AT7695U1 - Turbine - Google Patents
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Abstract
Bei einer Turbine, insbesondere zum Betrieb mit flüssigen Beaufschlagungsmedien, welche Beaufschlagungsmedien über ein Einlaufrohr (11) und eine axiale Leiteinrichtung ein Turbinenlaufrad (1) beaufschlagen, ist vorgesehen, daß das Einlaufrohr (11) und das Turbinenlaufrad (1) zueinander axial verschiebbar angeordnet sind.
Description
AT 007 695 U1
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Turbine, insbesondere zum Betrieb mit flüssigen Beaufschlagungsmedien, welche Beaufschlagungsmedien über ein Einlaufrohr und eine axiale Leiteinrichtung ein Turbinenlaufrad beaufschlagen.
Turbinen zum Betrieb mit flüssigen Beaufschlagungsmedien, beispielsweise Wasser, sind in 5 einer Vielzahl von Ausbildungen bekannt, wobei derartige Turbinen üblicherweise radial angeströmt werden, wie dies beispielsweise von den gängigen Turbinen, wie einer Francis-Turbine, einer Pelton-Turbine und einer Ossberger Turbine, bekannt ist. Alle diese Turbinen haben gemeinsam, daß das Wasser radial, d.h. auf die Außenseite der Turbinenräder, über unterschiedlichste Arten von normalerweise verstellbaren Leiteinrichtungen aufgebracht wird, wodurch die Leistung io der Turbine an verschiedene Gegebenheiten, wie insbesondere unterschiedliche, zur Verfügung stehenden Wassermengen, Fallhöhen und dgl., angepaßt werden kann.
Eine axiale Anströmung des Turbinenlaufrads mit einem flüssigen Beaufschlagungsmedium ist beispielsweise von der Stenzel-Turbine bekannt, bei welcher ein flüssiges Beaufschlagungsmedium, insbesondere Wasser, axial zum Inneren des Turbinenlaufrads zugeführt wird und über einen 15 Düsenring das Laufrad beaufschlagt und zur Rotation antreibt. Durch das Anströmen der Schaufeln des Turbinenlaufrads über einen Düsenring werden bei der Stenzel-Turbine Treibstrahlen erzeugt, die eine Wirbelquelle bilden, wodurch versucht wird, einerseits die Abnützung der Turbinenschaufeln in Grenzen zu halten und andererseits einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen. Nachteilig bei einer Stenzel-Turbine ist die Tatsache, daß diese Turbine nur schwer an unter-20 schiedliche Zulaufmengen, d.h. an unterschiedliche, zur Verfügung stehende Wassermengen, anpaßbar ist und somit die Leistung der Turbine nur in einem beschränkten Ausmaß über einen Drehschieber einstellbar ist.
Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, eine Turbine zur Verfügung zu stellen, bei welcher das Turbinenlaufrad axial beaufschlagt ist und welche gleichzeitig über einen extrem einfa-25 chen und sicheren Einstellmechanismus an unterschiedlichste, zur Verfügung stehende Mengen an Beaufschlagungsmedium anpaßbar ist. Des weiteren zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, eine Turbine zur Verfügung zu stellen, die für den Einsatz bei unterschiedlichsten Fallhöhen des flüssigen Beaufschlagungsmediums geeignet ist und ebenso in unterschiedlichsten Dimensionen und Abmessungen hergestellt werden kann, ohne daß die Betriebssicherheit und Einfachheit der 30 Konstruktion dadurch in irgendeiner Weise beeinflußt ist.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist die Turbine der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufrohr und das Turbinenlaufrad zueinander axial verschiebbar angeordnet sind. Dadurch, daß das Einlaufrohr und das Turbinenlaufrad zueinander axial verschiebbar angeordnet sind, gelingt es, über die Einstellung des Zulaufspalts zu dem Turbinenlauf-35 rad die Turbine an die unterschiedlichsten, zur Verfügung stehenden Wassermengen anzupassen. Die Turbine ist somit bei Verwendung von Wasser als Beaufschlagüngsmedium sowohl bei Hochwasser als auch bei Niedrigwasser problemlos einsetzbar und kann darüber hinaus zu Wartungszwecken ohne Probleme vollständig vom Zulauf abgekoppelt werden.
