AT72413B - Schwimmend verankerte Boje zur Abgabe von optischen oder akustischen Zeichen. - Google Patents

Schwimmend verankerte Boje zur Abgabe von optischen oder akustischen Zeichen.

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AT72413B
AT72413B AT72413DA AT72413B AT 72413 B AT72413 B AT 72413B AT 72413D A AT72413D A AT 72413DA AT 72413 B AT72413 B AT 72413B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schwimmend verankerte Boje zur Abgabe von optischen oder akustischen Zeichen. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 



   Erfordert die ruhige Lage des Körpers die   Vergrösserung   oder Verkleinerung eines der beiden   Werte,   so muss eine Veränderung der anderen Grösse in dem gleichen Sinne in den Kauf genommen werden. 



   Da man stets an eine bestimmte Grösse des Schwimmkörpers zum Tragen der Gewichte und z. B. zur Aufnahme des Brenngases bei Gasbojen gebunden ist, so verändert auch die Formgebung des   schwimmkörpers   wenig oder nichts an dem oben erläuterten Abhängigkeitsverhältnis der beiden   ausschlaggebenden Grössen,   solange man nicht andere Mittel benutzt. 



   Eine freie Wahl beider Werte behält man nur, und dies ist ein Teil der Erfindung, wenn man mehrere oder einen entsprechend gegliederten Schwimmkörper anwendet. 



     Auch diese möge   an Hand eines Beispieles erläutert werden : 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Durchmesser an, so dass alle Körper starr miteinander verbunden sind (Fig. 2) und fordert, dass   das Trägheitsmoment der Wasserlinie, bezogen auf die X-Achse, gleich dem des Zylinders im vorangegangenen Beispiel, also gleich J == 3'976 ist, so ergibt sich für den Durchmesser X folgende Grösse :   
 EMI2.1 
 
Ein so zusammengesetzter Schwimmkörper hat also ein gleich grosses Trägheitsmoment der Wasserlinie als der Zylinder von 3 m Durchmesser, ein Wellenberg von 1 m Höhe hebt ihn aber nur oder ein gleich tiefes Tal senkt ihn nur mit einer Kraft von : 
 EMI2.2 
   gegenüber 7068 im   ersten Beispiel. 



   Der schwimmende Körper kann die gleichen Inhalte, Gewichte und Schwerpunktlagen 
 EMI2.3 
 beschleunigt, bei sonst gleichen Stabilitätsverhältnissen. Die Auf-und Abbewegung muss also sehr klein werden, weil so kleine Kräfte den schweren, trägen Körper nicht oder nur wenig in 
 EMI2.4 
 der Boje zu beeinflussen suchen. 



   Bei dem zusammengesetzten Schwimmkörper können aber auch die beiden betrachteten, massgebenden   Grössen unabhängig voneinander   nach Belieben verändert werden. 



   Die senkrecht nach oben wirkenden   Beschleunigungskräfte lassen   sich noch weiter ver- 
 EMI2.5 
 



   Gibt man auf dem so beschriebenen Wege den Schwimmkörpern, welche massiv, z. B. aus Holz, oder hohl hergestellt werden und gleichzeitig als Gasbehälter   dienen können, in   der Wasser- 
 EMI2.6 
 werden, wenn man den grössten Teil des   Auftriebskörpers mit Hilfe ausreichender Gewichte     ganz unter die Wasseroberfläche verlegt und die Wasserlinie   als einfache geschlossene Figur von   z.     B. kreisrundem Querschnitt mit nur kleinem Flächeninhalt ausbildet. Auch   eine solche Boje 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Da das weite Auseinanderlegen der beiden Punkte gewöhnlich auch einen grossen Tiefgang der Boje bedingt, so befinden sich die einzelnen Teile derselben auch in Wasserschichten, die in der Strömung eine verschiedene Geschwindigkeit und im Seegang eine verschieden grosse Seitenvcrschiebm. g besitzen. Liegen die   Mittelkräfte   dieser Einflüsse nicht in Höhe des Verdrängungsschwerpunktes und des Angriffspunktes der Ankerkette, so entstehen neue Drehmomente, die eine senkrechte Lage   der Boje gefährden.   



