AT526183A1 - Drohne - Google Patents

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AT526183A1
AT526183A1 ATA50413/2022A AT504132022A AT526183A1 AT 526183 A1 AT526183 A1 AT 526183A1 AT 504132022 A AT504132022 A AT 504132022A AT 526183 A1 AT526183 A1 AT 526183A1
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AT
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drone
rotor
fuselage
rotation
blades
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ATA50413/2022A
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English (en)
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Desch Dipl -Ing Andreas
Original Assignee
Andreas Desch Dipl Ing
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Publication date
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Abstract

Bei einer Drohne (1) mit einem Rumpf (2) und einer Rotoreinheit (3), wird vorgeschlagen, dass der Rumpf (2) eine im Wesentlichen zylinderförmige äußere Mantelfläche (4) aufweist, wobei in dem Rumpf (2) wenigstens ein Energiespeicherelement (5) der Drohne (1) angeordnet ist, wobei die Rotoreinheit (3) mit einer Kopfseite (6) des Rumpfes (2) verbunden ist, wobei die Rotoreinheit (3) einen ersten Rotor (7) mit ersten Blättern (8) und einen zweiten Rotor (9) mit zweiten Blättern (10) umfasst, wobei der erste Rotor (7) und der zweite Rotor (9) koaxial zueinander angeordnet sind, wobei der erste Rotor (7) für eine Drehung um eine Rotationsachse (11) im Uhrzeigersinn ausgebildet ist, und wobei der zweite Rotor (9) für eine Drehung um die Rotationsachse (11) entgegen dem Uhrzeigersinn ausgebildet ist, wobei die ersten Blätter (8) und die zweiten Blätter (10) – zum Anliegen an dem Rumpf (2) im rotationsfreien Zustand – frei klappbar gelagert sind.

Description

Drohne
Die Erfindung betrifft ein Drohne gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Als Drohen werden unbemante Fluggeräte bezeichnet. Drohnen wiesen in der Regel mehrere, typischerweise vier bis acht, Rotoren auf, und eine Mehrzahl der gegenwärtig verbreiteten Drohnen weist auch wenigstens eine Kamera für Bewegbildaufnahme bzw. Videos auf. Solche Drohnen sind in der Lage selbsttätig zu starten, durch einen Flug auf Basis deren Antriebes die Position bzw. die geographischen Koordinaten zu ändern, aber auch zu schweben und die Position im Wesentlichen zuhalten. Solche Drohnen werden von vielen Menschen als Spielzeug bzw. für Hobbyzwecke verwendet. Darüber hinaus werden diese jedoch auch
professionell für Filmaufnahmen, etwa bei Sportveranstaltungen, verwendet.
Wenngleich solche Drohnen technisch dazu geeignet sind Filmaufnahmen etwa bei menschlichen Massenveranstaltungen aufzunehmen, so ist deren sinnvolle Einsetzbarkeit aufgrund gewisser technischer Eigenschaften jedoch eingeschränkt. Diese bekannten Drohnen fliegen selbsttätig in das Gebiet in dem diese Aufnahmen machen sollen, und sind dort - aufgrund deren räumlicher Ausdehnung - am Himmel erkennbar und fallen auf. Diese Eigenschaften sind beispielsweise bei der Aufnahme eines Wettbewerbes, welcher im Zuge Olympischer Spiele stattfindet gänzlich irrelevant, da allen Anwesenheit bewusst ist, aufgenommen zu werden, weshalb die Anwesenheit der Drohne, praktisch keinen Einfluss auf das Verhalten der dort befindlichen Lebewesen, von denen man Filmaufnahmen erlangen möchte, hat.
In anderen Situationen sind jedoch die vorstehend angeführten Eigenarten einer solchen Drohne nachteilig und führen zur Beeinflussung der von Objekten und Lebewesen und Veränderung deren Verhaltensweise. Dies ist etwa gegeben, wenn eine Drohne im Rahmen der Naturwissenschaften zum Studium freilebender Tiere verwendet wird. Die einfliegende Drohne wird erkannt und die Lebewesen haben genügend Zeit sich zu verstecken und/oder deren Verhaltensweise beispielsweise von Jagt in Flucht abzuändern. Selbiges passiert bei Verwendung solcher Drohnen
im Rahmen polizeilicher Maßnahmen. Verbrecher, beispielsweise Schmuggler
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und/oder Terroristen, können von deren verbrecherischen Handeln kurzzeitig Abstand nehmen und sich möglicherweise verstecken, noch ehe von der Drohne beweiskräftige Filmaufnahmen gemacht werden konnten. Doch nachteiliger wirkt sich dies bei einer militärischen Verwendung aus, da dabei versteckt mit einem Abschuss der Drohne zu rechnen ist, bevor diese eine Aufklärung durchführen konnte. Weiters sind derartige bekannte Drohnen nur bedingt für einen Feldeinsatz, daher eine Inbetriebnahme in einem Umfeld, in welchem keine Sauberkeit gewährleistet ist, und in welcher Erschütterungen und Stöße oder Schläge möglich sind. Aufgrund deren Aufbaues bzw. deren Konstruktion sind solche Drohnen im militärischen Bereich weder praktisch Einsetzbar noch kann deren Einsatzfähigkeit gewährleistet werden. Zudem ist die Zeitdauer zwischen dem Erkennen der Vorteilhaftigkeit einer Luftaufklärung, dem Start der Drohne, deren Anflug zum Zielobjekt und der tatsächlichen Aufklärung derart lange, dass solche
Drohnen taktisch kaum sinnvoll einsetzbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Drohne der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, welche einen robusten und stabilen Grundaufbau aufweist, und welche in geringer
Zeit in ein angestrebtes Zielgebiet gebracht werden kann. Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
Eine derartige Drohne weist einen stabilen und kompakten Grundaufbau auf. Die Rotoren sind koaxial, und drehen sich um nur eine Rotationsachse, weshalb diese Drohne wesentlich kompakter ist, als eine herkömmliche Drohne mit vier Rotoren, welche quadratisch angeordnet sind. Die Blätter der Drohne sind frei, daher antriebslos, klappbar angeordnet bzw. befestigt, weshalb diese im nichtangetriebenen Zustand am Rumpf anliegen, wodurch diese Drohne noch einmal
kompakter wird. Dies unterstützt auch die Lagerung und den Transport der Drohne.
Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, dass eine solche Drohne in einem rohrförmigen Behälter bzw. Teil beschleunigt werden kann, und mit der dabei erreichten Geschwindigkeit innerhalb kurzer Zeit in ein Zielgebiet gelangen bzw. fliegen kann. Die Drohne kann derart schnell in das zu beobachtende Gebiet
gebracht werden, dass die Zeit zwischen deren Bemerken bzw. Erkennen bis zu
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deren körperlicher Anwesenheit und deren Aufnehmen von Bildern bzw. Videos zu gering ist, damit sich die Zielobjekte, daher Tiere und/oder Menschen, zwischenzeitlich bereits in deren Verhalten und/oder deren Position ändern können. Dadurch kann innerhalb kurzer Zeit nach der Entscheidung eine Aufklärung durchzuführen, tatsächlich eine solche Aufklärung aus der Luft erfolgen. Tiere oder Menschen können sich in dieser kurzen Zeit nicht verstecken. Sofern die Menschen Verbrecher oder gegnerische Soldaten sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass diese Zeit ausreicht um die Drohne bereits abzuschießen, bevor diese eine optische Aufklärung durchgeführt hat. Durch die geschossähnliche Gestalt ist diese Drohne am Himmel auch schwerer auffindbar bzw. ortbar als herkömmliche Drohnen. Aufgrund der - verglichen mit einem sog. Quadrocopter - geringeren seitlichen Erstreckung, ist eine erfindungsgemäße Drohne auch schwieriger mit
einem Geschoss zu treffen und abzuschließen.
Weiters kann die Drohne mit einer Landegeschwindigkeit auf dem Boden abgesetzt werden, welche ausreichend hoch ist, damit die Drohne teilweise in der Erde einsinkt. Dadurch können Messungen am Boden bzw. in der Erde durchgeführt werden, welche Messungen einen direkten Kontakt mit dem Boden bzw. der Erde erforderlich machen. Solche Messungen umfassen etwa seismische Messungen und/oder chemische Messungen und/oder Messungen unterschiedlicher Umweltfaktoren. Dadurch ist der Einsatz der Drohne hilfreich für die Landwirtschaft. Weiters kann die Drohne bei Naturkatastrophen und/oder Notfällen hilfreich für die Rettungskräfte sein. Naturkatastrophen bzw. Notfällen umfassen beispielsweise Brände, insbesondere Waldbrände und/oder Brände auf Feldern bzw. Wiesen, Aktivitäten eines Vulkans, Überflutungen, Muren, Lawinen, Erdbeben, Tsunamis, Unfälle in einer Fabrik und/oder einem Kraftwerk und/oder einer
Raffinerie. Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch die Patentansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die
Beschreibung eingefügt sind und als wörtlich wiedergegeben gelten.
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Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind,
näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer
gegenständlichen Drohne mit ausgeklappten Rotoren;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Verbindung zwischen dem Rumpf und der
Rotoreinheit der Ausführungsform gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 der erste Rotor der Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit einem ersten Blatt in
ausgeklappter Stellung und einem zweiten Blatt in hängender Stellung.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste bevorzugte Ausführungsform bzw. Teile der ersten bevorzugten Ausführungsform einer Drohne 1 mit einem Rumpf 2 und einer Rotoreinheit 3, wobei der Rumpf 2 eine im Wesentlichen zylinderförmige äußere Mantelfläche 4 aufweist, wobei in dem Rumpf 2 wenigstens ein Energiespeicherelement 5 der Drohne 1 angeordnet ist,
wobei die Rotoreinheit 3 mit einer Kopfseite 6 des Rumpfes 2 verbunden ist,
wobei die Rotoreinheit 3 einen ersten Rotor 7 mit ersten Blättern 8 und einen zweiten Rotor 9 mit zweiten Blättern 10 umfasst, wobei der erste Rotor 7 und der zweite Rotor 9 koaxial zueinander angeordnet sind, wobei der erste Rotor 7 für eine Drehung um eine Rotationsachse 11 im Uhrzeigersinn ausgebildet ist, und wobei der zweite Rotor 9 für eine Drehung um die Rotationsachse 11 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgebildet ist, wobei die ersten Blätter 8 und die zweiten Blätter 10 - Zum Anliegen an dem Rumpf 2 im rotationsfreien Zustand - frei klappbar gelagert
sind.
Eine derartige Drohne 1 weist einen stabilen und kompakten Grundaufbau auf. Die Rotoren 7, 9. sind koaxial, und drehen sich um nur eine Rotationsachse 11, weshalb diese Drohne 1 wesentlich kompakter ist, als eine herkömmliche Drohne mit vier Rotoren, welche quadratisch angeordnet sind. Die Blätter 8, 10 der Drohne 1 sind frei, daher antriebslos, klappbar angeordnet bzw. befestigt, weshalb diese im
nicht-angetriebenen Zustand am Rumpf 2 anliegen, wodurch diese Drohne 1 noch
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einmal kompakter wird. Dies unterstützt auch die Lagerung und den Transport der
Drohne 1.
Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, dass eine solche Drohne 1 in einem rohrförmigen Behälter bzw. Teil beschleunigt werden kann, und mit der dabei erreichten Geschwindigkeit innerhalb kurzer Zeit in ein Zielgebiet gelangen bzw. fliegen kann. Die Drohne 1 kann derart schnell in das zu beobachtende Gebiet gebracht werden, dass die Zeit zwischen deren Bemerken bzw. Erkennen bis zu deren körperlicher Anwesenheit und deren Aufnehmen von Bildern bzw. Videos zu gering ist, damit sich die Zielobjekte, daher Tiere und/oder Menschen, zwischenzeitlich bereits in deren Verhalten und/oder deren Position ändern können. Dadurch kann innerhalb kurzer Zeit nach der Entscheidung eine Aufklärung durchzuführen, tatsächlich eine solche Aufklärung aus der Luft erfolgen. Tiere oder Menschen können sich in dieser kurzen Zeit nicht verstecken. Sofern die Menschen Verbrecher oder gegnerische Soldaten sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass diese Zeit ausreicht um die Drohne 1 bereits abzuschießen, bevor diese eine optische Aufklärung durchgeführt hat. Durch die geschossähnliche Gestalt ist diese Drohne 1 am Himmel auch schwerer auffindbar bzw. ortbar als herkömmliche Drohnen. Aufgrund der - verglichen mit einem sog. Quadrocopter - geringeren seitlichen Erstreckung, ist eine erfindungsgemäße Drohne 1 auch schwieriger mit
einem Geschoss zu treffen und abzuschließen.
