AT525864A1 - Verfahren und Messanordnung zur Erfassung einer Bremspartikelmasse eines Bremsabriebs - Google Patents

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AT525864A1 ATA50619/2022A AT506192022A AT525864A1 AT 525864 A1 AT525864 A1 AT 525864A1 AT 506192022 A AT506192022 A AT 506192022A AT 525864 A1 AT525864 A1 AT 525864A1
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Arar Dipl -Ing Dr Mario
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Abstract

Um eine Messung des Bremsenabriebs einer Bremseinrichtung (2) eines Fahrzeuges (1) für bestimmte Partikelgrößen zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die entnommene bremspartikelbeladene Luft über eine Entnahmeleitung (15) einer Abscheideeinheit (16) zugeführt wird, in der Bremsabriebpartikel ab einer vorgegebenen Partikelgröße (PM) aus der bremspartikelbeladenen Luft abgeschiedenen werden und die bremspartikelbeladene Luft mit Bremsabriebpartikel kleiner der vorgegebenen Partikelgröße (PM) einem Filter (17) zugeführt wird, in dem die Bremsabriebpartikel aus der bremspartikelbeladenen Luft zur Erfassung der Bremspartikelmasse abgeschieden werden.

Description

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Verfahren und Messanordnung zur Erfassung einer Bremspartikelmasse eines
Bremsabriebs
Die gegenständliche Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung einer Bremspartikelmasse eines Bremsabriebs einer Bremseinrichtung eines Fahrzeugrades, wobei mit einer Entnahmevorrichtung aus dem Bereich der Bremseinrichtung bremspartikelbeladene Luft entnommen wird. Die Erfindung betrifft auch eine
Messanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Umweltbelastung mit Feinstaub durch Fahrzeuge ist seit langem bekannt und unterliegt immer strengeren gesetzlichen Regulatorien. Dabei war der Fokus bislang hauptsächlich die durch den Verbrennungsvorgang in einem Verbrennungsmotor erzeugte Feinstaubbelastung, die über die Verbrennungsabgase in die Umwelt gelangen. Mittlerweise wurden aber auch andere Feinstaubquellen in einem Fahrzeug identifiziert. Hierbei ist insbesondere die Bremsanlage eines Fahrzeugs in den Fokus gelangt. Der Bremsabrieb der Bremsscheibe und der Bremsbeläge während des Betriebs des Fahrzeugs erzeugt Feinstaub, der in die Umwelt gelangt und für die Feinstaubbelastung der Luft
mitverantwortlich ist.
Es sind daher schon Bremsabrieb-Partikelfilter bekannt geworden, die die Bremsscheibe teilweise umgeben und in Drehrichtung nach der Bremse angeordnet sind, um während des Betriebs eines Fahrzeugs den Bremsabrieb beim Bremsen zu sammeln und zu filtern. Das Ziel solcher Bremsabrieb-Partikelfilter ist die Partikelemission von Bremsabrieb in die Umgebung zur reduzieren oder zu gar gänzlich zu vermeiden. Daher wird angestrebt den ganzen Bremsabrieb mit dem Bremsabrieb-Partikelfilter aufzufangen und darin aufzunehmen. Ein Beispiel hierfür ist in WO 2019/0048377 A1 beschrieben. Solche Bremsabrieb-Partikelfilter sind auch mit aktiver Absaugung bekannt, beispielsweise aus WO 2011/1160976 A1.
Auch die DE 20 2005 006 844 U1 zeigt einen Bremsabrieb-Partikelfilter. Bei dieser Vorrichtung wird eine Bremsscheibe durch ein Gehäuse gänzlich eingehaust. Dem Gehäuse wird Luft zugeführt und partikelgeladenes Aerosol wird aus dem Gehäuse abgeführt und
über einen Filter geführt, in dem die Bremsabriebpartikel abgeschieden werden.
