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Verfahren und Vorrichtung zur Magnetisierung mehrpoliger aus einem Stück bestehender
Dauermagnete.
Die vorliegende Erfindung besteht in der grundsätzlichen Ausgestaltung elektromagnetischer Vorrichtungen zum Zwecke der Magnetisierung mehrpoliger aus einem Stück bestehender Dauermagnete mit abwechselnden Polen.
Die Vorrichtung besteht aus einem oder mehreren Elektromagneten und zweierlei mechanischen Organen, von denen die einen je nach Bedarf feste oder bewegliche Polenden, die anderen ein oder mehrere Magnetjoche mit verstellbaren Elektromagneten bilden. Diese zwei Arten von Org. nen haben den Zweck den Magnetisierungsapparat verschiedenen Magnetgrössen anzupassen.
Der Apparat kann je nach der Anzahl seiner Elektromagnete, der Form der Polenden, der Anbringungsart der Elektromagnete auf den Mt gnetjochen verschieden ausgeführt werden wie die Beispiele der Zeichnung mehrere solche Ausführungsarten zeigen.
Die Fig. i und i bis zeigen eine Ausführung zur Magnetisierung eines mehrpoligen, aus einem Stück bestehenden Magneten mit beliebiger Anzahl von Polpaaren durch einen zweipoligen Elektromagneten mit zwei Induktionsspulen, hauptsächlich für Magnete kleinerer Ausführung und beschränkter Polzahl.
Bei dieser Ausführung sind die Polenden der Eisenkerne 1 und 2 mit horizontal um die sie befestigenden Schrauben 5 und 6 beweglichen Hebeln 3 und 4 aus gleichem Metall versehen, so dass ihre freien Enden entsprechend der Grösse des zu berührenden Magnetes einander genähert oder voneinander entfernt werden können.
Die Hebel 3 und 4 leiten die magnetischen Kraftlinien des Elektromagneten dem zu magnetisierenden Stück 7 zu und unterwerfen dieses Stück dem Kraftlinienfluss zur Bildung der entsprechenden Pol uitäten in den Armen, welche nicht mit den Hebeln 3 und 4 in Berührung sind.
Fig. 2 und 2 bis zeigt eine Spezialausführung zur Magnetisierung vierpo. iger aus einem Stück bestehender Daueimagnete wie z. B. des M < gneten 8 dessen Pole sich direkt auf die Enden der Eisenkerne 9, 10, 11 und 12 aufsetzen lassen. Damit jedoch der Apparat für Magnete verschiedener Grösse anwendbar wird, sitzen die unteren Eisenkernenden verschiebbar in den Nuten 13. 14. 15 und 16 des Magnetjoches und können mit ihren Induktionsspulen jadid verstellt und in verschiedene Entfernung vom Mittelpunkt des Apparates gebracht werden.
Fig. 3 und 3 bis zeigen eine andere Anordnung zur Magnetisierung vierpoliger aus einem Stück bestehender Dauermagnete, wobei die Spulenkerne im Joche unbeweglich befestigt sind. Auch diese Anordnung lässt die Magnetisierung velschieden grosser Magnete zu, indem die oberen Enden der Eisenkerne 17, M.- lof) und 20 hülsenartig gestaltet sind und die prismatischen Eisenstücke 21. 22, 23 und 24 in diese Hülsen verschoben und durch ein beliebig geeignetes Mittel in irgendeiner Stellung festgehalten werden können. Je nach seiner Grösse wird nun das zu magnetisierende Stück auf die verschiebbaren Eisenprismen innerhalb oder ausserhalb der Spulenkerne aufgesetzt wie es durch die strichlierten Teile 26 und 27 der Fig. 3 angedeutet ist.
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Fig. 4 stellt eine andere Anordnung des Elektromagneten zur Magnetisierung vierpoliger Magnete dar. Auf einem kreisrunden Magnetjoche 29 sind radial vier Induktionspulen montiert, deren Kerne 30, 31. 32 und 33 längs ihrer Achsen verstellbar sind, dem Mittelpunkt des Apparates genähert oder von ihm entfernt und in jeder Stellung durch irgendein geeignetes Mittel festgehalten werden können. Das zu magnetisierende Stück 34 wird in der Mitte des Apparates auf die Polenden der Kerne aufgesetzt.
Die in den Fig. 2, 3 und.. J. dargestellten Anordnungen können eine beliebige Anzahl von Induktionsspulen und Spulenkernpaaren aufweisen, können daher zur Magnetisierung mehrpoliger Magnete mit beliebiger Zahl von Polpaaren dienen und die aufeinanderfolgenden
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freien Polenden der Kerne ihrerseits abwechselnd negativ und positiv magnetisch werden (Süd und Nord).
