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Die Erfindung betrifft eine Stauvornchtung für den Laderaum eines Kraftfahrzeuges, welche an einem entfernbaren Seitenverkleidungsteil angeordnet ist.
Es ist bekannt, die hinter Seitenverkleidungsteilen von Laderäumen vorhandenen Stauräume zu nützen, indem dort insbesondere selten benützte Gegenstände, wie Werkzeug, Warndreieck oder Autoapotheke, untergebracht werden. Zu diesem Zweck werden die Seitenverkleidungsteile derart angeordnet und ausgeführt, dass sie, um den Zugang zu diesen Stauräumen zu ermöglichen, von Hand aus weggenommen werden können. Es ist ferner bekannt, zusätzliche Stauräume in Laderäumen vorzusehen, indem beispielsweise an der Aussenseite von Verkleidungen elastische Netze und dergleichen fest angebracht werden, in welchen bei Bedarf insbesondere kleinere Gegenstände verstaut werden können.
Es besteht der Bedarf nach variabel nutzbaren Staumöglichkeiten in Laderäumen von Kraftfahrzeugen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, diesbezüglich eine Lösung aufzufinden.
Gemäss der Erfindung wird als Stauvorrichtung eine am Seitenverkleidungsteil verschiebbar angeordnete, nach oben offene Schiebebox vorgeschlagen, deren Vorderseite der Aussenseite und deren Rückseite der Innenseite des Verkleidungsteils zugewandt ist.
Die Schiebebox kann, je nach Bedarf, grundsätzlich in zwei Positionen genutzt werden. In ihrer gegenüber dem Verkleidungsteil eingeschobenen Lage befindet sich ihr Stauraum hinter dem Verkleidungsteil, in ihrer gegenüber dem
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Verkleidungsteil in den Laderaum vorgeschobenen, ausgefahrenen Position befindet sich ihr Stauraum im Laderaum.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Schiebebox besteht ihre Vorderseite aus einem in einen U-förmigen Rahmen oder dergleichen gehaltenen, insbesondere elastischen Netz (Anspruch 2). Damit wird eine weitere vorteilhafte
Nutzungsmöglichkeit in der eingefahrenen Stellung der Schiebebox zur Verfügung gestellt.
Der Boxkörper selbst besteht insbesondere aus Kunststoff und wird aus zwei Teilen zusammengesetzt, von welchen das eine die Vorderseite und das andere die
Rückseite aufweist (Anspruch 3). Die beiden Teile sind insbesondere durch eine
Steck- oder eine Clipsverbindung miteinander verbindbar (Anspruch 4). Die zweiteilige Ausführung der Schiebebox ermöglicht eine einfache Montage am
Verkleidungsteil.
An der Vorderseite der Schiebebox kann eine weitere lösbare Clipsverbindung oder dergleichen zum Verkleidungsteil vorgesehen werden, um bei einer Nutzung des
Netzes ein unbeabsichtigtes Verschieben der Schiebebox zu verhindern (Anspruch 5).
Die Erfindung betrifft ferner ein Seitenverkleidungsteil eines Laderaumes eines
Kraftfahrzeuges, welches mit einer erfindungsgemässen Stauvorrichtung versehen ist (Anspruch 6).
Die Anordnung der Schiebebox am Verkleidungsteil ist auf sehr einfache Weise möglich, wenn das Verkleidungsteil mit einem Schlitz versehen wird, der entweder nachträglich oder bei der Herstellung des Verkleidungsteiles erstellt wird (Anspruch 7).
Für eine einwandfreie Führung der Schiebebox beim Verschieben ist es ferner von
Vorteil, wenn an der Innenseite des Verkleidungsteiles, vorzugsweise seitlich und unterhalb des Schlitzes bzw. der Schiebebox, Führungsrippen, Führungsleisten oder dergleichen vorgesehen sind (Anspruch 8). Das Verkleidungsteil kann dabei
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bereits mit Führungsnppen oder Führungsleisten hergestellt werden, es ist jedoch auch möglich, diese Teile nachträglich am Verkleidungsteil zu befestigen.
Die Erfindung betrifft ausserdem ein Kraftfahrzeug, dessen heckseitiger Laderaum seitlich mit zumindest einem erfindungsgemäss ausgeführten Verkleidungsteil versehen ist (Anspruch 9).
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen Fig. 1 eine Ansicht des heckseitigen Laderaumes eines Kraftfahrzeuges mit einer Seitenverkleidung mit einer erfindungsgemässen Schiebebox in eingeschobener Stellung, Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht, jedoch mit ausgefahrener Schiebebox und Fig. 3 einen Schnitt durch die seitliche Seitenverkleidung und die Schiebebox entlang der Linie 111-111 der Fig. 1.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine Ansicht eines Bereiches des heckseitigen Laderaumes eines Personenkraftwagens. Zu sehen sind ein Teil des Heckklappenrahmens 1, ein den Laderaum bedeckender Ladeboden 2, einer der rückwärtigen Sitze 3, ein Seitenfenster 4 und Seitenverkleidungsteile 5,16. Die Seitenverkleidungsteile 5,16 können herkömmlich ausgeführt und daher insbesondere mit einer äusseren Dekorschicht versehene Kunststoffteile sein.
