallsa. mmler angeordnet. Die zwischen den   Passflächen   F hindurch fallenden Brennstoffteilchen werden von dem Druckmittelstrom in dem Raum E gefasst und mitgerissen. 
 EMI2.2 
 nebeneinander liegende Roststäbe sich gegenläufig bewegen. Hiebei findet in Richtung auf die Hubenden zu eine senkrechte Verschiebung der Roststäbe gegeneinander statt. Hiedurch werden, wie die Fig. 2 zeigt, die Hohlkehlen-E zwar verzerrt, jedoch nicht in ihrer Wirkung beeinträchtigt. 
 EMI2.3 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Feuerrost mit in der Vorschubrichtung parallel nebeneinander liegenden Roststäben, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander gelegten Flanken benachbarter Roststäbe (D) eine von Passflächen   (F)   begrenzte längsgerichtete Hohlkehle (E) aufweisen, die von einem Druckmittel der Länge nach durchflossen wird. 
 EMI2.4 




   <Desc / Clms Page number 1>
 



    Firing grate with grate bars lying parallel to each other in the front of the door.



   In the case of furnace grates with grate bars lying parallel to each other in the feed direction, especially when burning gritty and dusty fuels or those that carry a considerable amount of fine-grained material, the problem occurs that considerable amounts of such fine-grained fuel particles pass through the joints between the individual grate bars falling down.



  This diarrhea can be very significant, especially with grate bars that make a poking motion back and forth. This movement promotes the failure of fine-grained fuel parts very strongly, up to 5-10% of the fuel used. With long grids, diarrhea occurs along the entire length of the grate. You could collect this diarrhea in the space under the grate bars in a funnel, bring it back up and put it back into the furnace. However, this has significant disadvantages in that a lot of unnecessary work has to be expended and the space under the grate that is necessary for other purposes is blocked.

   Another disadvantage arises from the fact that with very gas-rich fuels there is always the risk that the dust falling through will ignite under the grate. This is particularly disadvantageous because in larger grate systems the space under the grate bars is inaccessible and difficult to monitor.
 EMI1.1
 can install a collector for the entrained diarrhea at the end of the grate bar opposite the pressure medium inlet. From here the diarrhea can be raised by any means and fed back into the furnace. It is also possible to break up the groove between two adjacent flanks into several parallel grooves lying next to one another, separated by mating surfaces, which are also traversed by a pressure medium flow.

   This reinforces and secures the desired effect. You can also use the bottom groove to insert a fire-resistant packing, for example in the form of an asbestos cord. This not only provides security against fuel parts falling through, but also against the spread of flames.



   The pressure medium is arbitrary, provided that it has a certain overpressure and a considerable flow velocity. The closest is the use of cold air, which also has a cooling effect on the grate bars. Other pressure media of any kind in gaseous, vaporous or liquid form are of course also possible. For example, available steam, a steam air mixture or exhaust gases could be used, which of course would not have a cooling effect.



   So the new facility has four main advantages:
1. Preventing fine-grain fuel particles from falling through and recovering the diarrhea for reuse, as described above.



   2. Since there is overpressure in the groove, the pressure medium tends to escape downwards and upwards. This escape downwards is not very harmful, but can be

 <Desc / Clms Page number 2>

 imagined asbestos packaging would be prevented; the escape of pressure medium upwards is, on the contrary, useful because a large part of the diarrhea is prevented from going down from the outset, rather it is blown back upwards into the fuel mass.



   3. Intensive cooling of the grate bars from the outside.



   4. In the case of hollow grate bars, in which combustion air is pressed from the cavity of the grate bar into the fuel cover, this blown air is opposed to a certain resistance of the fuel cover, which is due to the fine grain of the applied fuel, the height of the layer and partial slagging the grate so significantly that the combustion air blown in cannot penetrate the ceiling. It will naturally try to find its way down by squeezing through the joints between the grate bars. However, this air has mixed with flammable gases and appears in ordinary grates as a blue carbon oxide flame below the grate.

   The fact that such a backward position of the flame is harmful does not require further discussion. This phenomenon occurs in particular when working with overpressure in the combustion chamber, be it because the chimney draft fails, or when purifying, when the lower slag doors are open and incorrect air enters the combustion chamber.

   This phenomenon is completely eliminated by the subject matter of the invention, in that there is a pressure in the joints between the grate bars which at least keeps the pressure of the combustion air in equilibrium, but may be greater.
 EMI2.1
 
Fig. 1 shows an arrangement with a fillet in a view from the side, Fig. 2 shows an example of an arrangement with trough-shaped hollow grate bars lined up next to one another in cross section, Fig. 3 shows the same arrangement at the end of the stroke of the mutually movable grate bars, Fig. 4 shows a second embodiment with hollow grate bars open at the bottom .