Weiters kann die Drohne 1 mit einer Landegeschwindigkeit auf dem Boden abgesetzt werden, welche ausreichend hoch ist, damit die Drohne 1 teilweise in der Erde einsinkt. Dadurch können Messungen am Boden bzw. in der Erde durchgeführt werden, welche Messungen einen direkten Kontakt mit dem Boden bzw. der Erde erforderlich machen. Solche Messungen umfassen etwa seismische Messungen und/oder chemische Messungen und/oder Messungen unterschiedlicher Umweltfaktoren. Dadurch ist der Einsatz der Drohne 1 hilfreich für die Landwirtschaft. Weiters kann die Drohne 1 bei Naturkatastrophen und/oder Notfällen hilfreich für die Rettungskräfte sein. Naturkatastrophen bzw. Notfällen umfassen beispielsweise Brände, insbesondere Waldbrände und/oder Brände auf
Feldern bzw. Wiesen, Aktivitäten eines Vulkans, Überflutungen, Muren, Lawinen,
Erdbeben, Tsunamis, Unfälle in einer Fabrik und/oder einem Kraftwerk und/oder
einer Raffinerie.
Die gegenständliche Erfindung betrifft ein unbemanntes Flugobjekt, welches zu einem Flug in einer gasförmigen Atmosphäre auf einem Planeten, insbesondere der Erde, fähig ist. Dieser Flug umfasst ortsfestes Schweben. Die Bezeichnung für ein solches Flugobjekt ist Drohne. Flugobjekte mit ähnlichen Grundeigenschaften
wurden in der Vergangenheit verbreitet als Modellhubschrauber bezeichnet.
Die Drohne 1 weist zwei Basisteile, nämlich einen Rumpf 2 und eine Rotoreinheit 3
auf.
Der Rumpf 2 weist eine im Wesentlichen zylinderförmige äußere Mantelfläche 4 bzw. Seitenfläche auf. Die Zylinderform unterstützt eine Längsbewegung in einem Kanal mit parallel verlaufenden Seitenflächen. Zylinderform umfasst unterschiedliche Querschnitte. Der Querschnitt kann etwa Quadratisch sein, oder Rundungen, Geraden und Ecken umfassen. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Rumpf 2 einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Dadurch wird die Verwendung verbreiteter Rohre unterstützt, um die Drohne 1 zu starten. Solche verbreiteten Rohre sind etwa sog. Granatwerfer und/oder Artilleriekanonen und/oder ein anderer Lauf einer Feuerwaffe. Ein solches Rohr kann jedoch auch eine Hohlwelle einer größeren Maschine, beispielsweise eines Schiffsmotors oder einer Antriebswelle eines LKWs sein. Ein entsprechend geeignetes Rohr kann auch individuell aus einem ausreichend großen Halbzeug auf einer Drehbank hergestellt werden, oder aus einem ausreichend dicken Blech durch Verbiegen und Vernieten
bzw. verschweißen.
Besonders bevorzugt weist der Rumpf 2 mit kreisförmigen Querschnitt einen äußeren Durchmesser von ca. 40mm, 80mm, 105mm, 125mm und/oder 155mm auf. Dadurch ist es einfach die Drohne unter Verwendung bekannter und verbreiteter
Abschusssysteme zu starten.
Neben der Mantelfläche 4 weist der Rumpf 2 einen Kopfbereich 6 und eine
Unterseite 13 auf. Der Kopfbereich ist - in Fluglage betrachtet - ein oberer
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Endbereich des Rumpfes 2. Die Unterseite 13 ist - in Fluglage betrachtet - ein
unterer Endbereich des Rumpfes 2.
Der primäre tragende Teil des Rumpfes 2 kann aus unterschiedlichen Werkstoffen ausgebildet sein, insbesondere umfassend Aluminiumlegierungen, Messing, Bronze, Stahl, Titanlegierungen, Kunststoffverbindungen, GFK, AFK, CFK, Holz. An sich sind dazu alle Varianten verwendbar, welche aus dem Bau bzw. der Konstruktion von Flugzeugen und/oder Hubschraubern und/oder Raumschiffen und/oder Satelliten und/oder Projektilen bekannt sind. Durch unterschiedliche Werkstoffe ist eine
Anpassung an unterschiedliche Einsatzzwecke und/oder Startrohre möglich.
In dem Rumpf 2 sind wesentliche Teile der Drohne 1 angeordnet. Im Rumpf 2 ist wenigstens ein Energiespeicherelement 5, insbesondere wenigstens eine Batterie bzw. wenigstens ein Akku, der Drohne 1 angeordnet. Die Energiespeicherelement 5 weist im Vergleich zu den anderen Teilen der Drohne 1 eine hohe Dichte und eine hohe Masse auf. Deren Positionierung hat starken Einfluss auf den Schwerpunkt der Drohne 1, und ist wichtig für die Flugstabilität. Durch Änderungen der Position des Energiespeicherelements 5 kann Einfluss auf die Flugeigenschaften der Drohne 1
genommen werden.
Bevorzugt weist die Drohne 1 eine Steuerungs- und Regelungseinheit 16 auf, auf deren funktionelle Zwecke und Eigenschaften noch eingegangen wird. Diese Steuerungs- und Regelungseinheit 16 ist ebenfalls bevorzugt im Rumpf 2 angeordnet. Weiters weist die Drohne 1 bevorzugt eine Kommunikationseinrichtung 25 auf, welche mit der Steuerungs- und Regelungseinheit 16 signalübertragungstechnisch verbunden ist. Die Kommunikationseinrichtung 25 ist bevorzugt als Teil einer Funkverbindung ausgebildet, und bevorzugt in der
Rotoreinheit 3 angeordnet.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Drohne 1 zumindest teilweise bzw. bereichsweise ferngesteuert ist, und die Steuerinformationen über die Kommunikationseinrichtung 25 der Drohne 1 zugeführt werden. Weiters können Messdaten mit der Kommunikationseinrichtung 25 an den Anwender bzw. Betreiber
der Drohne 1 übermittelt werden.
