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Die Erfindung bezieht sich auf eine Sortieranlage für unterschiedlich identifizierte, kreisförmige Artikel, insbesondere zur Sortierung unterschiedlich gefärbter Spielchips bzw. -jetons in Spielcasinos, gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Sortieranlagen für Spielchips sind seit langem bekannt.
Die GB 2 061 490 beispielsweise offenbart eine Vorrichtung veröffentlicht, welche Spielchips, die von einer Förderkette erfasst und an einem Erkennungssystem vorbeigeführt werden, direkt aus der Kette in entsprechende Entnahmeeinheiten ausgibt.
Die GB 2 254 419 beschreibt eine Vorrichtung, bei der die Chips zunächst von einer Förderscheibe erfasst werden und anschliessend an eine Förderkette übergeben werden, dort erkannt werden und in eine Entnahmeeinheit ausgegeben werden.
Diese Vorrichtung bedient sich jedoch elastischer Elemente, welche an der Förderkette angeordnet sind, zum Festhalten der einzelnen aus der Förderscheibe in die Förderkette übergebenen Chips. Gerade diese elastischen Elemente lassen jedoch nur Chips mit weitgehend einheitlichem Durchmesser zu, da Chips mit grösserem als dem Nenndurchmesser nur unter hoher mechanischer Belastung oder gar nicht in die Kette übergeben werden können, Chips mit kleinerem als dem Nenndurchmesser nicht zuverlässig festgehalten werden können und auf dem Weg bis zum Ausgeben in die Entnahmeeinheit aus der Ketten fallen.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Sortieranlage der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der die zu sortierenden Chips und Jetons stark unterschiedliche Durchmesser aufweisen können, sowie unterschiedliche Stärken.
Erfindungsgemäss wird dies bei einer Sortieranlage der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
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Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ergibt sich die Möglichkeit, Chips uns Jetons mit unterschiedlichen Durchmessern gleichzeitig in der Sortieranlage zu verarbeiten.
Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 zeigen alternative Möglichkeiten zur Führung der Jetons in der Förderkette.
Dabei ergibt sich durch die Merkmale des Anspruches 4 der Vorteil einer sehr sanften und schonenden Ausgabe der Chips und Jetons in die Entnahmeeinheiten.
Durch die Merkmale des Anspruches 5 werden die Spielchips in ihrer Position in der Entnahmeeinheit bis zu deren Entnahme fixiert und ein Verrutschen verhindert.
Die Merkmale des Anspruches 6 und 7 beschreiben alternative Möglichkeiten der Aufbringung der Fixierungskraft.
Durch das Merkmal des Anspruchs 8 können die Spielchips bzw. -jetons auf einfache Art und Weise aus den Entnahmeeinheiten entnommen werden.
Das Merkmal des Anspruchs 9 ermöglicht die Entnahme von einer vorbestimmten Anzahl an Spielchips-bzw.-jetons unabhängig von deren Dicke.
Durch die Merkmale des Anspruches 10 wird eine einfache axiale Lagermöglichkeit der Förderscheibe beschrieben.
Durch das kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 11 ergibt sich eine besonders platzsparende Bauweise des Gerätes.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen : Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemässe Sortieranlage, ohne Gehäuse und Grundgestell
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Entnahmeeinheit in Richtung des Pfeils A aus Fig. 1
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Entnahmeeinheit entlang der Linie BB aus Fig. 2
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Fig. 4 eine Draufsicht auf die Übergabeeinheit, bei abgenommener Förderkette
Fig. 5 eine Ansicht der Elemente der Förderkette
Das Gerät besteht aus einem nach oben offenen Sammelbehälter 1 für gespielte Chips und Jetons, auch Hopper" benannt, der an einer geneigten Grundplatte 2 fixiert ist.
Eine kreisförmige Scheibe 3 "Hopperscheibe" ist an einer Achse 4 antreibbar befestigt. Die Achse 4 ist in der Grundplatte 2 gelagert und über eine Riemenscheibe 5 und einen Zahnriemen 6 mit einer Antriebsscheibe 7 verbunden. Die Antriebsscheibe 7 steht über eine Welle mit einem Antrieb 10 in Verbindung, der aus Platzgründen zweckmässigerweise parallelliegend unter einem die Entnahmeeinheiten 28 aufweisenden Entnahmebereich 12 angeordnet ist.
Die Hopperscheibe 3 wird durch eine Vielzahl von Walzkörpern 8, die ihrerseits in einer Käfigplatte 9 geführt sind, axial gelagert.
