AT8313U1 - Transformator - Google Patents

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AT8313U1 AT0806405U AT80642005U AT8313U1 AT 8313 U1 AT8313 U1 AT 8313U1 AT 0806405 U AT0806405 U AT 0806405U AT 80642005 U AT80642005 U AT 80642005U AT 8313 U1 AT8313 U1 AT 8313U1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen streuungsbehafteten Transformator 1 für den Einsatz im Leistungsteil eines Serien-, Parallel- oder Serien-Parallel-Resonanzkonverters, mit zwei Wicklungen, insbesondere einer Primärwicklung 2 und einer Sekundärwicklung 3, und einem, aus drei Schenkeln 4-6 gebildeten Magnetkern 8, 12, wobei in Schenkel 6 zumindest ein Luftspalt 9 angeordnet ist. Zur gezielten Erhöhung der Streuung des Transformators 1 zur Realisierung einer gewünschten Resonanzkreisinduktivität durch die Streuinduktivität des Transformators 1 ist vorgesehen, dass ein Teil einer Wicklung 3, 2 zwei Schenkel 4-6 umschließt, wobei ein Schenkel 4-6 davon den Luftspalt 9 aufweist, und dass die weitere Wicklung 2, 3 auf dem Schenkel 4-6 ohne Luftspalt angeordnet ist, wobei dieser Schenkel auch von der anderen Wicklung umschlossen wird. Diese Wicklungsanordnung weist ein geringes äußeres Streufeld auf. Weiters besteht der Magnetkern 8, 12 inklusive Streupfad 10 aus nur zwei Teilen und die Streuinduktivität ist leicht und reproduzierbar über den Luftspalt 9 einstellbar.

Description

2 AT 008 313 U1
Die Erfindung betrifft einen streuungsbehafteten Transformator für einen DC-DC-Konverter mit einem Resonanzkreis, bestehend aus zwei Wicklungen, insbesondere einer Primärwicklung und einer Sekundärwicklung, und einem aus drei Schenkeln, bevorzugt durch einen linken Schenkel, einen Mittelschenkel und einen rechten Schenkel, gebildeten Magnetkern, wobei in einem 5 Schenkel zumindest ein Luftspalt angeordnet ist.
Im Leistungsteil von DC-DC-Konvertern, welche auf dem Prinzip des Resonanzwandlers (z.B. Serien-, Parallel- oder Serien-Parallel-Wandler) beruhen, findet man neben Leistungshalbleitern, Kondensatoren, Transformatoren, usw. auch Induktivitäten. Diese werden häufig als ein io eigenständiges Bauelement aufgebaut. Es besteht aber auch die Möglichkeit diese Induktivität im Transformator, welcher auch Bestandteil des Leistungsteils ist, zu integrieren. Dies geschieht dadurch, dass man die Streuung des Transformators gezielt erhöht, so dass die Streuinduktivität des Transformators gleich der gewünschten Induktivität ist. 15 Die JP 101 63 046 A zeigt einen Transformator, welcher eine Gleichtakt- und eine Gegentaktspule vereint und ein geringes Streufeld hat. Dadurch, dass beide Wicklungen den Mittelschenkel umschließen, wird erreicht, dass der Streufluss, welcher nach außen tritt, stark reduziert wird. 20 Die EP 706 192 A1 zeigt eine Drosselspule, welche gezielt gegen Gleichtaktstörungen eingesetzt werden kann. Ein Kern wird für den Fluss der Induktivität für den Gegentaktanteil und ein Kern für den Gleichtaktanteil eingesetzt. Dabei können zwei unterschiedliche Kerne mit unterschiedlichen Materialien eingesetzt werden. 25 Schließlich zeigt die DE 954 901 C einen Transformator für elektrische Lichtbogenschweißung mit Streueisenkern, welcher die Stromabhängigkeit der Sekundärspannung dadurch reduziert, dass der Streukern physikalisch vom Transformatorkern getrennt wird. Die Sekundärwicklung des Transformators umschließt sowohl den Schenkel der Primärwicklung als auch den Streuflussschenkel.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung eines streuungsbehafteten Transformators für einen DC-DC-Konverter mit einem Resonanzkreis, bei dem ein einfacher Aufbau mit nur zwei Wicklungen, also einer einzigen Primärwicklung und einer einzigen Sekundärwicklung, erzielt werden kann. 35
Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch, dass ein Teil einer Wicklung zwei Schenkel umschließt, wobei ein Schenkel davon den Luftspalt aufweist, und dass die weitere Wicklung auf dem Schenkel ohne Luftspalt angeordnet ist, wobei dieser Schenkel auch von der anderen Wicklung umschlossen ist. Der Vorteil liegt darin, dass diese Wicklungsanordnung ein 40 geringeres äußeres Streufeld und somit ein besseres Verhalten bezüglich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) zeigt, dass der Magnetkern inklusive Streupfad nur aus zwei Teilen besteht und dass die Streuinduktivität leicht und reproduzierbar über den Luftspalt eingestellt werden kann. 45 Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 17 beschrieben.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigen: Fig. 1 bis 4 eine schematische Darstellung unterschiedlicher streuungsbehafteter so Transformatoren; Fig. 5 eine schematische Darstellung eines streuungsbehafteten Transformators mit zusätzlichen Kernelementen; Fig. 6 und 7 eine schematische Darstellung unterschiedlicher streuungsbehafteter Transformatoren mit zwei Grundkernen; Fig. 8 und 9 eine schaubildliche Darstellung unterschiedlicher streuungsbehafteter Transformatoren mit zwei koaxial ineinander liegenden, toroidförmigen Magnetkernen. 55 3 AT 008 313 U1
In den Fig. 1 bis 9 sind unterschiedliche Ausführungsformen eines streuungsbehafteten Transformators 1 in vereinfachter, schematischer Darstellung gezeigt. Ein derartiger streuungsbehafteter Transformator 1 wird bevorzugt in einem DC-DC-Konverter eingesetzt, der einen Resonanzkreis aufweist. 5
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass bei der Methode der Integration der Induktivität in einen Transformator 1 durch die gezielte Erhöhung der Streuinduktivität ein zusätzlicher horizontaler oder ein vertikaler Streupfad im Transformator 1 eingesetzt wird, wobei bei der erfindungsgemäßen Lösung ein vertikaler Streupfad verwendet wird. Dieser vertikale Streupfad io verläuft dabei parallel zur Wicklungsachse zumindest einer Wicklung.
Der streuungsbehaftete Transformator 1 für einen DC-DC-Konverter mit einem Resonanzkreis besteht aus zwei Wicklungen, insbesondere einer Primärwicklung 2 und einer Sekundärwicklung 3, und einem aus drei Schenkeln 4-6, bevorzugt einen linken Schenkel 4, einen Mittel-15 schenke! 5 und einen rechten Schenkel 6, die über Joche 7 miteinander verbunden sind, gebildeten Magnetkern 8, 12. Der Streupfad wird durch einen der Schenkel 4-6 gebildet, welcher zumindest einen Luftspalt 9 aufweist.
Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist, dass zumindest ein Teil einer Wicklung, also 20 der Sekundärwicklung 3 oder der Primärwicklung 2, zwei Schenkel 4-6 umschließt, wobei ein Schenkel 4-6 den Luftspalt 9 aufweist, und dass die weitere Wicklung, also die Primärwicklung 2 oder die Sekundärwicklung 3, auf einem der Schenkel 4-6 ohne Luftspalt 9 angeordnet ist, wobei dieser Schenkel 4-6 auch von der anderen Wicklung, also der Sekundärwicklung 3 oder der Primärwicklung 2 umschlossen ist. Hierbei bildet der Schenkel 4-6 mit dem Luftspalt 9 und 25 ein Schenkel 4-6 ohne Luftspalt 9 einen Streuflusspfad 10, wie mit strichpunktierten Linien eingezeichnet. Die zwei Schenkel 4-6 ohne Luftspalt 9 bilden einen Hauptflusspfad 11, wie mit strichlierten Linien eingezeichnet. Im Streuflusspfad 10 wird der Streufluss und im Hauptflusspfad 11 der Hauptfluss bei stromdurchflossenen Wicklungen 2, 3 ausgebildet. Der Streuflusspfad 10 führt dabei immer durch jenen Schenkel 4-6, der den Luftspalt 9 aufweist. Hierbei ist es io___aueh möglich, am Schenkel 4-6 oder einem zur Bildung des Streuflusspfades iO dazugehören- den Jochs 7 mehrere Luftspalte 9 anzuordnen oder ein Teil des Kerns 8, 12, insbesondere ein Teil des Streuflusspfades 10, kann durch ein Material mit verteiltem Luftspalt 9, insbesondere aus einem Material mit niedriger Permeabilität (z.B. Vitroperm), gebildet werden. 