Am Seitenverkleidungsteil 5, welches bei der dargestellten Ausführungsform das weiter hinten angeordnete Verkleidungsteil ist, ist gemäss der Erfindung eine Schiebebox 6 angeordnet. Hinter dem Seitenverkleidungsteil 5 ist, wie es bei vielen Personenkraftwagen der Fall ist, ein Stauraum vorhanden, der auf verschiedene Weisen nutzbar ist. Das Seitenverkleidungsteil 5 ist daher auf bekannte Weise derart ausgeführt und angeordnet, dass es durch einen geeigneten Verschlussmechanismus in seiner Lage gehalten wird, der aber bei Bedarf von
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Hand aus gelöst werden kann, um das Verkleidungsteil 5 zu entfernen oder in den Laderaum zu klappen.
Die Schiebebox 6 weist einen nach oben offenen Boxkörper aus Kunststoff auf, der an seiner dem Laderaum zugewandten Vorderseite einen Befestigungsrahmen 7, welcher hier U- förmig ausgeführt ist, aufweist, an welchem ein elastisches Netz 8 oder dergleichen befestigt beziehungsweise eingespannt ist. Netz 8 und Rahmen 7 sind jene Bestandteile der Schiebebox 6, die sich in deren eingefahrenen Stellung gemäss Fig. 1 und Fig. 3 unmittelbar am Verkleidungsteil 5 befinden. Die weiteren Bestandteile des Boxkörpers sind ein Bodenteil 10, zwei Seitenteile 9 und eine Rückseite 11.
Wie die Schnittdarstellung in Fig. 3 zeigt, wird die Schiebebox 6 insbesondere zweiteilig ausgeführt, wobei das eine Teil 6a den Rahmen 7 mit dem Netz 8, Teilbereiche der beiden Seitenteile 9 und des Bodens 10, und das zweite Teil die verbleibenden Teilbereiche der Seitenteile 9 und des Bodens 10 sowie die komplette Rückseite 11umfassen. Auf diese Weise lässt sich die Schiebebox 6 am Verkleidungsteil 5 auf einfache Weise montieren, indem eines der Teile 6a, 6b der Schiebebox 6 in einen am Verkleidungsteil 5 ausgebildeten U- förmigen Schlitz 13 von der einen Seite her eingeschoben wird und anschliessend von der anderen Seite her das zweite Boxteil 6b aufgesetzt beziehungsweise angeclipst wird.
Durch den Uförmigen Schlitz 13 im Verkleidungsteil 5, von dem in Fig. 3 die beiden seitlichen Schenkel zu sehen sind, ist die Schiebebox 6 somit gegenüber dem Verkleidungsteil 5 verschiebbar beziehungsweise ein- und ausfahrbar.
An der Innenseite des Verkleidungsteils 5 können seitlich und unterhalb des Führungsschlitzes Führungsrippen, Führungsleisten 12 oder dergleichen vorgesehen sein, die eine Führung zur einwandfreien Verschiebung der Schiebebox 6 gewährleisten. Die Schiebebox 6 kann ferner durch eine nicht gezeigte und von Hand aus lösbare Clipsverbindung oder Ähnliches, deren zusammen wirkende Bestandteile an der Innenseite des Rahmens 7 und der Vorderseite des Seitenverkleidungsteiles 5 angeordnet sein können, in ihrer eingefahrenen Lage gemäss Fig. 1 gehalten sein.
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Eine erfindungsgemäss ausgeführte und angeordnete Schiebebox 6 ist auf unterschiedliche Weise nutzbar. In der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten eingefahrenen Stellung der Schiebebox 6 können von der Vorderseite her hinter dem Netz 8 Gegenstände, insbesondere flachere Gegenstände, wie beispielsweise CDs oder dergleichen, verstaut werden. Grössere Gegenstände können in dem an der Innenseite des Verkleidungsteiles 5 vorhandenen Stauraum der Schiebebox 6 untergebracht werden. Wie Fig. 2 zeigt kann die Schiebebox 6 in das Innere das Laderaumes geschoben und ihr Stauraum von hier, insbesondere zur Unterbringung grösserer Gegenstände, genützt werden. Wird die Box 6 nicht benötigt, oder ist sie im Laderaum im Weg, so braucht sie von Hand aus nur eingeschoben zu werden.
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The invention relates to a stowage device for the loading space of a motor vehicle, which is arranged on a removable side panel part.
It is known to use the storage spaces behind the side paneling parts of cargo holds, in particular by accommodating rarely used items such as tools, warning triangles or car pharmacies. For this purpose, the side trim parts are arranged and designed in such a way that they can be removed by hand in order to allow access to these storage spaces. It is also known to provide additional storage spaces in cargo holds, for example by firmly attaching elastic nets and the like to the outside of the cladding, in which smaller items in particular can be stowed if necessary.
