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Bauplatte.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Bauplatte zur Herstellung von Wänden und Zwischendecken, die bei geringem Eigengewicht eine grosse Tragfähigkeit besitzt, so dass sie statisch beansprucht werden kann. Die Platte nach der Erfindung besteht aus
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Es ist zwar durch das Schweizer Patent Nr. 29383 ein Betonbalken bekannt geworden, der aus festen, tragfähigen Wänden besteht. In dem von den Wänden umschlossenen Hohlraum ist ein loses, pulverförmiges Fallmaterial eingebracht, dass naturgemäss am Widerstande des Balkens gegen die Belastung nicht teilnimmt, sondern in statischer Beziehung durch ein Gegengewicht nachteilig wirkt. In der österreichischen Patentschrift Nr. 37223 ist ein Verfahren zur Herstellung eines feuersicheren, leichten, porösen Materials beschrieben, das aus Fasern besteht, die mit einem erhärtenden Mittel imprägniert sind.
Diese Fasern werden entweder vor der Imprägnierung geformt oder nachher auf eine geeignete Form zugearbeitet und können zam Zwecke gefälligeren Aussehens mit einem Anstrich oder Verputz versehen werden. ; Der Erfindungsgegenstand ist dagegen ein Bauelement, das einen undichten, lufthältigen Kern besitzt, der aus animalischen, mineralischen oder vegetabilischen Faserstoffen, vorteilhaft aus Holzwolle besteht. Die Fasern werden mit einer Lösung von Magnesiumoxyd und Chlormagnesium imprägniert, in Formen gebracht und in diesen erhärten gelassen. Zum Imprägnieren der Fasern kann auch beispielsweise Zinkchlorid Verwendung finden. Nach dem Erhärten des Kernes wird auf diesen eine Hülle aus, dichtem und druckfestem Material, zweckmässig Steinholzmasse, in breiige Zustande aufgebracht und erhärten gelassen.
An Stelle der Steinholzmasse kann auch Zement in Anwendung kommen. In jedem Falle muss das Material in solcher Dicke aufgebracht werden, dass die erstarrte Hülle bereits an sich statischen Beanspruchungen schadlos ausgesetzt werden kann. I Der Kern besitzt nach dem Imprägnieren naturgemäss eine rauhe Oberfläche, so dass eine derart innige Berührung mit dem Material der Hülle stattfindet, dass der fertige Körper'einen in statischem Sinne einheitlichen Querschnitt besitzt. Jede von aussen zur Wirkung kommende Kraft wird daher Widerstände hervorrufen, die sich in der bei Trägern mit homogenem Querschnitt bekannten Weise über den ganzen Querschnitt verteilen, so dass weder der Kern noch die feste Hülle allein, sondern der ganze Körper zur Arbeitsleistung herangezogen werden.
Die Hülle kann auch eine solche Stärke erhalten, dass in dieselbe, wenn erforderlich, Armierungseisen eingelegt und die Platten dann als freitragende Deckenplatten verwendet werden können. Für die Verwendung als Zwischen- wandplatten können dieselben mit Falzen versehen sein. Zur Herstellung dieser Bauplatte mit einem Kern aus Holzwolle wird trockene, auf-
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360 y Holzwolle, übergössen und mit Gabeln, Rechen oder dgl. durchgearbeitet. Die milchartige Flüssigkeit muss die Holzwolle vollständig überdecken. Die derart getränkte Holzwolle wird dann mit Gabeln in eingeölte Plattenformen gebracht, die umklappbar Wände besitzen, und in diesen unter kräftigem Druck bis zum Erstarren gehalten, das in weniger als 24 Stunden erfolgt.
Das fest und untrennbar gewordene Fadengewirre wird nun den Plattenformen entnommen und kann sogleich oder später mit einem steifen Mörtel- aus Xylolith versehen werden.
Die fertigen Platten besitzen bei ausserordentlicher Festigkeit ein sehr geringes spezifisches Gewicht (0-55), Feuerbeständigkeit und Nagelfestigkeit und eignen sich daher als zur Belastung geeignetes Baumaterial.
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Building board.
The subject of the invention is a building board for the production of walls and false ceilings, which has a high load-bearing capacity with a low dead weight so that it can be statically stressed. The plate according to the invention consists of
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It is true that a concrete beam made of solid, load-bearing walls has become known through Swiss Patent No. 29383. A loose, powdery falling material is introduced into the cavity enclosed by the walls, which naturally does not participate in the resistance of the beam to the load, but has a static effect due to a counterweight. In the Austrian patent specification No. 37223 a method for the production of a fireproof, lightweight, porous material is described, which consists of fibers which are impregnated with a hardening agent.
These fibers are either shaped before impregnation or afterwards worked into a suitable shape and can be painted or plastered for the purpose of a more pleasing appearance. ; The subject of the invention, on the other hand, is a structural element that has a leaky, air-containing core made of animal, mineral or vegetable fibers, advantageously of wood wool. The fibers are impregnated with a solution of magnesium oxide and chlorine magnesium, brought into shapes and left to harden in these. Zinc chloride, for example, can also be used to impregnate the fibers. After the core has hardened, a shell made of dense and pressure-resistant material, expediently stone wood mass, is applied in a pulpy state and allowed to harden.
Instead of the stone wood mass, cement can also be used. In any case, the material must be applied in such a thickness that the solidified shell can already be exposed to static loads without damage. After impregnation, the core naturally has a rough surface, so that such an intimate contact with the material of the shell takes place that the finished body has a uniform cross-section in the static sense. Every force coming into effect from outside will therefore cause resistances, which are distributed over the entire cross-section in the manner known in girders with a homogeneous cross-section, so that neither the core nor the solid shell alone, but the whole body is used for work.
The shell can also be given such a strength that reinforcing iron is inserted into it, if necessary, and the panels can then be used as self-supporting ceiling panels. They can be provided with folds for use as partition panels. To produce this building board with a core made of wood wool, dry,
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360 y of wood wool, poured over and worked through with forks, rakes or the like. The milky liquid must completely cover the wood wool. The wood wool so soaked in this way is then brought with forks into oiled plate molds, which have walls that can be folded down, and held in them under strong pressure until it solidifies, which takes less than 24 hours.
The tangled thread that has become solid and inseparable is now removed from the plate molds and can be provided with a stiff xylolite mortar immediately or later.
The finished panels have a very low specific weight (0-55), fire resistance and nail resistance and are therefore suitable as a building material suitable for loading.
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