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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Information und zur Darstellung dieser Information auf einem Anzeigebildschirm eines mit einem Datenübertragungsnetzwerk verbundenen Anwenders, welche Information von einer mit dem Datenübertragungsnetzwerk verbundenen Informations- Verwaltungseinrichtung abgefragt wird, wobei die abgefragte Information und der Information zugeordnete Daten zur Bildschirmdarstellung von der Informations- Verwaltungseinrichtung als Informationsseiten, z. B.
HTML-Seiten, an den Anwender übermittelt werden, und wobei die Darstellungsfläche des Anwender-Anzeigebildschirms in ein Haupt-Anzeigefeld zur Anzeige und zur Veränderung der abgefragten Information und in zumindest ein Neben-Anzeigefeld zum Zugriff und zur Strukturierung der abgefragten Information unterteilt wird.
Bedingt durch den in den letzten Jahren erfolgten, raschen Ausbau von privaten und öffentlichen Datenübertragungsnetzwerken, z. B. des Internets oder Intranets, steigen auch die Ansprüche an die Übersichtlichkeit der auf dem Anzeigebildschirm dargestellten Daten und an einen raschen Bildaufbau. Neben der passiven Abfrage von Daten aus einer Infbrmations-Verwaltungseinrichtung (Host oder Server) durch einen Anwender existieren auch interaktive Anwendungen, mit denen das Vornehmen von Änderungen an abgefragten Daten möglich ist.
Dabei ist es erforderlich, Bildschirminhalte zu verändern oder anzupassen, was eine relativ aufwendige Datenübertragung erfordert, die das interaktive Verändern der Daten zu einer für den Benützer mühsamen und langwierigen Angelegenheit mit langen Ladezeiten macht und relativ hohe Anforderungen an den zur Verfügung stehenden Speicherplatz und an die Rechenzeit der Infbrmations-Verwaltungseinrichtung stellt.
Eine der bereits bekannten Lösungen zur Vermeidung von langen Reaktionszeiten bei der Veränderung von Dateninhalten besteht darin, die gesamte Anwendung mit der auf einem Server gespeicherten Datenmenge über das Datenübertragungsnetzwerk herunterzuladen und sie dann auf dem Rechner des Anwenders lokal laufen zu lassen. Da bei grossen und komplexen Anwendungen die für das Laden erforderliche Zeit sehr hoch ist, führt diese Methode in vielen Fällen nicht zum Erfolg.
Eine weitere Möglichkeit, die für eine Veränderung von Daten bzw. für deren Visualisierung erforderliche Zeit zu verkürzen, besteht darin, eine Benutzer-Anwendung in den heruntergeladenen Web-Seiten als Plug-in, als Java-Programm (Applet) o. ä. zu inkludieren, welche mit einer Server-Anwendung kommuniziert. Die Zeit zum Herunterladen kann jedoch in Abhängigkeit von der Grösse der Benutzer-Anwendung ebenfalls beträchtlich sein. Weiters kann die Verbindung mit der Server-Anwendung Probleme bereiten, sobald eine Zugriffsschutzeinrichtung, z. B. eine firewall, zwischen dem Benutzer und dem ServerRechner besteht.
Bei einer weiteren bereits bekannten Methode, bei der eine Verringerung der Ladezeiten erreicht werden kann, wird bereits auf der Seite der InformationsVerwaltungseinrichtung bzw. Servers mittels eines Servlets, eines CGI-scripts o. ä. die abgefragte Information in Form von Web-Seiten aufbereitet und im HTML-Format direkt an
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den Anwender übertragen, der die abgefragte Information über seinen Browser darstellen und auf diese zugreifen kann.