Gemäß einer Weiterbildung ist die Turbine so ausgebildet, daß das Turbinenlaufrad und ein mit 40 dem Turbinenlaufrad verbundener Generator gegenüber dem Einlaufrohr axial verstellbar angeordnet sind. Indem das Turbinenlaufrad und ein mit dem Turbinenlaufrad verbundener Generator, insbesondere ein über ein Torsionsrohr verbundener Generator, gegenüber dem Einlaufrohr axial verstellbar angeordnet sind, kann durch einfaches Anheben und Absenken bzw. querverschieben der Turbine der Zulaufspalt für das Beaufschlagungsmedium beliebig verstellt werden und die 45 Turbine in unterschiedlichsten Leistungsbereichen gefahren werden. Darüber hinaus kann, da das Turbinenlaufrad gegenüber dem Einlaufrohr axial verstellbar angeordnet ist, das Turbinenlaufrad in einfacher Weise zu Wartungszwecken angehoben bzw. verschoben und vom Zulauf abgekoppelt werden, wodurch einerseits das Laufrad einfach zugänglich ist und andererseits notwendige Wartungsarbeiten, wie beispielsweise der Tausch bzw. die Reparatur von Turbinenschaufeln, leicht 50 und unkompliziert ohne aufwendige Arbeiten für das Zerlegen des Systems durchgeführt werden können.
Dadurch, daß die axiale Verstellung hydraulisch oder mittels einer mechanischen Verstelleinheit erfolgt, ist es darüber hinaus möglich, stufenlos das Turbinenlaufrad gegenüber dem Einlaufrohr zu verstellen, wodurch die Anpassung des Zulaufspalts an die momentanen Gegebenheiten 55 noch exakter und gleichzeitig überaus rasch erzielt werden kann. Darüber hinaus kann sowohl mit 2 AT 007 695 U1 hydraulischer Verstellung als auch einer axialen Verstellung mittels einer mechanischen Verstelleinheit unmittelbar bei Bedarf und Erfordernis das System angehalten oder aus dem Betrieb genommen, insbesondere herausgehoben bzw. herausgeschoben, werden, wodurch längere Stillstandszeiten der Turbine und somit wirtschaftliche Verluste mit Sicherheit vermieden sind. 5 Um eine möglichst laminare Anströmung des Turbinenlaufrades bei gleichzeitig hohen Strömungsgeschwindigkeiten des Beaufschlagungsmediums zu gewährleisten ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Einlaufrohr an seinem zur Turbine gewandten Ende mit einer Anström-lippe, insbesondere einer an der Zulaufseite abgerundeten Anströmlippe, versehen. Durch das Vorsehen der Anströmlippe gelingt es ein Abreißen der laminaren Strömung und somit Turbulen-10 zen des Beaufschlagungsmediums vor dem Auftreffen auf die Turbinenschaufeln zu vermeiden so daß das Beaufschlagungsmedium in der dichtest möglichen Weise auf die Turbinenschaufeln gerichtet ist.
Um das Turbinenlaufrad optimal mit dem Beaufschlagungsmedium anströmen zu können, ist die erfindungsgemäße Turbine dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung zum Beaufschla-15 gen des Turbinenlaufrads aus einem Einlaufkegel gebildet ist. Durch Verwendung eines Einlaufkegels wird das einströmende Beaufschlagungsmedium umgelenkt und trifft nur im Bereich der Öffnung der Schaufel des Turbinenlaufrads auf das Turbinenlaufrad auf. Dadurch, daß der Einlaufkegel einen Kegelwinkel zwischen 15 und 70°, insbesondere 30 und 60°, aufweist, wird das einlaufende Wasser im Bereich des Einlaufkegels im wesentlichen laminar strömend auf die Turbinen-20 schaufeln umgelenkt, so daß nicht vor Anströmen der Turbinenschaufeln Strömungsgeschwindigkeitsverluste durch Ausbilden von turbulenten Strömungen bzw. ungleichmäßige Anströmung der Turbine durch turbulenten Strömungen bewirkt werden. Dieser Effekt wird dadurch weiter verbessert, daß, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, die Mantelfläche des Einlaufkegels gekrümmt, insbesondere konkav gekrümmt, ausgebildet ist. 25 Zur weiteren Vergleichmäßigung der Zulaufströmung des Beaufschlagungsmediums zu dem
