AT525987B1 - Injektionsvorrichtung, insbesondere Autoinjektor - Google Patents

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AT525987B1
AT525987B1 ATA50349/2022A AT503492022A AT525987B1 AT 525987 B1 AT525987 B1 AT 525987B1 AT 503492022 A AT503492022 A AT 503492022A AT 525987 B1 AT525987 B1 AT 525987B1
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Injektionsvorrichtung (1) umfassend ein Traggehäuse (2), eine das Traggehäuse (2) umgebende Aktivierungshülse (9), eine Karpule (3) mit einem abzugebenden Medikament (14), eine erste Antriebsbaugruppe (4), eine Sicherungsvorrichtung (5), eine Nadelanordnung (6) mit einer Kanüle (20) und ein Dichtelement (43). Innerhalb des Traggehäuses (2) ist ein Sterilraum (47) von einem im Bereich eines distalen Endes (11) des Traggehäuse (2) befindlichen Dichtstopfen (36), einem Mantel (46) des Traggehäuses (2), der Karpule (3) und dem Dichtelement (43) definiert und gegenüber der äußeren Umgebung zumindest bakteriendicht abgeschlossen. Im Mantel (46) des Traggehäuses (2) ist eine Begasungsöffnung (37) angeordnet, welche in den Sterilraum (47) einmündet und von einem einen Durchtritt von Keimen und/oder Bakterien verhindernden Verschlusselement (48) ganzflächig abdeckt ist.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Injektionsvorrichtung, insbesondere einen Autoinjektor, zur Abgabe eines darin aufgenommenen Medikaments, wie diese im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
[0002] Automatische Injektionsvorrichtungen mit Begasungsöffnungen sind beispielsweise aus der US2007073232 A1, der WO2021195741 A1 sowie der WO2016145206 A1 bekannt geworden.
[0003] Die WO 2009/152542 A1 beschreibt eine als Autoinjektor ausgebildete Injektionsvorrichtung, welche nach deren Entriegelung und nachfolgendem Auslösevorgang selbsttätig von einer Aufbewahrungsstellung in eine Injektionsstellung verstellbar ausgebildet ist. Die Injektionsvorrichtung umfasst ein Traggehäuse, eine das Traggehäuse außen zu einem überwiegenden Längenanteil umgebende Aktivierungshülse, eine Karpule mit einem darin enthaltenen und beim Injektionsvorgang abzugebenden Medikament, eine erste Antriebsbaugruppe, eine Sicherungsvorrichtung, eine Nadelanordnung und ein Nadelschutzelement. Das Traggehäuse weist ein einem Patienten zuwendbares distales Ende und ein davon abgewendetes proximales Ende auf, zwischen welchen sich eine Längsachse erstreckt. Die Karpule ist im Traggehäuse aufgenommen. Die Aktivierungshülse ist nach der Entriegelung der Sicherungsvorrichtung zur nachfolgenden Aktivierung der Antriebsbaugruppe für die Durchführung der Abgabe des Medikaments relativ bezüglich des Traggehäuses in axialer Richtung verstellbar. Die Nadelanordnung umfasst eine Kanüle, welche an einem Nadelträger gehalten ist, wobei die Nadelanordnung der Karpule in der Aufbewahrungsstellung der Injektionsvorrichtung im Abschnitt des distalen Endes vorgeordnet ist. Das Nadelschutzelement ist mittels einer zweiten Antriebsbaugruppe von einer nicht wirksamen Stellung in eine das nach dem Injektionsvorgang über das distale Ende des Traggehäuses vorragende Nadelende abdeckende Stellung verlagerbar.
[0004] Das Traggehäuse weist einen vorderen Traggehäuseteil mit einem vorderen Aufnahmeraum und einen hinteren Traggehäuseteil mit einem hinteren Aufnahmeraum auf. Die beiden Traggehäuseteile sind in einem Verbindungsabschnitt über eine Kupplungsvorrichtung in Richtung der Längsachse in zwei unterschiedlichen Längspositionen in einer ersten Kupplungsstellung und in einer zweiten Kupplungsstellung miteinander kuppelbar. Der vordere Traggehäuseteil weist im Verbindungsabschnitt mit dem hinteren Traggehäuseteil eine Durchsetzung auf, welche in der ersten Kupplungsstellung eine offene Strömungsverbindung in den vorderen Aufnahmeraum ausbildet. Weiters ist am hinteren Traggehäuseteil an einem dem vorderen Traggehäuseteil zugewendeten Ende ein über den Umfang durchlaufend ausgebildetes Dichtelement angeordnet. Das Dichtelement liegt sowohl an einer Außenfläche der Karpule als auch an einer Innenfläche des vorderen Traggehäuseteils dichtend an. Nach der relativen Verstellung der beiden Traggehäuseteile aufeinander zu und dem Erreichen der zweiten Kupplungsstellung ist die Strömungsverbindung durch die Durchsetzung hindurch in den vorderen Aufnahmeraum unterbrochen.
[0005] Für den Sterilisierungsvorgang der Injektionsvorrichtung mittels Begasung befinden sich die beiden Traggehäuseteile in deren ersten Kupplungsstellung, in welcher die Strömungsverbindung über die Durchsetzung in den vorderen Aufnahmeraum offen ist. Die gesamte Injektionsvorrichtung ist weiters in einer eigenen Schale anzuordnen und die Schalenöffnung ist mit einer bakteriendichten, jedoch für das Sterilisationsgas durchlässigen Membrane vollständig zu verschließen. In diesem Zustand erfolgt die Begasung und die damit verbundene Sterilisation der Injektionsvorrichtung, insbesondere auch des noch über die Durchsetzung zugänglichen vorderen Aufnahmeraums. Nach der Begasung und Sterilisation sind die beiden Traggehäuseteile in deren zweite Kupplungsstellung zu verbringen, wobei dann die Strömungsverbindung durch die Durchsetzung in den vorderen Aufnahmeraum unterbrochen ist. Dabei befindet sich die Injektionsvorrichtung noch immer in der verschlossenen Schale. Erst dann kann für die weitere Verpackung, Bereitstellung und Versendung die Injektionsvorrichtung nach Entfernung der Membrane aus der Schale entnommen werden.
[0006] Nachteilig dabei sind der Materialaufwand für die Schale samt anzubringender Membrane
für den Sterilisationsvorgang, das nachfolgende Verstellen von der ersten Kupplungsstellung in die zweite Kupplungsstellung zum Verschließen der Durchsetzung sowie das Öffnen und Entnehmen der Injektionsvorrichtung aus der Schale.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Injektionsvorrichtung, insbesondere einen Autoinjektor, zur Verfügung zu stellen, bei welcher eine einfachere und kostengünstigere Sterilisation bei zusätzlicher Vermeidung von Verpackungsmaterialien und zusätzlichen Arbeitsschritten in deren vollständig zusammengebauten Zustand möglich ist.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Injektionsvorrichtung gemäß den Ansprüchen gelöst.
[0009] Die erfindungsgemäße Injektionsvorrichtung ist insbesondere als Autoinjektor zur automatisierten Abgabe nach dessen Freigabe und darauffolgenden Auslösung durch eine Bedienperson eines darin aufgenommenen Medikaments vorgesehen. Die Injektionsvorrichtung ist von einer Aufbewahrungsstellung selbsttätig in eine Injektionsstellung verstellbar ausgebildet und umfasst
- ein Traggehäuse, welches Traggehäuse einen länglichen und hohl ausgebildeten Aufnahmeraum definiert und ein einem Patienten zuwendbares distales Ende und ein davon abgewendetes proximales Ende aufweist, zwischen welchen Enden sich eine Längsachse erstreckt, wobei das Traggehäuse im Bereich seines distalen Endes eine Öffnung aufweist, welche Öffnung von einem durchstechbaren Dichtstopfen dichtend verschlossen ist,
- eine Aktivierungshülse, welche Aktivierungshülse das Traggehäuse zumindest teilweise umgibt, und die Aktivierungshülse relativ bezüglich des Traggehäuses in axialer Richtung verstellbar ist,
- eine Karpule mit einem darin enthaltenen und beim Injektionsvorgang abzugebenden Medikament, wobei die Karpule eine Außenfläche aufweist und im Traggehäuse aufgenommen ist, - eine erste Antriebsbaugruppe, welche erste Antriebsbaugruppe mit der Karpule sowie mit der Aktivierungshülse in Wirkverbindung steht und mittels der Aktivierungshülse auslösbar ist,
- eine Sicherungsvorrichtung, welche Sicherungsvorrichtung zumindest die erste Antriebsbaugruppe bis zu deren Aktivierung für den Injektionsvorgang bezüglich des Traggehäuses in ihrer Position festlegt,
- eine Nadelanordnung umfassend eine Kanüle mit einem vorderen Kanülenende und einem hinteren Kanülenende, wobei die Nadelanordnung der Karpule in der Aufbewahrungsstellung der Injektionsvorrichtung im Abschnitt des distalen Endes vorgeordnet ist, und wobei beide Kanülenenden der Kanüle innerhalb des Traggehäuses angeordnet sind,
- ein Dichtelement, welches Dichtelement über den Umfang durchlaufend ausgebildet ist und umfänglich sowohl an der Außenfläche der Karpule als auch an einer Innenfläche des Traggehäuses dichtend anliegt, und
- wobei innerhalb des Traggehäuses ein Sterilraum von dem Dichtstopfen, einem Mantel des Traggehäuses, der Karpule und dem Dichtelement definiert ist und gegenüber der äußeren Umgebung zumindest bakteriendicht abgeschlossen ist, wobei weiters noch vorgesehen ist
- dass zumindest eine Begasungsöffnung im Mantel Traggehäuses angeordnet oder ausgebildet ist, welche Begasungsöffnung den Mantel vollständig durchsetzt und in den Sterilraum einmündet,
- dass zumindest ein Verschlusselement vorgesehen ist, welches zumindest eine Verschlusselement die Begasungsöffnung ganzflächig abdeckt oder verschließt, und
- dass das zumindest eine Verschlusselement als Membrane ausgebildet ist, welche Membrane einerseits den Durchtritt eines für die Begasung einsetzbaren Begasungsgases ermöglicht und andererseits den Durchtritt von Keimen und/oder Bakterien gesichert verhindert.
