AT5823U1 - Einrichtung zum spritzgiessen von kunststoff - Google Patents

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AT5823U1
AT5823U1 AT0083601U AT8362001U AT5823U1 AT 5823 U1 AT5823 U1 AT 5823U1 AT 0083601 U AT0083601 U AT 0083601U AT 8362001 U AT8362001 U AT 8362001U AT 5823 U1 AT5823 U1 AT 5823U1
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Austria
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platen
sliding part
movable
movable platen
fixed
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AT0083601U
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English (en)
Inventor
Rupert Ing Moerwald
Original Assignee
Engel Gmbh Maschbau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/66Mould opening, closing or clamping devices mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Einrichtung zum Spritzgießen von Kunststoff, mit einer feststehenden und einer bewegbaren Formaufspannplatte für die Teile der den Kunststoff aufnehmenden Form, mit gesonderten Einrichtungen zum Verschieben der beweglichen Formaufspannplatte zwischen offener und geschlossener Stellung der Form und zur Erzeugung der die Formteile zusammenhaltenden Schließkraft, wobei sich die bewegliche Formaufspannplatte an mindestens einem festlegbaren Anschlag abstützt, der im gelösten Zustand mit der Formaufspannplatte verschiebbar ist, und wobei ein einziger Motor zum Verschieben der beweglichen Formaufspannplatte, zum Erzeugen der Schließkraft und zum Festlegen bzw. Lösen des Anschlages dient.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Spritzgiessen von Kunststoff, mit einer feststehenden und einer bewegbaren Formaufspannplatte für die Teile der den Kunststoff aufnehmenden Form, mit gesonderten Einrichtungen zum Verschieben der beweglichen Formaufspannplatte zwischen offener und geschlossener Stellung der Form und zur Erzeugung der die Formteile zusammenhaltenden Schliesskraft, wobei sich die bewegliche Formaufspannplatte an mindestens einem festlegbaren Anschlag abstützt, der im gelösten Zustand mit der Formaufspannplatte verschiebbar ist. 



  Die Rechtfertigung für die Verwendung elektrischer Antrieb bei Spritzgiessmaschinen reduziert sich im Fall der Schliessseite der Maschine weitgehend auf die Vermeidung von Leckagen bzw. überhaupt der als umweltschädlich eingestuften Hydraulikflüssigkeit. Damit dieses Argument zieht, müssen alle Hydraulikantriebe beseitigt werden, obwohl eine Hydraulikkolben-Zylindereinheit die geforderten einfachen Linearbewegungen leichter erbringt als ein Elektromotor. 



  Um die Umwandlung der Drehbewegung des Elektromotors in eine Linearbewegung kommt man nicht umhin. Es lässt sich jedoch eine wesentliche Einsparung von Maschinenelementen bei einer Einrichtung der eingangs definierten Art erzielen, wenn vorgesehen wird, dass ein einziger Motor zum Verschieben der beweglichen Formaufspannplatte, zum Erzeugen der Schliesskraft und zum Festlegen bzw. Lösen des Anschlages dient. 



  Vorteilhafterweise treibt der vorgesehene Motor eine Spindel an, welche nicht nur die Drehbewegung des Motors in die Linearbewegung der beweglichen Formaufspannplatte übersetzt, sondern auch noch zwei weitere Linearbewegungen vermittelt, welche zum Festklemmen der beweglichen Formaufspannplatte und zur Erzeugung der Schliesskraft dienen. Dies wird dadurch erreicht, dass die Enden der Antriebsspindel einerseits in der beweglichen Formaufspannplatte und andererseits in der feststehenden Formaufspannplatte in Teilen gelagert sind, welche gegenüber der zugehörigen Formaufspannplatte wahlweise fixierbar oder in Richtung der Spindel verschiebbar sind. 



  Einzelheiten der Erfindung werden anschliessend anhand der Zeichnung erläutert. In dieser ist Fig. 1 eine schematische Darstellung des Gesamtkonzeptes der Erfindung, Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung der linken oberen Seite und Fig. 3 eine vergrösserte Darstellung der rechten oberen Seite von Fig. 1. 

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   Die unter Weglassung für die Erfindung unwesentlicher Teile dargestellte Schliesseinrichtung einer Spritzgiessmaschine weist eine feststehende Formaufspannplatte 17 und eine bewegliche Formaufspannplatte 15 auf. Zum Öffnen und Schliessen der nicht dargestellten an den Formaufspannplatten zu befestigenden Formhälften wird die bewegliche 
Formaufspannplatte 15 auf den Holmen 8 in Maschinenlängsrichtung verfahren. Damit sich die geschlossene Form unter dem Einfluss des Spritzdruckes nicht öffnet, sind Anschläge 6 in 
Form geteilter Klemmuttern vorgesehen, an denen sich die bewegliche Formaufspannplatte während der Aufbringung des Schliessdruckes abstützt. Gleichzeitig werden durch 
Druckkissen 14 die Holme 8 gespannt und dadurch der Schliessdruck erzeugt. 



