AT9547U1 - Zündkerze - Google Patents

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Ge Jenbacher Gmbh & Co Ohg
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Abstract

Zündkerze für Brennkraftmaschinen, insbesondere mit magerer Betriebsweise, mit einer eine Vorkammer (1) umgebenden im Wesentlichen geschlossenen Vorkammerwandung (2) mit Übertrittsöffnungen (3, 4), wobei zumindest zwei Übertrittsöffnungen (3, 4) so ausgebildet und angeordnet sind, dass sich in der Vorkammer (1) entzündeter Brennstoff nach dem Verlassen der Vorkammer (1) über die Übertrittsöffnungen (3, 4) in Form von im Wesentlichen parallel verlaufenden oder zueinander konvergierend verlaufenden Zündfackeln ausbreitet.

Description

2 AT 009 547 U1
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündkerze für Brennkraftmaschinen, insbesondere mit magerer Betriebsweise, mit einer eine Vorkammer umgebenden im Wesentlichen geschlossenen Vorkammerwandung mit Übertrittsöffnungen.
Bei der seit einiger Zeit andauernden Entwicklung hin zum Magerbetrieb von Brennkraftmaschinen wird es immer schwieriger, die brennstoffarmen mageren Gemische in der Brennkammer des Zylinders zu entzünden. Konventionelle Zündkerzen mit Hakenelektroden sind dazu nicht mehr geeignet. Beim Stand der Technik ist es bereits bekannt, so genannte Vorkammerzündkerzen zu verwenden, bei denen Brennstoff-Luft-Gemisch in der Vorkammer zunächst mittels Zündfunken gezündet wird. Der entzündete Brennstoff tritt dann in Form von Zündfackeln aus den Übertrittsöffnungen in der Vorkammerwandung in die Brennkammer der Brennkraftmaschine aus, um dort das magere Brennstoff-Luft-Gemisch zu entzünden. Beim Stand der Technik wird davon ausgegangen, dass die so erzeugten Zündfackeln so ausgerichtet werden müssen, dass sie möglichst weit auseinander laufen, also in ihrer Ausbreitungsrichtung in der Brennkammer der Brennkraftmaschine divergieren. Es wurde nun aber erkannt, dass diese Art der Ausrichtung der Zündfackeln nicht zum gewünschten Erfolg, nämlich einer möglichst raschen und vollständigen Verbrennung des Brennstoff-Luft-Gemisches in der Brennkammer führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine diesbezüglich verbesserte gattungsgemäße Zündkerze und eine entsprechende Vorkammer zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem zumindest zwei Übertrittsöffnungen so ausgebildet und angeordnet sind, dass sich in der Vorkammer entzündeter Brennstoff nach dem Verlassen der Vorkammer durch die Übertrittsöffnungen in Form von im Wesentlichen parallel verlaufenden oder zueinander konvergierend verlaufenden Zündfackeln ausbreitet.
Die Erfindung geht somit im Gegensatz zum Stand der Technik von der Kenntnis aus, dass eine Konzentration der Zündfackeln in einem Teilvolumen der Brennkammer der Brennkraftmaschine zu einer deutlich rascheren und vollständigeren Entzündung und Verbrennung des Brennstoff-Luft-Gemisches in der Brennkammer führt. Diese räumliche Konzentration der Zündfackeln wird erfindungsgemäß erreicht, indem über geeignete Anordnungen und Ausformungen der Übertrittsöffnungen in der Vorkammerwandung dafür gesorgt wird, dass die Zündfackeln sich im Wesentlichen parallel oder aufeinander zulaufend, also konvergierend, ausbreiten. Hierdurch ist es möglich, mit geringeren Brenndauern und Zündspannungen eine schnelle und vollständige Verbrennung des Brennstoff-Luft-Gemisches zu erreichen. Durch die geringeren Brenndauern und Zündspannungen wird zusätzlich aber auch die Haltbarkeit der Zündkerze erhöht, da es zB nicht so stark zu Elektrodenkorrosion kommt. Günstigerweise ist vorgesehen, dass die Übertrittsöffnungen jeweils Hauptachsen, vorzugsweise Symmetrieachsen, aufweisen, wobei die Übertrittsöffnungen so angeordnet sind, dass die Hauptachsen außerhalb der Vorkammer parallel oder zueinander konvergierend angeordnet sind.
