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Schleuder für Milch und dgt.
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dargestellten Dampferzeuger erzeugt wird, gelangt in die Turbine durch ein Mundstück 50, und der Abdampf der Turbine geht in einen Kasten 51, welcher durch ein Rohr 52 mit dem unteren Ende einer Rohrspirale 53 in Verbindung steht, weiche Rohrspirate mit ihrem oberen Ende durch
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kleine Verbindungsöffnung 56 vorhanden. Der Kasten 55 steht ausserdem durch einen Kanal 57 (Fig. 2) mit einer Vakuumpumpe 58 in Verbindung. Die Pumpe, welche gemäss den Zeichnungen eine Kolbenpumpe ist, ist von irgend einer der für Vakuumpumpen gebräuchlichen Konstruktionen.
Die Rohrspirale 53 ruht auf Stützen, von einer Schale 59 ausgehend, die von einer von der
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ist, ausserhalb bzw. innerhalb der Rohrspirale 53 gelegen ; 66 ist ein Behälter für die zu separierende Milch. Vom Behälter leitet ein Rohr 67 zu einer Kolbenpumpe 68, deren Ausflussrohr 69 zum Gefäss 61 hinaufleitet. Der Kolben der Pumpe 58 wird von der Welle 12 mittels einer Exzenterscheibe getrieben, deren gabelförmige Stange 70 durch einen Zapfen 71 mit der Kolbenstange verbunden ist. Der Kolben der Pumpe 68 wird von der Welle 12 mittels einer Kurbelscheibe 72 getrieben.
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in dieser angeordneten Auslass 73 zur Schleuder.
Der aus der Turbine durch das Rohr 52 kommende Abdampf wird während seiner Passage durch die Rohrspirale 53 von der längs den Wänden dieser letzteren herabrieselnden Milch abgekühlt und kondensiert, welche Milch hiebei gleichzeitig erwärmt wird. Das Kondensationswasser fliesst. durch das Rohr 52 in den Kasten 51 herab und aus diesem durch die Öffnung 56 in den Kasten 55 hinein, aus welchem es von der Pumpe 58 entfernt wird. Das Kondensationswasser kann aus der Pumpe 58 zum Dampferzeuger geleitet oder weggeleitet werden. Im Kondensator gesammelte Luft und eventuell nicht kondensierter
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und wird weiter mit dem Kondensationswasser oder ins Freie gebracht. Es entsteht somit Vakuum im Kondensator und im Turbinengehäuse.
Dies hat zur Folge, dass der das Schaufelrad der Turbine betätigende Dampfstrahl eine so grosse Geschwindigkeit erhält, dass er imstande ist. die Turbine und die von dieser getriebenen Teile in Tätigkeit zu halten. Der Abdampaider Turbine hat eine Temperatur von zirka 50 bis 60"C, weiche Temperatur hinreichend ist. um die läng den Wänden der Rohrspirale 53 herabflessende Milch auf die zur Separierungsoperation erforderliche Temperatur zu erwärmen.
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raum 18 hinein. in welchem derselbe durch Abkühlung mittels der Milch im Behälter 17 kondensiert wird. Der Mantelraum 18 steht am Boden mit der Vakuumkolbenpumpe 58 in Verbindung, die in diesem Falle von der Welle 12 mittels einer Kurbel 24 und einer Kurbelstange 25 betätigt ird (Fig 5).
Wie her der in Fig. 1 und 2 gezergten Ansführungsform entfernt die Pumpe 58 Kondpnswast-er. Luft und eventuell nichtkondensierten Dampf aus dem Mantelraum 18, so dass Ul diesem und in dem Turbinengehäuse ein Vakuum erzeugt wird. Die Turbine arbeitet somit unter vakuum. und die als Kühlputtel verwendete Milch erhält die erforderliche Erwärmung.
Die Arbeitsweise des Apparates ist somit ganz dieselbe, wie bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Apparat.
Der kombinierte Kondensatormilcherwärmer ist, wie oben angegeben, nut zwei Dampf-
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eine solche Erhitzung nicht wünscht, ist der Dampfmant. elraum 19 abgeschlossen oder kanu weggelassen werden. Nichts hindert selbstverständlich, den Apparat zum Betrieb bei einem solchen Vakuum anzuordnen, dass die Temperatur des Dampfes im Kondensator zirka 85 C
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beträgt, so dass die Milch beim Austritt aus dem Kondensatormilcherwärmer eine Temperatur von 800 und darüber, d. h. Sterilisierungstemperatur, erreicht hat.
Es wird freilich bei einer solchen Anordnung, da der Dampf nicht vollständig expandieren darf, weniger Energie aus demselben erhalten, jedoch dürfte die zum Treiben der Schleuder und der übrigen Maschinerie erforderliche Kraft auf Grund dessen erhalten werden können, dass dann eine vielfach grössere Dampfmenge zum Erwärmen der Milch erforderlich ist. Eine Milchpumpe 29, z. B. eine Zentrifugalpumpe, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, ist mit der Zwischenwelle 8 direkt verbunden und befördert die entrahmte Milch, welche die Schleuder verlässt und durch ein Rohr 30 zu der Pumpe fliesst, durch ein Rohr 31 zu einem Kühlapparat, einem Behälter oder dgl. (nicht dargestellt).
Bei der in Fig. 6 gezeigten Niederdruckturbine sind die Teile an einem Gestell B montiert.
Die Schleudertrommel 3 ist direkt an der Welle 4 der Turbine 5 aufgehängt. Die erwähnte Welle dreht mittels einer Übersetzung 32, 33 an ihrem oberen Ende eine senkrechte Zwischenwelle 34, die mittels eines Paaren konischer Räder 3-5, 36 eine horizontale Zwischenwelle 37 in Umdrehung versetzt,. Die Welle 37 betätigt die Vakuumpumpe cM und die 1Iilchpumpe 39. Der kombinierte
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des Erwärmens 40 und wird auf derselben in einer dünnen Schicht während des Herabfliessens zu einer Sammelschale 48 geleitet. Die während des Passierens des Kondensators erwärmte Milch geht durch ein Rohr 45 in die Schleuder 3.
Die Kammer des Zylinders 40 kommuniziert am oberen
Teil durch eine Rohr 46 mit der Auslassöffnung der Turbine und am Boden mit der Vakuum- pumpe 38 durch ein Rohr -17. Das Kondenswasser und die Luft werden somit aus dem Kondensator- milcherwärmer-, wie bei den in Fig. 1 bis 5 gezeigten Apparaten, entfernt. so dass der in Fig. 6 gezeigte Apparat wie die oben beschriebenen wirkt. Falls der Milchbehälter 66 bzw. 41 in einem hinreichend hohen Niveau angebracht ist, so dass die Milch von selbst in das Gefäss 61 bzw. in die Schale 43 gelangt, kann selbstverständlich die Pumpe 68 bzw. 39 fortgelassen werden.
Gemäss der obigen Beschreibung und den Zeichnungen wird die Vakuumpumpe durch eine Übersetzung voil der Turbinenwelle aus getrieben, was aus praktischen Ursachen das zweck-
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