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Gemäß besonders bevorzugter Ausführungsformen ist die Drohne dazu ausgebildet als Datenschnittstelle zu agieren. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass eine Mehrzahl entsprechend ausgebildeter Drohnen 1 gemein agieren, und jeweils die für eine andere Drohen 1 bzw. den Anwender bestimmten - Daten zu empfangen, aufzunehmen, zu verstärken und wieder zu senden. In einer bevorzugten Weiterbildung dieser bevorzugten Ausführungsform sind die Mehrzahl der Drohnen 1 jeweils dazu ausgebildet als Schwarm zu agieren. Dabei werden dann nicht nur Daten übertragen, sondern auch die Flugbewegungen der Gruppe an Drohnen 1 wird gemeinsam gesteuert. Dazu werden die - von den einzelnen Drohnen ermittelten Messsignale ausgewertet und die Steuerung bzw. die Gruppenaktivitäten der Gruppe bzw. des Rudels an Drohnen 1 auf die gemessenen Umgebungszustände
angepasst.
Wie bereits angeführt, weist die Drohne 1 neben dem Rumpf 2 weiters eine sog. Rotoreinheit 3 auf, welche aus zumindest zwei drehbaren Teilabschnitten besteht. Die Rotoreinheit 3 ist mit der Kopfseite 6 des Rumpfes 2 mechanisch verbunden bzw. an dieser befestigt. Im Flug hängt der Rumpf 2 mit dessen Kopfteil 6 an der
Rotoreinheit 3.
Die Rotoreinheit 3 umfasst einen ersten Rotor 7 und einen zweiten Rotor 9. Gemäß nicht dargestellter weiterer Ausführungsformen kann die Rotoreinheit 3 auch eine größere Anzahl an Rotoren 7, 9 aufweisen, wobei sowohl eine gerade als auch eine ungerade Gesamtanzahl an Rotoren 7, 9 vorgesehen sein kann. Die bevorzugte Gesamtanzahl an Rotoren 7, 9 sind zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn, elf, zwölf oder dreizehn Rotoren 7, 9. Gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform weist die Drohne 1 jedoch nur zwei Rotoren 7, 9 auf. Darauf wird hingewiesen, da viele Menschen wenigstens vier Rotoren als zwingendes Merkmal einer Drohne 1 ansehen. Dabei handelt es sich jedoch im Wesentlichen um eine
Einschätzung von Menschen die keine Fachleute auf dem Gebiet der Fliegerei sind.
Der erste Rotor 7 weist wenigstens zwei erste Blätter 8. Der zweite Rotor 9 weist ebenfalls wenigstens zweite Blätter 10. Bevorzugt weisen alle Rotoren 7, 9 dieselbe Anzahl an Blättern 8, 10 auf. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sich die
Anzahl der Blätter 8, 10 unterschiedlicher Rotoren 7, 9 unterscheidet.
Der erste Rotor 7 und der zweite Rotor 9 sind koaxial zueinander angeordnet. Die beiden Rotoren 7, 9 sind in der Rotoreinheit 3 vorgebbar beabstandet angeordnet. Der erste Rotor 7 ist dabei an einem ersten Rotortragekörper 23 angeordnet bzw. befestigt, und der zweite Rotor 9 ist an einem zweiten Rotortragekörper 24 angeordnet bzw. befestigt. Der erste und der zweite Rotortragekörper 23, 24 rotieren dabei zusammen mit den jeweiligen Rotoren 7, 9. Die beiden Rotoren 7, 9 und die beiden Rotortragekörper 23, 24 weisen dieselbe Rotationsachse 11 auf. Die beiden Rotortragekörper 23, 24 sind jeweils drehbar gelagert und voneinander beabstandet, um unterschiedliche Bewegungen zueinander zu ermöglichen. Jedoch können beispielsweise einzelne Rolllager zwischen den beiden Rotortragekörper 23, 24 angeordnet sein, um eine Kraftübertragung zu unterstützen ohne dadurch die
Drehung der einzelnen Rotortragekörper 23, 24 negativ zu beeinflussen.
Der erste Rotor 7 ist für eine Drehung um die Rotationsachse 11 im Uhrzeigersinn ausgebildet. Diese Drehrichtung wird im Englischen als „clockwise“ bezeichnet. Der zweite Rotor 9 ist für eine Drehung um die Rotationsachse 11 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgebildet. Diese Drehrichtung wird im Englischen als
„anticlockwise“ oder „counter-clockwise“ bezeichnet.
Wenngleich in den Figuren der untere Rotor als erster Rotor 7 angeführt ist, stellt dies keine Einschränkt dahingehend dar, dass der untere Rotor zwingend für die Drehung im Uhrzeigersinn vorgesehen ist bzw. sein muss. Die beiden Rotoren 7, 9
könnten auch gegengleich angeordnet sein.
Sofern die Drohne 1 mehr als zwei Rotoren 7, 9 aufweist, ist bei einer geraden Anzahl an Rotoren 7, 9 bevorzugt vorgesehen, dass eine Hälfte dieser Rotoren 7, 9 im Uhrzeigersinn rotiert und die andere Hälfte der Rotoren 7, 9 entgegen des Uhrzeigersinns rotiert. Darüber hinaus kann jedoch die Anzahl der Rotoren 7, 9, für die Rotation im Uhrzeigersinn bzw. entgegen des Uhrzeigersinns frei ausgewählt werden, wobei jedoch darauf zu achten ist, dass der resultierende Rotationsimpuls
ausgeglichen bzw. Null ist.
Es wird angemerkt, dass ein Rotor 7, 9 - so wie auch ein Propeller - für eine bestimmte Rotations- bzw. Drehrichtung ausgebildet und entsprechend konstruiert
und hergestellt ist. Die Drehrichtung, welche zur Erzeugung von Auftrieb bzw. einer
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Auftriebskraft oder Antriebskraft sorgt, ist einfach an einem Rotor 7, 9 zu erkennen. Die Blätter weisen ein Profil auf. Der Begriff Profil ist dabei im Sinn der Strömungslehre auszulegen. Das Profil eines Blattes 8, 10 eines Rotors 7, 9 weist eine Profilnase auf, welche in die Bewegungsrichtung bzw. die Umdrehungsrichtung
weist. Weiters weist eine Profilhinterkante entgegen der Umdrehungsrichtung.