Resultieren jedoch aufgrund von Operationen des Anwenders Änderungen in der Datenstruktur der Server-Anwendung, so müssen diese auch beim Anwender graphisch dargestellt werden. Da jede beim Anwender anzuzeigende Bildschirmseite aus einem Rahmen (frame-set) mit einem Haupt-Anzeigefeld und zumindest einem Neben-Anzeigefeld besteht, die jeweils den Informationsgehalt einer zu übertragenden HTML-Seite darstellen, sind in solch einem Fall zusätzlich zu den Änderungen im Haupt-Anzeigefeld auch Änderungen in den Neben-Anzeigefeldern erforderlich, welche dem Datenzugriff und der Navigation dienen, und es muss für jedes dieser Anzeigefelder jeweils eine HTML-Seite generiert und übertragen werden, wodurch die erforderlichen Zeiten zur Darstellung der veränderten, aktualisierten Daten entsprechend erhöht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die für die Darstellung von Änderungen der abgefragten Information auf dem Anzeigebildschirm des Anwenders erforderliche Zeit relativ gering ist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der an den Anwender zu übertragenden Informationsseite des Haupt-Anzeigefeldes in der InformationsVerwaltungseinrichtung zusätzlich Daten zur Bildschirmdarstellung bzw. Änderungen in den Daten zur Bildschirmdarstellung des zumindest einen Neben-Anzeigefeldes hinzugefügt und gemeinsam zum Anwender übertragen werden, und dass aus den zusätzlichen Daten zur Bildschirmdarstellung beim Anwender die Darstellung des zumindest einen NebenAnzeigefeldes auf dem Anzeigebildschirm generiert wird.
Wenn der Anwender bei einer Anfrage an die InformationsVerwaltungseinrichtung bestimmte Operationen ausführt, welche Änderungen der Datenstruktur in der Anwendung der Informations-Verwaltungseinrichtung hervorrufen und somit auch eine Änderung in der Darstellung der Information auf dem Anwenderbildschirm zur Folge haben, so wird dies bereits in der aus der Anfrage resultierenden Informations-Seite berücksichtigt und die Änderungen müssen nicht über eigene Informations-Seiten an den Anwender übertragen werden.
Somit wird die für die Neben-Anzeigefelder benötigte Bildinformation vor Ort beim Anwender erzeugt und muss nicht erst unter Umständen zeitaufwendig über das Datenübertragungsnetzwerk übertragen werden.
Die Antwortzeiten auf Änderungen der abgefragten Information und die Zeit für eine entsprechende Anpassung des Anwender-Anzeigebildschirmes werden dadurch stark herabgesetzt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass entsprechend der zusätzlich übertragenen Daten im Anwender auf einen Satz von Komponenten einer graphischen Benutzeroberfläche, z. B. tree menus, popup menus, toolbars o. ä., zugegriffen wird und unter Verwendung derselben die Darstellung des zumindest einen NebenAnzeigefeldes generiert wird.
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Bei der bildlichen Darstellung der abgefragten Information kann über eine definierte Schnittstelle auf die bereits vorhandenen Komponenten zugegriffen werden, woraus sich eine erhebliche Beschleunigung des Bildaufbaus erzielen lässt.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zu Beginn der Informationsübertragung von der Informations-Verwaltungseinrichtung zum Anwender der Satz von Komponenten vom Anwender über das Datenübertragungsnetzwerk von der Infbrmations-Verwaltungseinrichtung geladen wird.
Der Satz von Komponenten für die graphische Benutzeroberfläche wird von der Infbrmations-Verwaltungseinrichtung verwaltet und ständig aktualisiert, sodass der Anwender bei Durchführen einer Anfrage an die Infbrmations-Verwaltungeinrichtung ständig die neueste Version des Komponentensatzes zur Verfügung hat, mit dessen Hilfe ein sehr rascher Bildaufbau beim Anwender möglich ist. Die graphischen Komponenten können jederzeit neu strukturiert, in der Funktionalität erweitert, dupliziert o. ä. werden. Das Modifizieren und Anpassen kann, nachdem der Satz von Komponenten von der InformationsVerwaltungseinrichtung einmal heruntergeladen worden ist, lokal beim Anwender durchgeführt werden. Gleiches trifft auf die Aufbereitung der Bildschirmanzeige zu.
Dazu sind keine zusätzlichen Anfragen an die Infbrmations-Verwaltungscinrichtung erforderlich.
Weiters betrifft die Erfindung ein Programm und eine Programmlogik zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele eingehend erläutert. Es zeigt dabei
Fig. l eine schematische Darstellung einer DatenübertragungsnetzwerksVerbindung, bei der eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens zur Anwendung gelangt.
Ein Hauptmerkmal moderner Datenübertragungsnetzwerke besteht in der freien Wahlmöglichkeit beim Zugriff auf Informationen. Über das öffentliche Internet und das World Wide Web (WWW) aber auch über private Intranets kann jede Institution, die über entsprechende Informations- Verwaltungseinrichtungen (Server oder Hosts) verfügt, Information anbieten und die an das Internet angeschlossenen Anwender können ohne einer Einschränkung hinsichtlich ihres Standorts frei auf diese Information zugreifen.