[0010] Der dadurch erzielte Vorteil liegt darin, dass durch das Vorsehen zumindest einer Begasungsöffnung im Umfangsmantel des Traggehäuses und dem Abdecken oder Verschließen der zumindest einen Begasungsöffnung mit dem gasdurchlässigen Verschlusselement eine Baueinheit geschaffen wird, bei welcher der Sterilraum direkt und ohne weiteren nachfolgenden Manipulationsschritten für die Sterilisation mittels des Begasungsgases zugänglich ist. Da die zumindest eine Begasungsöffnung vom Verschlusselement dauerhaft abgedeckt ist, ist ohne weiter
nachfolgend erforderliche Manipulation der Injektionsvorrichtung der Sterilisationsvorgang durchführbar und es steht die sterilisierte Injektionsvorrichtung unmittelbar danach für die Verpackung und Bereitstellung bzw. Versendung zur Verfügung. Damit wird auch die Gefahr von Undichtheiten, welche bei der bisherigen Injektionsvorrichtung nach der Sterilisation durch die relative Verstellung der beiden Traggehäuseteile aufeinander zu auftreten können, vermieden. So wird eine bereits fertig zusammengebaute und gefügte Injektionsvorrichtung der Sterilisation durch Begasung unterzogen, wodurch ansonsten anfallende Kosten für die Vorverpackung für den Sterilisationsvorgang, den darauf folgenden Montageschritt für das Zusammenschieben der Traggehäuseteile und die Entnahme und Umverpackung eingespart werden.
[0011] Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn das zumindest eine Verschlusselement mit dem Mantel des Traggehäuses stoffschlüssig verbunden ist oder am Mantel des Traggehäuses kraftschlüssig daran gehalten ist.
[0012] Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Traggehäuse einen vorderen Traggehäuseteil mit einem vorderen Aufnahmeraum und einen hinteren Traggehäuseteil mit einem hinteren Aufnahmeraum umfasst, und die beiden Traggehäuseteile in einem Verbindungsabschnitt über eine Kupplungsvorrichtung in Richtung der Längsachse miteinander kuppelbar sind. Durch die Trennung des Traggehäuses in zwei miteinander kuppelbare oder koppelbare Traggehäuseteile kann so die Montage und der Zusammenbau vereinfacht werden.
[0013] Eine weitere mögliche Ausführungsform hat die Merkmale, dass der vordere Traggehäuseteil den hinteren Traggehäuseteil im Verbindungsabschnitt der Kupplungsvorrichtung übergreift. So kann eine zusätzliche Führung zwischen den zu kuppelnden Traggehäuseteilen geschaffen werden, wobei gleichzeitig noch in diesem Bereich die vordefinierte Kupplungsposition definiert werden kann.
[0014] Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die Kupplungsvorrichtung an den beiden Traggehäuseteilen jeweils zusammenwirkende Arretierelemente umfasst und die Arretierelemente die beiden Traggehäuseteile in deren Kupplungsstellung in einer in Richtung der Längsachse gesehen gegensinnigen und voneinander entfernenden Bewegungsrichtung arretieren. So wird lediglich eine Bewegungsrichtung der beiden Traggehäuseteile aufeinander zu ermöglicht, jedoch ein ungewolltes Trennen, wie beispielsweise durch Erschütterungen und Schlagbeanspruchungen usw., gesichert verhindert.
[0015] Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der vordere Traggehäuseteil in einem dem distalen Ende zugewendeten Endabschnitt des Verbindungsabschnitts eine in Richtung auf die Längsachse rückspringende Stirnwand aufweist. So kann ein vordefinierter Anschlagbereich einerseits für das Dichtelement und andererseits für die Abstützung der zweiten Antriebsbaugruppe geschaffen werden.
[0016] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass ein über den Umfang durchlaufend ausgebildeter Ansatz an der in Richtung auf die Längsachse rückspringenden Stirnwand angeordnet oder ausgebildet ist, und der Ansatz im Axialschnitt gesehen keilförmig ausgebildet ist. Damit kann eine noch bessere Dichtwirkung im Zusammenwirken mit dem Dichtelement in Form eine Labyrinth-Dichtung geschaffen werden.
[0017] Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn das Dichtelement am hinteren Traggehäuseteil an einem dem vorderen Traggehäuseteil zugewendeten Stirnende angeordnet ist. Damit kann eine Abstützung des Dichtelement während des Zusammenbaus des Traggehäuses aus den beiden Traggehäuseteilen bis zum Erreichen der endgültigen Dichtstellung erzielt werden.
[0018] Eine andere alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass bei sich in der Kupplungsstellung befindlichen ersten und zweiten Traggehäuseteil das Dichtelement an der rückspringenden Stirnwand dichtend anliegt. Damit kann eine noch bessere Dichtwirkung erzielt werden.
[0019] Eine weitere mögliche und gegebenenfalls alternative Ausführungsform hat die Merkmale, dass bei sich in der Kupplungsstellung befindlichen ersten und zweiten Traggehäuseteil das
Dichtelement an dem an der Stirnwand angeordneten oder ausgebildeten Ansatz dichtend anliegt. So kann die Dichtwirkung noch zusätzlich verbessert werden.
[0020] Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass ein Nadelschutzelement vorgesehen ist, welches Nadelschutzelement von einer nicht wirksamen Stellung in eine das nach dem Injektionsvorgang über das distale Ende des Traggehäuses vorragende vordere Kanülenende abdeckende Stellung verlagerbar ist. Damit können nach der Abgabe des Medikaments ungewollte Stichverletzungen und damit mögliche Infektionen sicher vermieden werden.
[0021] Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass eine zweite auslösbare Antriebsbaugruppe vorgesehen ist, mittels welcher zweiten Antriebsbaugruppe das Nadelschutzelement nach der Aktivierung für den Injektionsvorgang selbsttätig von der nicht wirksamen Stellung in die abdeckende Stellung verlagerbar ist. So kann eine automatisierte und selbststätige Verstellbewegung des Nadelschutzelements realisiert werden.
[0022] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Nadelschutzelement mit der dieser zusammenwirkenden zweiten Antriebsbaugruppe im Axialschnitt gesehen radial zwischen dem Traggehäuse und der Aktivierungshülse angeordnet ist. Der Vorteil besteht darin, dass die Aktivierungshülse auch noch die dem Nadelschutzelement zugeordnete Antriebsbaugruppe in sich aufnimmt, wodurch Manipulationen für eine mögliche nachträgliche Verwendung gesichert vermieden werden können. Weiters kann dadurch aber auch über die gesamte Lagerung in der Aufbewahrungsstellung eine Manipulation an den Antriebsbaugruppen sowie dem Nadelschutzelement vermieden werden.
[0023] Eine weitere alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die zumindest eine Begasungsöffnung in einem UÜberdeckungsbereich mit der zweiten Antriebsbaugruppe für das Nadelschutzelement angeordnet ist. Damit kann ein ausreichender Freiraum für den Durchtritt des Sterilisationsgases von der Außenseite der Injektionsvorrichtung in den Sterilraum zur Verfügung gestellt werden.
[0024] Eine weitere mögliche Ausführungsform hat die Merkmale, dass die Kanüle bei sich in der Aufbewahrungsstellung befindlicher Injektionsvorrichtung mit ihrem vorderen Kanülenende beabstandet vom Dichtstopfen und mit ihrem hinteren Kanülenende beabstandet von einem durchstechbaren Karpulenverschluss der Karpule angeordnet ist. So kann eine vorgefertigte Baugruppe geschaffen werden, welche bevorzugt an der Karpule angeordnet bzw. daran gehaltert werden kann. Diese gesamte Nadelanordnung ist so ausgelegt, dass die der Karpule bzw. dem Karpulenverschluss zugewendete Karpulenspitze während der gesamten Aufbewahrungsstellung den Karpulenverschluss noch nicht durchstochen hat und somit kein in der Karpule bevorratetes Medikament austreten kann. Die Strömungsverbindung zwischen der Kanüle und dem Innenraum der Karpule wird erst während des Injektionsvorgangs hergestellt.
[0025] Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass in der Aufbewahrungsstellung die Aktivierungshülse bezüglich des Traggehäuses in Axialrichtung ortsfest positioniert gehalten ist. Durch diese ortsfest positionierte Anordnung zueinander kann eine ungewollte relative Verlagerung beider Bauteilkomponenten zueinander bis zur gewollten Freigabe für den Abgabevorgang sicher verhindert werden.
[0026] Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn die Aktivierungshülse aus zwei halbschalenförmig ausgebildeten Aktivierungshülsenelementen gebildet ist. Damit kann die Montage der innenliegenden Bauteilkomponenten erleichtert werden. Weiters kann damit auch eine räumlich voneinander getrennte Anordnung des Sicherungsstifts und der Sicherungskappe realisiert werden.
[0027] Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die Sicherungsvorrichtung einen Sicherungsstift umfasst, welcher Sicherungsstift an der Aktivierungshülse angeordnet oder ausgebildet ist. Durch das Vorsehen des Sicherungsstift kann eine ungewollte Auslösung und Freigabe der verrastet gehaltenen Haltearme verhindert werden. Weiters kann so auch einfacher eine räumlich voneinander getrennte Anordnung bezüglich der Sicherungskappe realisiert werden.
[0028] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die die Si-
cherungsvorrichtung weiters eine Sicherungskappe umfasst, welche Sicherungskappe im Bereich des distalen Endes angeordnet und an der Aktivierungshülse in Axialrichtung sowie in Richtung auf das proximale Ende anliegend daran abgestützt ist. So kann ähnlich wie bei einem mit einer Schutzkappe versehenen Schreibgerät die Abnahme der Sicherungskappe umgesetzt werden. Die Bedienperson hält mit einer Hand die Injektionsvorrichtung an deren Aktivierungshülse und entfernt bevorzugt mit der anderen Hand die Sicherungskappe, wodurch das distale Ende für die Abgabe freigegeben ist und an der vorgesehenen Abgabestelle angeordnet und ausgelöst werden kann. Weiters kann durch diese Anordnung der Sicherungskappe auch der Montagevorgang der innerhalb der Aktivierungshülse befindlichen Bauteilkomponenten erleichtert werden und auch die nachfolgend durchzuführende Sterilisation einfacher durchgeführt werden. Dies auch im Hinblick auf die Anordnung und Ausbildung der zumindest einen Begasungsöffnung im Traggehäuse.