Es ist vorgesehen, dass die ersten Blätter 8 und die zweiten Blätter 10 - zum Anliegen an dem Rumpf 2 im rotationsfreien Zustand - frei klappbar gelagert sind. Die ersten Blätter 8 und die zweiten Blätter 10 sind daher derart befestigt bzw. gelagert, dass diese die Möglichkeit bzw. die Fähigkeit aufweisen auf eine gewisse Krafteinwirkung mit einer Lageänderung zu reagieren. Im rotationsfreien Zustand, daher wenn sich ein Rotor 7, 9 nicht dreht, wirken hauptsächlich die Schwerkraft und der Luftwiderstand auf die Blätter 8, 10 ein. Die Blätter 8, 10 sind derart klappbar bzw. kippbar bzw. schwenkbar gelagert bzw. befestigt, dass diese der Schwerkraft und dem Luftwiderstand folgen können, und durch diese Kräfte in Richtung der Mantelfläche 4 des Rumpfes 2 oder der Erde ausgerichtet werden. In einer solchen rotationsfreien Ruhe ist der Winkel zwischen einem Blatt 8, 10 und der Rotationsachse 11 im Wesentlichen Null Grad, wenn die Rotationsachse 11 in
vertikaler Richtung liegt.
Sobald ein Rotor 7, 9 eine Drehzahl aufweist, entstehen Zentrifugalkräfte, welche auf die Blätter 8, 10 wirken. Wenn die Zentrifugalkraft ausreichend groß wird, wird die Resultierende aus Zentrifugalkraft, Schwerkraft, Luftwiderstand, Auftrieb und Reibung die Blätter 8, 10 „bewegen“ und es kommt zu einem „aufklappen“ der
Blätter 8, 10 von der Mantelfläche 4 weg.
Die entsprechende Befestigung der Blätter 8, 10 an den Rotoren 7, 9 bzw. den Rotortragekörpern 23, 24 ist dazu in der Lage eine solche Lageänderung zuzulassen, wobei insbesondere ein Verkippfähigkeit in einem Winkelbereich zwischen 0 Grad und 100 Grad gegenüber der Rotationsachse 11 vorgesehen ist. Konstruktionstechnisch entspricht die Befestigung im Wesentlichen einem Scharnier. Neben der beschriebenen Verkippfähigkeit besteht in den anderen Richtungen der Drehbewegung eine feste bzw. kraftübertragende Verbindung. Fig. 3 zeigt den ersten Rotor 3 mit den beiden ersten Blättern 8. Dabei wird ein erstes
der ersten Blätter 21 in den Lage dargestellt, welches die Blätter im rotationsfreien
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Zustand des Rotors 7 einnehmen. Ein zweites der ersten Blätter 22 wird in der Lage dargestellt, welches die Blätter einnehmen, wenn der Rotor 7 eine ausreichende
Rotation aufweist.
Die Drohne 1 weist bevorzugt einem ersten Antriebsmotor und einen zweiten Antriebsmotor auf. Dabei ist der erste Rotor 7 mit dem ersten Antriebsmotor verbunden und der zweite Rotor 9 mit dem zweiten Antriebsmotor verbunden. Bevorzugt sind der erste und der zweite Antriebsmotor jeweils in der Rotoreinheit 3 angeordnet. Insbesondere ist der erste Antriebsmotor im ersten Rotortragekörper
23 und der zweite Antriebsmotor im zweiten Rotortragekörper 24 angeordnet.
Die Drohne 1 weist eine Steuerungs- und Regelungseinheit 16 auf, welche bevorzugt im Rumpf 2 angeordnet ist, und bevorzugt mit dem Energiespeicherelement 5 elektrisch verbunden ist. Der erste und der zweite Antriebsmotor, welche zur Energieversorgung ebenfalls elektrisch mit der Energiespeicherelement 5 verbunden sind, werden von der Steuerungs- und Regelungseinheit 16 gesteuert bzw. kontrolliert. Neben der Ansteuerung der beiden Antriebsmotore mit dem Ziel, dass beide Antriebsmotore dieselbe Drehzahl haben, kann durch gezielt unterschiedliche Drehzahlen des ersten Antriebsmotors und des zweiten Antriebsmotors eine bewusste Rotation der Drohne 1 bzw. des Rumpfes 2 erreicht
werden.
Wie bereits angeführt, ist die Rotoreinheit 3 mit der Kopfseite 6 des Rumpfes 2 mechanisch verbunden bzw. an dieser befestigt. Diese Verbindung kann unterschiedlich ausgebildet sein. Gemäß der bevorzugten ersten Ausführungsform der Drohne 1 ist insbesondere vorgesehen, dass die Rotoreinheit 3 mittels wenigstens einem ersten Aktuator 14 und einem zweiten Aktuator mit der Kopfseite 6 verbunden ist. Bevorzugt weist die Drohne 1 auch einen dritten und/oder einen vierten Aktuator auf. Eine andere Bezeichnung für einen Aktuator lautet Aktor. Die betreffende Verbindung ist eine mechanische Verbindung, welche dazu in der Lage ist Kräfte zu übertragen. Die Aktuatoren sind insbesondere elektrisch betriebene mechanische Stelleinheiten, und vergleichbar mit sog. Servos aus dem Bereich des Modellfluges. Mittels des ersten und zweiten Aktuators 14 ist jeweils die Entfernung bzw. der lokale Abstand zwischen der Kopfseite 6 des Rumpfes 2 und der
Rotoreinheit 3 einstellbar. Die beiden Aktuatoren 14 sind jeweils nahe einem
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Randbereich bzw. nahe der Mantelfläche 4 angeordnet bzw. von einem Mittelpunkt der Kopfseite 6 bzw. der Rotationsachse 11 beabstandet. Eine Veränderung der lokalen Abstände durch wenigstens einen der beiden Aktuatoren 14 verursacht daher eine Änderung eines Winkels zwischen dem Rumpf 2 und der Rotoreinheit 3. Dadurch wird die Position des Schwerpunktes bezüglich der Rotoreinheit 3 verändert, was zu einer Lageänderung bzw. einem sog. Verkippen der ganzen Drohne 1 führt. Dadurch kann die Bewegung der Drohne 1 gezielt gesteuert werden. Dadurch kann erreicht werden, dass die Drohne 1 nicht nur schwebt sondern sich fliegend fortbewegt. Dadurch ist weiters ein Schwingungsausgleich
bzw. eine Stabilisierung möglich.
