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Mit Eühleinsatz versehener Kolben für Verbrennungskraftmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Kühleinsatz versehenen Kolben für Verbrennungskraft- maschinen, dessen Mantel quer zur Kolbsniängsachse unterteilt ist. Die einzelnen Teile derartiger Kolben
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radial nach aussen gerichtete Lappen anordnet, die zur Verbindung des Einsatzes mit dem oberen Kolbenteile dienen. Zwischen diese Lappen greifen dann ähnlich ausgebildete, radial nach innen gerichtete Lappen des oberen Trennungsflansches der unteren Kolbenhälfte ein, die ihrerseits zur Verbindung der beiden Kolbenhälfte dienen. Diese Art der Verbindung ist recht verwickelt und teuer und auch für die Festigkeit des Kolbens nicht sehr günstig.
Ein grosser Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht ferner darin, dass sie nicht gestattet, den Durchmesser des Kühleinsatzes so zu erweitern, dass der zylindrische Teil des Einsatzes möglichst nahe an den zylindrischen Teil der oberen Kolbenhälfte heranrückt, wodurch allein eine wirksame Kühlung dieses Kolbenteiles erreicht werden kann. Der Grund hiefür liegt darin, dass die Muttern der Verbindungsschrauben sich gegenseitig den Platz beschränken, so dass man gezwungen ist, für die beiden Arten von Verbindungsschrauben verschieden grosse Loch kreisdurchmesser zu wählen.
Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu beseitigen und erreicht dies im wesentlichen dadurch, dass die Widerlager für die zur Verbindung des Kühleinsatzes mit dem oberen Kolbenteile dienenden Schraubenmuttern in einer andern Querebene liegen als die zur Verbindung des oberen Kolbenteils mit dem unteren dienenden Schraubenmuttern, so dass die Muttern der einen Gattung den Platz für die Muttern der andern Gattung nicht beschränken.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, u. zw. zeigt die Figur einen senkrechten Längsschnitt durch einen der Erfindung gemäss ausgebildeten Kolben.
Der Kolben besteht aus einem unteren-Kolbenteile A, der zur Aufnahme der Pleuelstange dient, und einem Kolbenoberteile , der die Dichtungsringe trägt und mit dem Kolbenboden aus einem Stück gefertigt sein kann. Der Kühleinsatz C ist ähnlich gestaltet wie der Oberteil des Kolbens, d. h. er besitzt eine zylindrische Wandung o\ die in einem Boden c2 übergeht, der sich dem Kolbenboden möglichst anschmiegt. Die Befestigung des Kühleinsatzes C am oberen Kolbenteile Al erfolgt durch Schrauben D unter Vermittlung des Grundflansches e3 des Einsatzes. Diese Verbindungsschrauben sind so weit nach aussen gerückt, als es in bezug auf die Wandungen der Kolbenteile A, Al praktisch möglich ist.
Zur Verbindung der beiden Kolbenteile A und Al miteinander dienen Schrauben E, die den gleichen Lochkreisdurchmesser haben wie die Schrauben D ; ihre Muttern sind jedoch aus der Ebene der Muttern der Schrauben D heraus nach unten verlegt und stützen sich auf ein zu diesem Zwecke am unteren Kolbenteile A vorgesehenes Widerlager, das durch einen nach innen vorspringenden Bund a4 gebildet wird.
Die Zu-und Abführung des Kühlmittels erfolgt durch Kanäle F bzw. G.
Ein im oberen Kolbenteile Al vorgesehener, nach innen vorspringender Bund a2 dient zur Zentrierung des Kühleinsatzes C und bewirkt durch die in ihm vorgesehenen kleinen Durchlassöffnungen a3, dass sich das Kühlmittel in dem über den Bund gelegenen Hohlraume staut und eine besonders wirksame Kühlung der oberen Ecken dieses Hohlraumes gewährleistet :
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Die beschriebene Anordnung und Ausbildung der Verbindungssehrauben ermöglicht es, die zylindrische Wand des Kühleinsatzes möglichst nahe an die zylindrische Wand des oberen Kolbenteils heranzurücken, so dass ausser einer guten Kühlung des Kolbenbodens gleichzeitig eine sehr wirksame Kühlung des zylindrischen Teils der oberen Kolbenhälfte erzielt wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die durch die Bauart bedingte Länge der zur Verbindung der beiden Kolbenteile dienenden Schraubend diese besonders geeignet macht, den Wärmebeanspruchungen zu widerstehen.