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Verfahren zur Herstellung von Bauplatten.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Bauplatten, die abwechselnd aus Schichten aus dichtem, den Schall zum Teil reflektierendem Material mit verhältnismässig hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit und aus porösem, einen verhältnismässig grossen Anteil des Schalles absorbierendem Material zusammengesetzt sind.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Bauplatten dadurch herzustellen, dass Steinholz oder Zement erst auf die eine, dann auf die andere Seite eines Kernes aus Faserstoff aufgegossen wird, der durch
Erhärtung eines die Fasern imprägnierenden Mittels beim Pressen derselben gebildet wird. Dieses
Verfahren weist den Nachteil auf, dass das die äusseren Schichten bildende Material bis zu einer ziemlich grossen Entfernung vom Faserstoffkern durchdrungen wird und dass es in der praktischen Anwendung nicht die Herstellung von Platten ermöglicht, die aus mehr als einer Schichte von porösem Material bestehen.
Die Erfindung betrifft ein von diesen Nachteilen freies Verfahren.
Gemäss der Erfindung werden Schichten von Gips und Zellengips abwechselnd übereinandergegossen, wobei zwei aufeinanderfolgende Güsse in einem solchen Zeitabstand erfolgen, dass die erste
Schichte hinreichend abgebunden hat, so dass die folgende Schichte aufgegossen werden kann, ohne dass die beiden Schichten ineinander eindringen.
Die durch dieses erfindungsgemässe Verfahren erhaltene Bauplatte weist die Vorteile auf, dass ihre Herstellung sehr leicht und einfach ist, dass sie ein vollkommenes Zusammenhaften der einzelnen
Schichten gewährleistet, dass sie eine vorzügliche Isolierung gegen Schall und Wärme ermöglicht und dass sie sich in der Wärme nicht verändert.
Zur Herstellung einer Platte nach vorliegender Erfindung giesst man nacheinander in eine Form gewöhnlichen Gips und Zellgips. Die Reihenfolge, in welcher man diese beiden Stoffe giesst, hängt natürlich von der Zusammensetzung ab, die die äusseren Schichten der fertigen Platte erhalten sollen.
Wenn man beispielsweise eine Platte mit einer Schicht von Zellgips zwischen zwei Schichten von gewöhnlichem Gips herstellen will, beginnt man damit, in eine Form eine Schicht aus gewöhnlichem Gips und von der gewünschten Stärke zu giessen. Der Gips beginnt infolge seiner natürlichen Eigenschaft schnell zu härten, und man kann kurze Zeit nach dem Guss der ersten Schicht eine Schicht von Zellgips, der etwa 300-400 kg/m3 wiegt, aufgiessen. Dieser Zellgips wird z. B. folgendermassen zubereitet : zu 250 leg Gips und 50 kg Kieselgur werden 1000l Wasser zugesetzt ; diese Masse wird gleichmässig verrührt, und man setzt während des Rührens eine Mischung von 5 kg Wasserglas (380 Bé) und 1 kg Cyanamid zu.
Diese dünnflüssige Masse wird in die Form gegossen, bis man die gewünschte Stärke erreicht hat ; sie erhärtet ebenfalls schnell. Im flüssigen Zustande wiegt sie ungefähr dreimal so viel als im trockenen Zustande. Kurz nach dem Giessen des Zellgips kann man auf diese Schicht die andere äussere Schicht aus gewöhnlichem Gips giessen.
Je nachdem es erforderlich, kann man natürlich Platten, welche eine beliebige Anzahl abwechselnder Schichten von gewöhnlichem Gips und von Zellgips aufweisen, herstellen.
Man kann gegebenenfalls auch in eine oder in mehrere dieser Gipsplatten nach vorliegender Erfindung Fasermaterial, wie Holzfasern, Sisalfasern oder andere Pflanzenfasern, Asbestfasern oder Metallspäne einbringen. In einem solchen Fall werden diese Stoffe in die Form vor dem Giessen des Gipses oder Zellgipses eingelegt. Durch Giessen des Gipses auf diese Stoffe werden dieselben vollkommen
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. eingehüllt.