35 Die Schenkel 4-6 und/oder das Joch 7 können abschnittsweise unterschiedliche Querschnitte aufweisen, wodurch die Verluste durch entsprechende Anpassung der Querschnitte reduziert werden können. Dabei wird der Transformator 1 derart ausgelegt, dass der Hauptflusspfad 11 und der Streuflusspfad 10 einen definierten Querschnitt aufweisen, sodass nach heutigem Stand der Technik eine vorgegebene maximale Flussdichte zwischen 0T und 2T, bevorzugt 40 zwischen 0.05T und 0.3T bei hochfrequentem Betrieb für den Einsatz in einem resonanten Inverter für die Schweißtechnik gegeben ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Kern 8, 12 bevorzugt aus einem Doppel-E-Kern 8 und 12 oder einem E-I-Kern, gebildet. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, dass der Kern 8, 12 aus 45 zwei unabhängigen Kernen 8 und 12, insbesondere aus zwei U-I-Kernen oder zwei U-U-Kernen, gebildet ist, wie dies nachstehend noch in einem Ausführungsbeispiel beschrieben wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist ein Außenschenkel, also der linke Schenkel 4 oder der rechte Schenkel 6 mit dem Luftspalt 9 ausgebildet. Gemäß Fig. 1 weist der rechte Schenkel 6 den Luftspalt 9 auf, sodass sich nunmehr der Streuflusspfad 10 vom Mittel-50 schenke! 5 über die Joche 7 zum rechten Schenkel 6 erstreckt, wogegen der Hauptflusspfad 11 vom Mittelschenkel 5 über die Joche 7 zum linken Schenkel 4 verläuft. Dabei ist die Primärwicklung 2 nur am Mittelschenkel 5 angeordnet, wogegen die Sekundärwicklung 3 den Mittelschenkel 5 und den linken Schenkel 6 mit dem Luftspalt 9 umschließt. Grundsätzlich können für die vorstehend beschriebene Ausführungsform und die nachfolgend angegebenen Realisierungs-55 formen die Primär- und Sekundärwicklung 2,3 ohne prinzipiellen Einfluss auf die Funktion auch 4 AT 008 313 U1 vertauscht werden.
In Fig. 2 ist ein ähnliches Ausführungsbeispiel wie in Fig. 1 beschrieben, wobei jedoch der Transformator 1 eine andere Wicklungsanordnung aufweist. Dabei ist ein erster Teil 13 der 5 Sekundärwicklung 3 nur um den Mittelschenkel 5 und der weitere Teil 14 der Sekundärwicklung 3 um den linken Schenkel 4 oder rechten Schenkel 6, also um den Schenkel mit dem Luftspalt 9, im gezeigten Fall den rechten Schenkel 6, angeordnet. Die Primärwicklung 2 ist nur auf dem Mittelschenkel 5 angeordnet. Die Sekundärwicklung 3 wird aus einer durchgehenden ununterbrochenen Wicklung gebildet und derart gewickelt, dass der Wicklungsdraht beispielsweise io zuerst nur um den Mittelschenkel 5 gewickelt wird und anschließend in einem Arbeitsschritt, also ohne Unterbrechung des Wicklungsdrahtes, dieser um den rechten Schenkel 6 und den Mittelschenkel 5 geführt wird, wodurch zwei Teile 13 und 14 der Sekundärwicklung 3 geschaffen werden, die unterschiedlich am Magnetkern 8, 12, insbesondere an verschiedenen Schenkeln 4-6, angeordnet sind. 15
In den Fig. 3 und 4 sind zwei Ausführungsbeispiele gezeigt, bei denen nunmehr der Luftspalt 9 im Mittelschenkel 5 angeordnet ist, wobei sich die beiden Ausführungsbeispiele durch die Wicklungsanordnungen unterscheiden. Durch die Anordnung des Luftspaltes 9 im Mittelschenkel 5 bildet sich nunmehr der Hauptflusspfad 11 derart aus, dass sich dieser vom linken Schenkel 4 20 über das Joch 7 zum rechten Schenkel 6 und wieder über das Joch 7 zum linken Schenkel 4 zurück erstreckt. Der Streuflusspfad 10, erstreckt sich nunmehr vom Mittelschenkel 5 über das Joch 7 zum rechten Schenkel 6 und wieder über das Joch 7 zurück zum Mittelschenkel 5. Dabei ist die Ausbildung des Streuflusspfades 10 und des Hauptflusspfades 11 von der Anordnung der Wicklungen abhängig, sodass sich andere Flussverteilungen ergeben können. 25