[0029] Schließlich sieht eine weitere Ausbildung vor, dass eine Halterungsvorrichtung zwischen der Sicherungskappe und der Aktivierungshülse vorgesehen ist, mittels welcher Halterungsvorrichtung die Sicherungskappe bedarfsweise freigebbar an der Aktivierungshülse gehalten ist. Durch das Vorsehen der Halterungsvorrichtung kann eine ungewollte Entfernung der Sicherungskappe von der Aktivierungshülse leichter verhindert werden.
[0030] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0031] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
[0032] Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Injektionsvorrichtung in deren Aufbewahrungsstellung, bei noch arretierter Sicherungsvorrichtung, im Axialschnitt;
[0033] Fig. 2 einen Teilabschnitt der Injektionsvorrichtung nach Fig. 1 in deren distalen Endbereich, im Axialschnitt und in vergrößerter Darstellung;
[0034] Fig. 3 mögliche Anordnungsbeispiele des Verschlusselements am Traggehäuse für das Verschließen der Begasungsöffnung, im Axialschnitt;
[0035] Fig. 4 ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel der Anordnung und Halterung des Verschlusselements am Traggehäuse bzw. dessen vorderen Traggehäuseteil, im Axialschnitt;
[0036] Fig. 5 ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel einer Injektionsvorrichtung in deren Aufbewahrungsstellung, bei noch arretierter Sicherungsvorrichtung, teilweise geschnitten;
[0037] Fig. 6 die Sicherungskappe der Injektionsvorrichtung mit einem Teilabschnitt der Aktivierungshülse nach Fig. 5, in schaubildlicher Darstellung.
[0038] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0039] Der Begriff „insbesondere“ wird nachfolgend so verstanden, dass es sich dabei um eine mögliche speziellere Ausbildung oder nähere Spezifizierung eines Gegenstands oder eines Verfahrensschritts handeln kann, aber nicht unbedingt eine zwingende, bevorzugte Ausführungsform desselben oder eine zwingende Vorgehensweise darstellen muss.
[0040] In ihrer vorliegenden Verwendung sollen die Begriffe „umfassend”, „weist auf“, „aufweisend“, „schließt ein“, „einschließlich“, „enthält“, „enthaltend“ und jegliche Variationen dieser eine nicht ausschließliche Einbeziehung abdecken.
[0041] Als weiterer Begriff kann auch noch „wahlweise“ verwendet werden. Darunter wird ver
standen, dass dieser Verfahrensschritt oder diese Anlagenkomponente grundsätzlich vorhanden ist, jedoch je nach Einsatzbedingungen eingesetzt werden kann, dies jedoch nicht zwingend erfolgen muss.
[0042] In den Fig. 1 bis 4 ist eine Injektionsvorrichtung 1, insbesondere ein Autoinjektor in seiner sogenannten Aufbewahrungsstellung vereinfacht dargestellt, wobei Ausführungsvarianten von einzelnen Bauteilkomponenten möglich und denkbar sind. Eine beliebige Kombination der Bauteilkomponenten ist möglich und kann jeweils für sich eine eigenständige Ausführungsform darstellen.
[0043] Bei derartigen Autoinjektoren, welche nach deren Freigabe und Aktivierung zur automatischen und selbsttätigen Verabreichung eines Medikamentes verwendet werden, wird eine so genannte Aufbewahrungsstellung und eine Injektionsstellung unterschieden, wobei zwischen diesen beiden Stellungen automatisierte Stell- bzw. Verlagerungsvorgänge ablaufen und damit verbunden die Abgabe des Medikaments erfolgt.
[0044] In den nachfolgenden Fig. 1 und 2 ist ein mögliches erstes Ausführungsbeispiel der Injektionsvorrichtung 1 gezeigt, welche einen sehr ähnlichen Aufbau aufweist, wie die in der WO 2009/ 152542 A1 beschriebene Injektionsvorrichtung.
[0045] Die Injektionsvorrichtung 1 umfasst eine Vielzahl von Bauteilen und kann ein Traggehäuse 2, ein in diesem aufgenommenes Speichergefäß - wie eine Karpule 3, eine erste auslösbare Antriebsbaugruppe 4, die mit der Karpule 3 in Wirkverbindung steht, eine Sicherungsvorrichtung 5, eine Nadelanordnung 6, ein Nadelschutzelement 7 sowie eine zweite, dem Nadelschutzelement 7 zugeordnete bzw. damit in Wirkverbindung stehende zweite Antriebsbaugruppe 8 sowie eine Aktivierungshülse 9 umfassen. Das Nadelschutzelement 7 mit deren zweiten Antriebsbaugruppe 8 kann vorgesehen sein, ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
[0046] Die Injektionsvorrichtung 1 bzw. deren Traggehäuse 2 weist ein einem Lebewesen, insbesondere einem menschlichen Lebewesen, wie einem Patienten 10, zuwendbares distales Ende 11 sowie ein davon abgewendetes proximales Ende 12 auf, wobei sich zwischen den beiden Enden 11, 12 eine Längsachse 13 erstreckt. Weiters wird die Bezeichnung für die Ortsangabe vorne und hinten verwendet und dabei „vorne“ dem distalen Ende 11 und „hinten“ dem proximalen Ende 12 zugeordnet. Das Traggehäuse 2 umgrenzt in seiner Gesamtheit einen allgemein als Aufnahmeraum bezeichneten länglichen Hohlraum, innerhalb welchem zumindest die Karpule 3 und die Nadelanordnung 6 aufgenommen oder angeordnet sind.
[0047] Das Aufnahmegefäß für ein Medikament 14 ist hier durch die Karpule 3 gebildet, in der das Medikament 14 bzw. der abzugebende und zu injizierende Wirkstoff bereits während der Aufbewahrungsstellung darin bevorratet und abgabefertig vorliegt. Die Karpule 3 ist dabei im Traggehäuse 2 aufgenommen bzw. von diesem umgeben. Bei der Karpule 3 handelt es sich um handelsübliche Verpackungen für das Medikament 14, wobei die darin aufgenommene Menge des Medikaments 14 je nach Anwendungsfall darauf abgestimmt werden kann. Weiters ist in bekannter Weise der Karpule 3 an dem dem proximalen Ende 12 der Injektionsvorrichtung 1 zugewendeten Ende die erste auslösbare Antriebsbaugruppe 4 zugeordnet bzw. steht diese damit in Wirkverbindung.
[0048] Die erste Antriebsbaugruppe 4 umfasst ein erstes Antriebsmittel 15, welches durch die Sicherungsvorrichtung 5 so lange gegen eine Freigabe gesichert ist, bis dass durch einen Benutzer bewusst eine Aktivierung der Injektionsvorrichtung 1 erfolgt, bei der die erste Antriebsbaugruppe 4 freigegeben und damit die Injektionsvorrichtung 1 ausgelöst werden kann. Das erste Antriebsmittel 15 kann z.B. durch eine vorgespannte Druckfeder oder ein ähnlich wirkendes Federelement gebildet sein.
[0049] Durch die Sicherungsvorrichtung 5 ist bei diesem Ausführungsbeispiel die erste Antriebsbaugruppe 4 bis zu deren Aktivierung für den Injektionsvorgang bezüglich des Traggehäuses 2 in ihrer Position festgelegt. Die erste Antriebsbaugruppe 4, insbesondere das Antriebsmittel 15 und die dem ersten Antriebsmittel 15 zugeordneten Haltearme 16 sind innerhalb des Traggehäuses 2 aufgenommen.
[0050] Die Haltearme 16 können ihrerseits in eine im Bereich des proximalen Endes 12 der Injektionsvorrichtung 1 angeordnete Haltescheibe 17 eingreifen, wie dies allgemein als bekannt gilt. Gegen ein unbeabsichtigtes Auslösen zumindest der ersten Antriebsbaugruppe 4 kann die Sicherungsvorrichtung 5 weiters eine Sicherungskappe 18 aufweisen bzw. umfassen, wobei in deren Zentrum ein die Haltescheibe 17 durchragender Sicherungsstift 19 angeordnet ist. Der Sicherungsstift 19 arretiert in bekannter Weise die Haltearme 16 in radialer Richtung bezüglich der Längsachse 13 und verhindert bis zum Entfernen des Sicherungsstifts 19 ein Loslösen der an der Haltescheibe 17 verrastet gehaltenen Haltearme 16 in radialer Richtung in Richtung auf die Längsachse 13. Wie zuvor beschrieben, verhindert der Sicherungsstift 19 bis zu seiner bevorzugt gemeinsamen Abnahme mit der Sicherungskappe 18 von der Injektionsvorrichtung 1 die radiale Verstellbewegung der Haltearme 16 in Richtung auf die Längsachse 13. Die auf diese Weise positioniert gehaltenen Haltearme 16 verhindern aber auch eine Durchführung der Auslösebewegung, bei welcher die Aktivierungshülse 9 in Richtung auf die Abgabestelle relativ bezüglich des Traggehäuses 2 verlagert wird.
[0051] Die Haltearme 16 weisen jeweils an ihren dem proximalen Ende 12 zugewendeten Endabschnitt einen in Richtung auf das proximale Ende 12 sowie in Richtung auf die Längsachse 13 verjüngend ausgebildeten Stellabschnitt 53 auf - siehe Fig. 1. Die Aktivierungshülse 9 weist in ihrem proximalen Endabschnitt eine nicht näher bezeichnete Stirwand bzw. Abschlusswand auf, wobei an deren den Haltearmen 16 zugewendeten Seite eine in gegengleicher Ausrichtung bezüglich der Stellabschnitte 53 verlaufend ausgerichtete Stellvorrichtung 54 angeordnet oder ausgebildet ist. Solange sich der Sicherungsstift 19 in seiner Sicherungsstellung innerhalb der Haltearme 16 befindet, können diese nicht zur Abgabe freigegeben werden und es ist weiters auch die relative Verstellbewegung der Aktivierungshülse 9 bezüglich des Traggehäuses 2 nicht möglich und somit unterbunden. Damit ist in der Aufbewahrungsstellung die Aktivierungshülse 9 bezüglich des Traggehäuses 2 in Axialrichtung ortsfest positioniert gehalten. So kann eine ungewollte Auslösung der Injektionsvorrichtung 1 und die damit verbundene automatisierte Abgabe verhindert werden.
