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Verfahren zur Herstellung von Stahlwerkzeugen zur Bearbeitung von Eisen und anderen harten Materialien durch Giessen in Kokillen.
Die Herstellung von Stahlwerkzeugen zur Bearbeitung von Eisen und anderen Materialien erfolgte bisher bekanntlich gewöhnlich in der Weise, dass der nach einem der bekannten Erzeugungsverfahren gewonnene Stabl einer mechanischen Bearbeitung in der Wärme, dann einer Formgebung und schliesslich einer dem jeweiligen Zweck angepassten Wärmebehandlung unterworfen wurde, wobei jede dieser Operationen aus mehreren Phasen bestehen oder auch eine wiederholte sein konnte.
Man hat nun in neuer Zeit auch versucht, für obige Gebrauchszwecke geeignete Werkzeuge in der Weise herzustellen, dass man gewisse Legierungen in Hüssigem Zustande direkt in Formen vergoss, die der endgültigen Gestalt des Werkzeuges entsprachen. Diese Legierungen jedoch enthielten entweder kein oder nur sehr wenig Eisen oder aber mussten jene Legierungen, bei denen Eisen als Hauptbestandteil beibehalten wurde, noch nachträglich einer Wärmebehandlung unterworfen werden.
Aus Werkzeugstählen gebräuchlicher Zusammensetzung konnte bisher durch direktes
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gestellt werden,
Durch eingehende Verbuche wurde nun festgestellt, dass unter bestimmten Be- dingungen man auch aus nüssigom Wcrkzeugstahl jedr bisher bekannten Zusammensetzung durch direktes Giessen in Fnrmen Werkzeuge herstellen kann, die ohne weitere Wärmebehandlung nur auf die gewü schte Gestn ! t geschliffen zu werden brauchen, um allen bisherigen Verwendungszwe ken vollauf zu entsprechen.
Dadurch, dass bei diesem Herstellungsverfahren die eingangs aufgezählten verschiedenen Operationen entfallen, wird die Herstellung von Werkzeugen zur Bearbeitung von Eisen oder anderen harten Stoffen sehr wesentlich vereinfacht und verbilligt.
Das Verfahren, welches den Gegenstand der Erfindung bildet und welches ermöglicht, flüssigen Werkzeugstahl jeder bekannten Zusammensetzung direkt auf brauchbare Werk-
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mit feuerfester Masse gefüttert oder zumindest mit Graphit, Russ, Teer oder dgl. bestrichen waren. Diese schlechten oder nur verhaltnismässg schlechten Wärmeleiter, wenn auch in noch so dünner Schichte aufgetragen, verhindern aber, dass bei Stahlsorten Üblicher Zusammensetzung gleichzeitig mit dfm Vergiessen oder sogleich danach durch die eiserne Gussform eine genügend kräftige Abschreckung des Werkzeuges erfolge.
Von dieser Erkenntnis ausgehend wurden nun gemäss der Erfindung die Gussformen aus schlecht wärmeleitenden Materialien oder aus gut wärmeleitenden Materialien, die innen mit schlechten Wärmeleitci'n überzogen und bestrichen waren, verworfen und mit Erfolg Kokillen aus Eisen, Stahl oder einem anderen gut wiirmeleitenden Metall mit
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weitige K btung gesteigert werden.
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Process for the production of steel tools for working iron and other hard materials by casting in permanent molds.
As is well known, steel tools for working iron and other materials have hitherto been produced in such a way that the rod obtained by one of the known production methods was subjected to mechanical processing in the heat, then to shaping and finally to a heat treatment adapted to the respective purpose, whereby Each of these operations consist of several phases or could be repeated.
In recent times, attempts have also been made to manufacture tools suitable for the above purposes in such a way that certain alloys are cast directly in molds which correspond to the final shape of the tool. However, these alloys either contained no or very little iron, or those alloys in which iron was retained as the main component had to be subsequently subjected to a heat treatment.
Up to now, it has been possible to use direct
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be asked
Detailed audits have now shown that, under certain conditions, tools can also be made from nut-like tool steel of any composition known up to now by direct casting in molds, which can only be applied to the desired structure without further heat treatment! t need to be sanded in order to fully correspond to all previous uses.
Because the various operations listed at the outset are omitted in this manufacturing process, the manufacture of tools for processing iron or other hard materials is very much simplified and made cheaper.
The method which forms the subject of the invention and which enables liquid tool steel of any known composition to be applied directly to usable work-
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lined with refractory mass or at least coated with graphite, soot, tar or the like. These poor or comparatively poor heat conductors, even if they are applied in a thin layer, prevent the tool from being quenched sufficiently with steel grades of the usual composition at the same time as the casting process or immediately afterwards through the iron mold.
On the basis of this knowledge, according to the invention, the molds made of poorly thermally conductive materials or from well thermally conductive materials that were coated and coated on the inside with poor thermal conductors were discarded and, with success, molds made of iron, steel or another good thermally conductive metal
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extensive stress can be increased.
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