AT526648A1 - Anordnung zur Bewegung wenigstens eines Abdeckelements - Google Patents

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AT526648A1
AT526648A1 ATA50806/2022A AT508062022A AT526648A1 AT 526648 A1 AT526648 A1 AT 526648A1 AT 508062022 A AT508062022 A AT 508062022A AT 526648 A1 AT526648 A1 AT 526648A1
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Abstract

Anordnung (1) zur Bewegung wenigstens eines Abdeckelements (2), vorzugsweise einer Tür oder Falt-Tür, relativ zu einem feststehenden Möbelteil (3), welches wenigstens einen, vorzugsweise schachtförmigen, Hohlraum (4) zur Aufnahme des Abdeckelements (2) und wenigstens einen Innenraum (5) aufweist, welcher zumindest bereichsweise vom Abdeckelement (2) abdeckbar ist, wobei die Anordnung (1) - wenigstens eine Führungsvorrichtung (6) zur translatorischen Bewegung des Abdeckelements (2) innerhalb des Hohlraums (4), - wenigstens einen entlang der Führungsvorrichtung (6) bewegbaren Träger (7) und - wenigstens eine Schwenkvorrichtung (8) aufweist, wobei das Abdeckelement (2) mittels der Schwenkvorrichtung (8) am Träger (7) um eine Schwenkachse (9) parallel zum Träger (7) schwenkbar lagerbar ist, wobei die Anordnung (1) wenigstens eine Umlenkvorrichtung (10) aufweist, welche derart ausgebildet ist, dass eine Translationsbewegung des Abdeckelements (2) entlang der Führungsvorrichtung (6) in eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse (9) umwandelbar ist, wobei die wenigstens eine Umlenkvorrichtung (10) wenigstens eine Verzögerungsvorrichtung (11) umfasst.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Bewegung wenigstens eines Abdeckelements, vorzugsweise einer Tür oder
Falt-Tür, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Möbelteil mit einer
derartigen Anordnung.
Anordnungen der oben genannten Art werden verwendet, um Türen oder Flügel-Türen eines Möbelteils bzw. Möbels, wie z.B. eines Küchen- oder Wohnzimmerschranks, platzsparend in einen Teilbereich bzw. Hohlraum des Möbelteils zu verstauen oder zu versenken, sodass die Tür(en) in einer Offenstellung eine Bedienerin nicht stören und der Innenraum des Möbelteils
ungehindert zugänglich ist.
Um die Tür(en) aus einem Hohlraum in eine Offenstellung zu bewegen ist eine Kombination aus einer translatorischen und einer rotatorischen Bewegung um eine Schwenkachse notwendig, wobei die Bewegung der Tür(en) üblicherweise durch eine
Bedienerin initiiert und gesteuert wird.
Bei der Bewegung der Tür(en) von einer versenkten Stellung bzw. Versenkstellung in eine Offenstellung, und auch umgekehrt, ist üblicherweise eine Umlenkung der Tür(en) um einen Winkel von 90°
erforderlich.
Aus dem Stand der Technik, wie z.B. aus der Patentschrift EP 2740870 Bl, sind Anordnungen bekannt, welche eine Art Führungsschiene und Führungszargen aufweisen, mittels welcher eine Falt-Tür von einer Versenkstellung in eine Offenstellung
geführt umgelenkt wird.
ausschließlich für Falt-Türen mit mindestens zwei Flügeln bzw.
Abdeckelementen gegeben ist.
Weiters ist dabei nachteilig, dass von der Bedienerin während
der Umlenkungsphase eine Kraft auf die Tür(en) ausgeübt werden muss, um einen gewissen Reibungswiderstand der Führungselemente zu überwinden. Gleichzeitig heißt das, dass die Bedienerin eine
aktive Handlung ausüben muss, um die Tür(en) zu schwenken.
Des Weiteren können aufgrund der aneinanderreibenden Führungselemente, insbesondere mit zunehmender Verwendungs- bzw. Lebensdauer der Anordnung, unangenehme Reibungsgeräusche oder
Verklemmungen auftreten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Anordnung bereitzustellen, welche den Bedienkomfort für die Bedienerin erhöht, eine sanfte, geräuschlose und bauteilschonendere Umlenkungsbewegung ermöglicht und deren Funktion sowohl für
Türen mit einem als auch mit mehreren Flügeln gegeben ist.
Weiterhin soll ein Möbelteil mit einer solchen verbesserten
Anordnung angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und
11lgelöst.