Bevorzugt besteht noch wenigstens eine dritte mechanische Verbindung zwischen der Rotoreinheit 3 und dem Kopfteil 6. Eine solche dritte Verbindung kann etwa durch einen dritten Aktuator gebildet sein. Besonders bevorzugt, und wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Rotoreinheit 3 weiters mittels wenigstens einem ersten Gelenklager 15 mit der Kopfseite 6 mechanisch verbunden. Dieses Gelenklager 15 kann beispielsweise als Scharnier und/oder als Klapplager ausgebildet sein. Auch das Gelenklager 15 ist - wie der erste und zweite Aktuator 14 - vom Mittelpunkt der Kopfseite 6 bzw. der Rotationsachse 11 beabstandet und nahe dem Randbereich bzw. nahe der Mantelfläche 4 angeordnet. Das Gelenklager 15 schränkt die Winkeländerung zwischen dem Rumpf 2 und der Rotoreinheit 3 mittels der Aktuatoren 14 nicht ein, vereinfacht jedoch deren Ansteuerung, da am Gelenklager 15 ein fixer Abstand besteht.
Der erste Aktuator 14 und der zweite Aktuator sind mit der Steuerungs- und Regelungseinheit 16 schaltungstechnisch verbunden, wodurch diese kontrolliert und gezielt angesteuert werden können. Bevorzugt ist die Steuerungs- und Regelungseinheit 16 dazu ausgebildet, den ersten Aktuator 14 und den zweiten Aktuator zur vorgebbaren Änderung und/oder Kontrolle einer Position und/oder einer Ausrichtung und/oder einer Bewegungsrichtung und/oder einer Bewegungsart und/oder einer Geschwindigkeit der Drohne 1 anzusteuern. Die Kontrolle umfasst dabei die Anpassung bzw. Beeinflussung der Aktuatoren 14 zu Stabilisierungszwecken bzw. aus regelungstechnischen Gründen. Die Bewegungsart
umfasst wenigstens die Rotation, die longitudinale Bewegung sowie den Kurvenflug.
13
Dadurch ist ein stabiler Flug der Drohne 1 auch im Freien und unter Einwirkungen
des Wetters und der Luftgeschwindigkeit möglich.
Es kann vorgesehen sein, dass die Drohne 1 lediglich für einen einzigen einmaligen Einsatz vorgesehen und ausgebildet ist. Gemäß der bevorzugten ersten Ausführungsform einer gegenständlichen Drohne 1 ist jedoch vorgesehen, dass diese ebenfalls für eine kontrollierte Landung ausgebildet ist. Zu diesem Zweck weist die Drohne 1 vorzugsweise wenigstens ein erstes Standbein 17, ein zweites Standbein 18 und ein drittes Standbein auf. Drei Standbeine 17, 18 weisen den Vorteil eines stabilen Standes auf. Dennoch können auch vier oder fünf Standbeine
vorgesehen sein.
Die Standbeine 17, 18 können an unterschiedlichen Teilen bzw. Bereichen der Drohne 1 befestigt sein, wobei auch unterschiedliche Arten der Befestigung bzw. Lagerung möglich sind, insbesondere auch eine starre bzw. feststehenden Befestigung. Bevorzugt ist vorgesehen, dass das erste Standbein 17, das zweite Standbein 18 und das dritte Standbein jeweils im Bereich der Unterseite 13 an dem Rumpf 2 kippbar gelagert sind. Dadurch kann ein stabiler Stand am Boden erreicht werden. Während des Fluges sind die Standbeine 17, 18 in Flugrichtung bzw. „nach oben“ abgewinkelt. Zu dieser Anordnung ist bevorzugt vorgesehen, dass die Mantelfläche 4 eine erste Aufnahmeöffnung 19 zur Aufnahme des ersten Standbeines 17 eine zweite Aufnahmeöffnung 20 zur Aufnahme des zweiten Standbeines 18 und eine dritte Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des dritten Standbeines aufweist. Das erste Standbein 17 ist an einem Endabschnitt der ersten Aufnahmeö$ffnung 19 kippbar gelagert. Dieser Endbereich bzw. die entsprechende Lagerung sind nächst der Unterseite 13 des Rumpfes 2 angeordnet. Dementsprechend ist das zweite Standbein 18 an einem, der Unterseite 13 zugewandten, Endabschnitt der zweiten Aufnahmeö$öffnung 20 kippbar gelagert. Weiters ist auch das dritte Standbein an einem, der Unterseite 13 zugewandten, Endabschnitt der dritten Aufnahmeöffnung kippbar gelagert. Durch diese Art der Anordnung kann sowohl der Luftwiderstand während des Fluges gering gehalten
werden, als auch die Länge der Standbeine 17, 18 effektiv genutzt werden.
Die vorstehend beschriebene bevorzugte Art der Positionierung der Standbeine 17,
18 unterstützt weiters deren Ausklappen während des Fluges. Dazu ist bevorzugt
14
kein Öffnen von Lageklappen oder ähnlichem erforderlich. Stattdessen ist bevorzugt vorgesehen, dass die Steuerungs- und Regelungseinheit 16 - zum Ausklappen der, in den Aufnahmeö6öffnungen eingeklappten, Standbeine 17, 18 dazu ausgebildet ist, den ersten Rotor 7 und den zweiten Rotor 9 derart anzusteuern, dass der Rumpf 2 eine vorgebbare Rotation durchführt. Durch eine unterschiedliche Drehzahl der beiden Rotoren 7, 9 kann der Rumpf 2 bzw. die Drohne 1 dazu gebracht werden kontrolliert zu rotieren. Die dadurch erzeugten Zentrifugalkräfte lösen die Standbeine 17, 18 aus deren Position in den Aufnahmeö$ffnungen 19, 20. Sobald sich diese aus den Aufnahmeöffnungen 19, 20 teilweise gelöst haben, kann die Rotation der Drohne 1 wieder reduziert werden, um ein Absinken der Standbeine 17, 18 unter Einwirkung der Schwerkraft zu ermöglichen. Bevorzugt weisen die Verbindungselemente zwischen den Standbeinen 17, 18 und dem Rumpf Verriegelungsbolzen auf, welche in entsprechende Aufnahmeöffnungen an den Standbeinen 17, 18 einrasten, sobald sich diese ausreichend weit abgesenkt haben. Bevorzugt können die derart lagefixierten Standbeine 17, 18 nur durch händisches Loslösen der Verrieglung
wieder in die Aufnahmeöffnungen 19, 20 gekippt bzw. verlagert werden.