Die Hauptachsen der Übertrittsöffnungen sind bei symmetrischen, wie zB zylinderförmigen oder kegel- bzw. kegelstumpfförmigen, Übertrittsöffnungen die Symmetrieachsen. Bei Ausführungsformen der Übertrittsöffnungen mit parallelen Wänden verlaufen die Hauptachsen parallel zu den Wänden der Übertrittsöffnungen in deren Mitte. Generell verlaufen die Hauptachsen aber in der Hauptausbreitungsrichtung der durch die Übertrittsöffnung hindurchtretenden Zündfackel.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Vorkammerwandung fixer Bestandteil der Zündkerze ist. Dies wird erreicht, indem die Vorkammerwandung mit dem Rest der Zündkerze, zum Beispiel durch Verschweißen, fix verbunden bzw. einstückig ausgebildet ist. Alternativ kann es aber auch vorgesehen sein, dass die Vorkammerwandung zumindest zum Teil, vorzugsweise vollständig, gegebenenfalls samt Masseelektrodenträger, am Rest der Zündkerze lösbar befestigt ist. Zur lösbaren Befestigung können zB Schraubverbindungen 3 AT 009 547 U1 zwischen Vorkammerwandung und dem Rest der Zündkerze bzw. einer Standardzündkerze vorgesehen sein. Bei dieser Gruppe von Ausgestaltungsformen betrifft die Erfindung dann auch die mit entsprechenden Übertrittsöffnungen versehene Vorkammerwandung an sich.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in den Fig. dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer Zündkerze.
Dabei zeigen:
Fig. 1 Fig. 2 und 3 Fig. 4 Fig. 5 und 6 Fig. 7 und 8 eine Seitenansicht auf die gesamte Zündkerze, Längsschnitte im Wesentlichen konzentriert auf den erfindungswesentlichen Teil der Zündkerze, eine brennkammerseitige Draufsicht auf die Deckelfläche der Vorkammer, zwei verschiedene Elektrodenkonfigurationen in einer brennkammerseitigen Draufsicht mit abgenommener Deckelfläche der Vorkammer, und räumliche Darstellungen von zwei verschiedenen Ausführungsformen des zylinderförmigen Teils der Vorkammerwandung.
In den Fig. 1 bis 3 sind die erfindungsunwesentlichen Teile wie Mittelelektrodenanschluss 22, Isolatorkörper 21 und Zündkerzengehäuse 20 nur sehr schematisch dargestellt. Sie können in den beim Stand der Technik bekannten Ausführungsformen realisiert sein. Das Gleiche gilt für die in Fig. 2 und 3 nicht explizit dargestellte Hindurchführung der Mittelelektrode durch Isolatorkörper und Zündkerzengehäuse.
Erfindungswesentlich ist die Ausgestaltung der Vorkammerwandung 2. Diese weist im gezeigten Ausführungsbeispiel einen zylinderförmigen Teil 19 und darauf brennkammerseitig aufgesetzt eine Deckelfläche 8 auf. Die Deckelfläche 8 ist günstigerweise, wie im Schnitt in Fig. 2 und 3 zu sehen, als eigener Bauteil ausgeführt. Sie kann auf dem zylinderförmigen Teil zB durch Verschweißen, insbesondere Laserschweißen, fixiert werden. Durch die getrennte Ausführung von Deckelfläche 8 und zylinderförmigem Teil 19 besteht die Möglichkeit, bei abgenommener Deckelfläche 8 den Elektrodenabstand einstellen zu können.