Die Anordnung zur Bewegung wenigstens eines Abdeckelements, vorzugsweise einer Tür oder Falt-Tür, relativ zu einem feststehenden Möbelteil, welches wenigstens einen, vorzugsweise schachtförmigen, Hohlraum zur Aufnahme des Abdeckelements und wenigstens einen Innenraum aufweist, welcher zumindest
bereichsweise vom Abdeckelement abdeckbar ist, weist
Bewegung des Abdeckelements innerhalb des Hohlraums, — wenigstens einen entlang der Führungsvorrichtung bewegbaren Träger und - wenigstens eine Schwenkvorrichtung auf, wobei das Abdeckelement mittels der Schwenkvorrichtung am Träger um eine Schwenkachse parallel zum Träger schwenkbar lagerbar ist, und wobei die Anordnung wenigstens eine Umlenkvorrichtung aufweist, welche derart ausgebildet ist, dass eine Translationsbewegung des Abdeckelements entlang der Führungsvorrichtung in eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse umwandelbar ist, wobei die wenigstens eine Umlenkvorrichtung
wenigstens eine Verzögerungsvorrichtung umfasst.
Ein erster große Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist die automatische Einleitung der Umlenkung bzw. Schwenkung des wenigstens einen Abdeckelements bzw. der Tür(en) durch die Umlenkvorrichtung in Richtung der Schließstellung der Tür(len), in welcher Schließstellung die Tür(en) zumindest bereichsweise
den Innenraum des Möbelteils abdecken.
Die Umlenkung der Tür(en) erfolgt vorteilhafterweise also ganz ohne eine Kraftaufbringung durch die Bedienerin, wodurch eine
erhöhte Bedienerfreundlichkeit gegeben ist.
Die Einleitung der Umlenkungsbewegung erfolgt dabei durch einen Impuls in Richtung der Schließstellung, wobei der Impuls durch
die Umlenkvorrichtung initiiert wird.
Anders ausgedrückt, ist die Umlenkvorrichtung ein Drehimpuls-
oder Momentgeber oder Drehimpuls- oder Momentinitiator.
Ein zweiter großer Vorteil der Erfindung ist, dass für die
Umlenkung der Tür(en) keine Führungselemente oder dergleichen
Translationsbewegung der Tür(en) mittels eines Impulses in eine
Schwenkbewegung umwandelt.
Da keine Führungselemente vorhanden sind, können während der Umlenkphase vorteilhafterweise auch keine Reibungsgeräusche
und/oder Verklemmungen oder dergleichen auftreten.
Des Weiteren ist durch die wenigstens eine Verzögerungsvorrichtung eine sanfte und kontrollierte
Schließbewegung der Tür(en) möglich.
Einerseits werden so etwaige Anprallgeräusche, welche z.B. beim
vollständigen Schließen der Tür(en) auftreten können, vermieden.
Andererseits ist dadurch eine bauteilschonendere Bedienung gegeben, was wiederum eine dauerhaft problemlose Bewegung der
Tür(en) ermöglicht.
Eine automatische kontrollierte und sanfte Bewegung der Tür (en)
erhöht außerdem den Bedienkomfort.
Ein Möbelteil kann beispielsweise ein einzelner Schrank einer Wohnwand mit mehreren Schränken sein, wobei beispielsweise zwischen zwei Schränken ein Hohlraum angeordnet sein kann, in
welchen die Fronttüren der Schränke versenkbar ist.
Die Umlenkvorrichtung ist vorzugsweise so in Relation zum Möbelteil ausgerichtet, dass sie sich in Tiefenrichtung des Hohlraums erstreckt und/oder ihre beweglichen und/oder verschieblichen Komponenten zumindest in Tiefenrichtung bewegbar
sind.
Bedienerin nutzbare Stauraum.
Zur Führung der Tür(en), insbesondere in translatorischer Richtung parallel zu wenigstens einer Seitenwand des Möbelteils, ist vorzugsweise eine Kombination aus Führungsschienen und zumindest einem daran entlang bewegbaren Träger, insbesondere
Vertikalträger oder -holm, vorgesehen.
Zur Stabilisierung des wenigstens einen Trägers und/oder der Tür (en) und/oder zur reibungsarmen und/oder kontrollierten Bewegung des Trägers und/oder der Tür(en) können verschiedenste Kombinationen aus Lagern, Rollen, Laufschienen, Aussteifungen
oder dergleichen einsetzbar sein.
Die wenigstens eine Schwenkvorrichtung, wie z.B. Panzerscharnier, dient beispielsweise der stabilen und/oder
kontrollierten Schwenkung der Tür(en) um eine Schwenkachse.
Die Schwenkachse ist vorzugsweise im Wesentlichen eine vertikale
Achse, welche parallel zum Träger verlaufen kann.
Die Schwenkachse ist im Allgemeinen translatorisch verschiebbar, d.h. sie kann sich z.B. mit der wenigstens einen Schwenkvorrichtung und/oder dem wenigstens einen Träger bei
einer Bewegung der Tür (en) mitbewegen.