  Damit die beschriebenen Vorgänge durch einen einzigen Motor 2 bewirkt werden können, ist dieser auf einem Schiebeteil 19 angeordnet, welcher wahlweise mit der beweglichen Formaufspannplatte 15 verriegelt oder gegenüber dieser um die Breite des Spaltes 23 verschoben werden kann. Zum Fixieren des Schiebeteiles 19 in der vorderen Endstellung dient ein elektromechanisch betätigbarer Riegel 1, zur Fixierung in der hinteren Endstellung ein gleichartiger Riegel 4. 



  Eine ähnliche Anordnung ist in der feststehenden Formaufspannplatte 17 vorgesehen. Diese weist eine   Ausnehmungauf,   in welcher längsverschiebbar eine Spindelmutter 10 gelagert ist. Diese wird von der Spindel 7 durchsetzt, deren anderes Ende im Schiebeteil 19 mittels eines Lagers 16 axial unverschiebbar gelagert ist. Die Spindelmutter 10 wird in der AUsnehmung 24 druch den Riegel 9 festgehalten. 



  In der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung ist die bewegliche Formaufspannplatte 15 ausgefahren, der Anschlag 6 ist geöffnet, der Riegel 1 ist ausgefahren, die Riegel 4 und 9 sind eingefahren. Der Motor 2 dreht nun mit dem vorgegebenen Geschwindigkeitsprofil die Spindel 7 über das Zahnrad 20 in Richtung Schliessen. Bei Anlage der beiden Werkzeughälften wird der Riegel 4 aus dem Spalt 23 gezogen. Dadurch bewegt sich in weiterer Folge der Schiebeteil 19 nach rechts. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, verschwenkt sich dadurch der an der beweglichen Formaufspannplatte 15 gelagerte Hebel 5, was durch das Drehlager 21 in der feststehenden Formaufspannplatte und das von einem Zapfen am Schiebeteil 19 durchsetzte Langloch 22 am Hebel 5 ermöglicht wird.

   Damit schliessen sich die geteilten Muttern am oberen und unteren Holm 8 und bilden Anschläge 6, an denen sich die bewegliche Formaufspannplatte beim Aufbau des Schliessdruckes abstützt. Anschliessend wird der Riegel 1 eingeschoben und der Riegel 9 gezogen, sodass über die Mutter 10 und die Hebelkombination 11 und 13 der Schliessdruck aufgebaut wird, 

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 indem die Druckkissen 14 die Enden der Holme 8 belasten. Das Ausmass der Bewegung der Hebel 13 hängt davon ab, wie weit die Muttern 12 von dem zur Formhöhenverstellung dienenden Motor 25 eingedreht sind. 



  Beim Öffnen der Form dreht sich der Motor 2 in entgegengesetzter Richtung. Zunächst bewegt sich die Spindelmutter 10 in der Ausnehmung 24 nach rechts, wodurch die Schliesskraft abgebaut wird. Gleichzeitig fährt der Riegel 9 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung ein. Anschliessend fährt der Riegel 1 aus und der Schiebeteil 19 bewegt den Hebel 5, sodass die Anschläge 6 unter dem Einfluss der Feder 18 geöffnet werden. Wenn der Schiebeteil 19 seine linke Endstellung erreicht hat, fährt der Riegel 4 ein und die bewegliche Formaufspannplatte 15 wird in die in Fig. 1 dargestellte Offenstellung bewegt.

Claims (5)

  1. Ansprüche : 1. Einrichtung zum Spritzgiessen von Kunststoff, mit einer feststehenden und einer bewegbaren Formaufspannplatte für die Teile der den Kunststoff aufnehmenden Form, mit gesonderten Einrichtungen zum Verschieben der beweglichen Formaufspannplatte zwischen offener und geschlossener Stellung der Form und zur Erzeugung der die Formteile zusammenhaltenden Schliesskraft, wobei sich die bewegliche Formaufspannplatte an mindestens einem festlegbaren Anschlag abstützt, der im gelösten Zustand mit der Formaufspannplatte verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Motor (2) zum Verschieben der beweglichen Formaufspannplatte (15), zum Erzeugen der Schliesskraft und zum Festlegen bzw. Lösen des Anschlages (6) dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der beweglichen Formaufspannplatte ein Schiebeteil (19) zwischen zwei Endstellungen in Maschinenlängsrichtung verschiebbar gelagert ist, wobei durch diese Verschiebung der Anschlag (6) an einem Holm (8) festgelegt bzw. von diesem gelöst wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des Schiebeteils (19) in jeder der beiden Endstellungen je ein Riegel (1,4) zwischen den Schiebeteil (19) und die bewegliche Formaufspannplatte (15) einschiebbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (2) mit dem Schiebeteil (19) fest verbunden ist und dass zum Antrieb der beweglichen Formaufspannplatte eine Spindel (9) dient, welche im Schiebeteil (19) gelagert ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ergänzung der Schliesskraft ein Druckkissen (14) dient, welches gegenüber der feststehenden Formaufspannplatte durch eine Spindelmutter (10) betätigbar ist, sobald deren Längsbewegung gegenüber der feststehenden Formaufspannplatte nicht durch einen Riegel (9) verhindert wird.
AT0083601U 2001-10-29 2001-10-29 Einrichtung zum spritzgiessen von kunststoff AT5823U1 (de)

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