Im Betrieb werden die Spielchips und -jetons 33 im Hopper 1 gesammelt, wo sie bedingt durch die Schwerkraft am untersten Punkt des Hoppers 1 von den in Fig. 4 ersichtlichen kreisrunden Sacklöchern 14 in der Hopperscheibe 3 mitgenommen werden. Die Sacklöcher 14 weisen zumindest den Durchmesser des grössten zur Verarbeitung gewünschten kreisrunden Spielchips oder-jetons 33 und eine Tiefe von zumindest der Stärke des stärksten Jetons auf. Sie sind zur Seite des Hoppers 1 hin geöffnet und zur Seite der Grundplatte 2 hin verschlossen.
Die Hopperscheibe 3 fördert die in beliebiger Reihenfolge von den Sacklöchern 14 aufgenommenen Spielchips und -jetons 33 um einen Winkel von etwa 1800 nach oben.
Fig. 4 zeigt die im wesentlichen als Kreisbogenausschnitt gestaltete Übergabeeinheit 11, die an der Übergabestelle einen länglichen Ausschnitt 16 aufweist. An der Übergabeeinheit 11 ist ein in seinem vorderen Bereich 18 keilförmiger Teil 13 befestigt, der, wie auch aus Fig. 2 ersichtlich, in eine ringförmige Nut 17 der Hopperscheibe 3 hineinragt und dessen hinterer Teil eben mit der Oberfläche der Übergabeeinheit 11 abschliesst.
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Die von der Hopperscheibe 3 nach oben geförderten Spielchips und-jetons 33 werden in der Übergabeeinheit 11 vom Keil 18 des Teiles 13 erfasst und in die unmittelbar an der Oberfläche der Übergabeeinheit 11 entlanggleitende Förderkette 15 übergeben, wobei diese aus den in Fig. 5 ersichtlichen, im wesentlichen rechteckigen Kettengliedern 20 besteht, die jeweils einen kreisrunden durchgehenden Ausschnitt 22 besitzen, der zumindest den Durchmesser des grössten zu sortierenden Spielchips bzw. -jetons 33 aufweist.
Verbunden sind die einzelnen Kettenglieder durch Stifte 21, deren nach oben und unten überstehende Enden gleichzeitig die Führung der Kettenglieder in der Kettenführung sicherstellen. Angetrieben wird die Förderkette 15 synchron zur Hopperscheibe 3 durch den Antrieb 10 und ein geeignetes Winkelgetriebe 23, das seinerseits eine entsprechende Antriebstrommel 24 zur Mitnahme der Förderkette 15 besitzt.
Die Kettenführung weist einen im wesentlichen rechteckigen Grundriss auf und umschliesst Entnahmeeinheiten 28.
Die in der Förderkette 15 befindlichen Spielchips bzw. jetons 33 werden nun in der Förderkette 15 nach oben befördert, wobei durch stillstehende Führungsleisten 25, 26 verhindert wird, dass Chips und Jetons während der Förderbewegung nach aussen oder innen aus der Förderkette 15 fallen können. In den Kurven der Kettenführung können alternativ Rollen als Führungselemente eingesetzt werden, oder es können elastische Bänder, beispielsweise Gummibänder, zur Sicherung der Jetons mitlaufen.
Die Spielchips und-jetons 33 werden in der Förderkette 15 an einem Farb- und/oder Merkmalerkennungssystem 27 vorbeigefördert, wobei je nach Chipfarbe und Muster ein Signal an die Mikroprozessorsteuerung (nicht dargestellt) der Maschine weitergegeben wird. Diese Mikroprozessorsteuerung entscheidet aufgrund einer frei programmierbaren Zuordnung der Farben, in welche der Chipführungen 30 jeder der geförderten Spielchips und-jetons 33 ausgegeben wird.
Die die Chipführungen 30 aufweisende Entnahmeeinheit 28 besteht aus einer Grundplatte 29. Zum Ausgeben einzelner Chips
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und Jetons 33 werden diese bei der entsprechenden Chipführung 30 durch einen gefedert gelagerten Abweiser 31, der von einer elektromagnetisch betätigten Nocke 32 gegen den entsprechenden Chip/Jeton 33 gedrückt wird, in die dem Abweiser 31 zugeordnete Chipführung 30 ausgegeben. Anstelle der Nocke kann alternativ auch eine lineare Andrückbewegung vorgesehen werden.