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Primärwicklung 2 und die Sekundärwicklung 3 derart auf dem Magnetkern 8, 12 angeordnet, dass die Primärwicklung 2 auf einem außenliegenden Schenkel, insbesondere am linken Schenkel 4, angeordnet ist, wogegen die Sekundärwicklung 3 um zwei Schenkel, insbesondere den linken Schenkel 4 und den Mittelschenkel 5, 30_ ..verläuft. BeLder-Anordnung-des-Luftspaltes 9-am Mittelschenkel“5_isrbeispielsweise die" Primärwicklung 2 auf einem außenliegenden Schenkel, insbesondere auf dem linken Schenkel 4 und/oder dem rechten Schenkel 6, und die Sekundärwicklung 3 um denselben außenliegenden Schenkel, also den linken Schenkel 4, und den Mittelschenkel 5 mit dem Luftspalt 9 angeordnet. 35
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 hingegen ist ein Teil 13 der Sekundärwicklung 3 auf dem außenliegenden Schenkel ohne Luftspalt, beispielsweise auf dem linken Schenkel 4, auf dem auch die Primärwicklung 2 angeordnet ist, und der weitere Teil 14 der Sekundärwicklung 3 um den linken Schenkel 4 und den Mittelschenkel 5 mit Luftspalt 9 angeordnet, wobei die Pri-40 märwicklung 2 wiederum auf dem gleichen außenliegenden Schenkel wie die Sekundärwicklung 3, also auf dem linken Schenkel 4, angeordnet ist.
Um die Permeabilität des Streuflusspfades 10 zu erhöhen, also eine größere Streuung zu erreichen, oder um den Streufluss aufzuteilen, ist es möglich, an den Magnetkern 8,12, insbesonde-45 re den Doppel-E-Kern, zwei weitere U-Kerne 15, 16 aus niederpermeablem Material anzuschließen. Alternativ dazu kann statt dem niederpermeablen Material auch hochpermeables Material mit einem oder mehreren Luftspalten eingesetzt werden. Diese U-Kerne sind derart angeordnet, dass das obere und untere Joch 7 des Doppel-E-Kems 8, 12 verlängert wird und zwei weitere Zusatzschenkel 17, 18 angeordnet werden. Die Primärwicklung 2 und die Sekun-50 därwicklung 3 können dabei derart angeordnet werden, dass diese jeweils auf einem Schenkel, insbesondere auf dem linken Schenkel 4 und auf dem rechten Schenkel 6 ohne Luftspalt 9 am Doppel-E-Kern 8, 12 angeordnet sind. Ein derartiges Beispiel ist in Fig. 5 schematisch dargestellt. 55 Hierbei ergeben sich nunmehr mehrere, insbesondere vier Streuflusspfade 10, 19, 20 und 21.

Claims (17)

  1. 5 AT 008 313 U1 Dabei bilden sich zwei Streuflusspfade 19, 20 über die hinzugefügten Kerne 15, 16 und den benachbarten linken Schenkel 4 und den rechten Schenkel 6 aus. Der dritte Streuflusspfad 10 bildet sich über den Mittelschenkel 5 mit dem Luftspalt 9 und dem rechten Schenkel 6 aus und der vierte Streuflusspfad 21 bildet sich über den Mittelschenkel 5 mit dem Luftspalt 9 und den 5 linken Schenkel 4 aus. In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für den Aufbau des streuungsbehafteten Transformators 1 gezeigt. Dabei wird der Kem aus zwei Doppel-E-Kernen 8, 12 u. 15, 16 gebildet. Der Luftspalt 9 ist in jedem Doppel-E-Kern 8, 12 u. 15, 16 im Mittelschenkel 5 angeordnet, io wobei die Primärwicklung 2 um beide Mittelschenkel 5 mit dem Luftspalt 9 angeordnet ist, wogegen die Sekundärwicklung 3 an zwei außenliegenden Schenkeln der beiden Doppel-E-Kerne 8, 12 u. 15, 16 angeordnet ist. Somit werden nunmehr zwei Hauptflusspfade 11, und zwei Streuflusspfade 10, erzeugt. 15 Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, dass allgemein auch die Primärwicklung 2 zur Erzeugung des Streuflusses eingesetzt werden kann, wobei allgemein sowohl die Primärwicklung 2 als auch die Sekundärwicklung 3 einen Beitrag für die Erzeugung eines Streuflusses leisten. 