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Sanitätsschlitten.
Die Erfindung besteht in einem Sanitätsschlitten, der zum Transport von Verwundeten und Kranken im Gebirge oder hügeligem Terrain dient und hierbei zum Unterschied von bekannten Transportschlitten ein horizontales Liegen derselben ermöglicht. Zu diesem Zwecke besitzt der Sanitätssehlitten zwei in der Höhenrichtung verstellbare Böcke, die einer Tragbahre oder einer sonstigen Unterlage als Auflager dienen und durch deren Verstellen in der Höhenrichtung trotz'des nach verschiedenen Richtungen schrägen Terrains eine horizontale Lage der Unterlage und damit des zu Transportierenden erreicht wird. In einer besonderen Ausführungsform sind die beiden Längsteile des Schlittens durch in der Höhenrichtung einstellbare Böcke miteinander verbunden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Schlittens dargestellt, und zwar in Fig. i in der Seitenansicht, in Fig. 2 in der Draufsicht und in Fig. 3 im Querschnitt.
Der Schlitten besteht aus zwei Kufen 1, 2, die entweder die übliche Form besitzen und eigens für diesen Zweck hergestellt werden oder aber in an sich bekannter Weise durch
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Bock, die lotrechten Teile 9 bzw. 10 der Querteile sind in die Ständer eingesetzt und in der Höhenrichtung verstellbar, so dass sie in verschiedenen Lagen festgestellt werden können.
Zur Feststellung der Stangen 9, 10 sind an denselben in geeigneten Abständen Löcher- (Fig. 3) vorgesehen, von denen irgendeines mit einem am Kopf der Ständer angeordneten Loch 12 in Deckung gebracht und sodann ein Stift 13 durchgeführt und gesichert wird. Dieser Stift kann zum Schutze gegen ein Verlieren durch eine Kette o. dgl, am Ständer befestigt sein. Vermöge dieser Einrichtung besteht der Schlitten aus vier Teilen, die in einfacher Weise zusammengesetzt und behufs Transportes auseinandergenommen werden können. Die einzelnen Teile sind leicht zu tragen und nehmen, nebeneinandergelegt, wenig Raum ein. Dabei können, um eine bessere Verbindung der Kufen zu erzielen, Quer-oder Diagonalverspreizungen, die entweder aus Stangen oder Drahtseilen bestehen können, angewendet werden.
Die Querteile 7,9 und 8, 10 dienen einer Tragbahre 14 oder irgendeiner anderen Unterlage als Auflager, wobei nach oben vorstehende Teile 15 ein Abrutschen der Bahre nach der Seite und die Füsse 16 der Bahre ein Abrutschen derselben in der Längsrichtung des Schlittens verhindern. Die Bahre kann noch in beliebiger Weise mit lösbaren Mitteln festgestellt werden. Durch entsprechendes Einstellen der beiden Böcke bzw. der Aufleger 7, 8 in der Höhenrichtung kann sowohl beim Bergauf-wie auch Bergabtransportieren eine horizontale Lage der Bahre und damit des Verwundeten erreicht werden (siehe schräge Stellung der Bahre in Fig. i).
Um ein seitliches Rutschen des Schlittens zu vermeiden, sind die Kufen mit Schienen oder Leisten 17 versehen, die an der Lauffläche nach unten vorstehen und in den Schnee o, dgl. tiefer eindringen bzw. einschneiden.
Zum Fortbewegen des Schlittens ist derselbe mit Lenkarmen 18 versehen, die sowohl zum Ziehen als auch zum Schieben des Schlittens dienen und zu diesem Zwecke an den
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Kufen 1, 2 um 19 verschwenkbar angebracht sind, so dass sie für das Ziehen des Schlittens in die mit vollen Linien gezeigte, vordere Stellung und für das Schieben in die mit gestrichelten Linien dargestellte, rückwärtige Lage verschwenkt werden können.
