AT8850U1 - Innenausbausystem - Google Patents
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- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Innenausbaussystem für Dachgeschoße, Holzleichtbau oder Betonbau, wobei Holzweichfaserplatten auf einer Unterkonstruktion befestigt werden und mit einer Schicht aus einem Tonedel- oder Feinputz versehen werden.
Description
2 AT 008 850 U1
Die Erfindung betrifft ein Innenausbausystem das die Bearbeitungsfreundlichkeit herkömmlicher Leichtbausysteme mit der raumklimatischen Effektivität eines Massivbaus kombiniert.
Da der Trend immer mehr zu biologischen Bauweisen für Wohn- und Nutzgebäude geht, wird 5 seit langem versucht alle für derartige Gebäude notwendigen Bauteile aus möglichst naturbelassenen Materialien bereitzustellen.
Die zur Herstellung der Mauern und Decken verwendeten Bauteile sind jedoch meist porös, wie beispielsweise Ziegel und müssen zur Erreichung einer ausreichenden Beständigkeit gegen io Feuchtigkeit und Wärme mit einer entsprechenden Verkleidung versehen werden.
So sind beispielsweise aus der EP 0 606 700 Ton-Fasermatten bekannt, die als isolierende Wassersperre wirken. 15 Aufgabe der Erfindung war es ein biologisches Innenausbausystem bereitzustellen, das die Bearbeitungsfreundlichkeit herkömmlicher Leichtbausysteme mit der raumklimatischen Effektivität eines Massivbaus kombiniert.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Innenausbaussystem für Dachgeschoße, Holzleichtbau 20 oder Betonbau, dadurch gekennzeichnet, dass Holzweichfaserplatten auf einer Unterkonstrukti-on befestigt werden und mit einer Schicht aus einem Tonedel- oder Feinputz versehen werden.
Die Holzweichfaserplatten können dabei naturbelassen oder paraffiniert sein. 25 Die Holzweichfaserplatten werden im Dachgeschoßausbau und im Leichtbau auf geeignete Unterkonstruktionen montiert.
Dabei werden bei Betonbauten die Holzweichfaserplatten an der Innenseite des Bauwerks voltflächig in die Schalung gelegt. 30
Diese Holzweichfaserplatten dienen als Putzträger.
Gegebenenfalls können Unebenheiten durch einen Fugenfüller ausgeglichen werden. Der Fugenfüller besteht vorzugsweise ebenfalls aus natürlichen Materialien, wie Ton und Naturfasern. 35 Anschließend kann der Tonedel- oder Feinputz in einer Lage mit oder ohne Bewehrung aufgebracht werden.
Der aufgebrachte Feinputz besteht vorwiegend aus Ton und Naturfasern. 40 Ton und Naturfasern sind etwa im Verhältnis von 2:1 bis 5:1 in der Zusammensetzung vorhanden.
Der Ton wird vorerst getrocknet und dann auf eine Korngröße von etwa S mm gemahlen und anschließend mit den Naturfasern vermischt. 45
Als Naturfasern kommen, beispielsweise pflanzliche oder tierische Fasern oder deren Mischungen in Frage. Beispiele für derartige Fasern sind beispielsweise Stroh, Heu, Getreide, Hanf, Flachs, Kenaf, Baumnadeln, beispielsweise Fichten- oder Kiefernnadeln oder Schafwoll- oder Rosshaarfasern. 50
Die Naturfasern weisen vorzugsweise eine Länge von < 1 cm auf.
Die beiden Bestandteile werden in einem konventionellen Mischer intensiv miteinander vermischt und können anschließend einfach in beliebigen Packungsgrößen verpackt werden. Es ist 55 auch möglich bereits vor dem Verpacken der Mischung Wasser zuzufügen und die
Claims (7)
- 3 AT 008 850 U1 Aufschlämmung zu verpacken. Zur Aufbringung auf Wand und/oder Decke wird die Zusammensetzung direkt auf der Baustelle mit Sand und Wasser in einer konventionellen Mischmaschine vermischt und auf übliche Weise auf die entsprechenden Oberflächen aufgebracht und trocknen gelassen. Das Mischverhältnis von dieser Zusammensetzung und Sand beträgt etwa 1:2 bis 1:6, vorzugsweise 1:3 bis 1:4,5. Der Zusatz an Wasser richtet sich nach dem Feuchtigkeitsgehalt des verwendeten Sandes. Der Feuchtigkeitsgehalt der erfindungsgemäßen Mischung ist sehr gering und konstant und hat daher keinen Einfluss auf die Menge des zuzusetzenden Wassers. Durch das Mischverhältnis müssen nicht wie bei anderen fertigen biologischen Putzen üblich große Mengen verpackt und transportiert werden, sondern es wird die fertige Putzmischung erst auf der Baustelle durch Zufügen von konventionellen Baumaterialien wie Sand und Wasser hergestellt. Die Zusammensetzung weist ausgezeichnete Wärmedämmung und Schalldämmung auf und ist außerdem wie beschrieben auf einfache Weise mit konventionellen Mittel verarbeitbar. Die Zusammensetzung kann in beliebiger Dicke auf Wand und Decke aufgebracht werden. Zur Erreichung einer exzellenten Wärme- und Schalldämmung sind beispielsweise Schichtstärken von 0,3 bis 2,5 cm in Verbindung mit den Holzweichfaserplatten ausreichend. Ansprüche: 1. Innenausbaussystem für Dachgeschoße, Holzleichtbau oder Betonbau, dadurch gekennzeichnet, dass Holzweichfaserplatten auf einer Unterkonstruktion befestigt sind und mit einer Schicht aus einem konventionellen oder einem Tonedel- oder Feinputz versehen sind.
- 2. Innenausbausystem nach Anspruch, 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Holzweichfaserplatten naturbelassen, latexiert oder paraffiniert sind.
- 3. Innenausbausystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzweichfaserplatten auf geeignete Unterkonstruktionen montiert sind.
- 4. Innenausbaussystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzweichfaserplatten bei Betonbauten an der Bauinnenseite in die Schalung eingepasst sind.
- 5. Innenausbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Unebenheiten mit einem Fugenfüller, der aus natürlichen Materialen, wie Ton und Naturfasern besteht, ausgeglichen sind.
- 6. Innenausbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tonedel- oder Feinputz aus Ton, Naturfasern, Sand und Wasser besteht.
- 7. Innenausbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Ton zu Naturfasern im Tonedel- oder Feinputz 2:1 bis 5:1 beträgt. 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 4 Keine Zeichnung AT 008 850 U1 55
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