20 Weiters ist darauf hinzuweisen, dass die in Fig. 6 gezeigte Kernanordnung auch als Durchmesserquerschnitt eines Topfkernes mit einer unteren Hälfte 8 und einer oberen Hälfte 12 und einer inneren und einer äußeren Wicklungskammer verstanden werden kann, wobei die Sekundärwicklung 3 um den dann kreisrunden Mittelteil 4 und die Primärwicklung 2 um den dann zylinderförmigen Teil 5 des Magnetkreises mit kreisringförmigem Luftspalt 9 anzuordnen ist. 25 Auch ist es möglich, dass bei Verwendung zweier Kerne 8 und 12, wie beispielsweise in Fig. 7 mit zwei U-I-Kernen oder U-U-Kernen dargestellt, ein Teil 13 der Sekundärwicklung 3 an jenem Kern 8 ohne Luftspalt und der weitere Teil 14 der Sekundärwicklung 3 auch um den weiteren Kern 12 mit dem Luftspalt 9 angeordnet ist, und dass die Primärwicklung 2 auf dem Kern 8 30___ohne_Luftspalt-9-positioniert ist,---------------------------------------------------- In den Fig. 8 und 9 sind Ausführungsbeispiele beschrieben, bei denen der Kern aus zwei koaxial ineinanderliegenden, toroidförmigen Kernen 8, 12 gebildet ist, wobei ein Kern 8 den Hauptflusspfad 11 und der weitere Kem 12 den Streuflusspfad 10 ausbildet. Hierbei ist, wie aus Fig. 8 35 ersichtlich die Primärwicklung 2 an beiden Kernen 8, 12 angeordnet, wogegen die Sekundärwicklung 3 nur am Kern 8 des Hauptflusspfades 11 angeordnet ist. Bei der Ausführungsform in Fig. 9 ist hingegen nur ein Teil 14 der Primärwicklung 2 an beiden Kernen 8, 12 angeordnet, während die Sekundärwicklung 3 am Magnetkern 8 des Hauptflusspfades 11 angeordnet ist. 40 Weiters ist es möglich, bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen einen speziell ausgebildeten Draht bzw. Wicklungsaufbau einzusetzen. Dabei können beispielsweise die Windungen der Primärwicklung und/oder der Sekundärwicklung derart ausgebildet sein, dass zwischen jeder Windung oder Lage ein Isoliermaterial, insbesondere ein dielektrisches Material, angeordnet ist, sodass im Transformator zusätzlich zur Induktivität eine Kapazität realisiert wird. 45 Ansprüche: 1. Streuungsbehafteter Transformator (1) für einen DC-DC-Konverter mit einem Resonanz-50 kreis, mit zwei Wicklungen, insbesondere einer Primärwicklung (2) und einer Sekundärwicklung (3), und einem aus drei Schenkeln (4, 6), bevorzugt einen linken Schenkel (4), einen Mittelschenkel (5) und einen rechten Schenkel (6), gebildeten Magnetkern (8, 12), wobei in einem Schenkel (4-6) zumindest ein Luftspalt (9) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil einer Wicklung (2, 3) zwei Schenkel (4-6) umschließt, wobei ein Schenkel (4-6) davon den Luftspalt (9) aufweist, und dass die weitere Wicklung (3, 2) auf 55 6 AT 008 313 U1 dem Schenkel (4-6) ohne Luftspalt angeordnet ist, wobei dieser Schenkel (4-6) auch von der anderen Wicklung (3, 2) umschlossen wird.
  2. 2. Transformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (4-6) mit 5 dem Luftspalt (9) und ein Schenkel (4-6) ohne Luftspalt einen Streuflusspfad (10) ausbilden und dass zwei Schenkel (4-6) ohne Luftspalt einen Hauptflusspfad (11) ausbilden.
  3. 3. Transformator (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern (8, 12) bevorzugt aus einem Doppel-E-Kern oder einem E-I-Kern gebildet wird. 10
  4. 4. Transformator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern (8, 12) aus zwei unabhängigen Magnetkernen, insbesondere aus zwei U-I-Kernen oder zwei U-U-Kernen, gebildet wird.
  5. 5. Transformator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (4-6) mit dem Luftspalt (9) bevorzugt ein Außenschenkel, also der linke (4-6) oder rechte Schenkel, ist.