   Es erscheint deshalb richtiger, den Gewichtsschwerpunkt S der Boje nur wenig unter den Verdrängungsschwerpunkt D zu legen und das Aufrichtungsmoment der Boje dadurch genügend gross zu machen, dass man der Wasserlinie bei kleinem absoluten Flächeninhalt ein grosses Trägheits-   moment   gibt, Dies kann nur in der Weise erfolgen, wie diese Erfindung sie angibt. 



   Die Boje braucht dann keinen grossen Tiefgang zu haben, alle Teile liegen deshalb in Wasserschichten mit annähernd gleicher horizontaler Wasserbewegung und die Angriffsflächen der Schwimmkörper sind leicht so zu gestalten, dass die Mittelkraft aller horizontal gerichteten Bewegungseinflüsse in Höhe des Verdrängungsschwerpunktes liegt. 



   Voraussetzung für eine solche Boje mit geringer Gewichtsstabilität ist, immer im Interesse einer ruhigen Lage in bewegtem Wasser, ein grosses   Körperträgheitsmoment.   Dieses ist nur durch grosse Massen zu erreichen, die weit vom   Systmschwerpunkt   entfernt sind, möglichst aber nicht in zu grosse Wassertiefen hinabreichen. Diese Forderung bedingt natürlich grosse Auftriebskörper, die unter Wasser gezogen werden müssen und nur eine kleine Wasserlinie bei verhältnismässig grossem Trägheitsmoment derselben besitzen dürfen. Die nach der Erfindung hergestellte Boje erfüllt auch diese Bedingungen. Die   (Gewichte   c zur   Verzögerung   des   Körperträgheitsmomentes   werden, wie die Fig. 2 es andeutet, weit vom Schwerpunkt angebracht, ohne in grosse Wassertiefen zu reichen. 



   Die Hauptmerkmale dieser Erfindung sind also zusammengefasst : Grosse   Wasserverdrängt tg,   damit grosse   Körperträgheitsmomente   erreicht werden können ; kleine Wasserlinienflächen, da   l1it   die Boje am Auf-und Abwärtsbewegen möglichst gehindert wird ; verhältnismässig grosse    Trägh, ts-   momente der Wasserlinien, damit die Neigungen der Bojen im bewegten Wasser und unter dem Einflüsse des Windes usw. klein und die Aufrichtungsmomente genügend gross werden. 



   Die   Tidverlegung   und Anordnung der Ballastgewichte c in   möglichst   grossem Radialabstande von der senkrechten Richtachse der Boje ist nicht an sich als Erfindung beansprucht, 
 EMI3.1 
 Boje die Verbindung einer derartigen Einrichtung mit einem gegliederten Schwimmkörper, wie beschrieben, in solcher   Weise, dass   der Schwerpunkt des Gesamtsystems um eine bestimmte kleine   Entfernung   unterhalb des Deplacementschwerpunktes des untergetauchten Bojenteils gerückt 
 EMI3.2 
 schwingungen an   der Hoje m der Hauptsache vertiert.   In der Nähe dieser Schwerpunkte kann   auch der Angriffspunkt der Verankoungskette   der Boje gewählt werden. 



   PATENT-ANSPRüCHE :
1. Schwimmend verankere Boje zur Abgabe optischer oder akustischer Zeichen, deren 
 EMI3.3 
   verdrängung in M.  

Claims (1)

  1. 2. Schwimmend verankerte Boje nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper aus einer Anzahl aufrechter, rohrfÖrmiger Hohlglieder (b) besteht, die um die EMI3.4 die'mit tibriglassung eines nur geringen Reservedeplacements fast völlig eingetaucht gehalten wcrd'-n mit Hilfe von Gewichton (c), die ebenfalls im grossen Radialabstande um die senkrechte EMI3.5 und der Schwerpunkt um eine entsprechend kleine Entfernung unter den Deplacementschwerpunkt verlegtwird.
AT72413D 1913-03-15 1914-03-09 Schwimmend verankerte Boje zur Abgabe von optischen oder akustischen Zeichen. AT72413B (de)

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