Die Hersteller von Fahrzeugen oder von Bremsanlagen legen auch vermehrt ihr Augenmerk auf die Verringerung der Erzeugung von Feinstaub durch die Bremsanlage. Um eine Bremsanlage zu entwickeln werden oftmals Bremsenprüfstände verwendet, auf denen die Bremsanlage aufgebaut und dynamischen Tests unterworfen wird. Um die Entstehung und das Ausmaß der Feinstauberzeugung durch Abrieb der Bremsscheibe / Bremsbeläge besser beurteilen zu können, ist es schon bekannt, solche Bremsenprüfstände zu erweitern, um den Bremsenabrieb messen zu können. Ein Beispiel hierfür ist die WO 2017/097901 A1. Auch in
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der Fachliteratur wurde diese Problemstellung bereits behandelt, beispielsweise in Kukutschova J., et al., „On airborne nano/micro-sized wear particles released from lowmetallic automotive brakes“, Environmental Pollution 159 (2011), S.998-1006. Dabei werden die Bremsscheibe und der Bremsbelag am Bremsenprüfstand im Wesentlichen eingehaust und die Luft in der Einhausung, die Bremsabrieb enthält, abgesaugt und analysiert. Da die beim Bremsvorgang entstehenden Partikel ab einer gewissen Grenztemperatur stark temperaturabhängig sind, beeinflusst die Prozessführung, insbesondere der Luftvolumenstrom in der Einhausung, der nebenbei das gesamte System kühlt, die Partikelemissionen. Das kann die realitätsnahe Messung des Bremsenabriebs auf einem Bremsenprüfstand erschweren. Das gilt in gleicher Weise auch für eine Vorrichtung nach der DE 20 2005 006 844 U1, die für die Messung des Bremsabriebes aufgrund der kompletten
Einhausung der Bremsscheibe kaum geeignet ist.
Ein Bremsenprüfstand kann den realen Einsatz in einem Fahrzeug auf der Straße aber immer nur annähern. Für realitätsnähere Beurteilungen ist es daher auch immer interessant, Messungen am realen Fahrzeug während des Betriebs auf der Straße durchzuführen. Beispielsweise zeigen die DE 10 2017 006 349 A1, die DE 10 2017 200 941 B4 oder die WO 2021/035271 A1 Vorrichtungen zur Messung der Bremspartikelemissionen an einem
Fahrzeug.
Der Bremsabrieb einer Bremsanlage eines Fahrzeugs enthält üblicherweise Bremsabriebpartikel in einer breiten Partikelgrößenverteilung. Für die Beurteilung der Bremsabriebemission eines Fahrzeugs sind oftmals nur bestimmte Partikelgrößen von Interesse, insbesondere die emittierte Partikelmasse der Bremsabriebpartikel bestimmter
Partikelgrößen.
Es ist eine Aufgabe der gegenständlichen Erfindung, eine Messung des Bremsenabriebs
einer Bremseinrichtung eines Fahrzeuges für bestimmte Partikelgrößen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in der Messanordnung eine Entnahmeleitung vorgesehen ist, die die Entnahmestelle mit einer Absaugpumpe verbindet, in der Entnahmeleitung stromabwärts der Entnahmestelle (und vorzugsweise stromaufwärts der Absaugpumpe) eine Abscheideeinheit vorgesehen ist und die Entnahmeleitung der Abscheideeinheit die entnommene bremspartikelbeladene Luft zuführt, wobei die Abscheideeinheit ausgestaltet ist, Bremsabriebpartikel ab einer vorgegebenen Partikelgröße aus der bremspartikelbeladenen Luft abzuscheiden, und in der Entnahmeleitung stromabwärts der Abscheideeinheit (und vorzugsweise stromaufwärts der Absaugpumpe) ein Filter vorgesehen ist, der die bremspartikelbeladene Luft mit Bremsabriebpartikel kleiner der vorgegebenen Partikelgröße erhält und die Bremsabriebpartikel aus der
bremspartikelbeladenen Luft zur Erfassung der Bremspartikelmasse abscheidet. Das
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erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die entnommene bremspartikelbeladene Luft über eine Entnahmeleitung einer Abscheideeinheit zugeführt wird, in der Bremsabriebpartikel ab einer vorgegebenen Partikelgröße aus der bremspartikelbeladenen Luft abgeschiedenen werden und die bremspartikelbeladene Luft mit Bremsabriebpartikel kleiner der vorgegebenen Partikelgröße einem Filter zugeführt wird, in dem die Bremsabriebpartikel aus der bremspartikelbeladenen Luft zur Erfassung der
Bremspartikelmasse abgeschieden werden.