Die Bewegung der Schwenkachse kann von der Konstruktion der einzelnen Elemente, wie z.B. der Schwenkvorrichtung und/oder des Trägers und/oder der relativen Anordnung der einzelnen Elemente
untereinander abhängen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden in
den abhängigen Ansprüchen definiert.
Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Verzögerungsvorrichtung wenigstens einen, vorzugsweise über
einen begrenzten Weg bewegbaren, Anschlag aufweist.
Der begrenzte Weg, innerhalb welchen der wenigstens eine Anschlag bewegbar ist, verläuft vorzugsweise zumindest parallel zur translatorischen Bewegungsrichtung der Tür(en) und/oder der
Führungsvorrichtung.
Der wenigstens eine Anschlag kann beispielsweise als eine
vorstehende Stufe oder Nase verstanden werden.
Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Verzögerungsvorrichtung wenigstens eine Dämpfungsvorrichtung,
vorzugsweise umfassend wenigstens einen Dämpfer, aufweist.
Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Verzögerungsvorrichtung wenigstens ein Federelement aufweist, mit welchem zumindest eine Kraft auf das Abdeckelement in Richtung einer vollständigen Versenkstellung des Abdeckelements
im Hohlraum ausübbar ist.
In der vollständigen Versenkstellung befindet sich das wenigstens eine Abdeckelement, wie z.B. die Tür oder Falt-Tür, im Wesentlichen vollständig im Hohlraum und/oder in der tiefstmöglichen Stellung, welche beispielsweise durch eine Rückwand des Möbelteils oder durch ein Ausstoßelement und/oder ein
anderes begrenzendes Bauteil begrenzt ist.
Das wenigstens eine Federelement besitzt zumindest eine rückstellende Funktion, welche das Abdeckelement zumindest kurzzeitig in Richtung der vollständigen Versenkstellung zieht
oder drückt.
Die Rückstellfunktion des Federelements kann den Schwenkvorgang unterstützen und/oder das wenigstens eine Abdeckelement in
Richtung der Schließstellung bewegen.
In einer bevorzugten Ausführungsvariante kann das wenigstens eine Federelement so ausgeführt sein, dass eine vollständige Schließstellung der Tür(en) erzielt wird, sodass das
Federelement eine Schließfunktion aufweist.
Das Federelement kann also zusätzlich zur Rückstellfunktion auch
eine Schließfunktion besitzen.
Beispielsweise kann die Schließfunktion durch eine relativ
starke bzw. steife Feder des Federelements erreicht werden.
Es ist aber auch möglich, dass die Schließfunktion durch einen anderen Mechanismus, wie z.B. die Verlängerung des Federelements und/oder der Erhöhung der Distanz der Anbindungspunkte des
Federelements, erzielbar ist.
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Verzögerungsvorrichtung wenigstens einen Anschlag und/oder eine Dämpfungsvorrichtung
und/oder ein Federelement aufweist.
Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die Verzögerungsvorrichtung wenigstens ein Aufnahmeelement für wenigstens einen Anschlag und/oder wenigstens eine Dämpfungsvorrichtung und/oder
wenigstens ein Federelement aufweist.
Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die Verzögerungsvorrichtung eine am Möbelteil befestigbare Verzögerungsvorrichtungsplatte aufweist, mittels welcher die Verzögerungsvorrichtung zumindest
am Möbelteil mittelbar befestigbar ist.
Die Befestigung der Verzögerungsvorrichtung und/oder der Verzögerungsvorrichtungsplatte am Möbelteil kann form- und/oder stoffschlüssig sein und/oder mittels Schrauben oder dergleichen
erfolgen.
Das Aufnahmeelement und/oder die Verzögerungsvorrichtungsplatte kann beispielsweise wenigstens einen Aufnahmezylinder für das
Federelement und/oder die Dämpfungsvorrichtung umfassen.
Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Umlenkvorrichtung wenigstens ein, vorzugsweise versetzt zur Schwenkachse, am Abdeckelement anordenbares Hakenelement aufweist, welches mit der Verzögerungsvorrichtung, vorzugsweise mittels wenigstens einer Mitnehmernase, in Eingriff bringbar
ist.
Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Umlenkvorrichtung wenigstens eine Mitnehmervorrichtung aufweist, an welcher das wenigstens eine Hakenelement, vorzugsweise mittels eines Achsenelements, schwenkbar um die Schwenkachse verbunden oder
verbindbar ist.
Das Hakenelement kann als rotatorisch gelagerter Hebelarm angesehen werden, welcher mit der Verzögerungsvorrichtung zumindest temporär, insbesondere im Moment der Impulsgebung der Umlenkvorrichtung auf das Abdeckelement in Richtung der
Schließstellung, in Eingriff steht.
Besonders bevorzugt erfolgt der gegenseitige Eingriff der Mitnehmervorrichtung und der Verzögerungsvorrichtung mittels der Mitnehmernase des Hakenelements der Mitnehmervorrichtung und des
Anschlags der Verzögerungsvorrichtung.
