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Verfahren zur Herstellung von gärbarem Zucker bzw. Spiritus aus konzentrierter
Zelloselösung.
Es ist schon bekannt, dass zellulosehaitiges Material in gärbaren Zucker übergeführt werden kann, und zwar durch Kochen desselben mit einer Säure. Die Untersuchungen des Erfinders haben nun ergeben, dass die Zellulose heim Behandeln mit einer Saure nicht direkt in Zucker übergeführt wird, sondern dass Zwischenprodukte entstehen. Diese Zwischenprodukte sind Azidzellulose und Zellose (Holzdextrin). I) ie Heschanfeniwit und Bildungsweise dieser Körper sind in der deutschen Patentschrift Nr. 19112 näher angegeben.
Aus dieser Patentschrift geht hervor, dass, wenn Zellulose oder zellulosehaltiges
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Kochen mit einer konzentrierten Saure kann aber die Zpllose 1l1 {'ht in Zuck''r iiber- geführt werden.
Die starke Zelloselösung. die entsteht, wenn die Zellulose mit beispielsweise 70- bis 80prozentiger Schwefelsäure gekocht wird, kann also nicht direkt, sondern nur nach entsprechender Verdünnung in Zucker übergeführt werden.
Das neue Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Abfallauge der Sulfitzellstoffabrikation als Verdünnungsmittel für die konzentrierte Zelloselösung zu verwenden. Diese Lauge enthält, wie bekannt, hauptsächlich organisch Verbindungen, Kalziumbisulfit, freie schweflige Säure und einen gewissen Gehalt an Zucker. Indem man für den oben genannten Zweck diese Lauge, welche eine sehr hohe Temperatur hat, wenn sie von den Kochern kommt, verwendet, erreicht man den Vorteil, dass gleichzeitig mit der Verdünnung der starken Zelloselösung eine Erhitzung derseiben eintritt und dass ihr Säuregehalt noutrahsiert Wtrd. Auch wird die Zelloselösung mit dem Zuckergehalt der Ablauge angereichert.
Die zuzusetzende Menge der Ablange ist zweckmässig so zu be-
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Zusatz einer neuen Mengt'düt-Abiauge.
Statt Ablauge der Sulfitzellstoffabrikation kann man eine ähnliche warme zucker-
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Kochlauge. In diesem Falle muss man aber ein besonderes Neutralisationsmittel, z. H. Kalk, zusetzen.
Von der erhaltenen Zuckerlösung kann der Zucker durch Abdampfen der Lösung und kristallisation dè8 Zu\'kers gewonnen werden.
Athylalkohol kann auch hergestellt werden, und zwar durch Gärung der von der
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Im folgenden ist ein Beispiel der praktischen Durchführung dos Verfahrens an- gegchen:
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selben wurde die Temperatur der Mischung 700 bis 85 C. Die Konzentration der Säure in der ZoHoselösung war 70 bis 800/0'nach dem Beimischen der Ablauge war die Konzentration derselben 0#5 bis 2#5%. Die Mischung wurde dann bei gewöhnlichem Druck während einer Stunde gekocht und die erhaltenen Zuckerlösung enthielt etwa 3 bis 70/0 Zucker.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von gärbarem Zucker bzw. Spiritus aus konzentrierter Zelloselösung, gemäss welchem die konzentrierte Zelloselösung verdünnt und bei gewöhnlichem Druck gekocht wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Verdünnungsmittel Sulfitzellstoffablauge verwendet wird, um gleichzeitig mit der Verdünnung der Lauge eine Erhitzung derselben und Anreicherung derselben mit dem Zuckergehalt der Ablauge zu erreichen.
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Process for the production of fermentable sugar or alcohol from concentrated
Cell solution.
It is already known that cellulosic material can be converted into fermentable sugar by boiling it with an acid. The investigations of the inventor have now shown that the cellulose is not converted directly into sugar when treated with an acid, but that intermediate products are formed. These intermediates are azide cellulose and zellose (wood dextrin). I) The Heschanfeniwit and the way in which these bodies are formed are specified in more detail in German Patent No.
From this patent it appears that if cellulose or cellulose-containing
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Cooking with a concentrated acid can, however, convert the unintentional 1l1 {'ht to sugar.
The strong cell solution. This occurs when the cellulose is boiled with, for example, 70 to 80 percent sulfuric acid, so it cannot be converted into sugar directly, but only after appropriate dilution.
The novel feature of the present invention now consists in using the waste eye of the sulphite pulp production as a diluent for the concentrated cellulose solution. As is known, this lye contains mainly organic compounds, calcium bisulphite, free sulphurous acid and a certain amount of sugar. By using this lye, which has a very high temperature when it comes from the cookers, for the above-mentioned purpose, one achieves the advantage that, at the same time as the dilution of the strong cellulose solution, the wafers heat up and their acidity decreases. The cell solution is also enriched with the sugar content of the waste liquor.
The amount of the cut to be added is appropriate to be
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Addition of a new Mengt'düt-Abiauge.
Instead of the liquor from the sulphite pulp production, a similar warm sugar-
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Cooking liquor. In this case you have to use a special neutralizing agent, e.g. H. Lime, add.
The sugar can be obtained from the sugar solution obtained by evaporating the solution and crystallizing the sugar.
Ethyl alcohol can also be produced by fermentation of the
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The following is an example of the practical implementation of the method:
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The same, the temperature of the mixture was 700 to 85 C. The concentration of the acid in the ZoHose solution was 70 to 800/0 'after the waste liquor was mixed in, the concentration of the same was 0 # 5 to 2 # 5%. The mixture was then boiled at ordinary pressure for one hour and the resulting sugar solution contained about 3 to 70/0 sugar.
PATENT CLAIMS:
1. A process for the production of fermentable sugar or alcohol from concentrated cellulose solution, according to which the concentrated cellulose solution is diluted and boiled at normal pressure, characterized in that sulphite pulp waste liquor is used as the diluent in order to simultaneously heat the same and enrich it with the dilution of the liquor to achieve the same with the sugar content of the waste liquor.