Es empfiehlt sich, die Lenkarme 18 nur in der zum Ziehen des Schlittens geeigneten Stellung festzustellen oder wenigstens zu führen und zu diesem Behufe werden sie in Halter 20 eingelegt, welche an der Seite der vorderen Ständer. 3,'a und 21 verschwenkbar und bei 22 durch Ösen und Stifte in einer solchen Lage festgestellt werden, dass sie im Verein mit den Ständern für die Lenkarme eine lotrechte Führung ergeben, innerhalb welcher sie sich bewegen können. Gewünschtenfalls kann eine solche Feststellung bzw. Führung auch in der für das Schieben des Schlittens geeigneten Stellung der Lenkarme erfolgen.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Sanitätsschlitten, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei in der Höhenrichtung verstellbare Böcke zur Auflagerung einer Tragbahre oder sonstigen Unterlage besitzt, vermittelst welcher dem Verwundeten oder Kranken beim Transport im gebirgigen Terrain eine horizontale Lage gegeben werden kann.
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Ambulance sledge.
The invention consists in a medical sled which is used to transport the wounded and sick in mountains or hilly terrain and, in contrast to known transport sleds, enables the same to lie horizontally. For this purpose, the medical sledge has two height-adjustable trestles, which serve as a support for a stretcher or other base and by adjusting them in the height direction, despite the terrain inclined in different directions, a horizontal position of the base and thus of the person to be transported is achieved . In a special embodiment, the two longitudinal parts of the carriage are connected to one another by means of brackets that are adjustable in the height direction.
In the drawing, an embodiment of such a slide is shown, namely in Fig. I in the side view, in Fig. 2 in the plan view and in Fig. 3 in cross section.
The slide consists of two runners 1, 2, which either have the usual shape and are manufactured specifically for this purpose or in a manner known per se
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Bock, the vertical parts 9 and 10 of the cross members are inserted into the stand and adjustable in height so that they can be determined in different positions.
To fix the rods 9, 10 holes (Fig. 3) are provided on the same at suitable intervals, any one of which is brought into register with a hole 12 arranged at the head of the stand and then a pin 13 is passed through and secured. This pin can be attached to the stand to protect it from being lost by a chain or the like. By virtue of this device, the carriage consists of four parts that can be easily assembled and disassembled for transport. The individual parts are easy to carry and, when placed side by side, take up little space. In order to achieve a better connection of the runners, transverse or diagonal bracing, which can either consist of rods or wire ropes, can be used.
The cross members 7, 9 and 8, 10 serve as a support for a stretcher 14 or any other base, with upwardly projecting parts 15 preventing the stretcher from slipping sideways and the feet 16 of the stretcher from sliding down the same in the longitudinal direction of the carriage. The stretcher can still be fixed in any way with detachable means. By appropriately adjusting the two trestles or supports 7, 8 in the vertical direction, a horizontal position of the stretcher and thus of the wounded person can be achieved both when transporting uphill and downhill (see inclined position of the stretcher in FIG.
In order to prevent the sled from sliding sideways, the runners are provided with rails or strips 17 which protrude downward on the running surface and penetrate or cut deeper into the snow or the like.
To move the carriage is the same provided with steering arms 18 which are used both for pulling and pushing the carriage and for this purpose to the
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Runners 1, 2 are attached pivotably by 19 so that they can be pivoted for pulling the slide into the front position shown with full lines and for pushing it into the rear position shown with dashed lines.
It is advisable to determine the steering arms 18 only in the position suitable for pulling the slide or at least to guide them and for this purpose they are placed in holders 20 which are on the side of the front upright. 3, 'a and 21 can be pivoted and can be determined at 22 by eyelets and pins in such a position that, in combination with the stands for the steering arms, they result in a vertical guide within which they can move. If desired, such a fixing or guidance can also take place in the position of the steering arms that is suitable for pushing the slide.
PATENT CLAIMS: i. Medical sledge, characterized in that it has two height-adjustable trestles for supporting a stretcher or other base, by means of which the wounded or sick person can be given a horizontal position during transport in mountainous terrain.