Die in der zylinderförmigen Wandung 19 angeordneten Spülbohrungen 5 sind optional und dienen - falls vorhanden - im Wesentlichen dem raschen Eindringen des Brennstoff-Luft-Gemisches in die Vorkammer 1. Die Spülbohrungen 5, sind falls vorhanden, im vom brennkammerseitigen Ende der Vorkammerwandung 2 am weitesten entfernten Drittel angeordnet. Die Übertrittsöffnungen 3, 4, durch die die Zündfackeln in die hier nicht dargestellte Brennkammer der Brennkraftmaschine übertreten, sind günstigerweise in der zur Brennkammer weisenden Deckelfläche 8 der Vorkammerwandung 2 angeordnet. Die Übertrittsöffnungen 3 und 4 können in Form von zylinderförmigen Bohrungen in der Vorkammerwandung 2 ausgeführt sein. Es ist aber auch möglich, kegelstumpf-, ellipsen- oder schlitzförmige Übertrittsöffnungen 3, 4 vorzusehen. Die Deckelfläche 8 der Vorkammerwandung 2 weist eine in Richtung der Brennkammer der Brennkraftmaschine vorstehende Ausbauchung 9 auf. Diese ist zumindest bereichsweise kugelförmig oder kugelähnlich in diesem Ausführungsbeispiel ausgeführt. In der Ausbauchung 9 ist wiederum eine zentrale Übertrittsöffnung 3 vorgesehen, sodass durch die Ausbauchung 9 eine Düsenwirkung erzielt werden kann. Die Ausbauchung 9 ist ringförmig von einem abgeflachten bzw. ebenen Bereich 10 umgeben, der ebenfalls einen Teil der Deckelfläche 8 bildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier zusätzliche Übertrittsöffnungen 4 im ringförmig die Ausbauchung 9 umgebenden Bereich 10, und damit randlich bezüglich der zentral angeordneten Übertrittsöffnung 3 angeordnet. Die Hauptachsen 6 und 7 der Übertrittsöffnungen 3 und 4 verlaufen in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen parallel, wie dies der Längsschnitt gemäß Fig. 3 zeigt. Die Lage der Schnittebenen von Fig. 2 und 3 ist in den brennkammerseitigen Draufsichten gemäß Fig. 4 und 5 zu erkennen. Fig. 2 zeigt den Längsschnitt entlang der Geraden 25. Fig. 3 zeigt den Längsschnitt durch die Übertrittsöffnungen 3 und 4 entlang der Geraden 26. 4 AT 009 547 U1 Günstigerweise ist es vorgesehen, die erfindungsgemäße Zündkerze so in den Zylinder der Brennkraftmaschine einzubauen, dass die Übertrittsöffnungen 3 und 4 möglichst nahe an der Zylinder- bzw. Brennkammerwandung der Brennkraftmaschine angeordnet sind.