Turbinenlaufrad ist die Höhe des Einlaufkegels im wesentlichen der Höhe des Turbinenlaufrads entsprechend ausgebildet, wodurch für die gesamte Höhe des Turbinenlaufrads eine entsprechende Umlenkfläche in Form des Einlaufkegels zur Verfügung steht, so daß auch bei Vollast der Turbine eine über die Höhe des Turbinenlaufrads gleichmäßige Anströmung sichergestellt ist. 30 Indem, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, an den Einlaufkegel in der Zulaufrichtung des Beaufschlagungsmediums ein im wesentlichen kegelförmig zulaufender Anström-zylinder angelenkt Ist, wird insbesondere bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten oder großen Fallhöhen sichergestellt, daß das Beaufschlagungsmedium im Bereich des Einlaufkegels so weit wie möglich laminar ohne Turbulenzen auf das Turbinenlaufrad umgelenkt wird, um Strömungs-35 bzw. Leistungsverluste vor Auftreffen auf die Schaufeln des Turbinenlaufrads mit Sicherheit zu vermeiden, wodurch der Wirkungsgrad der Turbine insgesamt verbessert werden kann. Um die Strömungsgeschwindigkeit des Beaufschlagungsmediums weiter zu erhöhen ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Einlaufkegel als Kegelstumpf ausgebildet, an welchen der im wesentlichen kegelförmig zulaufende Anströmzylinder angelenkt ist, wodurch darüber hinaus der 40 Wirkungsgrad der Turbine weiter verbessert wird. Zur weiteren Stabilisierung des Zulaufs des Beaufschlagungsmediums zu dem Turbinenlaufrad ist die Erfindung dahingehend weitergebildet, daß an dem Einlaufkegel wenigstens ein Leitblech festgelegt ist bzw., wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, eine Mehrzahl von gleichmäßig an dem Umfang des Einlaufkegels angeordneten Leitblechen vorgesehen ist. Durch Vorsehen von gleichmäßig an dem Umfang des Ein-45 laufkegels angeordneten Leitblechen gelingt es, die Strömung des Beaufschlagungsmediums weitgehend zu stabilisieren und noch präziser auf das Turbinenlaufrad umzulenken, wodurch extrem hohe Drehzahlen des Turbinenlaufrads erzielt werden können. Durch Erzielung dieser hohen Drehzahlen des Turbinenlaufrads arbeitet das Turbinenlaufrad überkavitativ, wodurch die Laufradschaufeln an ihrer Rückseite hinterlüftet werden und die Flüssigkeitsreibung verringert wird. 50 Durch diese Verringerung der Flüssigkeitsreibung werden weiters Verschleißerscheinungen an dem Turbinenlaufrad minimiert, so daß eine derart ausgebildete Turbine extrem lange Standzeiten bei gleichzeitig großer Leistung zur Verfügung stellt. Darüber hinaus gelingt es mit einer derartigen Ausbildung der Turbine einen Wirkungsgrad zu erzielen, der in Bereich von gängigen, radial angeströmten Turbinen liegt. Eine weiter erhöhte Standzeit des Turbinenlaufrads bzw. auch eine weite-55 re Vergleichmäßigung der Anströmung mit Beaufschlagungsmedium gelingt dadurch, wie dies 3 AT 007 695 U1 einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, die Anzahl der Leitbleche kleiner oder gleich der Anzahl der Turbinenschaufeln des Turbinenlaufrads ist.
Indem, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, das Leitblech bzw. die Leitbleche in axialer Richtung im Einlaufrohr verschiebbar angeordnet ist bzw. sind, kann eine Stabilisierung 5 des Stroms an Beaufschlagungsmedium bereits zu einem früheren Zeitpunkt im Einlaufrohr erreicht werden, wodurch wiederum sichergestellt wird, daß keine Leistungsverluste durch momentan auftretende Turbulenzen bewirkt werden.