Mitnehmervorrichtung zumindest am Abdeckelement, beispielsweise
form- und/oder stoffschlüssig, befestigt oder befestigbar ist.
Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Mitnehmervorrichtung eine am Abdeckelement befestigte oder befestigbare Mitnehmerplatte zur Befestigung der Mitnehmervorrichtung am Abdeckelement
aufweist.
Die Befestigung der Verzögerungsvorrichtung und/oder der Mitnehmervorrichtung am Möbelteil und/oder am wenigstens einen Abdeckelement kann z.B. mittels Schrauben, Nägel, Bolzen oder
dergleichen erfolgen.
Schutz wird auch begehrt für ein Möbelteil mit wenigstens einem, vorzugsweise schachtförmigen, Hohlraum zur Aufnahme eines Abdeckelements, vorzugsweise einer Tür oder Falt-Tür, wenigstens einem Innenraum, welcher zumindest bereichsweise vom Abdeckelement abdeckbar ist, und einer Anordnung zur Bewegung des Abdeckelements relativ zum Möbelteil.
Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass die wenigstens eine Verzögerungsvorrichtung an einer den Hohlraum begrenzenden
Seitenwand des Möbelteils befestigt ist.
Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass die wenigstens eine
Mitnehmervorrichtung am Abdeckelement befestigt ist.
Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass das Möbelteil wenigstens eine Ausstoßvorrichtung zum Ausstoßen des Abdeckelements aus dem Hohlraum, insbesondere von einer vollständigen Versenkstellung oder teilweisen Versenkstellung in
eine Offenstellung, aufweist.
im der Umlenkvorrichtung gegenüberliegenden Bereich des Hohlraums, d.h. vorzugsweise im hinteren Bereich des Hohlraums,
angeordnet.
Bevorzugt ist die wenigstens eine Ausstoßvorrichtung an einer
den Hohlraum begrenzenden Seitenwand des Möbelteils befestigt.
Die wenigstens eine Ausstoßvorrichtung ist vorzugsweise mittels einer Kraftausübung, insbesondere Druckausübung, einer Bedienerin aktivierbar. Das heißt, der Ausstoßvorgang ist vorzugsweise durch eine Druckausübung auf die Ausstoßvorrichtung
initiierbar.
Die Ausstoßvorrichtung kann auch eine Dämpfungsfunktion
aufweisen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten vorteilhafter Varianten der Erfindung ergeben sich aus den Figuren sowie der dazugehörigen
Figurenbeschreibung. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Möbelteils mit einer Anordnung,
Fig. 2 und 3 ein Ausführungsbeispiel einer Umlenkvorrichtung einer Anordnung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Umlenkvorrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine dem Umlenkmechanismus der Umlenkvorrichtung entsprechenden Darstellung,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Möbelteils mit einer Anordnung,
Fig. 7 bis 13 eine Bewegungsabfolge eines Abdeckelements von einer vollständigen Versenkstellung in eine
Schließstellung, und
Abdeckelements von einer vollständigen
Versenkstellung in eine Schließstellung.
Die Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Möbelteils 3 mit einer Anordnung 1 zur Bewegung wenigstens eines Abdeckelements 2 bzw. einer Tür, relativ zum feststehenden Möbelteil 3, welches wenigstens einen, vorzugsweise schachtförmigen, Hohlraum 4 zur Aufnahme des Abdeckelements 2 und wenigstens einen Innenraum 5 aufweist, welcher zumindest bereichsweise vom Abdeckelement 2 abdeckbar ist, wobei die Anordnung 1 - wenigstens eine Führungsvorrichtung 6 zur translatorischen Bewegung des Abdeckelements 2 innerhalb des Hohlraums 4, - wenigstens einen entlang der Führungsvorrichtung (6) bewegbaren Träger 7 und - wenigstens eine Schwenkvorrichtung 8 aufweist, wobei das Abdeckelement 2 mittels der Schwenkvorrichtung 8 am Träger 7 um eine imaginäre Schwenkachse 9 parallel zum Träger 7 schwenkbar lagerbar ist, und wobei die Anordnung 1 wenigstens eine Umlenkvorrichtung 10 aufweist, welche derart ausgebildet ist, dass eine Translationsbewegung des Abdeckelements 2 entlang der Führungsvorrichtung 6 in eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 9 umwandelbar ist, wobei die wenigstens eine Umlenkvorrichtung 10 wenigstens eine
Verzögerungsvorrichtung 11 umfasst.
Bei diesem Ausführungsbeispiel eines Möbelteils 3 mit einer Anordnung 1 befindet sich das Abdeckelement 2 in einer
Offenstellung 32.