Dabei erleichtert die visuelle Darstellung von Abfragemöglichkeiten, die es ermöglicht, unter der Vielzahl von angebotenen Informationen eine Auswahl zu treffen, den Zugang zu den gewünschten Daten.
Stellvertretend für eine Vielzahl von über das Internet zugänglichen Hosts ist in Fig. l eine Infbrmations-Verwaltungseinrichtung l gezeigt, in der verschiedene Daten gespeichert sind. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die InformationsVerwaltungseinrichtung 1 an eine nicht dargestellte Datenbank angeschlossen ist, über die von einem Anwender gewünschte Informationen bei Bedarf von der InformationsVerwaltungseinrichtung 1 abgefragt werden können. Des weiteren können von der Infbrmations-Verwaltungseinrichtung l aus auch Anfragen an ein Endgerät 6 gerichtet werden, falls dies erforderlich ist, um den Informationsbedarf eines Anwenders zu decken.
In Fig. l ist dazu eine Schnittstelle 7 vorgesehen, über welche die Informations-
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Verwaltungseinrichtung 1 mit dem Endgerät 6 verbunden ist. Das Endgerät 6 kann beispielsweise eine Telephon-Nebenstellenanlage sein, die über den Anwender 10 femgewartet werden kann.
Die Schnittstelle 7 kann z. B. als V. 24-Verbindung mit einem Modem o. ä. realisiert sein. Eine solche Verbindung kann auch dazu benutzt werden, eine interaktive Verbindung zwischen dem Endgerät 6 und einem beliebigen Anwender 10 herzustellen, von dem in Fig. l ein Anzeigebildschirm gezeigt ist und der zusätzlich noch über einen nicht dargestellten Rechner verfügt, welcher einerseits mit dem Datenübertragungsnetzwerk, im gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem Internet, in Verbindung steht und andererseits die Anzeige des Anzeigebildschirms 3 steuert.
Der Anwender 10 kann eine Anfrage an die Infbrmations-Verwaltungseinrichtung l richten und aufgrund der von dieser zur Verfügung gestellten Daten auch einen Befehl zur Veränderung von Einstellungen im Endgerät 6 an die Infbrmations-Verwaltungseinrichtung l mitteilen, welche dem Endgerät 6 einen entsprechenden Befehl über die Schnittstelle 7 übermittelt.
Beim Datenverkehr im Internet kommt üblicherweise ein Standard-Protokoll, z. B. das HTTP (Hyper Text Transfer Protocol), zur Anwendung. Genauso könnte auch ein anderes Standard-Protokoll verwendet werden. Um Informationen von der Informations- Verwaltungseinrichtung l abfragen zu können, verfügt der Anwender 10 ein ComputerProgramm (Web-Browser) zur Herstellung der Verbindung sowie zur Übermittlung von Abfragen und zur Entgegennahme von Informationen, die für den Anwender in geeigneter Form auf seinem Bildschirm angezeigt werden.
Die Übermittlung der abgefragten Daten erfolgt in Form von InformationsSeiten (Web-Seiten), die üblicherweise in einer besonderen DokumentenbeschreibungsSprache, der HyperText Markup Language (HTML), dargestellt sind, in der zusätzlich Java scripts, DHTML oder ähnliche Hilfs-Programmkodes eingebunden sind. Auf dem Bildschirm angezeigte Hypertext-links ermöglichen eine einfache Verbindung mit der InformationsVerwaltungseinrichtung 1 durch Anwählen und Anklicken, z. B. mittels eines gesteuerten Bildschirm-Zeigers.
Fig. l zeigt unter anderem eine schematische Ansicht einer Bildschirmseite, wie sie vom Web-Browser des Anwenders 10 generiert wird. Die Darstellungsfläche des Anwender-Anzeigebildschirmes bildet einen Rahmen, ein sogenanntes Frame-set, das in ein Haupt-Anzeigefeld 4 zur Anzeige und zur Veränderung der abgefragten Information und in zumindest eine, hier in zwei Neben-Anzeigefelder 5,9 zum Zugriff und zur Strukturierung der abgefragten Information unterteilt ist. Für die Darstellung jedes dieser Anzeigefelder ist die Übertragung jeweils einer ganzen Informations-Seite, z. B. einer HTML-Seite, notwendig.