Durch entsprechende Wahl des Einlaufkegels bzw. des Leitblechs bzw. der Leitbleche wird, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, das Turbinenlaufrad mit einem Anströmwin-10 kel zwischen 70 und 160°, insbesondere zwischen 90 und 150°, mit den Beaufschlagungsmedium beaufschlagt. Durch eine derartige große Variation des Anströmwinkels des Turbinenlaufrads kann die Umströmung der Laufradschaufeln des Turbinenlaufrads eingestellt werden, so daß bei extrem hohen Drehzahlen das Turbinenlaufrad überkavitativ arbeiten kann, andererseits jedoch bei niedrigeren Drehzahlen eine volle Anströmung der Schaufeln des Laufrads erzielbar ist, wodurch es 15 gelingt, die Abnützungserscheinungen der Laufradschaufeln zu minimieren. Schließlich kann zum Anpassen der Turbinendrehzahl in Abhängigkeit vom Einlaufdruck des Wassers der Neigungs-bzw. Anstellwinkel der Schaufel des Turbinelaufrads verstellt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigen: 20 Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung der Turbine gemäß der Erfindung samt zugehörigem Generator, bei welcher das Turbinenlaufrad mit dem Generator gegenüber dem Zulaufrohr verstellbar sind;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Details der Turbine von Fig. 1, in welcher der Zulaufspalt zur Turbine vollständig geschlossen ist; 25 Fig. 3 eine Schnittansicht desselben Details, in welcher der Zulaufspalt zur Turbine vollständig geöffnet ist;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht im Schnitt durch das Turbinenlaufrad mit im Inneren des Laufrads angeordneten Leitblechen; und
Fig. 5 einen schematischen Teilschnitt durch eine zweite Ausbildung der Turbine gemäß der Erfin-30 düng, bei welcher das Einlaufrohr an seinem zur Turbine gewandten Ende mit einer Anströmlippe versehen ist.
In der Schnittdarstellung gemäß Fig. 1 ist schematisch die Anordnung des axial angeordneten Turbinenlaufrads 1 in einer Variante dargestellt, bei welcher das Turbinenlaufrad 1 gemeinsam mit dem über ein Torsionsrohr 2 mit dem Turbinenlaufrad 1 verbundenen Generator 3 anheb- und 35 absenkbar ausgebildet ist. Die schematisch dargestellte Anhebung und Absenkung erfolgt in der gezeigten Variante über eine hydraulische Hebevorrichtung, welche schematisch mit 4 angedeutet ist, wobei zusätzlich zur Verbesserung der Führungsverhältnisse der Generator 3 über schematisch dargestellte Gleitbuchsen 5 bzw. Wellen 6 an der Grundkonstruktion 7 befestigt ist. Am Wellenstummel 8 des Torsionsrohrs 2 ist ein Einlaufkegel 9 starr mittels Lagern festgelegt. In der 40 dargestellten Ausbildung ist der Einlaufkegel 9 so ausgebildet, daß zur Vergleichmäßigung des Stroms an Beaufschlagungsmedium in der Zulaufrichtung für das Beaufschlagungsmedium ein im wesentlichen kegelförmig zulaufender Anströmzylinder 10 angelenkt ist.
Im Inneren des Turbinenlaufrads 1 und den Durchmesser des Einlaufkegels 9 geringfügig übersteigend ist ein Zu- bzw. Einlaufrohr 11 schematisch dargestellt. Die Funktionsweise der 45 Turbine gemäß Fig. 1 ist in der Folge in Fig. 2 und 3 verdeutlicht.
In Fig. 2, in welcher die Bezugszeichen von Fig. 1 beibehalten sind, befindet sich der Zulaufspalt zu dem Turbinenlaufrad 1 in vollständig geschlossenem Zustand, d.h. es kann kein Beaufschlagungsmedium, das entlang des Pfeils 12 in das Einlaufrohr 11 einströmt, zu dem Turbinenlaufrad 1 ausströmen. 50 In der Darstellung von Fig. 2 ebenso wie in der Darstellung von Fig. 3 ist weiters ersichtlich, daß der Einlaufkegel 9 mit konkav gekrümmten Mantelflächen 13 ausgebildet ist, um eine Vergleichmäßigung der Strömung auf die Schaufeln 14 des Turbinenlaufrads 1 zu erzielen. Weiters kann ersehen werden, daß die Turbinenschaufeln 14 über einen Einstellmechanismus 15 in ihrer Neigung eingestellt werden können, um den Wirkungsgrad der Turbine zu optimieren. 55 Bei der Darstellung von Fig. 3, in welcher wiederum die Bezugszeichen von Fig. 1 und 2 4 AT 007 695 U1 unverändert beibehalten sind, befindet sich das Turbinenlaufrad 1 in seinem vollständig abgesenkten Zustand, d.h. der Zulaufspalt 16 zwischen dem Einlaufrohr 11 und dem Turbinenlaufrad 1 ist maximal, so daß der größtmögliche Durchsatz an Beaufschlagungsmedium erzielt werden kann. In der Ausbildung von Fig. 3 ist hiebei deutlich anhand der Pfeile 17 erkenntlich, daß durch Vorsehen 5 des kegelförmig zulaufenden Anströmzylinders 10 sowie der konkaven Ausbildung des Einlaufkegels 9 eine nahezu laminare Anströmung des Turbinenlaufrads 1 gelingt, wodurch der Wirkungsgrad der Turbine maximiert werden kann. In der Darstellung gemäß Fig. 3 sind darüber hinaus schematisch Leitbleche 18 erkennbar, welche den Wasserstrom in der Turbine weiter stabilisieren.