[0052] Die Nadelanordnung 6 ist der Karpule 3 in Richtung auf das distale Endes 11 dieser unmittelbar vorgeordnet und umfasst ihrerseits eine Kanüle 20 mit in Richtung der Längsachse 13 voneinander beabstandeten Kanülenenden 21, 22. Das vordere Kanülenende 21 ist dem distalen Ende 11 zugwendet und das hintere Kanülenende 22 ist dem proximalen Ende 12 bzw. der Karpule 3 zugewendet. Die Kanüle 20 wird ihrerseits von einem Kanülenträger 23 gehalten bzw. ist diese darin aufgenommen. Beide Kanülenenden 21, 22 überragen jeweils beidseits den Kanülenträger 23. Die Kanüle 20 ist von einer hohl ausgebildeten Nadel - also einer Hohlnadel - gebildet.
[0053] Der Kanülenträger 23 kann seinerseits über ein Führungselement 24 an einem dem distalen Ende 11 zugewendeten Karpulenende 25 angekuppelt bzw. damit verbunden sein. Die Karpule 3 weist ihrerseits an dem dem distalen Ende 11 zugewendeten vorderen Karpulenende 25 einen durchstechbaren Karpulenverschluss 26 auf. Das dem Karpulenverschluss 26 zugewendete proximale Kanülenende 22 ist mittels des Kanülenträgers 23 derart am Führungselement 24 angeordnet, dass in der Aufbewahrungsstellung der Injektionsvorrichtung 1 das hintere Kanülenende 22 noch distanziert vom Karpulenverschluss 26 angeordnet ist. Damit ist vorerst ein Zugang in den Innenraum der Karpule 3 hin zum Medikament 14 unterbunden.
[0054] Weiters sind in der Aufbewahrungsstellung der Injektionsvorrichtung 1 noch beide Kanülenenden 21, 22 innerhalb des Traggehäuses 2 angeordnet, wodurch Stichverletzungen unterbunden werden können. Weiters kann, wie dies nachfolgend noch näher erläutert werden wird, so auch die gesamte Nadelanordnung 6 während der gesamten Aufbewahrungsdauer bis hin zum bestimmungsgemäßen Einsatz der Abgabe des Medikaments 14 in einem völlig sterilen Zustand gehalten werden.
[0055] Das mit der zweiten Antriebsbaugruppe 8 in Wirkverbindung stehende Nadelschutzelement 7 ist mittels dieser von einer nicht wirksamen Stellung in eine das nach dem Injektionsvorgang über das distale Ende 11 des Traggehäuses 2 vorragende vordere Kanülenende 21 abde-
ckende Stellung verlagerbar. Das Nadelschutzelement 7 mitsamt der zweiten Antriebsbaugruppe 8 ist im Bereich der Außenseite des Traggehäuses 2 angeordnet und zumindest bereichsweise an diesem abgestützt.
[0056] Das Traggehäuse 2 ist über den größten Teil seiner Längserstreckung zwischen dem distalen Ende 11 und dem proximalen Ende 12 von der zuvor beschriebenen Aktivierungshülse 9 zusätzlich umgeben bzw. in dieser aufgenommen. Dabei kann lediglich das distale Ende 11 des Traggehäuses 2 die Aktivierungshülse 9 in axialer Richtung auf die vom proximalen Ende 12 abgewendete Seite oder Richtung überragen. Hier ist unter dem Begriff „über den größten Teil“ seiner Längserstreckung zu verstehen, dass sich die Aktivierungshülse 9 bezüglich der Länge des Traggehäuses 2 über eine Längserstreckung in einer unteren Grenze von zumindest 50 % und einer oberen Grenze bis zu 100 % erstreckt. Dabei sind Werte der Längserstreckung von zumindest 50 %, bevorzugt von zumindest 60 %, insbesondere von zumindest 70 %, bevorzugt von zumindest 80 %, bevorzugt von zumindest 90 %, besonders bevorzugt von zumindest 95 % vorteilhaft.
[0057] Da nahezu das gesamte Traggehäuse 2 von der Aktivierungshülse 9 aufgenommen ist bzw. innerhalb dieser angeordnet ist, ist das Nadelschutzelement 7 mit der mit dieser zusammenwirkenden zweiten Antriebsbaugruppe 8 im Axialschnitt gesehen, radial zwischen dem Traggehäuse 2 und der Aktivierungshülse 9 angeordnet. Dadurch kann von einer Bedienperson auf die zweite Antriebsbaugruppe 8 keine Einflussnahme für deren Auslösung bzw. deren Deaktivierung genommen werden. Die Aktivierungshülse 9 kann auch als Auslösehülse bezeichnet werden. Weiters dient diese nicht nur für die Funktion der Aktivierung bzw. Auslösung der ersten Antriebsbaugruppe 4, sondern dient auch für den Benutzer oder Bediener dazu, die gesamte Injektionsvorrichtung 1 zu halten und auch während des gesamten Abgabevorganges unverändert weiter daran zu halten.
[0058] Das Traggehäuse 2 kann seinerseits in Axialrichtung gesehen geteilt ausgebildet sein und einen vorderen Traggehäuseteil 27 und einen hinteren Traggehäuseteil 28 umfassen. Es wäre aber auch möglich, das Traggehäuse 2 durchgängig aus einem Teil oder einem Stück auszubilden, falls dies gewünscht werden sollte oder erforderlich ist. Nachfolgend ist die mögliche Ausbildung mit den beiden Traggehäuseteilen 27, 28 beispielhaft beschrieben.
[0059] Der vordere Traggehäuseteil 27 ist dem distalen Enden 11 und somit dem Patienten 10 zugewendet. Der hintere Traggehäuseteil 28 ist dem proximalen Ende 12 näher liegend angeordnet. Der zuvor allgemein als Aufnahmeraum bezeichnete längliche Hohlraum kann bei der Wahl der beiden Traggehäuseteile 27, 28 auch als unterteilt angesehen werden. Der vordere Traggehäuseteil 27 definiert bzw. umgrenzt bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel einen vorderen Aufnahmeraum 29 und der hintere Traggehäuseteil 28 definiert bzw. umgrenzt dann einen hinteren Aufnahmeraum 30. Beide Aufnahmeräume 29 und 30 bilden oder definieren gemeinsam den Aufnahmeraum. Die beiden Traggehäuseteile 27, 28 können in einem zwischen diesen angeordneten Verbindungsabschnitt 31 über eine Kupplungsvorrichtung 32 in Richtung der Längsachse 13 aneinander gehalten oder miteinander gekuppelt oder gekoppelt werden.
[0060] Weiters ist noch gezeigt, dass im Verbindungsabschnitt 31 und der dort angeordneten Kupplungsvorrichtung 32 der vordere Traggehäuseteil 27 den hinteren Traggehäuseteil 28 auBenseitig in Axialrichtung übergreift und in Umfangsrichtung umgreift.
[0061] Die Kupplungsvorrichtung 32 kann an den beiden Traggehäuseteilen 27, 28 jeweils zusammenwirkende erste und zweite Arretierelemente 33, 34 aufweisen, welche derart ausgebildet sind, dass die beiden Traggehäuseteile 27, 28 in zueinander gegensinnigen Bewegungsrichtung arretiert und somit miteinander gekuppelt oder gekoppelt sind. Unter gegensinniger Bewegungsrichtung wird hier eine Arretierung verstanden, die ein auseinander bewegen der beiden Traggehäuseteile 27, 28 in Richtung der Längsachse 13 verhindern.
[0062] Die ersten Arretierelemente 33 der Kupplungsvorrichtung 32 können beispielsweise im Bereich des vorderen Traggehäuseteils 27 durch Ausnehmungen bzw. Durchbrüche in der Wand des vorderen Traggehäuseteils 27 ausgebildet sein. Das zweite Arretierelement 34 oder die wei-
teren Arretierelemente 34 der Kupplungsvorrichtung 32 des hinteren Traggehäuseteils 28 können durch in die Ausnehmungen bzw. Durchbrüche eingreifende Rastnasen bzw. Rastvorsprünge gebildet sein.
[0063] Im Bereich des distalen Endes 11 weist das Traggehäuse 2 bzw. falls vorgesehen, der vordere Traggehäuseteil 27, eine den Durchtritt des vorderen Kanülenendes 21 der Nadelanordnung 6 ermöglichende Öffnung 35 auf. In dieser Öffnung 35 ist bevorzugt ein durchstechbarer Dichtstopfen 36 in einer den Aufnahmeraum, insbesondere den vorderen Aufnahmeraum 29, gegenüber der äußeren Umgebung dichtenden Stellung angeordnet.
[0064] Für die Zeit der Lagerdauer der Injektionsvorrichtung 1 ist zumindest ein Teilabschnitt des Aufnahmeraums, insbesondere der vordere Aufnahmeraum 29, in welchem die Nadelanordnung 6 und zumindest auch ein Teilabschnitt der Karpule 3 angeordnet sind, in einem sterilen und/oder bakterienfreien bzw. bakteriendichten Zustand zu halten. Dazu ist vorab ein Sterilisationsvorgang durchzuführen und nachfolgend die Sterilität und/oder die Bakterienfreiheit bzw. die Bakteriendichtheit aufrecht zu erhalten.
[0065] Da während der Sterilisation bereits die Karpule 3 mit dem darin bevorrateten Medikament 14 innerhalb des Traggehäuses 2 der Injektionsvorrichtung 1 angeordnet ist, kommen nur wenige Sterilisationsmöglichkeiten in Frage. Eine Sterilisation mit Hitzeeinwirkung oder einer Bestrahlung mit Elektronenstrahlen sollte aus diesen Gründen vermieden werden, um das Medikament 14 nicht negativ zu beeinflussen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird bevorzugt eine Begasung mittels Ethylenoxid für den Sterilisationsvorgang gewählt. Diese Begasung kann auch als sogenannte ETO-Begasung bezeichnet werden und ist hinlänglich bekannt. Das verwendete Gas kann als Begasungsgas oder Sterilisationsgas bezeichnet werden.