Der Anzeigebildschirm beinhaltet daher den Informationsgehalt von mehreren HTML-Seiten.
Die Anzahl der Neben-Anzeigefelder kann beliebig gewählt werden.
Beim ersten Verbindungsaufbau mit der Anwendung der InformationsVerwaltungseinrichtung 1 und somit zu Beginn der Informationsübertragung zwischen dem Anmelder 10 und der Infbrmations-Verwaltungseinrichtung l wird der auf dem Anzeigebildschirm 3 darzustellende Rahmen mit den Neben-Anzeigefeldern 5,9 zum Zugriff und zur Strukturierung der abgefragten Information sowie mit dem Haupt-Anzeigefeld 4 zur
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Anzeige und zur Veränderung der abgefragten Information von einem Servlet 2 generiert, welches Zugriff auf die Infbrmations-Verwaltungseinrichtung l hat und die abgefragte Information in HTML-Seiten wandelt.
Zusätzlich beinhaltet die erzeugte Web-Seite auch die Definitionen eines Satzes von graphischen Komponenten 20 einer Benutzeroberfläche, z. B. tree menus, popup menus, toolbars o. ä., zur Bilddarstellung auf dem Anzeigebildschirm 3. Eine definierte Schnittstelle 21 zur Verwendung bzw. zur Initialisierung der graphischen Komponenten wird ebenfalls mit der betreffenden Web-Seite geladen. Die Initialisierung der Komponenten 20, das heisst deren Darstellung in den Neben-Anzeigefeldern 5,9 ist abhängig von der aktuellen Datenstrukturierung in der Anwendung der Infbrmations-Verwaltungseinrichtung l zum Zeitpunkt des Verbindungsaufbaus.
Wird nun über graphische Komponenten, z. B. einer tool bar 12, in den NebenAnzeigefeldern 5,9 auf Daten in der Informations-Verwaltungseinrichtung l zugegriffen, so werden diese im Haupt-Anzeigefeld 4 dargestellt. Das Verändern der abgefragten Information bzw. das Anwenden von Operationen auf diese kann Änderungen der Datenstrukturierung in der Anwendung der Infbrmations-Verwaltungseinrichtung l verursachen, welche sich ebenfalls auf die Darstellung der Information in den Neben-Anzeigefeldern 5,9 des Anwenders 10 auswirken.
Anstatt diese Darstellung neu vom Servlet 2 generieren zu lassen, ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass der an den Anwender 10 zu übertragenden Informationsseite des Haupt-Anzeigefeldes 4 in der Infbrmations-Verwaltungseinrichtung l zusätzlich Daten zur Bildschirmdarstellung bzw. Änderungen in den Daten zur Bildschirmdarstellung der Neben-Anzeigefelder 5,9 hinzugefügt und gemeinsam zum Anwender 10 übertragen werden, und dass beim Anwender 10 aus den zusätzlichen Daten zur Bildschirmdarstellung die Darstellung der Neben-Anzeigefelder 5,9 auf dem Anzeigebildschirm 3 generiert wird.
Über die Schnittstelle 21 werden dabei die notwendigen Änderungen der graphischen Komponenten in den jeweiligen Neben-Anzeigefeldern 5,9 durchgeführt, ohne diese neu von der Infbrmations-Verwaltungseinrichtung l laden zu müssen.
Die Wartezeit für die Erstellung der Neben-Anzeigefelder 5,9 nach dem Laden des Haupt-Anzeigefeldes 4 entfällt. Die Neben-Anzeigefelder 5,9 werden sofort zusammen mit dem Haupt-Anzeigefeld 4 auf dem Bildschirm 3 dargestellt bzw. angepasst.
Die genaueren Vorgänge bei einer Informationsanfrage an die Informations- Verwaltungseinrichtung l werden anhand des nachfolgenden Beispiels erläutert.
