AT6551U1 - Vorrichtung zur anordnung von lautsprechern in einem kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zur anordnung von lautsprechern in einem kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anordnung von einem oder mehreren Lautsprechern im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens, wobei die Vorrichtung aus einem geschlossenen Gehäuse (1) besteht, welches sich aus einer vorderen Schale (4) mit Öffnungen (2, 3) zur Befestigung des Halteringes (16) der Lautsprecher (7) und einer rückseitigen Schale (8) zusammensetzt, und dass das Gehäuse (1) abhängig vom Fahrzeugtyp so geformt ist, dass es sich im Fußraum des Kraftfahrzeuges integrieren lässt.

Description


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  Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anordnung von einem oder mehreren Lautsprechern im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens. 



  Kraftfahrzeuge werden heutzutage serienmässig mit Lautsprechern für die Wiedergabe von Audiosignalen ausgestattet, wobei die Lautsprecher meist in der Hutablage und in der seitlichen Innenverkleidung im Fahrer- bzw. Beifahrerbereich oder in der Türverkleidung eingebaut sind. Bei der Positionierung und optischen Ausgestaltung dieser Lautsprecher wird in erster Linie nach designerischen Gesichtspunkten vorgegangen. Daraus resultiert, dass die Lautsprecher, insbesondere die Lautsprecher zur Wiedergabe von Tönen mittlerer Frequenz, meist zu klein ausgelegt sind. 



  Ein weiterer Nachteil ist darin zu finden, dass das   Tür- oder Rahmenblech   im Bereich der Lautsprecher aufwendig gedämmt werden muss, um störende Vibrationen zu unterbinden. Unterbleibt diese Massnahme, so kommt es zu unangenehmen Nebengeräuschen, welche die   Schallqualität   im Innenraum des Kraftfahrzeuges negativ beeinflussen. 



  Ein weiterer Nachteil liegt in der sehr aufwendigen Verkabelung. Sind die Lautsprecher in die Innenverkleidung der Türen eingebaut, so verändert sich das Volumen des Schallraumes je nachdem, ob das Seitenfenster geschlossen oder ge- öffnet ist. Diese Volumenänderung bedingt eine Verschlechterung der Tonqualität. Auch kann eindringende Feuchtigkeit über unvollständige Abdichtungen, wie sie insbesondere im Bereich der Seitenfenster vorliegt, die Lautsprecher beschädigen, was sich negativ auf die Wiedergabequalität auswirken muss. 



  Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass die   Hohlräume   im Bereich der Lautsprecher 
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 ordnung von einem oder mehreren Lautsprechern im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens zu schaffen, bei welcher die genannten Nachteile des Standes der Technik zuverlässig vermieden werden. 



  Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung aus einem geschlossenen Gehäuse mit Öffnungen zur Befestigung des Halteringes der Lautsprecher besteht, wobei das Gehäuse abhängig vom Fahrzeugtyp so geformt ist, dass es sich im Fussraum des Kraftfahrzeuges integrieren lässt, ohne 

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Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird bevorzugt aus   glasfaserverstärktem  
Kunststoff gefertigt. Es ist aber auch durchaus denkbar, diese Vorrichtung aus anderen Materialien anzufertigen. Sie eignet sich sowohl für die Erstausstattung von Neuwagen, als auch für den nachträglichen Einbau. Der Schallraum im in- neren der Vorrichtung ist bei eingebauten Lautsprechern allseits geschlossen. 



   Eine Volumenänderung oder das Eindringen von Feuchtigkeit sind bei sachgemä- ssem Einbau praktisch ausgeschlossen. 



   Da es bei der erfindungsgemässen Vorrichtung in erster Linie auf die Optimierung der Tonqualität ankommt, sind die Öffnungen für den Einbau der Lautsprecher so gewählt, dass optimale Lautsprechergrössen, insbesondere für die Wiedergabe von Tönen mittlerer Frequenz eingebaut werden können. 



   Je nach Raumangebot im Kraftfahrzeug besitzt die Vorrichtung für die Laut- sprecher zur Wiedergabe von Tönen hoher Frequenz eine eigene geschlossene
Kammer. Auch die Art, Anzahl und Positionierung von Versteifungsstreben sind abhängig vom Fahrzeugtyp. 



   Um die Akustik noch weiter zu verbessern, weist die erfindungsgemässe Vorrichtung in einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform eine Innenbeschichtung mit einer Antidröhnmasse auf. Diese besteht beispielsweise aus sogenanntem "Alpha-blue", einer speziell für solche Zwecke hergestellten Antidröhnmasse der   Firma "Alpha- Tec".    



  Es hat sich gezeigt, dass optimale Tonqualitäten erreicht werden, wenn die erfindungsgemässe Vorrichtung einen Fassungsraum von etwa 5 Litern und eine GFKWandstärke von etwa 8 bis 10 Millimetern aufweist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch ausdrücklich nicht auf diese Ausmasse beschränkt. 