Durch die Wirkung der Abscheideeinheit gelangen nur Bremsabriebpartikel kleiner der vorgegebenen Partikelgröße zum stromabwärts angeordneten Filter. Damit kann gesteuert werden, welche Bremsabriebpartikel den Filter erreichen und folglich auch, welche Bremsabriebpartikel im Filter abgeschieden werden. Das erlaubt eine Klassifizierung des Bremsabriebs hinsichtlich der Größe der Bremsabriebpartikel des Bremsabriebs und damit auch eine Klassifizierung der abgeschiedenen Bremspartikelmasse. Die Masse der am Filter abgeschiedenen Bremsabriebpartikel kann einfach bestimmt werden, beispielsweise durch
Wägen, sodass die Bremspartikelmasse einfach erfasst werden kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Abscheideeinheit als Schwerkraftabscheider ausgeführt, vorzugsweise indem die Abscheideeinheit einen gebogenen Rohrabschnitt mit zumindest einer Umlenkung umfasst, wobei Bremsabriebpartikel größer der vorgegebenen Partikelgröße an der Umlenkung aus der bremspartikelbeladenen Luft abgeschieden werden. Um die Abscheideleistung zu verbessern und/oder selektiver zu machen, kann am gebogenen Rohrabschnitt im Bereich der Umlenkung zumindest ein Prallblech angeordnet
sein, das in den Strömungsquerschnitt des gebogenen Rohrabschnitt hineinragt.
In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung ist die Abscheideeinheit als Zyklonabscheider ausgeführt. Hierfür kann in der Entnahmeleitung eine mit dem Fahrzeugrad mitrotierende Sammelscheibe mit einem Abführraum vorgesehen sein und die Sammelscheibe an einem axialen Ende im zentralen Bereich offen ausgeführt sein, wobei in den offenen zentralen Bereich der Sammelscheibe ein Tauchrohr angeordnet ist, das in den Abführraum hineinragt, sodass um das Tauchrohr herum ein Ringspalt entsteht, durch den bremspartikelbeladene Luft mit Bremsabriebpartikel ab der vorgegebenen Partikelgröße aus dem Abführraum austritt und das Tauchrohr, bremspartikelbeladene Luft mit Bremsabriebpartikel kleiner der vorgegebenen Partikelgröße aus dem Abführraum über die Entnahmeleitung abgeführt. Mit einem Zyklonabscheider kann die Abscheidung einer
vorgegebenen Partikelgröße besonders genau durchgeführt werden.
Die Abscheidecharakteristik eines Zyklonabscheiders kann noch weitere verbessert werden,
wenn der Abführraum in Richtung des Tauchrohrs verjüngend ausgeführt ist.
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Die gegenständliche Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 7 näher erläutert, die beispielhaft, schematisch und nicht einschränkend vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung zeigen. Dabei zeigt
Fig.1 eine Ausführung der Entnahme der bremspartikelbeladenen Luft über eine hinsichtlich des drehenden Fahrzeugrades stationäre Entnahmevorrichtung,
Fig.2 und 3 eine Ausführung der Entnahme der bremspartikelbeladenen Luft über die rotierende Felge und ein Sammelgehäuse,
Fig.4 eine Ausführung der Entnahme der bremspartikelbeladenen Luft über eine mit der Felge mitrotierenden Sammelscheibe und einem Sammelgehäuse,
Fig.5 und 6 eine Ausführung der Abscheideeinheit als Schwerkraftabscheider und
Fig.7 eine Ausführung der Abscheideeinheit als Zyklonabscheider.
Die Bremseinrichtung 2 eines Fahrzeugrades 1 (in Fig.1 ist nur die Felge des Fahrzeugrades dargestellt) besteht aus einem ersten Bremsenteil 3 und zweiten Bremsenteil 4, die zum Bremsen zusammenwirken. Das Fahrzeugrad 1 rotiert um eine Drehachse 5. Der erste Bremsenteil 3 ist drehfest mit dem Fahrzeugrad 1 verbunden (direkt oder indirekt) und rotiert mit diesem mit. „Drehfest“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass über die Verbindung ein Drehmoment übertragen werden kann. Der zweite Bremsenteil 4 ist an einem ortsfesten Teil des Fahrzeugs angeordnet, beispielsweise an einer (nicht dargestellten) Radaufhängung. Der zweite Bremsenteil 4 wird von einem Bremsantrieb (in den Figuren nicht dargestellt) bewegt und wird beim Bremsen gegen den ersten Bremsenteil 3 gedrückt. Durch die entstehenden Reibkräfte zwischen dem ersten Bremsenteil 3 und zweiten
Bremsenteil 4 wird ein auf das Fahrzeugrad 1 wirkendes Bremsmoment erzeugt.