Bei diesem Ausführungsbeispiel eines Möbelteils 3, welches auch
Teil eines größeren Möbels, wie z.B. eine Wohnwand oder eine
Einbauküche, sein kann, ist die wenigstens eine
Seitenwand 22 des Möbelteils 3 befestigt.
Der Hohlraum 4 ist nicht notwendigerweise vollständig von Seitenwänden 22 umgeben, sondern kann auch mehrseitig offen
sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Möbelteil 3 eine Ausstoßvorrichtung 23 zum Ausstoßen des Abdeckelements 2 aus dem Hohlraum 4 auf, wobei die Ausstoßvorrichtung 23 günstigerund/oder sinnvollerweise im der Umlenkvorrichtung 10 gegenüberliegenden Bereich des Hohlraums 4 angeordnet ist und wobei die Ausstoßvorrichtung 23 an einer den Hohlraum 4
begrenzenden Seitenwand 22 des Möbelteils 3 befestigt ist.
In den nun folgenden Figuren und den dazugehörigen Beschreibungen handelt es sich um das in der Figur 1 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Möbelteils 3 und/oder einer Anordnung 1. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird vorrangig auf die Unterschiede zu den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen eingegangen. Ansonsten gilt die obige Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels eines Möbelteils 3 und/oder einer Anordnung 1l soweit anwendbar auch für die nachfolgend noch beschriebenen
Figuren.
Die Figuren 2 und 3 zeigen eine Ausführungsvariante einer Umlenkvorrichtung 10, wobei die Figur 3 eine Explosionsdarstellung der in der Figur 2 gezeigten Anordnung 1
ist. Bei dieser Ausführungsvariante einer Umlenkvorrichtung 10 weist
die Verzögerungsvorrichtung 11 wenigstens eine
Dämpfungsvorrichtung 13 und wenigstens ein Federelement 14 auf.
Abdeckelement 2 in Richtung einer vollständigen Versenkstellung
30 des Abdeckelements 2 im Hohlraum 4 ausübbar.
Bei dieser Ausführungsvariante einer Umlenkvorrichtung 10 weist die Verzögerungsvorrichtung 11 zwei, vorzugsweise über einen begrenzten Weg bewegbare, Anschläge 12 auf, welche im Wesentlichen mit der Dämpfungsvorrichtung 13 und/oder dem
Federelement 14 mitbewegbar sind.
Bei der Explosionsdarstellung der Ausführungsvariante der Figur 3 ist gut zu erkennen, dass der wenigstens eine Anschlag 12 an der Dämpfungsvorrichtung 13 und/oder an dem Federelement 14
angeordnet ist.
Bei dieser Ausführungsvariante einer Umlenkvorrichtung 10 weist die Verzögerungsvorrichtung 11 wenigstens ein Aufnahmeelement 15 für wenigstens einen Anschlag 12 und/oder wenigstens eine Dämpfungsvorrichtung 13 und/oder wenigstens ein Federelement 14
auf.
Bei dieser Ausführungsvariante einer Umlenkvorrichtung 10 weist die Verzögerungsvorrichtung 11 eine an einem Möbelteil 3 befestigbare Verzögerungsvorrichtungsplatte 16 auf, mittels welcher die Verzögerungsvorrichtung 11 zumindest am Möbelteil 3
befestigbar ist.
Bei dieser Ausführungsvariante einer Umlenkvorrichtung 10 weist die Umlenkvorrichtung 10 wenigstens ein, vorzugsweise versetzt zur imaginären Schwenkachse 9, am Abdeckelement 2 angeordnetes Hakenelement 17 auf, welches mit der Verzögerungsvorrichtung 11, vorzugsweise mittels wenigstens einer Mitnehmernase 18, in
Eingriff bringbar ist.
die Umlenkvorrichtung 10 wenigstens eine Mitnehmervorrichtung 19 auf, an welcher das wenigstens eine Hakenelement 17, vorzugsweise mittels eines Achsenelements 20, schwenkbar um die
Schwenkachse 9 verbunden oder verbindbar ist.
Bei dieser Ausführungsvariante einer Umlenkvorrichtung 10 ist die Mitnehmervorrichtung 19 zumindest am Abdeckelement 2
befestigbar.
Bei dieser Ausführungsvariante einer Umlenkvorrichtung 10 weist die Mitnehmervorrichtung 19 eine am Abdeckelement 2 befestigbare Mitnehmerplatte 21 zur Befestigung der Mitnehmervorrichtung 19
am Abdeckelement 2 auf.
Die Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsvariante einer Umlenkvorrichtung 10 und die Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Darstellung eines der in der Figur 4 gezeigten
Umlenkvorrichtung 10 entsprechenden Umlenkmechanismus.