[0066] Um eine Strömungsverbindung und damit verbunden einen Eintritt des Sterilisationsgases auch in den Aufnahmeraum, insbesondere in den vorderen Aufnahmeraum 29, zu schaffen bzw. zu ermöglichen, ist hier im Bereich unterhalb der zweiten Antriebsbaugruppe 8 zumindest eine die Umfangswand bzw. die Rohrwand des Traggehäuses 2, insbesondere die Umfangswand bzw. die Rohrwand des vorderen Traggehäuseteils 27, durchsetzende oder durchdringende Begasungsöffnung 37 vorzusehen oder auszubilden. Die zumindest eine Begasungsöffnung 37 soll bevorzugt, falls beide Traggehäuseteile 27, 28 vorgesehen sind, außerhalb des Verbindungsabschnitts 31 zwischen den beiden Traggehäuseteilen 27, 28 angeordnet werden bzw. sein.
[0067] Zur Abstützung der zweiten Antriebsbaugruppe 8 in Richtung auf das proximale Ende 12 weist die Umfangs- oder Rohrwand des Traggehäuses 2, insbesondere die Umfangs- oder Rohrwand des vorderen Traggehäuseteils 27, eine auf die von der Längsachse 13 abgewendete Richtung ragende und bevorzugt umlaufend ausgebildete Schulter oder Versetzung auf, welche von einem Wandteil 38 gebildet ist. An diesem Wandteil 38 endet auch der einander übergreifende Verbindungsabschnitt 31 zwischen den beiden Traggehäuseteilen 27, 28, falls diese vorgesehen sind.
[0068] Der Wandteil 38 ist bevorzugt in einer in Normalrichtung bezüglich der Längsachse 13 ausgerichteten Ebene verlaufend angeordnet und weist eine dem proximalen Ende 12 bzw. dem hinteren Traggehäuseteil 28 zugewendete Stirnwand 39 auf, welche ebenfalls bevorzugt in der in Normalrichtung bezüglich Längsachse 13 ausgerichteten Ebene verlaufend angeordnet ist. An dem Wandteil 38 ist weiters an der vom proximalen Ende 12 bzw. vom hinteren Traggehäuseteil 28 abgewendeten Seite die zweite Antriebsbaugruppe 8 mit einem weiteren oder zweiten Antriebsmittel 40 daran abgestützt. Das zweite Antriebsmittel 40 kann wiederum z.B. durch eine vorgespannte Druckfeder oder ein ähnliches Federelement gebildet sein.
[0069] Weiters kann an der rückspringenden Stirmwand 39 des Wanadteils 38 ein im Axialschnitt gesehen keilförmig ausgebildeter und über den Umfang durchlaufend ausgebildeter Ansatz 41 angeordnet oder ausgebildet sein. Die keilförmige Verjüngung ist dabei hin in Richtung auf das proximale Ende 12 bzw. in Richtung auf den hinteren Traggehäuseteil 28 gerichtet.
[0070] Am hinteren Traggehäuseteil 28 kann an seinem dem vorderen Traggehäuseteil 27 zugewendeten Stirnende 42 ein über den Umfang durchlaufend ausgebildetes Dichtelement 43 ange-
ordnet bzw. daran gehaltert sein. Das Dichtelement 43 ist bei diesem Ausführungsbeispiel bevorzugt an einer Stirnseite bzw. dem Stirnende 42 des hinteren Traggehäuseteils 28 angeordnet und daran gehaltert.
[0071] Das umlaufend ausgebildete Dichtelement 43 liegt sowohl an einer Außenfläche 44 der Karpule 3 als auch an einer Innenfläche 45 des Traggehäuses 2 bzw. an der Innenfläche 45 von dessen vorderen Traggehäuseteil 27 an, insbesondere im Bereich des Verbindungsabschnitts 31 an. Dieses Anliegen erfolgt bevorzugt dichtend über den gesamten Umfang an beiden Flächen 44, 45. Sind die beiden Traggehäuseteile 27, 28 vorgesehen und befinden sich diese in deren gegenseitigen Kupplungsstellung, kann das Dichtelement 43 auch anliegend an der Stirmwand 39 des Wandteils 38 bzw. dem an der Stimwand 39 ausgebildeten Ansatz 41 angeordnet sein.
[0072] Das Traggehäuse 2 bzw. der vordere Traggehäuseteil 27 weist einen in etwa zylinderförmig ausgebildeten und die einen Mantel 46 bildende Umfangswand bzw. Rohrwand auf, welcher Mantel 46 im Bereich der Längsachse 13 des distalen Endes 11 die zuvor beschriebene Öffnung 35 im Traggehäuse 2 aufweist bzw. definiert, welche mit dem Dichtstopfen 36 dichtend verschlossen ist. Der Mantel 46 des Traggehäuses 2 bzw. des vorderen Traggehäuseteils 27 ist durchlaufend und somit dicht bis hin zum Dichtelement 43 ausgebildet, welches bei Vorsehen der beiden Traggehäuseteile 27, 28 bevorzugt im Bereich des Verbindungsabschnitts 31 angeordnet ist.
[0073] Sind die beiden Traggehäuseteile 27, 28 vorgesehen und befinden sich diese in deren gegenseitigen Kupplungsstellung, wird bei diesem Ausführungsbeispiel ein Teilabschnitt des Aufnahmeraums des Traggehäuses 2, nämlich ein Teilabschnitt des vorderen Aufnahmeraums 29 des vorderen Traggehäuseteils 27 einerseits durch den Mantel 46, den in der Öffnung 35 angeordneten Dichtstopfen 36, das Dichtelement 43 sowie die in den Aufnahmeraum bzw. in den vorderen Aufnahmeraum 29 hineinragende Karpule 3 dichtend umgrenzt. Dieser allseitig gegenüber der äußeren Umgebung zumindest bakteriendicht abgeschlossene Innenraum wird als sogenannter „Sterilraum“ 47 bezeichnet.
[0074] Es ist lediglich ein Zugang via die zumindest eine Begasungsöffnung 37 in den überwiegend vom vorderen Aufnahmeraum 29 gebildeten Sterilraum 47 zur Sterilisierung desselben mit der darin angeordneten Nadelanordnung 6 und einem Teilabschnitt der Karpule 3 vorgesehen. Dazu mündet die zumindest eine Begasungsöffnung 37 direkt in den Sterilraum 47 ein und steht mit diesem in Strömungsverbindung. Dadurch kann die gesamte Nadelanordnung 6 sowie der Karpulenverschluss 26 an der dem vorderen Aufnahmeraum 29 zugewendeten Seite sterilisiert werden und liegt bis zum Gebrauch bzw. dem Einsatz der Injektionsvorrichtung 1 in diesem Zustand vor.
[0075] Die zumindest eine Begasungsöffnung 37, welche den Mantel 46 des Traggehäuses 2 bzw. dessen vorderen Traggehäuseteil 27 von der Außenfläche bis zur Innenfläche 45 vollständig durchsetzt, ist weiters von einem Verschlusselement 48 ganzflächig abzudecken oder damit zu verschließen. Das Verschlusselement 48 kann auch als Membrane bezeichnet werden und kann beispielsweise aus einem papierfließartigen Faserfunktionstextil aus thermisch verschweißten Fasern gebildet werden. Das Verschlusselement 48 weist eine geringe Wanddicke bzw. Wandstärke auf und bildet einen flächigen Bauteil, welcher auch als Folie bezeichnet werden kann.
[0076] Als möglicher Werkstoff sei z.B. Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE) genannt. Das Faserfunktionstextil wird beispielsweise von der Firma DuPont unter dem Markennamen TYVEK vertrieben und weist die Eigenschaft auf, dass einerseits der Durchtritt des für die Begasung eingesetzten Begasungsgases, wie. z.B. Ethylenoxids, ermöglicht wird, jedoch andererseits der Durchtritt von Keimen und/oder Bakterien gesichert verhindert ist. Es können aber auch andere Werkstoffe zur Bildung des Verschlusselements 48 eingesetzt werden. Es kann auch ein beschichtetes medizinisches Papier eingesetzt werden, welches die zuvor beschriebenen Eigenschaft aufweist.
[0077] Für die Durchführung der Sterilisation des Sterilraums 47 ist das Begasungsgas via die vom Verschlusselement 48 abgedeckte oder verschlossene zumindest eine Begasungsöffnung 37 durchzuführen. Dies kann ohne zusätzliche Aufbewahrungsschalen und/oder weitere Arbeits-
schritte nach erfolgtem und vollständigem Zusammenbau der Injektionsvorrichtung 1 durchgeführt werden.
[0078] Das Anbringen und das damit verbundene Haltern des zumindest einen Verschlusselements 48 am Mantel 46 des Traggehäuses 2 kann mit unterschiedlichsten Mitteln realisiert werden. So kann z.B. eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Verschlusselement 48 und dem Werkstoff des Traggehäuses 2 realisiert werden. Unter einer stoffschlüssigen Verbindung werden alle Verbindungen verstanden, bei denen die Verbindungspartner durch atomare oder molekulare Kräfte zusammengehalten werden. Dabei kann es sich um zumeist nicht lösbare Verbindungen handeln, die sich nur durch Zerstörung der Verbindungsmittel trennen lassen. Es kann sich z.B. um eine Schweißverbindung und/oder eine Klebeverbindung handeln. Es wäre aber auch eine Verbindung mittels Vulkanisation denkbar. Bei der Auswahl der miteinander zu verbindenden Werkstoffe ist auf die Jeweils gewählte Verbindungsart Bedacht zu nehmen, um so einen dauerhaften und vor allem sicheren Verschluss der Begasungsöffnung 37 zu gewährleisten. Wird eine Schweißverbindung gewählt, kann das Traggehäuse 2 aus einem Kunststoffwerkstoff gebildet werden oder sein, wobei auch hier ein Polyethylen, insbesondere ein High-Density Polyethylen (HDPE), Anwendung finden kann.
