AT72633B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von sortierten Bogenstapeln. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von sortierten Bogenstapeln.

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AT72633B
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Georg Spiesz
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Georg Spiesz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von sortierten Bogenstapeln. 



   Bisher wurde das auf den Kalandern in Rollen fertiggestellte Papier auf Querschneidern zu Bogen zerschnitten und gestapelt. Den Querschneidern werden 10 bis 16 Bogenbahnen gleichzeitig zugeführt, damit die Anschaffungskosten durch entsprechende 
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 bahnen kommt es aber immer wieder vor, dass die Bahnen einreissen oder sich falten. wobei unter Wirkung des Pressbalkens des Querschneiders die Faltung verstärkt wird. 



  Dies fahrt erfahrungsgemäss dazu, dass unter dem vom Querschneider kommenden Papierstapel 15 bis   30%, Ausschuss sich vorfindet   und es ist eine sehr schwierige und sorg-   fältige   Sortierung dieser Stapel notwendig. Die fertigen Stapel werden deshalb von Querschneidern nach dem Sortierraum   wcitergeschafft,   wo sie entweder von Hand sortiert werden oder auf eine zweite Maschine gebracht werden müssen, die diese Sortierung   mechanisch   veranlasst. Eine solche Maschine mass mit einer Anlegevorrichtung für die einzelnen Bogen versehen sein, die vom Stapel entnommen werden und über die Be- 
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     Alte   diese Mängel,   dass schon bei der ersten Stapelung   ein so grosser Ausschuss erzeugt wird, dann   aber   on wiederholter Transport der Bogenstapel stattfinden   muss,   wollen nun nach vorliegendem Verfahren dadurch beseitigt werden. dass in einem Arbeits- 
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 Weiterführung von   Fetzen     en hefrot und über   eine   Beobachtungsbabn   geführt und entweder   als fohlerhaft F, uf   einen   Sonderbtapel   oder als gut auf einen Stapeltisch abgelegt wird. 
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 Fig. 1 eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens in schematischer Darstellung im   Aufriss   und Fig. 2 im Grundriss. 



   Die Papierrolle A wird, wie sie vom Kalander kommt, auf der Maschine aufgelegt und das Papierband den Zugwalzen B zugeführt. Indem es   zwischen den Bürsten (@   hindurchläuft, wird es von Staub und einem Teil der Fetzen befreit, die beiderseits von 
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 von den   Ablenkwalzen   F nach beiden Seiten hin in die eigentliche Sortiermaschine eingeführt und vor ihren Eintritt durch Schneidzylinder GÚ,   Gê in Bogen   geteilt. 



   Da die Papierbahnen gewöhnlich eine Breite von 3 m haben, so können die abgetrennten Bogen wohl auf einer Sortiermaschine nochmals einer Beobachtung unterzogen werden, wenn sie eine   Breite 11/2 M haben.   Bei einer Dreiteilung der Papierbahn aber muss in jedem Falle die Beobachtung auf zwei   getre@nten Sortiermaschinen erfolgen,   die alsdann beiderseits angeordnet werden. Die zweite Sortiermaschine kann nun für die breitesten in Frage   kommenden Bogen ausgeführt sein.   so dass sie bei Zweiteilung der   Boganbahn   die breiteren Bogen aufnimmt. Damit sie aber auch bei einer Dreiteilung der Bogenbahn die mittlere Bogenreihe aufzunehmen in der Lage ist, wird sie der Querrichtung nach verschiebbar angeordnet. 



   Handelt es sich um eine Einrichtung mit nach beiden Seiten abgelenkten Bogen- 
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 sofort den Greifern einer   Kette JP   bzw.   IP   übergeben. Die Bogen werden alsdann über eine Beobachtungsbahn MÚ bzw. Mê hinweggeführt, nachdem vorher noch die ihnen anhaftenden Papierfetzen beseitigt werden, die in die Fetzenräume 1', 12 niederfallen. Die fehlerhaften Bogen werden unter Benutzung der Auslöser NI bzw. Na auf dem Makulaturstapel KÚ bzw. Kê abgelegt, während die guten Bogen fortgeführt und auf den Stapeln Li bzw. La angesammelt werden. 



   Bei dem dargestellten   Ausfuhrungsbeispiel   ist die linksseitig angeordnete Sortiermaschine auf den Geleisen   01,   02, 03 verschiebbar aufgestellt, so dass sie die seitlichen Bogenbahnen oder die mittleren aufnehmen kann, je nachdem von der längsgeteilten Bogenbahn die mittlere oder die seitliche nach der linken Seite abgelenkt wird. 
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1. Verfahren zur Herstellung von sortierten Bogenstapeln, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Arbeitsgang die von der Rolle ablaufende Papierbahn beiderseits gereinigt, erst in der Längs-und darauf in der Querrichtung zerschnitten und jeder abgetrennte Bogen sofort bei seiner Weiterführung von Fetzen befreit und über eine Beobachtungsbahn geführt und entweder als fehlerhaft auf einen Sonderstapel oder als Gut auf einen Stapeltisch abgelegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekenn- EMI2.2 Längsschneider (E) und Schneidzylinder (GI, G-) so vorgeordnet sind, dass das Rollenpapier, wie es vom Kalander kommt, unmittelbar durch die Maschine hindurchgeführt und sortiert als Bogen verstapelt werden kann.
    3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (C, D) und die Längsschneider (E) zwischen zwei Sortiermaschinen so angeordnet sind, dass die Bänderbahnen durch Ablenkwalzen (F) beiderseits fortgeführt zu Schneidzylindern (GI, ? \ G* gelangen, bevor sie in die Sortiermaschine eintreten, um dort als Bogen weiterbehandelt zu werden.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Sortiermaschinen auf Geleisen (01, 02, 0) querverschiebbar angeordnet ist.
AT72633D 1914-03-26 1914-03-26 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von sortierten Bogenstapeln. AT72633B (de)

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