In den brennkammerseitigen Draufsichten gemäß den Fig. 5 und 6 sind bevorzugte Elektrodenanordnungen gezeigt. In der Variante gemäß Fig. 5 stehen vier Mittelelektroden 12 vier Masseelektroden 14 gegenüber, während in Fig. 6 zwei Mittelelektroden 12 zwei Masseelektroden 14 gegenüber stehen. Die Mittelelektroden 12 sind auf einen gemeinsamen Mittelelektrodenträger 11, vorzugsweise zur Optimierung der Zündstrecke verstellbar, angeordnet. Die Masseelektroden 14 sitzen auf einem oder mehreren Masseelektrodenträger(n) 13, der (die) einstückig bzw. integriert in den zylinderförmigen Teil 19 der Vorkammerwandung 2 ausgeführt sein kann (können). Die Vorkammerwandung 2 umschließt die Mittelelektrodenanordnung 11, 12 und die Masseelektrodenanordnung 13, 14 vollständig. Um eine möglichst zentrale Zündung in der Vorkammer 1 zu erreichen, ist günstigerweise vorgesehen, dass die Masseelektroden 14 innerhalb der Vorkammer 1 von der inneren Oberfläche 15 der Vorkammerwandung 2 beabstandet angeordnet sind. Günstig ist es hierbei wiederum, wenn jeweils der Abstand 23 der Mitte der zur Mittelelektrode 12 weisenden Oberfläche der Masseelektrode 14 von der inneren Oberfläche 15 der Vorkammerwandung 2 mindestens 15 %, vorzugsweise mindestens 20 % des Innendurchmessers 24 der Vorkammer 1, beträgt. Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, sind die Elektroden 12 und 14 im zur Brennkammer der Brennkraftmaschine weisenden Drittel des zylinderförmigen Teils 19 der Vorkammer 2 angeordnet. Im Sinne einer möglichst mittigen Zündung in der Vorkammer 1 ist günstigerweise darüber hinaus vorgesehen, dass das Teilvolumen 16 der Vorkammer 1 auf der zu einer Brennkammer weisenden Seite der in einem Längsschnitt durch die Vorkammer 1 gesehenen Mitte 17 der Zündstrecke zwischen Mittelelektrode 12 und Masseelektrode 14 zwischen 40 % und 65 %, vorzugsweise zwischen 50 % und 60 %, des Gesamtvolumens der Vorkammer beträgt. Die Mitte 17 der Zündstrecke, und damit die Trennebene zwischen dem zur Brennkammer weisenden Teilvolumen 16 und dem von der Brennkammer weg weisenden Teilvolumen der Vorkammer 1, ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. In absoluten Zahlen beträgt das Teilvolumen 16 der Vorkammer 1 im hier gezeigten Ausführungsbeispiel ca. 1,1 cm3. Das auf der entgegen gesetzten Seite der Mitte 17 angeordnete Teilvolumen der Vorkammer 1 beträgt 0,85 cm . Das Innenvolumen der Ausbauchung 9 beträgt ca. 0,72 cm3. Die Übertrittsöffnungen 3 und 4 weisen einen Durchmesser zwischen 0,5 mm und 2 mm, vorzugsweise im Bereich von ca. 1,5 mm, auf. Der Innendurchmesser 24 des zylinderförmigen Teils 19 der Vorkammerwandung 2 beträgt 13 mm. Der Abstand 23 zwischen der zur Mittelelektrode 12 weisenden Oberfläche der Masseelektrode 14 und der inneren Oberfläche 15 der Vorkammerwandung 2 beträgt 2,6 mm. Sowohl Masse- als auch Mittelelektroden 12 und 14 sind flächig in Form von Rechtecken oder Quadraten im konkreten Ausführungsbeispiel ausgeführt. Sie weisen eine Kantenlänge im Bereich zwischen 1,5 mm und 3,5 mm und eine Dicke von ca. 0,5 mm auf.
Generell ist im Sinne einer im Wesentlichen geschlossenen Vorkammerwandung 2 bevorzugt vorgesehen, dass die Gesamtfläche der Übertrittsöffnungen 3, 4' maximal 10 %, vorzugsweise maximal 5 %, der geschlossenen äußeren Oberfläche der Vorkammerwandung 2 gerechnet ab einer von der Brennkammerseite der Vorkammer gesehen am weitesten entfernten Erstreckungsgrenze 18 der Vorkammer 1, beträgt. Es kann sogar vorgesehen sein, dass die Gesamtfläche der Übertrittsöffnungen 3, 4' maximal weniger als 3 % oder weniger als 2 % der geschlossenen äußeren Oberfläche der Vorkammerwandung 2 gerechnet ab einer von der Brennkammerseite der Vorkammer gesehen am weitesten entfernten Erstreckungsgrenze 18 der Vorkammer 1, beträgt.