   In the first embodiment, trough-shaped hollow grate bodies B are arranged parallel to one another between two cheeks A. The cheeks press the flanks of the grate bars B against one another as closely as possible by means of a resilient adjustment device C. With movable, d. H. With self-piercing grate bars, excessive friction between the grate bars must be avoided. The grate bars have a trough-shaped hollow in a known manner. nmG ', the. of combustion air flowed through, is covered by a covering D. In the embodiment shown, a fillet E is formed on the flanks of adjacent grate bars between the upper and lower fitting surfaces F, FI.

   According to the invention, the fillet is traversed lengthwise by a pressure medium flow. The entry point of the pressure medium is at one end of the grate, for example the charging end; at the opposite end of the grate is a diarrhea. mmler arranged. The fuel particles falling through between the mating surfaces F are captured by the pressure medium flow in the space E and carried away.
 EMI2.2
 grate bars lying next to each other move in opposite directions. A vertical displacement of the grate bars against each other takes place in the direction of the stroke ends. As a result, as FIG. 2 shows, the fillets E are distorted, but not impaired in their effect.
 EMI2.3
 



   PATENT CLAIMS:
1. Fire grate with grate bars lying parallel to each other in the feed direction, characterized in that the flanks of adjacent grate bars (D), which are placed against one another, have a longitudinally directed groove (E) delimited by mating surfaces (F) through which a pressure medium flows lengthways.
 EMI2.4


 

Claims (1)

in mehrere übereinander liegende parallele, durch Passflwhen getrennte Kehlen aufgelöst ist (Fig. 3). is broken up into several superimposed parallel grooves separated by flutes (Fig. 3). 3. Ausführungsform des Feuerrostes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unterste Hohlkehle E" eine feuerfeste Packung aufnimmt. 3. Embodiment of the fire grate according to claim 1 and 2, characterized in that the lowermost groove E "receives a refractory packing. 4. Feuerrost nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Druckmittel- EMI2.5 4. Fire grate according to claim 1 to 3, characterized in that the pressure medium EMI2.5
AT99752D 1923-03-31 1924-03-31 Firing grate with grate bars lying parallel to one another in the feed direction. AT99752B (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE99752X 1923-03-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT99752B true AT99752B (en) 1925-04-25

Family

ID=5647304

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT99752D AT99752B (en) 1923-03-31 1924-03-31 Firing grate with grate bars lying parallel to one another in the feed direction.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT99752B (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1236705B (en) Firing system for steam generators with two separate firing systems for low-quality and high-quality fuel
AT99752B (en) Firing grate with grate bars lying parallel to one another in the feed direction.
DE398654C (en) Firing grate with grate bars sealed against each other
CH109434A (en) Firing grate with grate bars running parallel to each other in the feed direction.
DE877181C (en) Firebox wall, consisting of a row of vertical, spaced apart cooling tubes with welded projections, for shaft-like combustion chambers
AT201211B (en) Melting chamber firing
DE46210C (en) Generator firing
DE102008063709B4 (en) Flame tube boiler with mechanical grate firing
AT375456B (en) AIR SUPPLY PIPE FOR OVEN FOR COMBUSTION OF SOLID FUELS
AT76873B (en) Device for smokeless combustion of fuel in articulated boilers.
DE622900C (en) Mill firing
DE356982C (en) Grate structure for pulverized coal firing
AT153864B (en) Pulverized coal firing.
DE657446C (en) Pulverized coal firing
DE945715C (en) Melting chamber firing with coal dust corner burners for steam generators
DE476059C (en) Vertical tube boiler for pulverized coal combustion
DE71897C (en) FIRING FOR LOCOMOTIVE BOILERS
AT48198B (en) Firing with penetrating flames.
DE595629C (en) Central heating boiler with a filling shaft between the heating coils
DE459055C (en) Wall cooling device with cooling grids through which water flows for furnaces for separate or joint charging of lumpy or dusty fuel
DE756265C (en) Zone underwind traveling grate firing with return of the flycoke into the furnace through air
DE809244C (en) Filling shaft installation for central heating boiler
AT130061B (en) Gas iron.
DE429175C (en) Vertical combustion chamber for metallurgical stoves with pulverized coal combustion
AT101783B (en) Firing for coal dust.