  Um die Befestigung der Lautsprecher zur Wiedergabe von Tönen mittlerer Frequenz zu verbessern, werden in einer bevorzugten Ausführungsform in den Lautsprecheraufnahmering zusätzliche Plättchen, etwa aus Aluminium eingebaut. Um auch den optischen Anforderungen modernen Designs zu genügen, wird in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Lautsprecheraufnahmering versenkt angeordnet. 



  Die Befestigung der erfindungsgemässen Vorrichtung am Kraftfahrzeug kann durch einen Kabelbinder oder durch einfaches Anschrauben erfolgen. Die Befestigung über einen Kabelbinder bietet sich insbesondere dann an, wenn zwischen dem Befestigungspunkt der Vorrichtung und dem Blech des Kraftfahrzeuges ein Abstand von etwa 2 Zentimeter oder mehr unvermeidbar ist. 

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 Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Darin zeigt Fig. 1 die Vorrichtung 1 in Seitenansicht vom Fahrgastraum aus betrachtet, wobei die Öffnungen 2 und 3 für einen Lautsprecher zur Wiedergabe von Tönen mittlerer Frequenz und für einen Lautsprecher zur Wiedergabe von Tönen hoher Frequenz erkennbar sind.

   Der Lautsprecheraufnahmering 5 der Öffnung 2 für den Lautsprecher 7 zur Wiedergabe von Tönen mittlerer Frequenz ist innerhalb der vorderen Schale 4 versenkt angeordnet. 



  Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung 1 mit eingebautem Lautsprecher 7 zur Wiedergabe von Tönen mittlerer Frequenz. Die vordere Schale 4 und die hintere Schale 8 sind innerhalb der Vorrichtung 1 über eine Strebe 9 miteinander verbunden. Je nach Fahrzeugtyp können auch mehrere Streben zwischen den beiden Schalen 4 und 8 vorgesehen sein. 



  Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist für den nicht dargestellten Lautsprecher zur Wiedergabe von Tönen hoher Frequenz eine eigene geschlossene Kammer 10 vorgesehen. Ob für den Lautsprecher zur Wiedergabe von Tönen hoher Frequenz diese eigene Kammer 10 möglich ist, hängt in erster Linie vom Platzangebot des   gewählten   Fahrzeugtyps ab. 



  Weiters ist hier in den Lautsprecheraufnahmering ein zusätzliches Plättchen 11 eingebaut, welches beispielsweise aus Aluminium gefertigt sein kann, um eine bessere Montage des Lautsprechers zur Wiedergabe von Tönen mittlerer Frequenz 7 zu ermöglichen. 



  In den Figuren 3 und 4 sind verschiedene Möglichkeiten der Befestigung der Vorrichtung 1 am Blech 12 eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Je nachdem wie gross der Abstand zwischen dem Blech 12 und der Vorrichtung 1 ist, wird die Befestigung entweder mittels eines   Kabelbinders   13, wie in Fig. 3, oder mittels Schraube 14, wie in Fig. 4, jeweils unter Einbindung einer Beilagscheibe 15, durchgeführt.

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur Anordnung von einem oder mehreren Lautsprechern im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwa- gens, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem geschlosse- nen Gehäuse (1) besteht, welches sich aus einer vorderen Schale (4) mit Öffnungen (2,3) zur Befestigung des Halteringes (16) der Lautsprecher (7) und einer rückseitigen Schale (8) zusammensetzt, und dass das Gehäuse (1) abhängig vom Fahrzeugtyp so geformt ist, dass es sich im Fussraum des Kraftfahrzeuges integrieren lässt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der vorderen Schale (4) und der rückseitigen Schale (8) mindestens eine Strebe (9) vorgesehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Ge- häuse (1) weitere seitliche Begrenzungsflächen (6) vorgesehen sind. EMI4.1
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Lautsprecher zur Wiedergabe von hohen Tönen eine eigene ge- schlossene Kammer (10) vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) eine Innenbeschichtung mit einer Antidröhnmasse aufweist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) einen Fassungsraum von etwa 5 Litern und eine GFK- Wandstärke von etwa 8 bis 10 Millimetern aufweist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Lautsprecheraufnahmering (5) für Lautsprecher zur Wiedergabe von Tönen mittlerer Höhenlagen (7) zusätzliche Plättchen (11), etwa aus Aluminium eingebaut sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lautsprecheraufnahmering (5) für Lautsprecher zur Wiedergabe von Tönen mittlerer Höhenlagen (7) in der vorderen Schale (4) des Gehäu- ses (1) versenkt angeordnet ist. <Desc/Clms Page number 5>
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Gehäuses (1) am Blech (12) des Kraftfahrzeuges mittels eines Kabelbinders (13) oder mittels einer Schraube (14) erfolgt.
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