[0079] Das Verschlusselement 48 kann z.B. auf der äußeren Oberfläche 49 bzw. der Außenfläche des Traggehäuses 2, insbesondere des vorderen Traggehäuseteils 27, angeordnet und an dieser gehalten sein. Diese Möglichkeit der Anordnung ist in der Fig. 3 in einem vergrößerten Maßstab im unteren Teil dieser Darstellung besser zu ersehen. Der Einfachheit halber ist lediglich ein Teilabschnitt des Traggehäuses 2, insbesondere ein Teil des vorderen Traggehäuseteils 27, ohne weitere Teile oder Bauteilkomponenten der Injektionsvorrichtung 1 im Axialschnitt gezeigt.
[0080] Unabhängig davon wäre es aber noch möglich, wie dies ebenfalls in der Fig. 3 im oberen Bereich der Darstellung in einem größeren Maßstab gezeigt ist, die jeweilige Begasungsöffnung 37 an deren Umfangswand 50 mit einer stufenförmigen Ausnehmung 51 bzw. einer Vertiefung zu versehen. Die stufenförmige Ausnehmung 51 kann im Bereich der äußeren Oberfläche 49 oder im Bereich der Innenfläche 45 des Traggehäuses 2, insbesondere des vorderen Traggehäuseteils 27, angeordnet oder ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 51 im Bereich der äußeren Oberfläche 49 vorgesehen. Der Einfachheit halber ist auch hier lediglich ein Teilabschnitt des Traggehäuses 2, insbesondere ein Teil des vorderen Traggehäuseteils 27, ohne weitere Teile oder Bauteilkomponenten der Injektionsvorrichtung 1 im Axialschnitt gezeigt.
[0081] Es könnte aber auch z.B. eine Klemmverbindung gewählt werden, wobei dann das zumindest eine Verschlusselement 48 mittels zumindest eines zusätzlichen Klemmelements 52 kraftschlüssig am Mantel 46 des Traggehäuses 2 positioniert gehalten ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 4 in einem größeren Maßstab dargestellt und zeigt zwei zusammenwirkende Klemmelemente 52. Der Einfachheit halber ist auch hier lediglich ein Teilabschnitt des Traggehäuses 2, insbesondere ein Teil des vorderen Traggehäuseteils 27, ohne weitere Teile oder Bauteilkomponenten der Injektionsvorrichtung 1 im Axialschnitt gezeigt.
[0082] Soll eine Aktivierung und nachfolgend eine automatisierte Abgabe des Medikaments 14 mittels der Injektionsvorrichtung 1 erfolgen, befinden sich die beiden Antriebsbaugruppen 4, 8 noch jeweils in ihrer vorgespannten Stellung innerhalb der Injektionsvorrichtung 1 gesichert gehalten. Zur Abgabe des Medikaments 14 durch Injektion ist bei diesem gezeigten Ausführungsbeispiel zuerst die Sicherungsvorrichtung 5 zu entriegeln, nämlich die Sicherungskappe 18 mitsamt dem Sicherungsstift 19 abzunehmen, um so die erste Antriebsbaugruppe 4 für deren Auslösung bzw. Aktivierung freizugeben. Der Benutzer hält die gesamte Injektionsvorrichtung 1 an der Aktivierungshülse 9 fest und setzt diese mit ihrem distalen Ende 11 an der die Medizin bzw. das Medikament 14 zu verabreichenden Körperstelle des Patienten 10 an. Dadurch erfolgt eine Abstützung des Traggehäuses 2 mitsamt dem daran angeordneten Nadelschutzelement 7 an der Oberfläche, insbesondere der Haut, des Patienten 10.
[0083] Durch die nun freigegebene und nachfolgend mögliche axiale Verstellbewegung der Aktivierungshülse 9 relativ bezüglich des Traggehäuses 2 hin in Richtung auf das distale Ende 11
wird unter anderem die erste Antriebsbaugruppe 4 ausgelöst bzw. aktiviert, wodurch die Karpule 3 mitsamt der Nadelanordnung 6 automatisch hin in Richtung auf das distale Ende 11 verstellt wird. Am Beginn der relativen axialen Verstellbewegung erfolgt durch das Zusammenwirken der Stellvorrichtung 54 mit dem jeweiligen Stellabschnitt 53 an einem der Haltearme 16 die Verlagerung der Haltearme 16 in Richtung auf das Zentrum bzw. auf die Längsachse 13 und damit verbunden die Entriegelung bzw. Freigabe zur Durchführung der automatisierten Abgabe des Medikaments 14 oder Wirkstoffs.
[0084] Während dieser axialen Verstellbewegung wird zusätzlich noch der Kanülenträger 23 mitsamt der Kanüle 20 von der verrasteten ersten Stellung am Führungselement 24 gelöst und das hintere Kanülenende 22 durch den Karpulenverschluss 26 hindurch gestochen. Vor diesem Hindurchstechen ist bereits das dem distalen Ende 11 zugewendete vordere Kanülenende 21 in den Patienten 10 eingedrungen, wobei die Strömungsverbindung zwischen dem davon abgewendeten hinteren Kanülenende 22 mit dem Innenraum der Karpule 3 unmittelbar nachfolgend erfolgt. Unmittelbar danach oder auch gleichzeitig mit der axialen Verstellung der Aktivierungshülse 9 wird auch die zweite Antriebsbaugruppe 8 für die Bewegung des Nadelschutzelements 7 ausgelöst.
[0085] Mittels der ersten Antriebsbaugruppe 4 wird das Medikament 14 an den Patienten 10 abgegeben. Nach Beendigung der Abgabe wird die gesamte Injektionsvorrichtung 1 vom Patienten 10 entfernt. Durch die bereits aktivierte bzw. ausgelöste zweite Antriebsbaugruppe 8 wird während der Entfernung der Injektionsvorrichtung 1 vom Patienten 10 das Nadelschutzelement 7 solange verstellt, bis dass die Kanüle 20 vollständig darin aufgenommen ist. Eine nachfolgende Arretierung in der vollkommen abdeckenden Stellung der Kanüle 20 kann auch noch vorgesehen sein, wie dies ebenfalls hinlänglich als bekannt anzusehen ist.
[0086] Das Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 und 2 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel der Sicherungsvorrichtung 5, bei welchem die Sicherungskappe 18 mitsamt dem Sicherungsstift 19 im Bereich des proximalen Endes 12 angeordnet ist und für die Freigabe gemeinsam abzunehmen ist.
[0087] In den Fig. 5 und 6 ist ein eine weitere mögliche und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Injektionsvorrichtung 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 4 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 4 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0088] Die Anordnung und Ausbildung der zumindest einen Begasungsöffnung 37 erfolgt auch bei diesem Ausführungsbeispiel so, wie diese bereits zuvor detailliert beschrieben worden ist. Die Anordnung und Ausbildung der zumindest einen Begasungsöffnung 37 kann gemäß einem zuvor in den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispiele erfolgen. Der besseren UÜbersichtlichkeit halber, wird dieses Detail hier nur mehr vereinfacht unterhalb des zweiten Antriebsmittels 40 angedeutet, und kann bevorzugt vorgesehen sein oder werden.
[0089] Der grundsätzliche innere Aufbau der Injektionsvorrichtung 1 mit dem Traggehäuse 2, der Karpule 3, der ersten Antriebsbaugruppe 4, der Nadelanordnung 6, dem Nadelschutzelement 7 und der zweiten Antriebsbaugruppe 8 entspricht jenem, wie dieser bereits zuvor in den Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist. Das Traggehäuse 2 umfasst auch hier den vorderen Traggehäuseteil 27, den hinteren Traggehäuseteil 28, den zwischen diesen befindlichen Verbindungsabschnitt 31, die Kupplungsvorrichtung 32 und das Dichtelement 43. Deshalb wird darauf nicht mehr näher eingegangen und auf die zuvor erfolgte detaillierte Beschreibung hingewiesen und Bezug genommen.
[0090] Nachfolgend wird nur noch die Ausbildung der Sicherungsvorrichtung 5 und das Zusammenwirken dieser mit der Aktivierungshülse 9 und weiteren Bauteilkomponenten der Injektionsvorrichtung 1 näher beschrieben, da diese unterschiedlich zu dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet ist.
[0091] Bei diesem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Sicherungskappe 18 mit dem Zusatz
„-1“, also mit dem Bezugszeichen 18-1, bezeichnet und befindet sich hier im Bereich des distalen Endes 11 und nicht im Bereich des proximalen Endes 12. Der Sicherungsstift 19 ist nicht an der Sicherungskappe 18-1 angeordnet oder ausgebildet, sondern steht im Bereich des proximalen Endes 12 mit der Aktivierungshülse 9 in Verbindung oder ist an dieser angeordnet oder ausgebildet.
[0092] Die Haltearme 16 werden vom Sicherungsstift 19 während der Aufbewahrungsstellung an einer einwärts in Richtung auf die Längsachse 13 gerichteten Verstellbewegung bis zu deren Freigabe positioniert daran abgestützt. An den Haltearmen 16 sind auch hier wiederum die abfallend in Richtung auf das proximale Ende 12 verlaufenden Stellabschnitte 53 angeordnet oder ausgebildet. Die mit den Stellabschnitten 53 und zur Freigabe bzw. zur radialen Verlagerung dienende oder zusammenwirkende Stellvorrichtung 54 ist bevorzugt als Bohrung in einer eigenen Querwand 55 der Aktivierungshülse 9 ausgebildet. Der Sicherungsstift 19 durchragt die in der Querwand 55 als Bohrung oder Durchbrechung ausgebildete Stellvorrichtung 54 und weist zumindest in diesem Abschnitt eine geringere Querschnittsabmessung als im Bereich zwischen den Haltearmen 16 im Bereich der Haltescheibe 17 auf.
[0093] Die Sicherungskappe 18-1 als Bestandteil der Sicherungsvorrichtung 5 umgreift oder übergreift außenseitig das Nadelschutzelement 7 und befindet sich am distalen Ende 11 der Injektionsvorrichtung 1. Weiters dient die Sicherungskappe 18-1 zur Verhinderung einer ungewollten Auslösung der Injektionsvorrichtung 1.
