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Die bekannten Bodenplatten aus weichem kalkhaltigen Gestein, insbesondere Soinhofener Steinplatten, werden bisher mit einer brnchrauhen oder glatt geschliffenen Oberfläche verlegt. Die Steinplatten mit bruchrauher Oberfläche können für feinere Beläge nicht verwendet werden, während die geschliffenen Platten sehr glatt sind, ein unsicheres Begehen hervorrufen und, in grösseren Flächen verlegt, äusserst eintönig wirken, so dass ihre Verwendung mit Rücksicht auf eine gediegene Architektur in vielen Fällen vermieden wird.
Durch du neue Verfahren gemäss vorliegender Erfindung wird der Oberfläche von Bodenplatten aus weichem kalkhaltigen Gestein, insbesondere Solnbofener Steinplatten, eine Verzierung gegeben, die in Form von unzähligen gewellten, durch schwache Furchen gebildeten Linien auftritt, welche sich fortgesetzt durch schwache Farbtöne nach Art einer Maserierung voneinander unterscheiden. Hiedurch wird der Plattenoberfläche ein besonders eigentümliches, masernartiges Aussehen gegeben. das anziebend und gefällig auf das Auge einwirkt, insbesondere dann, wenn mehrere Platten mit in verschiedener Richtung laufenden Masern zu einer grösseren Fläche vereinigt werden.
Die neue verzierte Oberfläche der Bodenplatte wird dadurch erzielt, dass die Steinplatte mit ihrer Oberfläche an einem grobkörnigen, schnellumlaufenden Schmirgelkörper mittels elastischer Druckwalzen ohne Seitenführung freibeweglich vorbeigeführt und hiebei auf trockenem Wege abgeschliffen wird. Ähnliche Vorrichtungen sind zum Schleifen von Gesteinen, z. B. Marmor, bereits bekannt. Bei den bekannten Schleifverfahren wird den Schleifwalzen ständig Wasser und Sand zugeführt, um eine möglichst glatte, polierte Oberfläche tu erhalten. Demgegenüber besteht das neue Verfahren in der Erzeugung einer
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um solche in besseren Räumen als Boden-oder Wandplatten verwenden zu können.
Durch die trockene Bearbeitung der Oberfläche mit einem grobkörnigen Schmirgelkörper erhält die Oberfläche der Platte vielle seiche Furchen und ebeusoviele flache Erhöhungen, welche die den Solnhofener Steinplatten innewohnende Färbung bedeutend schärfer zur Er-
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Materials statt, wodurch die Farbe etwas verändert und die Oberfläche gleichzeitig erhärtet wird. Bei einer nassen Beschleifung der Oberfläche von Solnhofener Steinplatten erhält die Oberfläche, abgesehen von dem Verschmieren und baldigen Unbraucbbarwerden der Werkzeuge, ein unebenes, uberschmiertes Anstehen, das auch durch Reinigen mit Wasser nicht beseitigt werden kann.
Eine matte, gerauhte Oberfläche nut unzahligen Erhöhungen und Vertiefungen sowie eine Erhöhung des dem Stein innewohnenden Farbenspieles wird nicht erzielt.
Um den Furchen und Erhöhungen eine wellige Form nach Art einer Maserierung zu geben, wird bei dem neuen Verfahren die Bodenplatte so gegen die Schmirgelwalze vorgeschoben, dass ein geringes achsiales Vibrieren des Schmirgelkörpers gegenüber der Platte möglich ist. Durch die Wellenform der unzähligen, mehr oder weniger scharfen, parallellaufenden, schwach abgetönten Linien tntt die verschiedene Färbung der Oberfläche um so mehr in Erscheinung, als die Licht- und Schattenbildung fortgesetzt wechselt.
Nach dem neuen Verfahren wird somit eine auf das Auge ruhig und gefàllig wirkende Oberfl chenverzierung bei Solnhofener Steinplatten erhalten, durch welche die Verwendung solcher Platten auch zu besseren künstlerischen Boden-und Wandbelägen ermöglicht wird. Die gerauhte Oberfläche der Steinplatte ermöglicht ferner ein sicheres Begehen des Bodenbelages.
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The known floor slabs made of soft, calcareous stone, in particular Soinhofen stone slabs, have hitherto been laid with a rough or smooth surface. The stone slabs with a rough surface cannot be used for finer coverings, while the ground slabs are very smooth, make it unsafe to walk on and, when laid in larger areas, appear extremely monotonous, so that their use is avoided in many cases with respect to a solid architecture becomes.
Through the new method according to the present invention, the surface of floor slabs made of soft calcareous rock, in particular Solnbofener stone slabs, is given an ornament that appears in the form of countless undulating lines formed by weak furrows, which are continued from each other by weak color tones like a grain distinguish. This gives the plate surface a particularly peculiar, grain-like appearance. that attracts and pleases the eye, especially when several plates with measles running in different directions are combined to form a larger area.
The new ornate surface of the floor slab is achieved by moving the stone slab with its surface past a coarse-grained, fast-rotating emery body by means of elastic pressure rollers without lateral guides and sanding it off in a dry way. Similar devices are used for grinding rocks, e.g. B. marble, already known. In the known grinding processes, water and sand are constantly fed to the grinding rollers in order to obtain the smoothest possible, polished surface possible. In contrast, the new method consists in generating a
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in order to be able to use them in better rooms than floor or wall panels.
Through the dry treatment of the surface with a coarse-grained emery body, the surface of the plate receives many soft furrows and also many flat elevations, which make the coloring inherent in the Solnhofen stone slabs significantly sharper.
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Material instead, which changes the color somewhat and hardens the surface at the same time. When the surface of Solnhofen stone slabs is wet, the surface, apart from smearing and the tools soon becoming unusable, becomes uneven, over-smeared, which cannot be removed even by cleaning with water.
A matt, roughened surface with innumerable elevations and depressions as well as an increase in the play of colors inherent in the stone is not achieved.
In order to give the furrows and ridges a wavy shape in the manner of a grain, in the new process the base plate is pushed against the emery roller in such a way that the emery body can vibrate slightly against the plate axially. Due to the wave shape of the innumerable, more or less sharp, parallel, weakly toned lines, the different colors of the surface appear all the more apparent as the formation of light and shadow continuously changes.
According to the new process, a surface decoration that appears calm and pleasing to the eye is obtained on Solnhofen stone slabs, through which the use of such slabs is also made possible for better artistic floor and wall coverings. The roughened surface of the stone slab also enables safe walking on the floor covering.
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