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Spiegel ïibr ärztliche, insbesondere zahnärztliche Zwecke.
Die Erfindung bezieht sich auf Spiegel für ärztliche, insbesondere zahnärztliche Zwecke und besteht darin, dass zur Herstellung dieser Spiegel an Stelle von Glas mit metallischem Belage Chrom-Nickel-Stahllegierungen verwendet werden, die hohe Widerstandsfähigkeit gegen Rosten und den Angriff von Säuren aufweisen. Diese Eigenschaften haben in besonders hohem Masse die Chrom-Nickel-Staslegierungen mit etwa 18-230/o Chrom, 10-30/0 Nickel und O-l-O-/o Kohlenstoff.
Besonders in der Zahnheilkunde, die selir scharfe Arzneien, wie Königswasser, Schwefel-
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spiegelnde Fläche auf die Dauer blank zu erhalten. Bei den aus Glas mit metallischem Belage hergestellten Spiegeln, die in der Regel verwendet werden, kann nämlich die in diesem Falle unbedingt erforderliche Fassung nicht dicht genug gemacht werden, um das Eindringen der zerstörenden Flüssigkeiten zwischen die Fassung und den metallischen Belag auf die Dauer zu verhindern. Da der Spiegel im Munde und Rachen mit Blut, Eiter und anderen in- fektiösen Massen in Berührung kommt, die leicht zwischen Spiegel und Fassung eindringen, ist ferner ein derartiger Spiegel vom hygienischen Standpunkt aus kein einwandfreies Gerät.
Zur Herstellung von Metallspiegeln ohne Glas und Fassung ist Silber zu weich und nicht genügend säurebeständig, Gold zu dunkel und Platin zu teuer. Gewöhnlicher Stahl kommt über haupt nicht in Frage, da bei dessen Verwendung der Spiegel innerhalb kürzester Zeit erblinden würde.
Diese Übelstände werden durch Verwendung der erwähnten Chrom-Niekel-Stahllegierungen sämtlich vermieden. Ausschlaggebend ist hiebei ihre Eigenschaft, beim Polieren äussersten Hochglanz anzunehmen. Auch ist es möglich, den Spiegel mit seinem Stiele zusammen aus einem Stücke desselben Metalles herzustellen, wie das auf der Zeichnung in einer Stirnansicht (Fig. 1) und einer teilweise im Schnitt gehaltenen Seitenansicht (Fig. 2) dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt. Dort ist der Spiegel selbst mit a, sein Stiel mit a1 bezeichnet.
Hiebei entstehen keine Fugen, die das Reinigen erschweren und Krankheitsstoffe übertragen.
Ein solcher vollkommen aus Metall bestehender Spiegel ohne jede Fassung und Schmutzwinkel trägt daher in weitgehendem Masse der Aseptik Rechnung. Ferner werden Zerstörungen infolge von Elektrolyse vermieden, die häufig auftreten, wenn zur Herstellung von Überzügen oder zur Erhöhung der Festigkeit verschiedenartige Metalle verwendet werden. Schliesslich haben aus Chrom-Nickel-Stahl hergestellte Mundspiegel selbst bei leichter Ausführung grosse Festigkeit, was nicht ohne Bedeutung ist, da sie in der Hand des Zahnarztes ausser zum Spiegeln als vielbenutztes Hilfswerkzeug dienen.
PATENT-ANSPRÜCHE.
1. Spiegel für ärztliche, insbesondere zahnärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Chrom-Nickel-Stahllegierung hergestellt ist, die eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Rosten und den Angriff von Säuren aufweist.
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Mirrors for medical, in particular dental purposes.
The invention relates to mirrors for medical, in particular dental, purposes and consists in using chromium-nickel steel alloys, which have a high resistance to rusting and attack by acids, instead of glass with a metallic coating to produce these mirrors. Chromium-nickel-steel alloys with about 18-230 / o chromium, 10-30 / o nickel and O-1-O- / o carbon have these properties to a particularly high degree.
Especially in dentistry, which uses hot herbs such as aqua regia, sulfuric
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to keep reflective surfaces blank in the long run. In the case of the mirrors made of glass with a metallic coating, which are generally used, the socket absolutely necessary in this case cannot be made tight enough to prevent the penetration of the destructive liquids between the socket and the metallic coating in the long term . Since the mirror in the mouth and throat comes into contact with blood, pus and other infectious substances which easily penetrate between the mirror and the frame, such a mirror is also not a perfect device from a hygienic point of view.
Silver is too soft and not sufficiently acid-resistant to produce metal mirrors without glass and mounts, gold is too dark and platinum too expensive. Ordinary steel is out of the question at all, as using it the mirror would go blind within a very short time.
These inconveniences are all avoided by using the aforementioned chrome-Niekel steel alloys. The decisive factor here is their property of taking on an extremely high gloss when polishing. It is also possible to manufacture the mirror with its handle together from a piece of the same metal, as the embodiment shown in the drawing in an end view (FIG. 1) and a partially sectioned side view (FIG. 2) shows. There the mirror itself is marked with a, its stem with a1.
This does not create any joints that would make cleaning difficult and transmit pathogenic substances.
A mirror of this type, made entirely of metal, without any frame or dirt corner, therefore largely takes account of aseptics. Furthermore, destruction due to electrolysis, which often occurs when various metals are used to produce coatings or to increase strength, are avoided. Ultimately, mouth mirrors made of chrome-nickel steel have great strength even if they are light-weighted, which is not without significance, since in the hand of the dentist they serve as a much-used auxiliary tool in addition to mirroring.
PATENT CLAIMS.
1. Mirror for medical, in particular dental purposes, characterized in that it is made of a chrome-nickel steel alloy which has a high resistance to rusting and the attack of acids.
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