Die innere Führungsleiste 25 wird im Bereich der Entnahmeeinheit 28 durch einzelne schwenkbare Elemente 19 ersetzt, die im Ruhezustand eine geschlossene Führungsleiste bilden. Wird nun ein Chip 33 an einer entsprechenden Chipführung 30 durch den Abweiser 31 abgelenkt, so schwenkt das entsprechende Element 19 durch den Druck des Chips ein wenig in Richtung der Chipführungen 30 und gibt damit den Weg frei zum Auschippen.
Um zu verhindern, dass die Chips und Jetons in den Chipführungen 30 nach unten rutschen beziehungsweise umfallen können, ist eine spezielle Vorrichtung "Cutter" 34 vorgesehen, deren z-förmig ausgebildeter, mit der Achse 36 beweglicher gelagerter Hebel mit seinem unteren Schenkel unterhalb der Chips und Jetons zu liegen kommt. Gleichzeitig liegt ein Block 38 stets an den Chips und Jetons 33 an. Um das sicherzustellen, ist der Block 38 vorzugsweise über eine spiralförmig aufgewickelte Feder 37 gegen die Jetons angefedert, wobei sich die mit Kraft abgewickelte Spirale in einer Ausnehmung des Blocks 38 abstützt und mit ihren freien Ende in der Grundplatte 29 verankert ist. Diese Federfunktion kann auch durch andere geeignete Federn wie z.
B. Schraubenzugfedern oder in der anderen Richtung gegen den Grundkörper wirkende Schraubendruckfedern ausgeführt werden.
Der Block 38 führt in einer geeigneten Ausnehmung den Bock 39 mit der Achse 36. Durch Druck auf den Cutter 34 in Pfeilrichtung A kann nun eine vorbestimmte Menge, vorzugsweise 20 Stück an Chips oder Jetons durch den unteren Arm des Zförmigen Hebels angehoben werden, die somit aus der gesamten Menge 33 von Chips oder Jetons frei wegnehmbar sind. Über die Stellschraube 40 ist die Menge der mit dem Cutter 34 aufhebbaren Chips und Jetons fein justierbar, bzw. auf die genaue Dicke der Chips und Jetons abstimmbar.
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The invention relates to a sorting system for differently identified circular articles, in particular for sorting differently colored gaming chips or chips in casinos, according to the preamble of claim 1.
Sorting systems for game chips have been known for a long time.
GB 2 061 490, for example, discloses a device which outputs game chips, which are captured by a conveyor chain and are guided past a detection system, directly from the chain into corresponding removal units.
GB 2 254 419 describes a device in which the chips are first grasped by a conveyor disc and then transferred to a conveyor chain, are recognized there and are output in a removal unit.
However, this device uses elastic elements, which are arranged on the conveyor chain, to hold the individual chips transferred from the conveyor disk into the conveyor chain. However, these elastic elements only allow chips with a largely uniform diameter, since chips with a larger than the nominal diameter can only be transferred into the chain under high mechanical stress or not at all, chips with a smaller than the nominal diameter cannot be reliably held and on which Fall out of the chain until it is dispensed into the removal unit.
The aim of the invention is to avoid this disadvantage and to propose a sorting system of the type mentioned at the outset, in which the chips and tokens to be sorted can have very different diameters and different strengths.
According to the invention, this is achieved in a sorting system of the type mentioned at the outset by the characterizing features of claim 1.
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The proposed measures make it possible to process chips and tokens with different diameters simultaneously in the sorting system.
The features of claims 2 and 3 show alternative options for guiding the chips in the conveyor chain.
The features of claim 4 result in the advantage of a very gentle and gentle dispensing of the chips and tokens into the removal units.
The features of claim 5 fix the game chips in their position in the removal unit until they are removed and prevent them from slipping.
The features of claims 6 and 7 describe alternative ways of applying the fixing force.
Due to the feature of claim 8, the game chips or chips can be removed from the removal units in a simple manner.
The feature of claim 9 enables the removal of a predetermined number of game chips or chips regardless of their thickness.
A simple axial bearing possibility of the conveyor disk is described by the features of claim 10.
The characteristic feature of claim 11 results in a particularly space-saving design of the device.
The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing. 1 schematically shows a sorting system according to the invention, without a housing and base frame
FIG. 2 shows a top view of the removal unit in the direction of arrow A from FIG. 1
3 shows a cross section through the removal unit along the line BB from FIG. 2
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Fig. 4 is a plan view of the transfer unit, with the conveyor chain removed
Fig. 5 is a view of the elements of the conveyor chain
The device consists of an upwardly open collecting container 1 for played chips and tokens, also called hopper, which is fixed to an inclined base plate 2.