Wie aus dem Vergleich der Fig. 4 mit den Fig. 5 und 6 hervorgeht, sind die Zündfunkenstrecken zwischen den Mittelelektroden 12 und Masseelektroden 14 in einer Draufsicht aus Richtung der Brennkammer der Brennkraftmaschinen gegenüber den Übertrittsöffnungen 3 und 4 versetzt angeordnet. Dies ist am Winkel α zwischen den Linien 25 und 26 zu erkennen. Im konkreten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel α 45°. Dieser Versatz zwischen Übertrittsöffnungen 3

Claims (2)

  1. 5 AT 009 547 U1 und 4 und den Elektroden 12 und 14 trägt dazu bei, dass das Brennstoff-Luft-Gemisch in der Vorkammer 1 zunächst vollständig gezündet wird, bevor die Zündfackeln aus den Übertrittsöffnungen 3 und 4 in die Brennkammer austreten. In den Fig. 7 und 8 sind die zylinderförmigen Teile 19 der Vorkammerwandung 2 noch einmal separat in perspektivischen Darstellungen gezeigt. Fig. 7 zeigt die Variante mit vier Masseelektroden gemäß Fig. 5. Fig. 8 zeigt die Ausführungsform mit zwei Masseelektroden gemäß Fig. 6. Die Masseelektrodenträger 13 können an der zylinderförmigen Wandung 19 angeschweißt oder einstückig in diese integriert oder anderweitig an dieser angebracht sein. Die Vorkammerbauteile sollten generell aus temperatur- und heißkorrossionsbeständigen Werkstoffen bestehen. Für den zylinderförmigen Teil kann zB eine Nickelbasislegierung verwendet werden. Günstige Werkstoffe für die Deckelfläche 8 sind zB Molybdän, Tantal, Niob, Wolfram, Titanzirkonmolybdänlegierungen und dergleichen. Die Wandstärken von Vorkammerzylinder 19 und Deckelfläche 8 sollten zwischen 0,5 und 2 mm, vorzugsweise ca. 1 mm, betragen. Die einzelnen Teile der Vorkammerwandung wie auch die Massenelektrodenträger 13, der Mittelelektrodenträger 11 und die Mittelelektroden 12 und Masseelektroden 14 werden vorzugsweise durch Verschweißen, insbesondere Laserschweißen, an den jeweils korrespondierenden Bauteilen befestigt. Ansprüche: 1. Zündkerze für Brennkraftmaschinen, insbesondere mit magerer Betriebsweise, mit einer eine Vorkammer umgebenden im Wesentlichen geschlossenen Vorkammerwandung mit Übertrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Übertrittsöffnungen (3, 4) so ausgebildet und angeordnet sind, dass sich in der Vorkammer (1) entzündeter Brennstoff nach dem Verlassen der Vorkammer (1) durch die Übertrittsöffnungen (3, 4) in Form von im Wesentlichen parallel verlaufenden oder zueinander konvergierend verlaufenden Zündfackeln ausbreitet. 2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertrittsöffnungen (3, 4) jeweils Hauptachsen (6, 7), vorzugsweise Symmetrieachsen, aufweisen, wobei die Ubertrittsöffnungen (3, 4) so angeordnet sind, dass die Hauptachsen (6, 7) außerhalb der Vorkammer (1) parallel oder zueinander konvergierend angeordnet sind. 3. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertrittsöffnungen (3, 4) zumindest zum Teil in Form von Bohrungen in der Vorkammerwandung (2) ausgeführt sind. 4. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der Übertrittsöffnungen (3, 4) in einer in Einbaustellung der Zündkerze zu einer Brennkammer der Brennkraftmaschine weisenden Deckelfläche (8) der Vorkammerwandung (2) angeordnet sind. 5. Zündkerze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelfläche (8) eine zentrale, in Einbaustellung in Richtung der Brennkammer vorstehende Ausbauchung (9) aufweist. 6. Zündkerze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbauchung (9) so ausgeformt ist, dass sie eine Düsenwirkung erzielt. 7. Zündkerze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbauchung (9) zumindest bereichsweise kugelförmig oder kugelähnlich ausgebildet ist. 8. Zündkerze nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel- 6 AT 009 547 U1 fläche (8) einen die Ausbauchung (9) ringförmig umgebenden, vorzugsweise ebenen oder abgeflachten, Bereich (10) aufweist. 