AT5398U1 - Stössel für einen ventiltrieb - Google Patents

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AT5398U1 AT0089301U AT8932001U AT5398U1 AT 5398 U1 AT5398 U1 AT 5398U1 AT 0089301 U AT0089301 U AT 0089301U AT 8932001 U AT8932001 U AT 8932001U AT 5398 U1 AT5398 U1 AT 5398U1
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AT0089301U
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Wolfgang Ing Kling
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Avl List Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stößel (4) für einen Ventiltrieb (1) einer Brennkraftmaschine zur Übertragung eines Nockenhubes auf zumindest ein Ventil, insbesondere ein Gaswechselventil (8), mit einem hohlzylindrischen Schaft (11), dessen Außenfläche (12) als Gleitfläche ausgebildet ist, wobei im Bodenbereich (14) des Schaftes (11) eine Kugelpfanne (15) zur Aufnahme eines Übertragungsteiles, insbesondere einer Stößelstange (5) angeordnet ist. Um die Masse des Stößels (4) auf herstellungsmäßig einfache Weise zu reduzieren, ist vorgesehen, dass zwischen dem Bodenbereich (14) des hohlzylindrischen Schaftes (11) und einem Bundbereich (19) am anderen Ende des Schaftes (11) zumindest eine Wandöffnung (22) in der Stößelwand (13) angeorndet ist.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung betrifft einen Stössel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine zur Übertragung eines Nockenhubes auf zumindest ein Ventil, insbesondere ein Gaswechselventil, mit einem hohlzylindrischen Schaft, dessen Aussenfläche als Gleitfläche ausgebildet ist, wobei im Bodenbereich des Schaftes eine Kugelpfanne zur Aufnahme eines Übertragungsteiles, insbesondere einer   Stösselstange   angeordnet ist. 



  Die DE 25 26 656 Al beschreibt einen   Ventilstössel   der eingangs genannten Art. 



  Im Bodenbereich des Schaftes ist eine Kugelpfanne zur Aufnahme einer Stösselstange angeordnet. Aus der japanischen Veröffentlichung JP 07208120 A ist ein ähnlicher Ventilstössel bekannt. Auch dieser   Ventilstössel   weist aus Gewichtsgründen einen hohlzylindrischen Schaft auf. An den eine Kugelpfanne für eine Stösselstange ausbildenden Bodenbereich des Ventilstössels schliesst ein gabelförmiger Lagerbereich zur Lagerung einer Stösselrolle an. Dabei sind der hohlzylindrische Schaft und der gabelförmige Lagerbereich mit dem die Kugelpfanne ausbildenden Bodenbereich durch separate Teile gebildet. Dies wirkt sich nachteilig auf den Herstellungsaufwand aus. 



  Insbesondere bei Grossmotoren müssen die translatorischen Massen des Ventiltriebes so klein wie möglich gehalten werden, um ungünstige Schwingungsanregungen zu vermeiden. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem   Stössel   der eingangs genannten Art auf fertigungstechnisch einfache Weise die Masse zu reduzieren. 



  Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass zwischen dem Bodenbereich des hohlzylindrischen Schaftes und einem Bundbereich am anderen Ende des Schaftes zumindest eine Wandöffnung in der Stösselwand angeordnet ist. Dadurch kann Material in mechanisch niedrig beanspruchten Bereichen des Stössels eingespart werden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Wandöffnung als Ausformung durch ein beispielsweise rotationssymmetrisches materialabtragendes Werkzeug ausgebildet ist. Eine sehr einfache Fertigung ist möglich, wenn die Ausformung durch einen Walzenfräser hergestellt wird. Eine äusserst einfache
Herstellung lässt sich erzielen, wenn die Rotationssymmetrieachse der Ausfor- 
 EMI1.1 
 haltenden Symmetrieebene angeordnet ist. 



  In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass beidseitig der Symmetrieebene Wandöffnungen in die Stösselwand geformt sind. Die Rotationssymmetrieachsen der Wandöffnungen sind bevorzugt 

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 parallel zueinander angeordnet. Die Herstellung erfolgt dabei dadurch, dass beidseits einer die Stössellängsachse beinhaltenden Symmetrieebene des hohlzylindrischen Schaftes Wandöffnungen durch ein materialabtragendes rotationssymmetrisches Werkzeug, vorzugsweise einen Walzenfräser in die   Stösseiwand   geformt werden, wobei die Rotationssymmetrieachse des Werkzeuges parallel zur Symmetrieebene und normal zur Stössellängsachse ausgerichtet und quer zur   Stössel-   längsachse zugestellt wird. 