[0094] Zur Freigabe der relativen Verstellbewegung der Aktivierungshülse 9 bezüglich des Traggehäuses 2 für die Durchführung des automatisierten Abgabevorgangs ist die Sicherungskappe 18-1 abzunehmen oder zu entfernen. Dann ist die so freigegebene Injektionsvorrichtung 1 an der vorgesehenen Abgabestelle mit deren distalen Ende 11 zur Anlage zu bringen und die Aktivierungshülse 9 in Richtung auf die Abgabestelle des Patienten 10 relativ bezüglich der innerhalb der Aktivierungshülse 9 befindlichen Bauteilkomponenten in Axialrichtung zu verstellen oder zu verlagern. Dabei erfolgt die Freigabe der Haltearme 16 und nachfolgend der automatisierte Abgabevorgang, wie dies bereits zuvor ausführlich beschrieben worden ist.
[0095] Um eine ungewollte relative Verlagerung der Aktivierungshülse 9 bezüglich des Traggehäuses 2 zu verhindern, ist dazu die Sicherungskappe 18-1 bis zu deren Abnahme bzw. Entfernung vorgesehen. Die Sicherungskappe 18-1 ist im Bereich des distalen Endes 11 zumindest abschnittsweise an der Aktivierungshülse 9 gegen eine relative axiale Verlagerung in Richtung auf das proximale Ende 12 an dieser anliegend abgestützt. Damit wird auch hier in der Aufbewahrungsstellung die Aktivierungshülse 9 bezüglich des Traggehäuses 2 in Axialrichtung ortsfest positioniert gehalten.
[0096] Die gesamte Injektionsvorrichtung 1 kann zwar an der Aktivierungshülse 9 gehalten und mit der noch daran befindlichen Sicherungskappe 18-1 z.B. an einem Gegenstand abgestützt werden, jedoch ist in dieser Betriebsstellung - nämlich der Aufbewahrungsstellung - noch keine Auslösung bei Aufbringen einer Axialverstellkraft in Richtung auf die Abstützstelle möglich. Dies deshalb, da sich die Aktivierungshülse 9 an der noch daran befindlichen Sicherungskappe 18-1 in Axialrichtung anliegend abstützt und die aufgebrachte Axialkraft an die Sicherungskappe 18-1 übertragen und sich diese in weiterer Folge z.B. an dem Gegenstand lastabtragend abstützt.
[0097] In der Fig. 6 ist weiters noch ein Teilabschnitt der Aktivierungshülse 9 in einer davon beabstandeten Anordnung dargestellt, um die axiale Abstützung zwischen diesen Bauteilen übersichtlicher darstellen zu können. In der Stimwand bzw. Frontwand der Aktivierungshülse 9 ist eine Aufnahmeöffnung mit einander gegenüberliegend angeordneten Teilausschnitten zur Aufnahme von Stützstegen 60 der Sicherungskappe 18-1 ausgebildet. Der sich umfänglich dazwischen erstreckende Stirnwandteilabschnitt der Aktivierungshülse 9 dient zur axialen Abstützung der Sicherungskappe 18-1 in Richtung auf das hintere oder proximale Ende 12. Der Abstützbereich der Sicherungskappe 18-1 an der Aktivierungshülse 9 ist mit einer strichlierten Linie an deren Stirnwand angedeutet.
[0098] Um eine relative Halterung der Sicherungskappe 18-1 an der Aktivierungshülse 9 bis zu
deren gewollten Abnahme zu erreichen, kann zwischen der Sicherungskappe 18-1 und der Aktivierungshülse 9 eine bedarfsweise freigebbare Rastvorrichtung oder Halterungsvorrichtung 56 vorgesehen sein. Diese ist beispielhaft in der Fig. 6 gezeigt und umfasst zumindest einen an der Sicherungskappe 18-1 verschwenkbar gehaltenen Haltearm 57, welcher in den von der Aktivierungshülse 9 umgrenzten Innenraum ausgehend vom vorderen oder distalen Ende 11 in Richtung auf das hintere oder proximale Ende 12 durch eine Öffnung hineinragt. Bevorzugt umfasst die Halterungsvorrichtung 56 zwei einander diametral gegenüberliegend angeordnete oder ausgebildete Haltearme 57. An dem Haltearm 57 oder den Haltearmen 57 ist jeweils eine Haltenase 58 angeordnet oder ausgebildet, welche in der Haltestellung der Sicherungskappe 18-1 an einer Innenfläche eines Wandteils der Aktivierungshülse 9 anliegend daran abgestützt ist.
[0099] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ragt die jeweilige Haltenase 58 in einer von der Längsachse 13 abgewendeten Richtung oder Seite vom Haltearm 57 vor. Der jeweilige Haltearm 57 ist bevorzugt als Bestandteil der Sicherungskappe 18-1 ausgebildet und ragt durch eine stirnseitige Öffnung in der Aktivierungshülse 9 in deren Innenraum hinein. Weiters weist der jeweilige Haltearm 57 bevorzugt aufgrund der Werkstoffwahl - zumeist ein Kunststoffwerkstoff - elastische Eigenschaften mit einer gewissen Federwirkung auf und kann einseitig auf der von der jeweiligen Haltenase 58 abgewendeten Seite an der Sicherungskappe 18-1 angeordnet oder daran ausgebildet sein. Zumeist erfolgt eine dreiseitige Freistellung des jeweiligen Haltearms 57 unter Ausbildung eines Trennschlitzes in der Sicherungskappe 18-1.
[00100] Soll die Sicherungskappe 18-1 für den gewollten Abgabevorgang von der Aktivierungshülse 9 in Axialrichtung abgenommen oder abgezogen werden, ist die Haltenase 58 oder sind die Haltenasen 58 außer Rast- oder Halteeingriff mit der Aktivierungshülse 9 zu verbringen. Dies kann je nach zu überwindender Rast- oder Haltekraft mittels einer ausschließlichen Abzugskraft in Axialrichtung auf die vom proximalen Ende 12 abgewendete Seite oder Richtung erfolgen.
[00101] Es kann aber auch noch vorteilhaft sein, wenn der Haltearm 57 oder die Haltearme 57 für die Durchführung der Freigabebewegung der Haltenase 58 oder der Haltenasen 58 in Richtung auf die Längsachse 13 manuell betätigbar und damit verbunden einschwenkbar sind. Dazu kann, wie beispielhaft gezeigt, an jedem der Haltearme 57 zumindest ein konvex gekrümmt ausgebildetes und über den jeweiligen Haltearm 57 nach außen vorragendes Betätigungselement 59 angeordnet oder ausgebildet sein. Bei Aufbringen einer in Richtung auf die Längsachse 13 gerichteten Verstellkraft auf das jeweilige Betätigungselement 59 kann damit die am jeweiligen Haltearm 57 befindliche Haltenase 58 außer Halte- oder Rasteingriff mit der Aktivierungshülse 9 gebracht werden und die Sicherungskappe 18-1 in Axialrichtung leichter abgezogen oder abgenommen werden.
[00102] Weiters kann die Sicherungskappe 18-1 auch noch zumindest einen, bevorzugt jedoch zwei einander diametral gegenüberliegend angeordnete Stützstege 60 umfassen, welche außenseitig des Traggehäuses 2 und innenseitig der Aktivierungshülse 9 verlaufend angeordnet sind. Damit befinden sich die Stützstege 60 in radialer Richtung gesehen zwischen dem Traggehäuse 2 und der Aktivierungshülse 9.
[00103] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist gezeigt, dass die Aktivierungshülse 9 aus zwei halbschalenförmig ausgebildeten Aktivierungshülsenelementen 61 gebildet sein kann.
[00104] Um eine relative und ungewollte Verlagerung des Traggehäuses 2 oder von dessen Traggehäuseteilen 27, 28 relativ bezüglich der Aktivierungshülse 9 in Richtung auf das proximale Ende 12 zu verhindern, kann am Traggehäuse 2 insbesondere des vorderen Traggehäuseteils 27, zumindest ein erstes Anschlagelement 62 vorgesehen oder ausgebildet sein. Als zweites Anschlagelement 63 kann ein schwanenhalsförmig ausgebildetes Bauteil dienen, welches an der Aktivierungshülse 9 oder an jeweils einem der Aktivierungshülsenelemente 61 angeordnet oder ausgebildet sein kann. Das Traggehäuse 2, im vorliegend gezeigten Ausführungsbeispiel der vordere Traggehäuseteil 27, kann weiters in radialer Richtung gesehen, an jeweils dem der Längsachse 13 näher liegenden Teilabschnitt des zweiten Anschlagelements 63 anliegend abgestützt und gegebenenfalls auch daran in Axialrichtung geführt sein. Der jeweilige Stützsteg 60 ragt bei sich in der Aufbewahrungsstellung befindlichen und positionierten Anordnung der Siche-
rungskappe 18-1 an der Aktivierungshülse 9 zwischen die einen Aufnahmeschlitz begrenzenden Komponenten oder Teilabschnitte des jeweiligen zweiten Anschlagelements 63 hinein. Der auBenliegende Teilabschnitt des zweiten Anschlagelements 63 ist zumeist feststehend an der Aktivierungshülse 9 angeordnet, der weitere und innenliegende Teilabschnitt ist frei und zumeist schwenkbar mit dem ersten Teilabschnitt verbunden.
[00105] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.