Der in Figur 5 veranschaulichte Mechanismus, in welchem durch das Landen eines Bootsankers am Seegrund durch die Verankerung ein Impuls auf das Boot entsteht und das Boot um die Ankerstelle schwenkt, soll den Mechanismus der in der Figur 4 gezeigten Schwenkbewegung des Abdeckelements 2 in Relation zum Möbelteil 3 bzw. der Seitenwand 22 widerspiegeln, wobei der Mechanismus durch die Umlenkvorrichtung 10 mittels eines Impulses initiiert
wird.
Die in den Figuren 4 und 5 gezeigten Systeme ähneln sich also im Sinne ihrer Schwenkmechanismen, wobei das Landen des Ankers am Seeboden dem Zeitpunkt entspricht, zu welchem die Mitnehmernase 18 der Mitnehmervorrichtung 17 auf den wenigstens einen Anschlag
12 der Verzögerungsvorrichtung 11 trifft, und wobei ein Impuls
schwenkt bzw. zufolge sich das Abdeckelement 2 aufgrund seiner Massenträgheit um die Schwenkachse 9 und in Richtung der
Schließstellung 33 schwenkt.
Allgemein formuliert, wird durch eine plötzlich eingeleitete Verzögerung die Massenträgheit des Bootes bzw. des
Abdeckelements 2 in eine Drehbewegung umgewandelt.
Die Figur 6 zeigt zum Großteil das bereits in der Figur 1 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Möbelteils 3 mit einer Anordnung 1 in einer perspektivischen Ansicht und die darin
enthaltene Umlenkvorrichtung 10 in einer Nahaufnahme.
Da in dieser Figur das Abdeckelement 2 weggelassen wurde, an welcher die Mitnehmervorrichtung 19 theoretisch günstigerweise befestigt ist, ist die Umlenkvorrichtung 10 deutlicher
erkennbar.
Die Figuren 7 bis 13 zeigen perspektivische Ansichten einer Abfolge einer Bewegung eines Abdeckelements 2 von einer
vollständigen Versenkstellung 30 in eine Schließstellung 33.
Bei dem in diesen Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel einer Anordnung 1 ist es denkbar, dass die Ausstoßvorrichtung 23 durch eine Druckausübung aktivierbar ist, sodass das Abdeckelement 2 von der vollständigen Versenkstellung 30 in eine teilweise Versenkstellung 31 und weiter in eine Offenstellung 32 bewegbar ist. Dieser Vorgang entspricht dem Übergang von Figur 7 zur
Figur 8 und weiter zur Figur 9.
Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die translatorische Bewegung des Abdeckelements 2 insbesondere mittels des Trägers
7, welcher unmittelbar von der Ausstoßvorrichtung 23 angestoßen
bewegbar ist.
Ist das Abdeckelement 2, so wie in Figur 10 gezeigt, im Wesentlichen außerhalb des Hohlraums 4 positioniert, erfolgt die Drehimpulsgebung durch die Umlenkvorrichtung 10, sodass das Abdeckelement 2 um eine Schwenkachse 9 in Richtung der Schließstellung 33 geschwenkt wird. Der Schwenkvorgang entspricht dem Übergang von Figur 10 auf Figur 12 und weiter auf Figur 13, wobei in der Abfolge-letzten Figur 13 die Schließstellung 33 erreicht ist.
Die Figuren 14 bis 20 zeigen nun Draufsichten von der in den Figuren 7 bis 13 gezeigten Bewegungsabfolge einer Anordnung 1 bzw. eines Abdeckelements 2 von der vollständigen
Versenkstellung 30 in die Schließstellung 33.
Dabei entspricht die Stellung der Figur 14 jener der Figur 7, die Stellung der Figur 15 Jener der Figur 8, die Stellung der
Figur 16 jener der Figur 9, usw.
In diesen Figuren wird insbesondere auf die Detailzustände und/oder relativen Positionen der Ausstoßvorrichtung 23 und/oder
der Umlenkvorrichtung 10 eingegangen.
In der Figur 14 (entspricht Figur 7) befindet sich das Abdeckelement 2 in der vollständigen Versenkstellung 30, wobei der Träger 7 sich in der tiefst-möglichen Position des Hohlraums 4 befindet, wobei die tiefst-mögliche Position durch ein maximal
zurückgestelltes Ausstoßelement 24 begrenzt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Ausstoßvorrichtung 23 ist in der vollständigen Versenkstellung 30 eine zum
Ausstoßen vorgesehene Feder oder dergleichen in einem
beispielsweise durch eine Druckaufbringung entriegelbar ist, sodass das Ausstoßelement 24 nach der Entriegelung eine Stoßbewegung auf das Abdeckelement 2 und/oder den Träger 7
ausführt.
In der in der Figur 14 gezeigten vollständigen Versenkstellung 30 ruhen alle Teilelemente, also auch das Abdeckelement 2, die
Ausstoßvorrichtung 23 und die Umlenkvorrichtung 10.