  Jede Wandöffnung weist-in einer Seitenansicht in Richtung der Symmetrieebene betrachtet-die Form eines Kreissegmentes auf, wobei der Krümmungsradius der Wandöffnung vorzugsweise grösser ist als der Aussenradius des Schaftes. 



  In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass dieser als Rollenstössel ausgebildet ist, wobei anschliessend an die Kugelpfanne ein gabelförmiger Lagerbereich zur Lagerung einer   Stösselrolle   vorgesehen ist, wobei besonders vorzugsweise Lagerbereich, Bodenbereich und Stösselwand einstückig ausgebildet sind. Ein besonders einfacher Fertigungsprozess für den   Stössel   ergibt sich, wenn mit dem selben Walzenfräser im selben Herstellungsschritt Stirnflächen des gabelförmigen Lagerbereiches zur Lagerung der Stösselrolle bearbeitet werden. 



  Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. 



  Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch eine Brennkraftmaschine, Fig. 2 einen erfindungsgemässen Stössel in einer Schrägansicht und Fig. 3 den Stössel in einer Seitenansicht. 



  Fig. 1 zeigt einen Ventiltrieb 1 einer Brennkraftmaschine im Schnitt. Der Ventiltrieb 1 besteht aus einer Nockenwelle 2 mit einem oder mehreren Nocken 3, weiche über einen als Rollenstössel ausgebildeten Stössel 4, eine Stösselstange 5, einen Kipphebel 6 und eine Ventilbrücke 7 zwei Gaswechselventile 8 betätigen, welche in einen Zylinder 9 münden. Der erfindungsgemässe Stössel 4 ist zwischen dem Nocken 3 und der Stösselstange 5 angeordnet und in einem gehäusefesten Führungszylinder 10 geführt. Der Stössel 4 weist einen hohlzylindrischen Schaft 11 auf. Die Aussenfläche 12 der Stösselwand 13 des Schaftes 11 ist als   Gleitfläche   für den Führungszylinder 10 ausgeführt. 



  Im Bodenbereich 14 des Schaftes 11 ist eine Kugelpfanne 15 in den Stössel 4 eingeformt, welche ein kugelförmig ausgeführtes Ende 16 der Stösselstange 5 aufnimmt. Im Anschluss an den Bodenbereich 14 weist der Stössel 4 einen gabelförmigen Lagerbereich 17 zur Lagerung einer Stösselrolle 18 auf. Der Schaft 11, der Bodenbereich 14 und der Lagerbereich 17 sind einstückig ausgebildet, wodurch Bauteile eingespart und die Fertigung vereinfacht werden kann. 

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 Zur Reduzierung des Gewichtes sind darüber hinaus zwischen dem Bodenbereich 14 des hohlzylindrischen Schaftes 11 und einem Bundbereich 19 am anderen Ende des Schaftes 11 beidseits einer die Stössellängsachse 20 beinhaltenden Symmetrieebene 21 Wandöffnungen 22 in der   Stösseiwand   13 angeordnet.

   Die Wandöffnungen 22 sind als zylindrische Ausformungen durch ein rotationssymmetrisches materialabtragendes Werkzeug ausgebildet. Die Rotationssymmetrieachsen 25 der beiden Ausformungen 22 liegen dabei parallel zueinander und parallel zur Symmetrieebene 21 sowie quer zur Stössellängsachse 20. In der in Fig. 3 dargestellten Seitenansicht in Richtung der Symmetrieebene 21 weist jede Wandöffnung 22 die Form eines Kreissegmentes auf, wobei der Krümmungsradius R der Wandöffnung grösser ist, als der Aussenradius r des Schaftes 11. 