Es sind unterschiedliche Ausführungen von Bremseinrichtungen 2 bekannt, wobei eine Schwimmsattelbremse, Festsattelbremse und Trommelbremse die bekanntesten und die am häufigsten eingesetzten sind. Bei einer Schwimmsattelbremse oder Festsattelbremse ist der erste Bremsenteil 3 als Bremsscheibe ausgeführt, die mit dem Fahrzeugrad mitrotiert, und der zweite Bremsenteil 4 als Bremsbelag, der an einem Bremssattel angeordnet ist. Bei einer Trommelbremse ist der erste Bremsenteil 3 als Bremstrommel ausgeführt und der zweite Bremsenteil 4 als Bremsbacke. Daneben sind natürlich auch noch andere Ausführungen einer Bremseinrichtung 2 eines Fahrzeugrades 1 möglich. In Fig.1 und 2 sind als Ausführungsbeispiele schematisch Schwimmsattelbremsen dargestellt. Die konkrete
Ausführung der Bremseinrichtung 2 ist für die Erfindung unerheblich.
Die Felge 6 des Fahrzeugrades 1 besteht aus einer hinsichtlich der Drehachse 5 radial außen liegenden Felgenumfangsfläche 10, die als Reifenauflagefläche für einen Reifen (in Fig.1 und 2 nicht dargestellt) des Fahrzeugrades 1 dient, einer Anzahl von Speichen 11 und
einem zentral innen innenliegenden Felgenflansch 12. Die Speichen 11 verbinden
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üblicherweise die Felgenumfangsfläche 10 mit dem Felgenflansch 12. Im bestimmungsgemäßen Einsatz des Fahrzeugrades 1 an einem Fahrzeug ist das Fahrzeugrad 1 an einer Radnabe 7 des Fahrzeugs angeordnet, beispielsweise im Bereich des Felgenflansches 12 mit Radbolzen 31 (in Fig.1 nur angedeutet) daran angeschraubt. Die Radnabe 7 ist wiederum mit einer (angetriebenen oder nicht angetriebenen) Achse 8 des Fahrzeugs verbunden und dreht sich mit der Achse 8 mit. Der erste Bremsenteil 3 kann
ebenfalls drehfest mit der Radnabe 7 oder der Achse 8 verbunden sein.
Die Felge 6 kann an allen Achs- und Radaufhängungsvarianten eingesetzt werden, beispielsweise an einer Halbachse, einer Starrachse, einer Halbstarrachse, einer
Verbundlenkerachse, einer Einzelradaufhängung usw.
Die Felge 6 ist üblicherweise an der den Speichen 11 gegenüberliegenden Seite offen und die offene Seite ist im bestimmungsgemäßen Einsatz der Felge 6 zum Radkasten eines Fahrzeugs hin orientiert. Zwischen der Felgenumfangsfläche 10, den Speichen 11 und dem Felgenflansch 12 ist ein Felgeninnenraum 9 ausgebildet. Üblicherweise sind im bestimmungsgemäßen Einsatz des Fahrzeugrades 1 die Radnabe 7, der erste Bremsenteil 3
und der zweite Bremsenteil 4 zumindest teilweise im Felgeninnenraum 9 angeordnet.
Die konkrete Anordnung von ersten Bremsenteil 3 und zweiten Bremsenteil 4 ist für die Erfindung allerdings unerheblich. Entscheidend ist lediglich, dass diese zum Bremsen des
Fahrzeugrades 1 zusammenwirken können.
Im Betrieb der Bremseinrichtung 2, also wenn der erste Bremsenteil 3 und der zweite Bremsenteil 4 zum Bremsen zusammenwirken, entsteht Bremsabrieb, in Form von partikelförmigem Abrieb des ersten Bremsenteils 3 und/oder des zweiten Bremsenteils 4. Wenn der zweite Bremsenteil 4 nach dem Bremsen nur unvollständig vom ersten Bremsenteil 3 abgehoben wird, dann kann auch dann Bremsabrieb entstehen, wenn nicht aktiv gebremst wird. Der Bremsabrieb besteht im Wesentlichen aus Bremsabriebpartikeln,
also aus Feststoffen in Partikelform.
Zum Erfassen eines Kennwerts des Bremsabriebs wird mit einer Entnahmevorrichtung 20 Bremsabrieb aus dem Bereich der Bremseinrichtung 2 entnommen. Ein interessierender Kennwert kann beispielsweise eine Bremspartikelanzahl pro Zeiteinheit, eine Bremspartikelgrößenverteilung, eine Bremspartikelmasse, eine Bremspartikelzusammensetzung usw. sein. Beispielsweise kann über die Entnahmevorrichtung 20 und einer Entnahmeleitung 15 an einer Entnahmestelle 21 Luft aus dem Bereich der Bremseinrichtung 2 abgesaugt werden. Wenn Bremsabrieb entsteht wird bremspartikelgeladenen Luft abgesaugt wird. Zum Absaugen der bremspartikelgeladenen
Luft ist in der Entnahmeleitung 15 stromabwärts von der Entnahmevorrichtung 20 eine
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Absaugpumpe 18 vorgesehen. Die Entnahmeleitung 15 erstreckt sich damit von der
Entnahmestelle 21 bis zur Absaugpumpe 18.