A circular disc 3 "Hoppers disc" is drivably attached to an axis 4. The axis 4 is mounted in the base plate 2 and connected to a drive pulley 7 via a pulley 5 and a toothed belt 6. The drive disk 7 is connected via a shaft to a drive 10 which, for reasons of space, is expediently arranged in parallel under a removal area 12 having the removal units 28.
The hopper disk 3 is axially supported by a plurality of roller bodies 8, which in turn are guided in a cage plate 9.
In operation, the game chips and chips 33 are collected in the hopper 1, where, due to the force of gravity at the lowest point of the hopper 1, they are carried along by the circular blind holes 14 in the hopper disk 3 which can be seen in FIG. The blind holes 14 have at least the diameter of the largest circular game chip or token 33 desired for processing and a depth of at least the thickness of the strongest token. They are open to the side of the hopper 1 and closed to the side of the base plate 2.
The hopper disk 3 conveys the game chips and chips 33 received by the blind holes 14 in any order by an angle of approximately 1800 upwards.
FIG. 4 shows the transfer unit 11, which is essentially designed as a circular arc section and has an elongated section 16 at the transfer point. A part 13, which is wedge-shaped in its front region, is fastened to the transfer unit 11 and, as can also be seen in FIG. 2, protrudes into an annular groove 17 in the hopper disc 3 and its rear part is flush with the surface of the transfer unit 11.
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The game chips and chips 33 conveyed upward by the hopper disk 3 are gripped in the transfer unit 11 by the wedge 18 of the part 13 and transferred into the conveyor chain 15 sliding directly along the surface of the transfer unit 11, these being shown in FIG. consists essentially of rectangular chain links 20, each of which has a circular continuous cutout 22 which has at least the diameter of the largest game chips or chips 33 to be sorted.
The individual chain links are connected by pins 21, the ends of which protrude upwards and downwards simultaneously ensure that the chain links are guided in the chain guide. The conveyor chain 15 is driven synchronously with the hopper disk 3 by the drive 10 and a suitable angular gear 23, which in turn has a corresponding drive drum 24 for taking the conveyor chain 15 with it.
The chain guide has an essentially rectangular outline and encloses removal units 28.
The game chips or tokens 33 located in the conveyor chain 15 are now conveyed upward in the conveyor chain 15, with stationary guide strips 25, 26 preventing chips and tokens from falling out or inward from the conveyor chain 15 during the conveying movement. Alternatively, rollers can be used as guide elements in the curves of the chain guide, or elastic bands, for example rubber bands, can run along to secure the chips.
The game chips and chips 33 are conveyed past a color and / or feature recognition system 27 in the conveyor chain 15, a signal being passed on to the microprocessor control (not shown) of the machine depending on the chip color and pattern. On the basis of a freely programmable assignment of the colors, this microprocessor control decides which of the chip guides 30 each of the promoted game chips and chips 33 is to be issued into.
The removal unit 28 having the chip guides 30 consists of a base plate 29. For dispensing individual chips
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and tokens 33, these are output in the corresponding chip guide 30 by a spring-mounted deflector 31, which is pressed against the corresponding chip / token 33 by an electromagnetically actuated cam 32, into the chip guide 30 assigned to the deflector 31. Instead of the cam, a linear pressure movement can alternatively be provided.
The inner guide bar 25 is replaced in the area of the removal unit 28 by individual pivotable elements 19 which form a closed guide bar in the idle state. If a chip 33 on a corresponding chip guide 30 is now deflected by the deflector 31, the corresponding element 19 swivels a little in the direction of the chip guides 30 due to the pressure of the chip and thus clears the way for tipping out.
To prevent the chips and tokens in the chip guides 30 from sliding down or falling over, a special device “cutter” 34 is provided, the Z-shaped lever 36 of which is movable with the axis 36 and has its lower leg below the chips and chips come to rest. At the same time, a block 38 is always in contact with the chips and tokens 33. In order to ensure this, the block 38 is preferably spring-loaded against the tokens by means of a helically wound spring 37, the spiral which is unwound by force being supported in a recess in the block 38 and anchored with its free end in the base plate 29. This spring function can also by other suitable springs such.
B. coil springs or in the other direction against the main body acting helical compression springs.
The block 38 guides the block 39 with the axis 36 in a suitable recess. By pressing the cutter 34 in the direction of the arrow A, a predetermined amount, preferably 20 pieces of chips or tokens can now be lifted by the lower arm of the Z-shaped lever, thus are freely removable from the entire set 33 of chips or tokens. The amount of chips and tokens that can be lifted by the cutter 34 can be finely adjusted or adjusted to the exact thickness of the chips and tokens via the adjusting screw 40.