AT69060B - Verfahren zur Herstellung drahtfest umsponnener Saiten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung drahtfest umsponnener Saiten.

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AT69060B
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  Verfahren   zur Her8tellung drahtfe8t um8ponnener Saiten.   



   Das nachstehend beschriebene Verfahren hat. den Zweck, das Drahtloswerden von mit Metalldraht   umsponnenen   Saiten aus beliebigem Material, wie solche für Musikinstrumente aller Arten verwendet werden, zu verhüten. 



   Wie bekannt, werden derzeit bei Saiteninstrumenten die Saiten zur Erzielung niedrigerer Schwingungszahlen mit rundem oder flachem Metalldraht umsponnen. Dieses Umspinnen geschieht in der Weise, dass ein runder Metalldraht in dicht aneinander liegenden Windungen um die Seele aus Darm, Seide oder einem anderen Material gesponnen wurde (Fig. 1). Die Ganghöhe dieser eingängigen Spirale war also gleich dem Durchmesser des Drahtes. Beim Aufspannen dieser Saiten auf das Instrument, dehnt, sich der Kern und sein Durchmesser nimmt entsprechend ab. 



  Der   Innendurchmesser   (lichte Durchmesser) der Drahtspirale bleibt hingegen der gleiche, zufolge ihrer geringen   Ganghöhe.   Die Wicklung hebt sich daher vom Kern ab, die Saite wird drahtlos und verursacht das bekannte unangenehme   Nebengeräusch   bei der   Saitenerreg\U1g   durch Bogenstrich, Zupfen oder Hammerschlag. Man fand in der bisherigen Praxis einen Notbehelf darin, dass man entweder den Kern der zu   umspannenden   Saite überdimensionierte, wodurch bei gleicher Spannung die Dehnung herabgesetzt wird, oder man begnügte sich bei normalem   Kemdurch-   messer mit einer geringeren Spannung der Saite, was den gleichen Effekt hatte.

   Beide Methode. verzichten selbstverständlich auf eine normale   Spielspannung   bzw. eine richtige Dehnung der Saite, was den bekannten näselnden Ton aller umsponnenen Saiten im Gefolge hat. Eine physikalisch einwandfrei gespannte und gedehnte Saite ist nach den bisherigen   Umspinnungs-   verfahren nicht herstellbar gewesen. Erst die Verwendung des beschriebenen neuen Verfahrens gestattet die Herstellung physikalisch richtiger Vorbedingungen für den Klang der Instrumente, soweit der Ton von den Saiten selbst abhängig ist. 



   Das neue Verfahren besteht darin, dass die Ganghöhe der   gesponnenen   Spirale eine derartige ist, dass mit der zunehmenden   Dehnung   des Kernes der lichte Durchmesser der Spirale in demselben   Masse wie der Durchmesser des Kernes abnimmt.   Unter der Voraussetzung, dass sich die spezifische Dichte des Kernmaterial durch den   Dehnungsprozess   nicht verändert, also sein   Volumen gleich   bleibt, ergibt sich beim Strecken des Zyhnders die Abnahme des Durchmessers aus der Proportion : 
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 wobei h die Länge des   Zylinders ungedehnt, r   den Radius   deR Zylinders ungedehnt,   die Länge   de,     Zylinders gedehnt, t-i   den Radius des Zylinders gedehnt bedeutet. 



   Unter dieser Voraussetzung ergibt sich für die zu wickelnde Spirale rechnerisch eine Ganghöhe vom   fünf-bis sechsfachen   Radius des Kernes. Bei Instrumenten, bei denen durch die Technik des Spieles eine lückenlose Um wicklung notwendig oder   erwünscht ist, wird   die Drahtspirale statt eingängig mehrgängig hergestellt. Fig. 2 veranschaulicht eine solche Ausführungsform. 



  Im Prinzipe ist es   gleichgiltig,   welche Art von Querschnitt des Drahtes zur Anwendung gelangt (runde roder Fassondraht), wenn die Ganghöhe innerhalb der oben angeführten Grenzen gelegen ist. Fig. 3 veranschaulicht eine den angeführten   Bedingungen entsprechende Wicklung mit Flach-   draht. 



   Dadurch   wird nun ermöglicht,   den Durchmesser des Saitenkernes unabhängig nur nach Instrumental- und spieltechnisch richtigen Grundsätzen zu   wählen   und erhält man z. B. für alle Saiten der   Geige, Vioia oder des Cello   den gleichen Darmdurchmesser und die gleiche Spannung. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von drahtfest umsponnenen Saiten für Musikinstrumente aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umspinnung der Saiten eine Spirale von rundem oder Fassondraht aus Metall oder einem anderen Material verwendet wird, deren Ganghöhe den vierbis sechsfachen Wert des Halbmessers des Kernes der Saite beträgt, wodurch bei der Dehnung des Kernes der lichte Durchmesser der Spirale im gleichen Masse abnimmt wie der Durchmesser des umsponnenen Kernes. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT69060D 1913-12-24 1913-12-24 Verfahren zur Herstellung drahtfest umsponnener Saiten. AT69060B (de)

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AT (1) AT69060B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757858C (de) * 1939-04-02 1952-09-29 Pirazzi Gustav & Co Geige

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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