Hieraus ergibt sich, dass das Fasermaterial, auch für den Fall, dass es selbst brennbar ist, unter der Einwirkung von Hitze keinerlei Veränderung erfährt
Die erfindungsgemässen Platten sind nicht nur unentflammbar, sondern auch unverbrennbar ; darin eingebettete Fasern bleiben, selbst wenn sie einer starken Hitze unterworfen werden, vollkommen in Gips eingebettet und ganz unbeschädigt. Die Platten verhindern praktisch den Übergang von Feuer durch aus denselben hergestellte Wände, weil die Höchsttemperaturen, die bei Bränden festgestellt worden sind, 12000 C nicht überschreiten und weil die Mineralstoffe, aus denen der gewöhnliche Gips und Zellgips bestehen, erst bei über 20000 C schme17en.
Die Haftfestigkeit zwischen den Schichten aus Gips und Zellgips ist ausserordentlich hoch. Dies beruht darauf, dass die verschiedenes Gefüge aufweisenden Schichten stofflich gleichartig sind, nämlich aus Calciumsulfat bestehen.
Diese Haftfestigkeit wird weiterhin noch infolge der besonderen Ausführungsweise der Platten erhöht. Wenn nämlich der Zellgips trocknet, verursacht der leere Raum, welcher sich in den Poren infolge des Verschwinden des Wassers bildet, eine Ansaugung des gewöhnlichen Gipses, der sich in Berührung mit dem Zellgips befindet. Obwohl also eine Platte nach der Erfindung aus verschiedenen Schichten zusammengesetzt ist, weist sie solche Eigenschaften auf, als wenn sie aus einem einzigen Block bestünde.
Die Faserstoffe, welche in die verschiedenen Schichten einer Platte nach der Erfindung eingebettet werden können, haben gleichfalls die Wirkung, die Haftfestigkeit zwischen den Schichten zu erhöhen.
Die Platten gemäss der Erfindung können zur Herstellung von Zwischenwänden, Decken und andern Wänden sowie auch zur Bedeckung von vorhandenen Wänden verwendet werden. Sie können ebenfalls auch als Wärmeschutzmaterial benut- t werden. Infolge ihres Aufbaus kann iran sie leicht auf dem Bauplatz beispielsweise n. ittels einer Säge zerschneiden und sie z. B. um heisse Leitungen anbringen, welche gegen Wärmeverlust gesehübt werden sollen.
Die Montage der Platten kann leicht in bekannter Weise erfolgen, beispielsweise durch Zapfen und Zapfenlöcher. Vorzugsweise stellt man den Teil der Platten, in dem Verbindungsnuten angebracht. sind, aus abwechselnden Schichten von Gips und Zellgips her.
Man kann auch zur Verbindung der Platten einen Leim auf Kalkgrundlage verwenden, den man durch Anrühren von 3 kg Kalk in l ! Wasser unter Zusatz von 3 kg handelsüblichem Natrium-oder Kaliumsilikat herstellt. Dieses Bindemittel ist sehr wenig feucht und daher ebenfalls gut isolierend.
Die isolierenden Eigenschaften gegen Schall und Wärme, welche die Platten nach vorliegender Erfindung aufweisen, werden ausserordentlich erhöht, wenn man die Zahl der abwechselnden Schichten aus Gips und Zellgips vermehrt. Zu bemerken ist, dass schon eine Platte, die lediglich aus einer Schicht von Zellgips von 8 cm Stärke und einer Schicht von gewöhnlichem Gips von 1 cm Stärke besteht, ein
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Stärke.
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Process for the production of building panels.
The invention relates to a method for the production of building boards, which are composed alternately of layers of dense, sound partially reflecting material with relatively high mechanical resistance and of porous material that absorbs a relatively large proportion of the sound.
It has already been proposed to produce building boards in that stone wood or cement is first poured onto one side and then onto the other side of a core made of fibrous material that passes through
Hardening of an agent which impregnates the fibers is formed when they are pressed. This
The method has the disadvantage that the material forming the outer layers is penetrated up to a fairly large distance from the fibrous material core and that in practical application it does not enable the production of panels which consist of more than one layer of porous material.