Das heißt, die Verzögerungsvorrichtung 11 der Umlenkvorrichtung 10, insbesondere die wenigstens eine Dämpfungsvorrichtung 13 und/oder das wenigstens eine Federelement 14, ist vorzugsweise
in einem entspannten Zustand.
In der Figur 15 (entspricht Figur 8) befindet sich das Abdeckelement 2 nach dem durch die Ausstoßvorrichtung 23 erfolgten Ausstoß in einer teilweisen Versenkstellung 31, wobei das Abdeckelement 2 bereits teilweise translatorisch aus dem
Hohlraum 4 geschoben wurde.
In dieser Stellung befindet sich die Ausstoßvorrichtung 23 und/oder die Umlenkvorrichtung 10 vorzugsweise in einem
entlasteten und/oder entspannten Zustand.
In der Figur 16 (entspricht Figur 9) befindet sich das Abdeckelement 2 nun in einer Offenstellung 32 und im Wesentlichen in einem Zeitpunkt, zu welchem die Drehimpulsgebung
durch die Umlenkvorrichtung 10 erfolgt. Der Drehimpuls wird bei diesem Ausführungsbeispiel einer
Anordnung 1 durch ein Anschlagen und/oder gegenseitiges
Eingreifen der Mitnehmernase 18 des Hakenelements der
Verzögerungsvorrichtung 11 initiiert.
Durch den Drehimpuls schwenkt sich das Abdeckelement 2 um eine Schwenkachse 9 in Richtung der Schließstellung 33, was im
Wesentlichen dem Übergang von Figur 16 auf Figur 17 entspricht.
Im Zuge der Schwenkbewegung bzw. beim Übergang von Figur 16 auf Figur 17 wird die Dämpfungsvorrichtung 13 und/oder das Federelement 14 belastet und/oder gespannt, was durch die unterschiedlichen Längen der Dämpfungsvorrichtung 13 und/oder
des Federelements 14 veranschaulicht ist.
Das heißt, das gegenseitige Anschlagen und/oder Eingreifen des Hakenelements 17 und der Mitnehmernase 18 ist mittels der Dämpfungsvorrichtung 13 und/oder mittels des Federelements 14
dämpfbar.
So kann eine sanftere Schwenkbewegung des Abdeckelements 2
erreicht werden.
Mittels der Dämpfungsvorrichtung 13 und/oder des Federelements 14 ist auch eine Rückstellwirkung erzielbar, wodurch das Abdeckelement 2 leichter in Richtung der Schließstellung 33 und/oder in die Schließstellung 33 bewegbar ist.
Die Figur 18 stellt eine weitere Offenstellung 32 dar, welche auf die Stellung der Figur 17 folgt und näher an der Schließstellung 33 ist und wobei die Verzögerungsvorrichtung 11
insbesondere eine dämpfende Funktion aufweist.
Auf die Stellung der Figur 18 folgt jene der Figur 19, wobei die Verzögerungsvorrichtung 11 in Figur 19 zumindest eine
Rückstellfunktion aufweist. Das heißt, die
mittels des Eingriffs des Anschlags 12 und der Mitnehmernase 18 einen bestimmten Weg in Richtung der vollständigen
Versenkstellung VS zurück.
Auf die Stellung der Figur 19 folgt Jene der Figur 20, wobei sich das Abdeckelement 2 nun in der Schließstellung 33 befindet,
und den Innenraum 5 des Möbelteils 3 abdeckt.
Hier befindet sich die Verzögerungsvorrichtung 11, insbesondere die Dämpfungsvorrichtung 13 und/oder das Federelement 14, in
einem entlasteten und/oder entspannten Zustand.
Im Zuge des Schwenkvorgangs der Anordnung 1 entsprechend der Abfolge von Figur 14 bis 20 (entspricht der Abfolge von Figur 7 bis 13) wird das Abdeckelement 2 in Summe um einen Winkel von
90° geschwenkt und translatorisch bewegt.
Es ist auch möglich, dass das wenigstens eine Abdeckelement 2 mehrteilig und/oder mehrflügelig ist, wobei z.B. bei der Doppelflügel- oder Falttür auch zumindest eine Aufspreizeinheit vorgesehen sein kann.
Es ist auch denkbar, dass die Anordnung 1 weitere
Antriebseinheiten zum Bewegen des Abdeckelements 1 umfasst.