There is a need for variably usable storage options in the holds of motor vehicles. The object of the invention is therefore to find a solution in this regard.
According to the invention, a sliding box, which is arranged displaceably on the side cladding part and is open at the top, is proposed as the stowage device, the front of which is facing the outside and the back of which is facing the inside of the cladding part.
Depending on requirements, the sliding box can basically be used in two positions. In its position pushed in relative to the trim part, its storage space is behind the trim part, in its opposite position
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Cladding part pushed into the loading space, extended position is its storage space in the loading space.
In a preferred embodiment of the sliding box, its front side consists of an in particular elastic net held in a U-shaped frame or the like (claim 2). This will be another beneficial one
Possibility of use provided in the retracted position of the sliding box.
The box body itself consists in particular of plastic and is composed of two parts, one of which is the front and the other of which
Has back (claim 3). The two parts are in particular by a
Plug-in or a clip connection can be connected to one another (claim 4). The two-part design of the sliding box enables easy installation on the
Cowling.
At the front of the sliding box, a further detachable clip connection or the like can be provided for the trim part in order to use the
Network to prevent unintentional moving of the sliding box (claim 5).
The invention further relates to a side panel part of a cargo space
Motor vehicle, which is provided with a storage device according to the invention (claim 6).
The arrangement of the sliding box on the trim part is possible in a very simple manner if the trim part is provided with a slot which is either created subsequently or during the manufacture of the trim part (claim 7).
For proper guidance of the sliding box when moving it is also from
Advantage if guide ribs, guide strips or the like are provided on the inside of the trim part, preferably laterally and below the slot or the sliding box (claim 8). The trim part can
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are already manufactured with guide nubs or guide rails, but it is also possible to attach these parts to the trim part afterwards.
The invention also relates to a motor vehicle whose rear loading space is laterally provided with at least one trim part designed according to the invention (claim 9).
Further features, advantages and details of the invention are described in more detail with reference to the drawing, which schematically represents an embodiment of the invention. 1 shows a view of the rear loading space of a motor vehicle with a side panel with a sliding box according to the invention in the inserted position, FIG. 2 shows a view corresponding to FIG. 1, but with the sliding box extended, and FIG. 3 shows a section through the side side panel and the sliding box along line 111-111 of FIG. 1.
1 and 2 show a view of an area of the rear loading space of a passenger car. Part of the tailgate frame 1, a loading floor 2 covering the loading space, one of the rear seats 3, a side window 4 and side cladding parts 5.16 can be seen. The side cladding parts 5, 16 can be of conventional design and therefore in particular can be plastic parts provided with an outer decorative layer.
According to the invention, a sliding box 6 is arranged on the side trim part 5, which in the embodiment shown is the trim part arranged further to the rear. Behind the side panel part 5, as is the case with many passenger cars, there is a storage space which can be used in various ways. The side trim part 5 is therefore designed and arranged in a known manner in such a way that it is held in its position by a suitable locking mechanism, which, however, is required by
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Can be released from hand to remove the trim part 5 or to fold into the loading space.
The sliding box 6 has a box body made of plastic which is open at the top and has a fastening frame 7 on its front side facing the loading space, which here is U-shaped, to which an elastic net 8 or the like is fastened or clamped. Net 8 and frame 7 are those components of the sliding box 6 which are in their retracted position according to FIG. 1 and FIG. 3 directly on the trim part 5. The further components of the box body are a base part 10, two side parts 9 and a rear side 11.
As the sectional view in FIG. 3 shows, the sliding box 6 is in particular made in two parts, with one part 6a the frame 7 with the net 8, partial areas of the two side parts 9 and the base 10, and the second part the remaining partial areas of the side parts 9 and the bottom 10 and the complete back 11. In this way, the sliding box 6 can be easily mounted on the covering part 5 by inserting one of the parts 6a, 6b of the sliding box 6 into a U-shaped slot 13 formed on the covering part 5 from one side and then from the other side forth the second box part 6b is attached or clipped on.
Through the U-shaped slot 13 in the trim part 5, of which the two lateral legs can be seen in FIG. 3, the sliding box 6 can thus be displaced or moved in and out relative to the trim part 5.
On the inside of the trim part 5, guide ribs, guide strips 12 or the like can be provided laterally and below the guide slot, which ensure guidance for the correct displacement of the sliding box 6. The sliding box 6 can also be held in its retracted position according to FIG. 1 by a clip connection or the like which is not shown and can be released by hand or the like, the cooperating components of which can be arranged on the inside of the frame 7 and the front of the side trim part 5.
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A sliding box 6 designed and arranged according to the invention can be used in different ways. In the retracted position of the sliding box 6 shown in FIGS. 1 and 2, objects, in particular flatter objects such as CDs or the like, can be stowed from the front behind the net 8. Larger objects can be accommodated in the storage space of the sliding box 6 on the inside of the trim part 5. As shown in FIG. 2, the sliding box 6 can be pushed into the interior of the loading space and its storage space can be used from here, in particular for accommodating larger objects. If the box 6 is not required, or if it is in the way in the hold, it only needs to be pushed in by hand.