9. Zündkerze nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Übertrittsöffnungen (3) zentral in der Deckelfläche (8) bzw. soweit vorhanden in der Ausbauchung (9) angeordnet ist. 10. Zündkerze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, vorzugsweise vier, zusätzliche Übertrittsöffnungen (4) in der Deckelfläche (8) randlich bezüglich der zentral angeordneten Übertrittsöffnung (3) angeordnet sind. 11. Zündkerze nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Übertrittsöffnungen (4) im ringförmig die zentrale Übertrittsöffnung (3) umgebenden Bereich angeordnet sind. 12. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest einen Mittelelektrodenträger (11) mit zumindest einer, vorzugsweise flächigen, Mittelelektrode (12) und zumindest einen Masseelektrodenträger (13) mit zumindest einer, vorzugsweise flächigen, Masseelektrode (14) aufweist, wobei zwischen Mittelelektrode (12) und Masseelektrode (14) jeweils eine, vorzugsweise im Wesentlichen im Zentrum der Vorkammer (1) angeordnete, Zündfunkenstrecke verläuft. 13. Zündkerze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorkammerwandung (2) die Mittelelektrode (12) und die Masseelektrode (14), vorzugsweise vollständig, umschließt. 14. Zündkerze nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Mittelelektrodenträger (11) mindestens zwei, vorzugsweise drei oder vier, in Richtung Vorkammerwandung (2) weisende Mittelelektroden (12) und am Masseelektrodenträger (13) eine entsprechende Anzahl von den Mittelelektroden (12) jeweils gegenüberstehenden Masseelektroden (14) angeordnet sind. 15. Zündkerze nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Masseelektroden (14) innerhalb der Vorkammer (1) von der inneren Oberfläche (15) der Vorkammerwandung (2) beabstandet angeordnet sind. 16. Zündkerze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (23) der Mitte der zur Mittelelektrode (12) weisenden Oberfläche der Masseelektrode (14) von der inneren Oberfläche (15) der Vorkammerwandung (2) mindestens 15 %, vorzugsweise mindestens 20 % des Innendurchmessers (24) der Vorkammer (1), beträgt. 17. Zündkerze nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündfunkenstreckein) zwischen Mittelelektrode(n) (12) und Masseelektrode(n) (14), vorzugsweise in einer Draufsicht aus Richtung einer Brennkammer, gegenüber den, vorzugsweise allen, Übertrittsöffnungen (3, 4) versetzt angeordnet ist (sind). 18. Zündkerze nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilvolumen (16) der Vorkammer (1) auf der zu einer Brennkammer weisenden Seite der in einem Längsschnitt durch die Vorkammer gesehenen Mitte (17) der Zündstrecke zwischen Mittelelektrode (12) und Masseelektrode (14) zwischen 40 % und 65 %, vorzugsweise zwischen 50 % und 60 %, des Gesamtvolumens der Vorkammer (1) beträgt. 19. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtfläche der Übertrittsöffnungen (3, 4) maximal 10 %, vorzugsweise maximal 5 %, der geschlossenen äußeren Oberfläche der Vorkammerwandung (2) gerechnet ab einer von der Brennkammerseite der Vorkammer (1) gesehen am weitesten entfernten Erstre- 7 AT 009 547 U1 ckungsgrenze (18) der Vorkammer (1), beträgt. 20. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorkammerwandung (2) mit dem Rest der Zündkerze, zum Beispiel durch Verschweißen, fix verbunden bzw. einstückig ausgebildet ist. 21. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorkammerwandung (2) zumindest zum Teil, vorzugsweise vollständig, gegebenenfalls samt Masseelektrodenträger (13), am Rest der Zündkerze lösbar befestigt ist.
  2. 22. Vorkammerwandung (2) geeignet für eine Zündkerze nach Anspruch 21. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen
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