Die Leitbleche 18 sind deutlicher in der Draufsicht gemäß Fig. 4 ersichtlich. In dieser Figur ist 10 darüber hinaus klar die axiale Anströmung des Turbinenlaufrads 1 durch den zwischen dem Einlaufkegel 9, dem Anströmzylinder 10 und den Leitschaufeln 18 freigelassen Durchtrittsquerschnitt 19 ersichtlich.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausbildung der Turbine gemäß der Erfindung dargestellt, in welcher des zu zwei Drittel geöffnete Einlaufrohr 11 an seinem zur Turbine gewandten Ende 20 mit einer 15 Anströmlippe 21 versehen. Die Anströmlippe 21 ist hiebei an der zum Einlaufkegel 9 gewandten Seite abgerundet ausgebildet, um ein Abreißen der laminaren Strömung zu vermeiden und die Schaufeln des Turbinenlaufrads 1 möglichst laminar anzuströmen. Durch die an der von dem Einlaufkegel 9 abgewandten Seite geneigte Ausbildung der Anströmlippe 21 wird ein Spalt 22 zwischen dem Turbinenlaufrad 1 und der Anströmlippe 21 freigegeben, wodurch eine Hinterlüftung 20 der Laufradschaufeln 14, insbesondere wenn die Turbine nicht auf Vollast fährt, d.h. der Zulaufspalt 16 nicht vollständig geöffnet ist, erreicht wird und somit ein weiter verbesserter Wirkungsgrad erzielbar ist.
Zur weiteren Erhöhung der Anströmgeschwindigkeit ist in der Ausbildung gemäß Fig. 5 der Einlaufkegel 9 als Kegelstumpf ausgebildet, an welchen ein Anströmzylinder 10 mit einem möglichst 25 großen Durchmesser angelenkt ist, welcher im wesentlichen zylindrisch bzw. mit einer gekrümmten Oberfläche 13 zuläuft, um auch in diesem Bereich die Ausbildung von einer turbulenten Strömung zu vermeiden.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Weiterbildung ist der Einlaufkegel 9 zusammen mit dem hohl ausgebildeten Anströmzylinder 10 fest mit dem Rahmen der Anlage verbunden und nicht wie in den 30 Ausbildungen von Fig. 1 bis 3 mit dem Wellenstummel des Torsionsrohres 2 des Generators 3.
Mit einer derartigen Konstruktion gelingt es einerseits, mit einer sehr einfachen Konstruktion die Zulaufmenge an Beaufschlagungsmedium zu dem Turbinenlaufrad beliebig einzustellen, beispielsweise in Abhängigkeit von der Menge an zur Verfügung stehendem Beaufschlagungsmedium, und andererseits kann eine Turbine geschaffen werden, bei welcher durch entsprechend 35 beliebige Einstellung der Neigung der Turbinenschaufeln eine Anpassung der Turbinendrehzahl in Abhängigkeit von zur Verfügung stehendem Druck des Beaufschlagungsmediums erzielt werden kann, was insbesondere bei Betrieb der erfindungsgemäßen Turbine mit Wasser als Beaufschlagungsmedium den Vorteil bietet, daß die Zulaufmenge des Wassers als Beaufschlagungsmedium beispielsweise der Wasserführung von Gewässern bzw. an die in Staubecken zur Verfügung 40 stehenden Wassermenge angepaßt werden kann.