Innsbruck, am 18. Oktober 2022

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Anordnung (1) zur Bewegung wenigstens eines Abdeckelements (2), vorzugsweise einer Tür oder Falt-Tür, relativ zu einem feststehenden Möbelteil (3), welches wenigstens einen, vorzugsweise schachtförmigen, Hohlraum (4) zur Aufnahme des Abdeckelements (2) und wenigstens einen Innenraum (5) aufweist, welcher zumindest bereichsweise vom Abdeckelement (2) abdeckbar ist, wobei die Anordnung (1)
    - wenigstens eine Führungsvorrichtung (6) zur translatorischen Bewegung des Abdeckelements (2) innerhalb des Hohlraums (4),
    - wenigstens einen entlang der Führungsvorrichtung (6) bewegbaren Träger (7) und
    - wenigstens eine Schwenkvorrichtung (8)
    aufweist, wobei das Abdeckelement (2) mittels der
    Schwenkvorrichtung (8) am Träger (7) um eine Schwenkachse (9)
    parallel zum Träger (7) schwenkbar lagerbar ist, dadurch
    gekennzeichnet, dass die Anordnung (1) wenigstens eine
    Umlenkvorrichtung (10) aufweist, welche derart ausgebildet
    ist, dass eine Translationsbewegung des Abdeckelements (2)
    entlang der Führungsvorrichtung (6) in eine Schwenkbewegung
    um die Schwenkachse (9) umwandelbar ist, wobei die wenigstens eine Umlenkvorrichtung (10) wenigstens eine
    Verzögerungsvorrichtung (11) umfasst.
    Anordnung (1) nach Anspruch 1, wobei die Verzögerungsvorrichtung (11) wenigstens einen, vorzugsweise
    über einen begrenzten Weg bewegbaren, Anschlag (12) aufweist.
    Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
    die Verzögerungsvorrichtung (11) wenigstens eine
    Dämpfungsvorrichtung (13) aufweist.
    ausübbar ist.
    Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verzögerungsvorrichtung (11) wenigstens ein Aufnahmeelement (15) für wenigstens einen Anschlag (12) und/oder wenigstens eine Dämpfungsvorrichtung (13) und/oder
    wenigstens ein Federelement (14) aufweist.
    Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verzögerungsvorrichtung (11) eine am Möbelteil (3) befestigbare Verzögerungsvorrichtungsplatte (16) aufweist, mittels welcher die Verzögerungsvorrichtung (11) zumindest am
    Möbelteil (3) befestigbar ist.
    Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Umlenkvorrichtung (10) wenigstens ein, vorzugsweise versetzt zur Schwenkachse (9), am Abdeckelement (2) anordenbares Hakenelement (17) aufweist, welches mit der Verzögerungsvorrichtung (11), vorzugsweise mittels wenigstens
    einer Mitnehmernase (18), in Eingriff bringbar ist.
    Anordnung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Umlenkvorrichtung (10) wenigstens eine Mitnehmervorrichtung (19) aufweist, an welcher das wenigstens eine Hakenelement (17), vorzugsweise mittels eines Achsenelements (20), schwenkbar um die Schwenkachse (9) verbunden oder verbindbar
    ist.
    11.
    12.
    13.
    14.
    091999 31/38
    Anordnung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die
    Mitnehmervorrichtu
    ng (19) zumindest am Abdeckelement (2)
    befestigt oder befestigbar ist.
    Anordnung (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die
    Mitnehmervorrichtu
    ng (19) eine am Abdeckelement (2)
    befestigbare Mitnehmerplatte (21) zur Befestigung der
    Mitnehmervorrichtu
    ng (19) am Abdeckelement (2) aufweist.
    Möbelteil (3) mit wenigstens einem, vorzugsweise
    schachtförmigen, Hohlraum (4) zur Aufnahme eines
    Abdeckelements (2)
    ‚ vorzugsweise einer Tür oder Falt-Tür,
    wenigstens einem Innenraum (5), welcher zumindest
    bereichsweise vom Abdeckelement (2) abdeckbar ist, und einer
    Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Bewegung
    des Abdeckelements
    (2)
    relativ zum Möbelteil (3).
    Möbelteil (3) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die
    wenigstens eine Verzögerungsvorrichtung (11) an einer den
    Hohlraum (4) begrenzenden Seitenwand (22) des Möbelteils (3)
    befestigt ist.
    Möbelteil (3) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei die
    wenigstens eine Mitnehmervorrichtung (19) am wenigstens einen
    Abdeckelement (2)
    befestigt ist.
    Möbelteil (3) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das
    Möbelteil (3) wenigstens eine Ausstoßvorrichtung (23) zum
    Ausstoßen des Abdeckelements (2) aus dem Hohlraum (4)
    aufweist, welche Ausstoßvorrichtung (23) im der
    Umlenkvorrichtung
    (10)
    gegenüberliegenden Bereich des
    Hohlraums (4) angeordnet ist, vorzugsweise wobei die
    Ausstoßvorrichtung
    begrenzenden Seitenwand
    ist.
    (23)
    an einer den Hohlraum (4)
    (22) des Möbelteils (3) befestigt
    Innsbruck, am 18. Oktober 2022
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