  6. 6. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einem 20 Schenkel (4-6) oder einem dazugehörenden Joch (7) mehrere Luftspalte (9) angeordnet sind oder dass ein Teil des Kerns (8,12), insbesondere ein Teil des Streuflusspfades (10), durch ein Material mit verteiltem Luftspalt, insbesondere ein Material mit niedriger Permeabilität, gebildet ist.
  7. 7. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (4-6) und/oder Joche (7) unterschiedliche Querschnitte aufweisen.
  8. 8. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptflusspfad (11) und der Streuflusspfad (10) einen Querschnitt derart aufweisen, dass 30_______eine vorgegebene maximale Flussdichte gegeben ist.------------------------------
  9. 9. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (13) der Sekundärwicklung (3) nur auf dem Mittelschenkel (5) und der weitere Teil (14) der Sekundärwicklung (3) um den Mittelschenkel (5) und den linken Schenkel (4) oder den 35 rechten Schenkel (6) mit dem Luftspalt (9) angeordnet ist, wobei die Primärwicklung (2) nur auf dem Mittelschenkel (5) angeordnet ist.
  10. 10. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (13) der Sekundärwicklung (3) auf dem außenliegenden Schenkel (4, 6) ohne Luftspalt, 40 beispielsweise auf dem linken Schenkel (4), und der weitere Teil (14) der Sekundärwick lung (3) um den linken Schenkel (4) und den Mittelschenkel (5) mit Luftspalt (9) angeordnet ist, wobei die Primärwicklung (2) wiederum auf dem gleichen außenliegenden Schenkel (4, 6) wie ein Teil (13) der Sekundärwicklung (3) angeordnet ist.
  11. 11. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ver wendung zweier Kerne (8, 12) ein Teil (13) der Sekundärwicklung (3) auf dem Kern (8) ohne Luftspalt und der weitere Teil (14) der Sekundärwicklung (3) um den weiteren Kern (12) mit Luftspalt (9) und den Kern (8) ohne Luftspalt angeordnet ist, und dass die Primärwicklung (2) auf dem Kern (8) ohne Luftspalt positioniert ist. 50
  12. 12. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Anordnung des Luftspaltes (9) am Mittelschenkel (5) die Primärwicklung (2) auf einem außenliegenden Schenkel, insbesondere dem linken Schenkel (4) und/oder dem rechten Schenkel (6), und die Sekundärwicklung (3) um denselben außenliegenden Schenkel (4, 6) 55 und den Mittelschenkel (5) mit dem Luftspalt (9) angeordnet ist. 7 AT008 313U1
  13. 13. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kern (8, 12), insbesondere den Doppel-E-Kern, zwei weitere U-Kerne derart angeschlossen sind, dass das obere und untere Joch (7) des Doppel-E-Kerns (8, 12) verlängert wird, wobei die Primärwicklung (2) und die Sekundärwicklung (3) auf einem anderen Schenkel 5 ohne Luftspalt am Doppel-E-Kern (8, 12) angeordnet sind.
  14. 14. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (8, 12) aus zwei Doppel-E-Kernen gebildet ist und der Luftspalt (9) in jedem Doppel-E-Kern im Mittelschenkel (5) angeordnet ist, wobei die Primärwicklung (2) um beide Mittel- io schenke! (5) mit dem Luftspalt (9) und um die beiden Außenschenkel (4, 6), welche auch von der Sekundärwicklung (3) umschlossen werden angeordnet ist, wogegen die Sekundärwicklung (3) an zwei außenliegenden Schenkeln (4, 6) der beiden Doppel-E-Kerne angeordnet ist.
  15. 15. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern aus zwei koaxial ineinanderliegenden, toroidförmigen Kernen (8, 12) gebildet ist, wobei ein Kern (8) als Hauptflusspfad (11) und der weitere Kern (12) als Streuflusspfad (10) ausgebildet ist.
  16. 16. Transformator nach Anspruch 1 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwick- 20 lung (3) um beide Kerne (8, 12) angeordnet ist und ein Teil (13) der Primärwicklung (2) nur um den Hauptflusspfad (11) und der weitere Teil (14) der Primärwicklung (2) um den Kern (8) des Hauptflusspfades (11) und den Kern (12) des Streuflusspfades (10) angeordnet sind.
  17. 17. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen der Primärwicklung (2) und/oder der Sekundärwicklung (3) derart ausgebildet sind, dass zwischen jeder Windung ein Isoliermaterial, insbesondere ein dielektrisches Material, angeordnet ist, sodass im Transformator (1) zusätzlich zur Induktivität eine Kapazität realisiert wird. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 35 40 45 50 55
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