Es ist in diesem Zusammenhang festzuhalten, daß, obwohl die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Turbine mit hohen Drehzahlen, insbesondere überkavitativ, arbeitet, wodurch die Laufradschaufeln 14 an ihrer Rückseite hinterlüftet werden und somit die Flüssigkeitsreibung verringert wird und der Verschleiß der Turbinenschaufeln 14 deutlich verringert werden kann, die erfindungsgemäße 45 Turbine auch mit niedrigen Drehzahlen und voller Umströmung der Turbinenschaufeln 14 gefahren werden kann, so daß der Einsatz der erfindungsgemäßen Turbine für eine Vielzahl von Anwendungszwecken, d.h. insbesondere Durchsätze von Beaufschlagungsmedium von einigen Litern pro Minute bis zu einigen Kubikmetern pro Sekunde, eingestellt werden kann. Darüber hinaus kann bei Einsatz der erfindungsgemäßen Turbine in einem Wasserkraftwerk die Turbine für Fallhöhen von 50 1 m bis zu 1.000 m, als auch in Größen, die Leistungen von mehreren Gigawatt liefern, eingesetzt werden.
Es gelingt somit mit einer einfachen Konstruktion, eine Turbine für eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten zu schaffen und ein extrem variables und standfestes System zur Verfügung zu stellen. 5 55
Claims (1)
- 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 AT 007 695 U1 ANSPRÜCHE: 1. Turbine, insbesondere zum Betrieb mit flüssigen Beaufschlagungsmedien, welche Beaufschlagungsmedien über ein Einlaufrohr und eine axiale Leiteinrichtung ein Turbinenlaufrad beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufrohr (11) und das Turbinenlaufrad (1) zueinander axial verschiebbar angeordnet sind. 2. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenlaufrad und ein mit dem Turbinenlaufrad (1) verbundener Generator (3) gegenüber dem Einlaufrohr (11) axial verstellbar angeordnet sind. 3. Turbine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung (4, 5, 6) hydraulisch oder mittels einer Motor/Getriebe-Einheit erfolgt. 4. Turbine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufrohr (11) an seinem zur Turbine gewandten Ende (20) mit einer Anströmlippe (21), insbesondere einer an der Zulaufseite abgerundeten Anströmlippe, versehen ist. 5. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung zum Beaufschlagen des Turbinenlaufrads (1) aus einem Einlaufkegel (9) gebildet ist. 6. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkegel (9) einen Kegelwinkel zwischen 15 und 70°, insbesondere 30 und 60°, aufweist. 7. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (13) des Einlaufkegels (9) gekrümmt, insbesondere konkav gekrümmt, ausgebildet ist. 8. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Einlaufkegels (9) im wesentlichen der Höhe des Turbinenlaufrads (1) entspricht. 9. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Einlaufkegel (9) in der Zulaufrichtung des Beaufschlagungsmediums ein im wesentlichen kegelförmig zulaufender Anströmzylinder (10) angelenkt ist. 10. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkegel (9) als Kegelstumpf ausgebildet ist, an welchen der im wesentlichen kegelförmig zulaufender Anströmzylinder (10) angelenkt ist. 11. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkegel (9) an einem Wellenstummel (8) eines Torsionsrohrs (2) für den Generator (3) oder vom Turbinenlaufrad (1) getrennt gelagert ist. 12. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einlaufkegel (9) wenigstens ein Leitblech (18) festgelegt ist. 13. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von gleichmäßig an dem Umfang des Einlaufkegels (9) angeordneten Leitblechen (18) vorgesehen ist. 14. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Leitbleche (18) kleiner oder gleich der Anzahl der Turbinenschaufeln (14) des Turbinenlaufrads (1) ist. 15. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Leitblech(e) (18) in axialer Richtung im Einlaufrohr (11) verschiebbar angeordnet ist bzw. sind. 16. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenlaufrad (1) mit einem Anströmwinkel zwischen 70 und 160°, insbesondere zwischen 90 und 150°, mit den Beaufschlagungsmedium beaufschlagt ist. 17. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Nei-gungs- bzw. Anstellwinkel der Schaufel (14) des Turbinelaufrads (1) verstellbar ist. HIEZU 5 BLATT ZEICHNUNGEN 6 55
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PD9K | Change of owner of utility model |
Owner name: POPP HANS GEORG MAG., A-8112 GRATWEIN (ST). GM 526 |
|
MM01 | Lapse because of not paying annual fees |
Effective date: 20120731 |