Das Neben-Anzeigefeld 5 enthält gemäss dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einen Datei-Manager, z. B. einen Explorer 14, über den zunächst Information aus der Infbrmations-Verwaltungseinrichtung l in diesen geladen wird, wodurch im Neben-Anzeigefeld 5 eine Übersicht in Form einer Baumstruktur über die abfragbare Information darstellbar ist. Dazu wird vom Web-Browser eine geeignete Anfrage an die zuständige Informations-Verwaltungseinrichtung 1 gerichtet und diese in Form einer HTMLSeite an den Anwender 10 zurückgesendet, vom Web-Browser in eine bildliche Darstellung umgewandelt und in dem Neben-Anzeigefeld 5 zur Anzeige gebracht. Die Umwandlung der
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in der Infbrmations-Verwaltungseinrichtung l vorhandenen Daten in HTML-Seiten geschieht im Servlet 2.
Beim Verbindungsaufbau zwischen dem Anwender 10 und der InformationsVerwaltungseinrichtung 1 wird der Satz graphischer Komponenten 20 von dieser in den Browser 20 geladen, sodass dieser die geeigneten Komponenten zu einem Anzeigebild kombinieren kann.
Wird nun ein Punkt der Baumstruktur entsprechend einer bestimmten Datei angewählt, so wird deren Inhalt in das Haupt-Anzeigefeld 4 geladen und dort dargestellt.
Bei der Übermittlung der entsprechenden Daten werden von der InformationsVerwaltungseinrichtung 1 der zu übertragenden Informationsseite zugleich auch zusätzliche Daten zur Bildschirmdarstellung der Neben-Anzeigefelder 5,9 hinzugefügt und mit übertragen. Sobald die Information in der Infbrmations-Verwaltungseinrichtung l zur Weitergabe an den Anwender 10 bereit ist, wird im Servlet 2 die für das Haupt-Anzeigefeld 4 gedachte HTML-Seite generiert. Bevor sie an den Anwender 10 gesendet wird, werden die zusätzlichen Daten für die Bildschirmdarstellung der Neben-Anzeigefelder 5,9 erzeugt und der HTML-Seite des Haupt-Anzeigefeldes 4 als ein Java-Script hinzugefügt, das für die Darstellung des Haupt-Anzeigefeldes 4 unsichtbar bleibt.
Nach der Übermittlung der Information an den Anwender 10 wird das versteckte Java-Script dem Web-Browser zugeführt, der dieses in geeignete Anweisungen für die Bildgenerierung der Neben-Anzeigefelder 5,9 umwandelt.
Um eine Vereinfachung der bildlichen Darstellung zu erreichen, kann auf den bereits vorstehend erwähnten Satz von Komponenten 20 der graphischen Benutzeroberfläche basierend auf DHTML (Dynamic HTML) zugegriffen werden, wobei jede Komponente z. B. einem vorgegebenen graphischen Element tool-bar, tree-menus, pop-menus, usw. entspricht, das fertig für den Bildaufbau zur Verfügung steht. Dieser Satz von Komponenten 20 stellt das GUI (graphical user interface)-Framework dar, auf das vom Browser zugegriffen werden kann.
Damit müssen die aufgrund der Datenabfrage sich verändernden Bildbestandteile der Neben-Anzeigefelder 5,9 nicht in der InformationsVerwaltungseinrichtung 1 geändert und übertragen werden, sondern werden beim Anwender 10 einer Änderung unterworfen, weshalb die geänderten Bildbestandteile nicht mehr übertragen werden müssen. Die Wartezeit auf die Erstellung der Neben-Anzeigefelder 5,9 entfällt, diese können sofort zusammen mit dem Haupt-Anzeigefeld 4 auf dem Bildschirm dargestellt werden.
Ist eine Änderung der Neben-Anzeigefelder 5,9 aufgrund der Darstellung der Information im Haupt-Anzeigefeld 4 erforderlich, so wird diese mit der das HauptAnzeigefeld 4 darstellenden Informationsseite übermittelt.
So ist im Neben-Anzeigefeld 9 z. B. eine sogenannte tool-bar 12 angeordnet, die verschiedene Auswahlmöglichkeiten beinhalten kann, die davon abhängen, welche Information im Haupt-Anzeigefeld 4 dargestellt wird. Jeder aus der InformationsVerwaltungseinrichtung 1 abgefragten Information kann eine bestimmte tool-bar oder zusätzliche tool-bars zugeordnet werden, die bei der Anzeige der abgefragten Information
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jeweils neu im Neben-Anzeigefeld 4 angezeigt wird. Auf diese Weise können die Auswahlmöglichkeiten zu jeder abgefragten Information angepasst werden, wodurch Fehlzugriffe auf Daten vermieden werden können.