Die Haupteinsatzzwecke der gegenständlichen Drohne sind das Erstellen von Luftaufnahmen ausgewählter Bereiche bzw. die sog. Aufklärung, sowie weiters die Durchführung Messungen chemischer und/oder physikalischer und/oder biologischer Faktoren bzw. Messgrößen. Die bevorzugten Ausführungsformen der Drohne 1
weisen daher wenigstens einen Sensor auf.
Gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform ist der wenigstens eine Sensor als
optische Erfassungseinrichtung (12), insbesondere als Videokamera, ausgebildet.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist der wenigstens eine Sensor als seismischer Sensor ausgebildet. Ein solcher Sensor kann wirksam werden, wenn die Drohne beim Landen in den Erdboden eindringt. Dadurch kann die Drohne in Bereichen für naturwissenschaftliche Messungen eingesetzt werden. Dadurch können jedoch auch Bewegungen von Gegenständen bzw. Körpern überwacht
werden, welche Vibrationen im Boden erzeugen.
15
Gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform ist der wenigstens eine Sensor als akustischer Sensor ausgebildet. Viele unterschiedliche Lebewesen bzw. Vorgänge in der Natur erzeugen Druckunterschiede in der Luft, welche als Geräusch oder Ton wahrgenommen werden. Akustische Aufnahmen können zu deren
Erforschung bzw. Überwachung hilfreich sein.
Gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform ist der wenigstens eine Sensor als Infrarot-Sensor ausgebildet. Die Messung bzw. das Erkennen wärmeabgebender Bereich kann hilfreich in vielen unterschiedlichen Einsatzbereichen sein, wie etwa Naturbeobachtungen oder aber auch das Suchen und Auffinden eines Lecks in einer Fabrik.
Gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform ist der wenigstens eine Sensor als chemischer Sensor ausgebildet. Dadurch kann beispielsweise ein Boden bzw.
eine landwirtschaftlich genutzte Erde überprüft werden.
Gemäß einer sechsten bevorzugten Ausführungsform ist der wenigstens eine Sensor als Umweltsensor ausgebildet. Dies umfasst alle Arten von Sensoren zur Messung
von Umweltfaktoren, insbesondere Temperatur, Luftdruck und/oder pH-Wert.
Der Sensor bzw. die Sensoren können je nach deren Ausbildung an unterschiedlichen Bereichen der Drohen 1 angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Sensor im Bereich einer Unterseite 13 des Rumpfes 2
und/oder der äußeren Mantelfläche 4 angeordnet ist.
Es hat sich gezeigt, dass bei der gegenständlichen Drohne 1 keine komplizierten und aufwendigen mehrdimensionalen Verstellmechanismen erforderlich sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Sensor um einen Winkel, vorzugsweise um lediglich einen Winkel, insbesondere einem Winkel von mehr als 90 Grad, schwenkbar am Rumpf 2 gelagert ist. Die Einschränkung auf genau einen und nur einen verstellbaren Winkel ist vorteilhaft, da dadurch die Lagerung der Sensor vereinfacht wird. Dies hat sich insbesondere bei der Ausbildung des wenigstens einen Sensors als die optische Erfassungseinrichtung 12 als vorteilhaft erwiesen. Eine weitere, beispielsweise seitliche, Verstellung ist nicht erforderlich, da dazu
die Drohne 1 selbst gedreht werden kann.
Neben der - passiven - Aufklärung kann die Drohne 1 auch aktiv im Rahmen eines Kampfes eingesetzt werden. In Weiterbildung der Erfindung ist daher weiters bevorzugt vorgesehen, dass die Drohne 1 wenigstens ein Waffensystem umfasst. Vorzugsweise ist die Steuerungs- und Regelungseinheit 16 zur Aktivierung und/oder zur Auslösung des Waffensystems mit diesem steuerungstechnisch verbunden. Alternativ dazu kann das Waffensystem jedoch auch mit einer rein mechanischen
Zündungseinheit ausgestattet sein, etwa ein Aufschlagzünder.
Bei der gegenständlichen Weiterbildung können sehr unterschiedliche Arten von Waffensystemen verwendet werden. Nachfolgend werden die beiden besonders bevorzugten Arten von Waffensystemen angeführt. Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Waffensystem eine Hohlladung bzw. Hohlladungsgranate umfasst, und vorzugsweise die Hohlladung im Bereich der Unterseite 13 angeordnet ist. Dadurch können mit der Drohne 1 aktiv gepanzerte Fahrzeuge bekämpft werden. Selbst schwere Kampfpanzer weisen an deren hinteren Oberseite nur eine sehr geringe Panzerung auf. Bei einem gezielter Angriff auf diese Bereiche von Oben heraus, kann selbst ein schwere Kampfpanzer von einem, relativ kleinen Geschoss ausreichend beschädigt zu werden, damit dieser wenigstens zeitweise nicht mehr
kampffähig ist.
Eine weitere bevorzugte Ausbildung des Waffensystems ist, dass dieses eine Splittergranate umfasst, welche vorzugsweise im Bereich der Mantelfläche 4 angeordnet ist. Dadurch können gezielt nicht gepanzerte Ziele bekämpft werden. Dabei ist es auch möglich eine solche Splittergranate zu zünden, sofern die Drohne 1 durch Beschuss abstürzt. Diese Ausbildung des Waffensystems ist auch vorteilhaft, wenn die Drohne 1 in ein Gebäude geschossen wird, und dort mithilfe der Rotoren 7, 9 durch die einzelnen Teilabschnitte fliegt. Insbesondere können dadurch gezielt Waffensysteme bekämpft werden, welche sich in Deckung befinden und dadurch nur schwer geortet werden können, und nicht durch gezieltes
Direktfeuer getroffen werden können.
Nachfolgend werden Grundsätze für das Verständnis und die Auslegung
gegenständlicher Offenbarung angeführt.
17
Merkmale werden üblicherweise mit einem unbestimmten Artikel „ein, eine, eines, einer“ eingeführt. Sofern es sich aus dem Kontext nicht anders ergibt, ist daher
„ein, eine, eines, einer“ nicht als Zahlwort zu verstehen.