  Eine besonders einfache Herstellung der Wandöffnungen 22 kann erfolgen, indem die Stirnflächen 24 des gabelförmigen Lagerbereiches 17 und die Wandöffnungen 22 mit dem selben rotationssymmetrischen materialabtragenden Werkzeug geformt werden. Das materialabtragende Werkzeug kann dabei beispielsweise durch einen Walzenfräser 23 gebildet sein, welcher durch strichlierte Linien in Fig. 3 angedeutet ist. Dabei werden vor oder nach der Formgebung der Wandöffnungen 22 die Stirnflächen 24 mit dem Walzenfräser 23 bearbeitet, indem der Walzenfräser 23 in Richtung der   Stössell ngsachse   20 geführt wird. Im Bereich des für die Wandöffnungen 22 vorgesehenen Ortes wird der Walzenfräser 23 nur normal auf die Symmetrieebene 21 zugestellt, bis der gewünschte Materialabtrag erreicht ist.

   Die Wandöffnungen 22 lassen sich somit im gleichen Herstellungschritt wie die Oberfiächenbearbeitung der Stirnflächen 24 des Lagerbereiches 17 fertigen.

Claims (10)

  1. ANSPRÜCHE 1. Stössel (4) für einen Ventiltrieb (1) einer Brennkraftmaschine zur Übertra- gung eines Nockenhubes auf zumindest ein Ventil, insbesondere ein Gas- wechselventil (8), mit einem hohlzylindrischen Schaft (11), dessen Aussen- fläche (12) als Gleitfläche ausgebildet ist, wobei im Bodenbereich (14) des Schaftes (11) eine Kugelpfanne (15) zur Aufnahme eines Übertragungstei- les, insbesondere einer Stösselstange (5) angeordnet ist, dadurch gekenn- zeichnet, dass zwischen dem Bodenbereich (14) des hohlzylindrischen Schaftes (11) und einem Bundbereich (19) am anderen Ende des Schaf- tes (11) zumindest eine Wandöffnung (22) in der Stösselwand (13) ange- ordnet ist.
  2. 2. Stössel (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandöff- nung (22) als Ausformung durch ein beispielsweise rotationssymmetrisches materialabtragendes Werkzeug ausgebildet ist.
  3. 3. Stössel (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotati- EMI4.1 se (20) und parallel zu einer die Stössellängsachse (20) beinhaltenden Symmetrieebene (21) angeordnet ist.
  4. 4. Stössel (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der Symmetriecbene (21) Wandöffnungen (22) in die Stö- sselwand (13) geformt sind.
  5. 5. Stössel (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationssymmetrieachse (25) der Wandöffnungen (22) parallel zueinander angeordnet sind.
  6. 6. Stössel (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandöffnungen (13) - in einer Seitenansicht in Richtung der Symmetrieebene (21) betrachtet-die Form eines Kreissegmentes aufweist, wobei der Krümmungsradius (R) der Wandöffnung (22) vorzugsweise grö- sser ist als der Radius (r) des Schaftes (11).
  7. 7. Stössel (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Rollenstössel ausgebildet ist, wobei anschliessend an die Ku- gelpfanne (15) ein gabelförmiger Lagerbereich (17) zur Lagerung einer Stö- sselrolle (18) vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 5>
  8. 8. Stössel (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbereich (14) und die Stösselwand (13), vorzugsweise auch der Lagerbereich (17), einstückig ausgebildet sind.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung eines Stössels (4) nach einem der Ansprüche 1 EMI5.1 se (20) beinhaltenden Symmetrieebene (21) des hohlzylindrischen Schaf- tes (11) Wandöffnungen (22) durch ein materialabtragendes rotationssym- metrisches Werkzeug, vorzugsweise einen Walzenfräser (23) in die Stössel- wand (13) geformt werden, wobei die Rotationssymmetrieachse (25) des Werkzeuges parallel zur Symmetrieebene (21) und normal zur Stössellängs- achse (20) ausgerichtet und quer zur Stössellängsachse (20) zugestellt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem sel- ben Walzenfräser (23) im selben Herstellungsschritt Stirnflächen (24) des gabelförmigen Lagerbereiches (17) zur Lagerung der Stösselrolle (18) bear- beitet werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005010182A1 (de) * 2005-03-03 2006-09-21 Entec Consulting Gmbh Variabel mechanische Ventilsteuerung einer Brennkraftmaschine
US7624711B2 (en) 2005-03-03 2009-12-01 Hydraulik-Ring Gmbh Variable mechanical valve control for an internal combustion engine

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DE102005010182B4 (de) * 2005-03-03 2016-05-25 Kolbenschmidt Pierburg Innovations Gmbh Variabel mechanische Ventilsteuerung einer Brennkraftmaschine

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