The invention relates to a method free from these disadvantages.
According to the invention, layers of plaster of paris and cellular plaster of paris are cast alternately on top of one another, with two successive casts being carried out at such a time interval that the first
Layer has set sufficiently so that the following layer can be poured on without the two layers penetrating one another.
The building board obtained by this method according to the invention has the advantages that its production is very easy and simple, that it allows the individual members to adhere perfectly together
Layers ensures that it enables excellent insulation against noise and heat and that it does not change when exposed to heat.
To produce a plate according to the present invention, ordinary plaster of paris and cellular plaster of paris are poured into a mold one after the other. The order in which these two substances are poured naturally depends on the composition that the outer layers of the finished panel are to receive.
For example, if you want to make a plate with a layer of cellular plaster between two layers of ordinary plaster, you start by pouring a layer of ordinary plaster of the desired thickness into a mold. Due to its natural properties, the plaster of paris begins to harden quickly and a layer of cellular plaster weighing around 300-400 kg / m3 can be poured on shortly after the first layer has been poured. This cell gypsum is z. B. prepared as follows: 1000 liters of water are added to 250 pieces of plaster of paris and 50 kg of kieselguhr; this mass is stirred evenly and a mixture of 5 kg of water glass (380 Bé) and 1 kg of cyanamide is added while stirring.
This thin mass is poured into the mold until the desired strength has been reached; it also hardens quickly. In the liquid state it weighs about three times as much as in the dry state. Shortly after the cell plaster of paris has been poured, the other outer layer of ordinary plaster of paris can be poured onto this layer.
Depending on what is required, panels can of course be made which have any number of alternating layers of ordinary plaster of paris and cellular plaster of paris.
If necessary, fiber material such as wood fibers, sisal fibers or other vegetable fibers, asbestos fibers or metal shavings can also be introduced into one or more of these plasterboards according to the present invention. In such a case, these substances are placed in the mold before the plaster or cellular plaster is poured. By pouring the plaster of paris on these fabrics, they become perfect
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. enveloped.
This means that the fiber material, even if it is itself combustible, does not undergo any change under the action of heat
The panels according to the invention are not only non-flammable, but also non-combustible; Fibers embedded in it remain completely embedded in plaster of paris and completely undamaged, even if they are subjected to intense heat. The panels practically prevent the passage of fire through walls made of them, because the maximum temperatures that have been recorded in fires do not exceed 12,000 C and because the minerals that make up ordinary plaster of paris and cellular gypsum only taste above 20,000 C.
The adhesive strength between the layers of plaster of paris and cellular plaster is extraordinarily high. This is based on the fact that the layers with different structures are of the same material type, namely consist of calcium sulfate.
This adhesive strength is further increased due to the special design of the panels. Namely, when the plaster of paris dries, the empty space that forms in the pores as a result of the disappearance of the water causes suction of the ordinary plaster of paris which is in contact with the plaster of paris. Thus, although a plate according to the invention is composed of several layers, it exhibits such properties as if it consisted of a single block.
The fibrous materials which can be embedded in the various layers of a board according to the invention also have the effect of increasing the adhesive strength between the layers.
The panels according to the invention can be used to produce partitions, ceilings and other walls as well as to cover existing walls. They can also be used as thermal insulation material. As a result of their structure, Iran can easily cut them on the construction site, for example by means of a saw, and z. B. to attach hot lines, which should be trained against heat loss.
The plates can easily be assembled in a known manner, for example by means of tenons and mortises. It is preferable to provide that part of the plates in which connecting grooves are made. are made up of alternating layers of plaster of paris and cellular plaster of paris.
You can also use a lime-based glue to connect the panels, which can be mixed with 3 kg of lime in l! Water with the addition of 3 kg of commercially available sodium or potassium silicate. This binding agent is very slightly moist and therefore also has good insulation properties.
The insulating properties against sound and heat, which the panels according to the present invention have, are extraordinarily increased when the number of alternating layers of plaster of paris and cellulose gypsum is increased. It should be noted that a plate consisting only of a layer of cellular plaster 8 cm thick and a layer of normal plaster of paris 1 cm thick is a
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Strength.