[00106] Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
[00107] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
[00108] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Injektionsvorrichtung 31 Verbindungsabschnitt 2 Traggehäuse 32 Kupplungsvorrichtung 3 Karpule 33 erstes Arretierelement 4 erste Antriebsbaugruppe 34 zweites Arretierelement 5 Sicherungsvorrichtung 35 Öffnung
6 Nadelanordnung 36 Dichtstopfen
7 Nadelschutzelement 37 Begasungsöffnung
8 zweite Antriebsbaugruppe 38 Wandteil
9 Aktivierungshülse 39 Stirnwand
10 Patient 40 Zzweites Antriebsmittel 11 distales Ende 41 Ansatz
12 proximales Ende 42 Stirnende
13 Längsachse 43 Dichtelement
14 Medikament 44 Außenfläche
15 erstes Antriebsmittel 45 Innenfläche
16 Haltearm 46 Mantel
17 Haltescheibe 47 Sterilraum
18 Sicherungskappe 48 Verschlusselement
19 Sicherungsstift 49 äußere Oberfläche
20 Kanüle 50 Umfangswand
21 vorderes Kanülenende 51 Ausnehmung
22 hinteres Kanülenende 52 Klemmelement
23 Kanülenträger 53 Stellabschnitt
24 Führungselement 54 Stellvorrichtung
25 Karpulenende 55 Querwand
26 Karpulenverschluss 56 Halterungsvorrichtung 27 vorderer Traggehäuseteil 57 Haltearm
28 hinterer Traggehäuseteil 58 Haltenase
29 vorderer Aufnahmeraum 59 Betätigungselement 30 hinterer Aufnahmeraum 60 Stützsteg
61 Aktivierungshülsenelement 62 erstes Anschlagelement
63 zweites Anschlagelement

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Injektionsvorrichtung (1), insbesondere Autoinjektor, welche von einer Aufbewahrungsstellung selbsttätig in eine Injektionsstellung verstellbar ausgebildet ist, die Injektionsvorrichtung (1) umfasst - ein Traggehäuse (2), welches Traggehäuse (2) einen länglichen und hohl ausgebildeten
    Aufnahmeraum definiert und ein einem Patienten (10) zuwendbares distales Ende (11) und ein davon abgewendetes proximales Ende (12) aufweist, zwischen welchen Enden (11, 12) sich eine Längsachse (13) erstreckt, wobei das Traggehäuse (2) im Bereich seines distalen Endes (11) eine Öffnung (35) aufweist, welche Offnung (35) von einem durchstechbaren Dichtstopfen (36) dichtend verschlossen ist,
    - eine Aktivierungshülse (9), welche Aktivierungshülse (9) das Traggehäuse (2) zumindest teilweise umgibt, und die Aktivierungshülse (9) relativ bezüglich des Traggehäuses (2) in axialer Richtung verstellbar ist,
    - eine Karpule (3) mit einem darin enthaltenen und beim Injektionsvorgang abzugebenden Medikament (14), wobei die Karpule (3) eine Außenfläche (44) aufweist und im Traggehäuse (2) aufgenommen ist,
    - eine erste Antriebsbaugruppe (4), welche erste Antriebsbaugruppe (4) mit der Karpule (3) sowie mit der Aktivierungshülse (9) in Wirkverbindung steht und mittels der Aktivierungshülse (9) auslösbar ist,
    - eine Sicherungsvorrichtung (5), welche Sicherungsvorrichtung (5) zumindest die erste Antriebsbaugruppe (4) bis zu deren Aktivierung für den Injektionsvorgang bezüglich des Traggehäuses (2) in ihrer Position festlegt,
    - eine Nadelanordnung (6) umfassend eine Kanüle (20) mit einem vorderen Kanülenende (21) und einem hinteren Kanülenende (22), wobei die Nadelanordnung (6) der Karpule (3) in der Aufbewahrungsstellung der Injektionsvorrichtung (1) im Abschnitt des distalen Endes (11) vorgeordnet ist, und wobei beide Kanülenenden (21, 22) der Kanüle (20) innerhalb des Traggehäuses (2) angeordnet sind,
    - ein Dichtelement (43), welches Dichtelement (43) über den Umfang durchlaufend ausgebildet ist und umfänglich sowohl an der Außenfläche (44) der Karpule (3) als auch an einer Innenfläche (45) des Traggehäuses (2) dichtend anliegt, und
    - wobei innerhalb des Traggehäuses (2) ein Sterilraum (47) von dem Dichtstopfen (36), einem Mantel (46) des Traggehäuses (2), der Karpule (3) und dem Dichtelement (43) definiert ist und gegenüber der äußeren Umgebung zumindest bakteriendicht abgeschlossen ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    - dass zumindest eine Begasungsöffnung (37) im Mantel (46) des Traggehäuses (2) angeordnet oder ausgebildet ist, welche Begasungsöffnung (37) den Mantel (46) vollständig durchsetzt und in den Sterilraum (47) einmündet,
    - dass zumindest ein Verschlusselement (48) vorgesehen ist, welches zumindest eine Verschlusselement (48) die Begasungsöffnung (37) ganzflächig abdeckt oder verschließt, und
    - dass das zumindest eine Verschlusselement (48) als Membrane ausgebildet ist, welche Membrane einerseits den Durchtritt eines für die Begasung einsetzbaren Begasungsgases ermöglicht und andererseits den Durchtritt von Keimen und/oder Bakterien gesichert verhindert.
    2. Injektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verschlusselement (48) mit dem Mantel (46) des Traggehäuses (2) stoffschlüssig verbunden ist oder am Mantel (46) des Traggehäuses (2) kraftschlüssig daran gehalten ist.
    3. Injektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggehäuse (2) einen vorderen Traggehäuseteil (27) mit einem vorderen Aufnahmeraum (29) und einen hinteren Traggehäuseteil (28) mit einem hinteren Aufnahmeraum (30) umfasst, und die beiden Traggehäuseteile (27, 28) in einem Verbindungsabschnitt (31) über eine Kupplungsvorrichtung (32) in Richtung der Längsachse (13) miteinander kuppelbar sind.
    10.
    11.
    12. 13.
    14.
    15.
    Österreichischer AT 525 987 B1 2023-10-15
    Injektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Traggehäuseteil (27) den hinteren Traggehäuseteil (28) im Verbindungsabschnitt (31) der Kupplungsvorrichtung (32) übergreift.
    Injektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (32) an den beiden Traggehäuseteilen (27, 28) jeweils zusammenwirkende Arretierelemente (33, 34) umfasst und die Arretierelemente (33, 34) die beiden Traggehäuseteile (27, 28) in deren Kupplungsstellung in einer in Richtung der Längsachse (13) gesehen gegensinnigen und voneinander entfernenden Bewegungsrichtung arretieren.
    Injektionsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Traggehäuseteil (27) in einem dem distalen Ende (11) zugewendeten Endabschnitt des Verbindungsabschnitts (31) eine in Richtung auf die Längsachse (13) rückspringende Stirnwand (39) aufweist.
    Injektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein über den Umfang durchlaufend ausgebildeter Ansatz (41) an der in Richtung auf die Längsachse (13) rückspringenden Stirnwand (39) angeordnet oder ausgebildet ist, und der Ansatz (41) im Axialschnitt gesehen keilförmig ausgebildet ist.
    Injektionsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (43) am hinteren Traggehäuseteil (28) an einem dem vorderen Traggehäuseteil (27) zugewendeten Stirnende (42) angeordnet ist.
    Injektionsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei sich in der Kupplungsstellung befindlichen ersten und zweiten Traggehäuseteil (27, 28) das Dichtelement (43) an der rückspringenden Stirnwand (39) dichtend anliegt.
    Injektionsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei sich in der Kupplungsstellung befindlichen ersten und zweiten Traggehäuseteil (27, 28) das Dichtelement (43) an dem an der Stirwand (39) angeordneten oder ausgebildeten Ansatz (41) dichtend anliegt.
    Injektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nadelschutzelement (7) vorgesehen ist, welches Nadelschutzelement (7) von einer nicht wirksamen Stellung in eine das nach dem Injektionsvorgang über das distale Ende (11) des Traggehäuses (2) vorragende vordere Kanülenende (21) abdeckende Stellung verlagerbar ist.
    Injektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite auslösbare Antriebsbaugruppe (8) vorgesehen ist, mittels welcher zweiten Antriebsbaugruppe (8) das Nadelschutzelement (7) nach der Aktivierung für den Injektionsvorgang selbsttätig von der nicht wirksamen Stellung in die abdeckende Stellung verlagerbar ist.
    Injektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Nadelschutzelement (7) mit der dieser zusammenwirkenden zweiten Antriebsbaugruppe (8) im Axialschnitt gesehen radial zwischen dem Traggehäuse (2) und der Aktivierungshülse (9) angeordnet ist.
    Injektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Begasungsöffnung (37) in einem Uberdeckungsbereich mit der zweiten Antriebsbaugruppe (8) für das Nadelschutzelement (7) angeordnet ist.
    Injektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanüle (20) bei sich in der Aufbewahrungsstellung befindlicher Injektionsvorrichtung (1) mit ihrem vorderen Kanülenende (21) beabstandet vom Dichtstopfen (36) und mit ihrem hinteren Kanülenende (22) beabstandet von einem durchstechbaren Karpulenverschluss (26) der Karpule (3) angeordnet ist.
    16. Injektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufbewahrungsstellung die Aktivierungshülse (9) bezüglich des Traggehäuses (2) in Axialrichtung ortsfest positioniert gehalten ist.
    17. Injektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungshülse (9) aus zwei halbschalenförmig ausgebildeten Aktivierungshülsenelementen (61) gebildet ist.
    18. Injektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorrichtung (5) einen Sicherungsstift (19) umfasst, welcher Sicherungsstift (19) an der Aktivierungshülse (9) angeordnet oder ausgebildet ist.
    19. Injektionsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorrichtung (5) weiters eine Sicherungskappe (18-1) umfasst, welche Sicherungskappe (18-1) im Bereich des distalen Endes (11) angeordnet und an der Aktivierungshülse (9) in Axialrichtung sowie in Richtung auf das proximale Ende (12) anliegend daran abgestützt ist.
    20. Injektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterungsvorrichtung (56) zwischen der Sicherungskappe (18-1) und der Aktivierungshülse (9) vorgesehen ist, mittels welcher Halterungsvorrichtung (56) die Sicherungskappe (18-1) bedarfsweise freigebbar an der Aktivierungshülse (9) gehalten ist.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20070073232A1 (en) * 2003-08-29 2007-03-29 Pharma Consult Ges.M.B.H. & Co. Nfg. Kg Device for automatically injecting liquids to be injected
WO2016145206A1 (en) * 2015-03-10 2016-09-15 Regeneron Pharmaceuticals, Inc. Aseptic piercing system and method
WO2021195741A1 (en) * 2020-04-03 2021-10-07 Duoject Medical Systems Inc. Method of sterilizing medical device

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