Das Bindewort „oder“ ist als inklusiv und nicht als exklusiv zu interpretieren. Sofern es sich aus dem Kontext nicht anders ergibt, umfasst „A oder B“ auch „A
und B‘“, wobei „A“ und „B“ beliebige Merkmale darstellen.
Mittels eines ordnenden Zahlwortes, beispielweise „erster“, „zweiter“ oder „dritter“, werden insbesondere ein Merkmal X bzw. ein Gegenstand Y in mehreren Ausführungsformen unterschieden, sofern dies nicht durch die Offenbarung der Erfindung anderweitig definiert wird. Insbesondere bedeutet ein Merkmal X bzw. Gegenstand Y mit einem ordnenden Zahlwort in einem Anspruch nicht, dass eine unter diesen Anspruch fallende Ausgestaltung der Erfindung ein weiteres Merkmal X
bzw. einen weiteren Gegenstand Y aufweisen muss.
Ein „im Wesentlichen“ in Verbindung mit einem Zahlenwert mitumfasst eine Toleranz von + 10% um den angegebenen Zahlenwert, sofern es sich aus dem
Kontext nicht anders ergibt.
Bei Wertebereichen sind die Endpunkte mitumfasst, sofern es sich aus dem Kontext
nicht anders ergibt.

Claims (15)

18 PATENTANSPRÜCHE
1. Drohne (1) mit einem Rumpf (2) und einer Rotoreinheit (3), wobei der Rumpf (2) eine im Wesentlichen zylinderförmige äußere Mantelfläche (4) aufweist, wobei in dem Rumpf (2) wenigstens ein Energiespeicherelement (5) der Drohne (1) angeordnet ist,
wobei die Rotoreinheit (3) mit einer Kopfseite (6) des Rumpfes (2) verbunden ist, wobei die Rotoreinheit (3) einen ersten Rotor (7) mit ersten Blättern (8) und einen zweiten Rotor (9) mit zweiten Blättern (10) umfasst, wobei der erste Rotor (7) und der zweite Rotor (9) koaxial zueinander angeordnet sind, wobei der erste Rotor (7) für eine Drehung um eine Rotationsachse (11) im Uhrzeigersinn ausgebildet ist, und wobei der zweite Rotor (9) für eine Drehung um die Rotationsachse (11) entgegen dem Uhrzeigersinn ausgebildet ist, wobei die ersten Blätter (8) und die zweiten Blätter (10) - zum Anliegen an dem Rumpf (2) im rotationsfreien Zustand - frei
klappbar gelagert sind.
2. Drohne (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rumpf
(2) einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
3. Drohne (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drohne (1) wenigstens einen Sensor, insbesondere eine optische Erfassungseinrichtung (12) und/oder ein seismischer Sensor und/oder ein akustischer Sensor und/oder ein Infrarot-Sensor und/oder ein chemischer Sensor, aufweist, und dass der Sensor vorzugsweise im Bereich einer Unterseite (13) des
Rumpfes (2) und/oder der äußeren Mantelfläche (4) angeordnet ist.
4. Drohne (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor, insbesondere die optische Erfassungseinrichtung (12), um einen Winkel,
vorzugsweise um lediglich einen Winkel, schwenkbar am Rumpf (2) gelagert ist.
5. Drohne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotoreinheit (3) mittels wenigstens einem ersten Aktuator (14) und einem
zweiten Aktuator mit der Kopfseite (6) verbunden ist.
6. Drohne (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoreinheit (3) weiters mittels wenigstens einem ersten Gelenklager (15) mit der
Kopfseite (6) mechanisch verbunden ist.
7. Drohne (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drohne (1) eine Steuerungs- und Regelungseinheit (16) aufweist, das der erste Aktuator (14) und der zweite Aktuator mit der Steuerungs- und Regelungseinheit
(16) schaltungstechnisch verbunden sind.
8. Drohne (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Regelungseinheit (16) den ersten Aktuator (14) und den zweiten Aktuator zur vorgebbaren Änderung und/oder Kontrolle einer Position und/oder einer Ausrichtung und/oder einer Bewegungsrichtung und/oder einer Bewegungsart
und/oder einer Geschwindigkeit der Drohne (1) ansteuert.
9. Drohne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drohne (1) wenigstens ein erstes Standbein (17), ein zweites Standbein
(18) und ein drittes Standbein aufweist.
10. Drohne (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Standbein (17), das zweite Standbein (18) und das dritte Standbein jeweils im
Bereich der Unterseite (13) an dem Rumpf (2) kippbar gelagert sind.
11. Drohne (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (4) eine erste Aufnahmeöffnung (19) zur Aufnahme des ersten Standbeines (17) eine zweite Aufnahmeöffnung (20) zur Aufnahme des zweiten Standbeines (18) und eine dritte Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des dritten Standbeines aufweist, dass das erste Standbein (17) an einem, der Unterseite (13) zugewandten, Endabschnitt der ersten Aufnahmeöffnung (19) kippbar gelagert ist, dass das zweite Standbein (18) an einem, der Unterseite (13) zugewandten, Endabschnitt der zweiten Aufnahmeöffnung (20) kippbar gelagert ist, und dass das dritte Standbein an einem, der Unterseite (13) zugewandten, Endabschnitt der
dritten Aufnahmeö$öffnung kippbar gelagert ist.
20
12. Drohne (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Regelungseinheit (16) - zum Ausklappen der Standbeine (17, 18) dazu ausgebildet ist, den ersten Rotor (7) und den zweiten Rotor (9) derart
anzusteuern, dass der Rumpf (2) eine vorgebbare Rotation durchführt.
13. Drohne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drohne (1) wenigstens ein Waffensystem umfasst, und vorzugsweise die Steuerungs- und Regelungseinheit (16) zur Aktivierung und/oder
zur Auslösung des Waffensystems mit diesem steuerungstechnisch verbunden ist.
14. Drohne (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffensystem eine Hohlladung umfasst, und vorzugsweise die Hohlladung im
Bereich der Unterseite (13) angeordnet ist.
15. Drohne (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffensystem eine Splittergranate umfasst, und vorzugsweise die
Splittergranate im Bereich der Mantelfläche (4) angeordnet ist.
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