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eine Unmöglichkeit galt. Diese Magnete können aber auch denselben Zwecken dienen wie die zweipoligen Magnete und können ausserdem zu neuen Typen von Apparaten, wie magnetelektrische Maschinen mit beweglichen Magneten, elektrischen Messapparaten, Telephonapparaten,
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und zu neuen Anwendungen führen.
Die aus einem. Stück bestehenden mehrpoligen Dauermagnete können wie die zweipoligen
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zusammengesetzte Magnete bilden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Verfahren zur Magnetisierung mehrpoliger aus einem Stück bestehender Dauermagnete mit abwechselnden Polen, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme des aus einem Stück bestehenden Magneten, welche verschieden polarisiert werden sollen, gleichzeitig mit den Polenden von Elektromagneten in Berührung gebracht werden, die durch einen Gleichstrom entgegengesetzt der geforderten Polarität des sie berührenden Dauermagneten polarisiert werden.
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Method and device for the magnetization of multi-pole one-piece
Permanent magnets.
The present invention consists in the basic design of electromagnetic devices for the purpose of magnetizing multi-pole permanent magnets consisting of one piece with alternating poles.
The device consists of one or more electromagnets and two types of mechanical elements, one of which forms fixed or movable pole ends as required, the other one or more magnetic yokes with adjustable electromagnets. These two types of organs have the purpose of adapting the magnetization apparatus to different magnet sizes.
The apparatus can be designed differently depending on the number of its electromagnets, the shape of the pole ends, the way the electromagnets are attached to the yokes, as the examples in the drawing show several such embodiments.
Figs. I and i bis show an embodiment for magnetizing a multi-pole, one-piece magnet with any number of pole pairs by a two-pole electromagnet with two induction coils, mainly for magnets of smaller design and limited number of poles.
In this embodiment, the pole ends of the iron cores 1 and 2 are provided with levers 3 and 4 made of the same metal that can be moved horizontally around the screws 5 and 6 that fix them, so that their free ends can be moved closer to or away from each other according to the size of the magnet to be touched .
The levers 3 and 4 direct the magnetic lines of force of the electromagnet to the piece 7 to be magnetized and subject this piece to the flux of lines of force to form the corresponding poles in the arms which are not in contact with the levers 3 and 4.
Fig. 2 and 2 bis shows a special design for magnetization vierpo. iger one-piece permanent magnets such as B. of the M <gneten 8 whose poles can be placed directly on the ends of the iron cores 9, 10, 11 and 12. However, so that the apparatus can be used for magnets of different sizes, the lower iron core ends sit slidably in the grooves 13, 14, 15 and 16 of the magnet yoke and can be adjusted with their induction coils and brought to various distances from the center of the apparatus.
3 and 3 to 3 show another arrangement for magnetizing four-pole permanent magnets consisting of one piece, the coil cores being fixed immovably in the yokes. This arrangement also allows the magnetization of different large magnets, in that the upper ends of the iron cores 17, M.- lof) and 20 are designed like sleeves and the prismatic iron pieces 21, 22, 23 and 24 are shifted into these sleeves and by any suitable means can be held in any position. Depending on its size, the piece to be magnetized is now placed on the displaceable iron prisms inside or outside the coil cores, as indicated by the dashed parts 26 and 27 in FIG.
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4 shows another arrangement of the electromagnet for magnetizing four-pole magnets. Four induction coils are radially mounted on a circular magnet yoke 29, the cores 30, 31, 32 and 33 of which are adjustable along their axes, approaching or removing the center of the apparatus and can be retained in any position by any suitable means. The piece 34 to be magnetized is placed in the middle of the apparatus on the pole ends of the cores.
The arrangements shown in FIGS. 2, 3 and ... J. can have any number of induction coils and coil core pairs, and can therefore be used to magnetize multipole magnets with any number of pole pairs and the successive ones
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free pole ends of the nuclei become alternately negative and positive magnetic (south and north).
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an impossibility was considered. These magnets can also serve the same purposes as the two-pole magnets and can also be used to create new types of apparatus, such as magneto-electric machines with movable magnets, electrical measuring apparatus, telephones,
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and lead to new applications.
The one from one. Pieces of existing multipolar permanent magnets can be like the two-pole
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form composite magnets.
PATENT CLAIMS:
I. A method for magnetizing multi-pole permanent magnets consisting of one piece with alternating poles, characterized in that the arms of the one piece magnet, which are to be polarized differently, are simultaneously brought into contact with the pole ends of electromagnets that are opposed by a direct current polarized with the required polarity of the permanent magnet touching them.