Für die Erfindung ist der Ort der Entnahmestelle 21 und die Ausführung der Entnahmevorrichtung 20 unbedeutend. Die Entnahmestelle 21 sollte aber zumindest so gewählt werden, dass an der Entnahmestelle 21 Bremsabrieb durch die Entnahmevorrichtung 20 erfasst werden kann. Die Entnahmestelle 21 wird daher im Bereich der Bremseinrichtung 2 liegen. Es obliegt dem Fachmann, eine geeignete Entnahmestelle 21 im Bereich der Bremseinrichtung 2 zu wählen. Beispielhafte, vorteilhafte Ausgestaltungen einer Entnahmevorrichtung 20 und von Entnahmestellen 21 werden aber nachfolgend
erläutert.
In der Entnahmeleitung 15 ist ein Filter 17 angeordnet, in dem Bremsabriebpartikel abgeschieden werden. Der Filter 17 ist sttromaufwärts der Absaugpumpe 18 angeordnet, damit der Bremsabrieb in der abgesaugten Luft durch die Absaugpumpe 18 nicht
beeinträchtigt wird.
Der Filter 17 wird über eine bestimmte Zeitspanne mit Bremsabriebpartikel beladen. Wird das Gewicht des Filters 17 vor der Beladung mit Bremsabriebpartikel und das Gewicht des Filters 17 nach der Beladung mit Bremsabriebpartikel gemessen, kann auf eine von der Bremseinrichtung 2 emittierte Bremspartikelmasse, beispielsweise pro Zeiteinheit, für eine bestimmte Zeitspanne oder für einen bestimmten Fahrzyklus des Fahrzeugs, geschlossen
werden.
Beispielsweise kann eine Testfahrt mit einem Fahrzeug durchgeführt werden und dabei die emittierte Bremspartikelmasse ermittelt werden. Die Testfahrt kann ein bestimmter Fahrzyklus (prozentualer Anteil von Ortsgebiet, Überland und Autobahn) oder eine bestimmte Fahrstrecke sein. Wird das Fahrzeugrad 1 auf einem Prüfstand (beispielsweise ein Rollenprüfstand für ein Fahrzeug oder ein Antriebsstrangprüfstand) verwendet, können in der Zeitspanne auch ganz bestimmte Bremsvorgänge durchgeführt werden, womit die
Bremspartikelmasse auch einem bestimmten Bremsvorgang zugeordnet werden kann.
Auf einem Prüfstand müsste das Fahrzeugrad 1 nicht zwingend einen Reifen 19 umfassen,
sondern könnte auch nur aus der Felge 6 bestehen.
Das Messen der Bremspartikelmasse erlaubt es, die Bremseinrichtung 2 hinsichtlich des Bremsabriebs zu verbessern. Auch die Erfassung eines Bremsabriebs abseits einer aktiven
Bremsung kann damit ermittelt werden.
Stromaufwärts des Filters 17 ist in der Entnahmeleitung 15 erfindungsgemäß zusätzlich eine Abscheideeinheit 16 angeordnet, in der Bremsabriebpartikel größer einer vorgegebenen
Partikelgröße PM aus der abgesaugten bremspartikelbeladenen Luft abgeschieden werden.
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Durch die Abscheideeinheit 16 gelangen damit nur Bremsabriebpartikel kleiner der vorgegebenen Partikelgröße PM. Damit kann gesteuert werden, welche Bremsabriebpartikel den Filter 17 erreichen und folglich auch, welche Bremsabriebpartikel im Filter 17 abgeschieden werden. Das erlaubt eine Klassifizierung des Bremsabriebs hinsichtlich der
Größe der Bremsabriebpartikel des Bremsabriebs.
Hinsichtlich der Feinstaubbelastung der Luft sind aus geltenden gesetzlichen Vorschriften aktuell insbesondere zwei Partikelgrößen von Interessen, nämlich PM2.5 mit Bremspartikeldimension von maximal 2.5um und PM10O0 mit Bremspartikeldimension von maximal 10um. Solche Bremspartikeldimensionen gelten als lungengängig und stellen ein
besonderes Gesundheitsrisiko für Menschen dar.
Die Abscheideeinheit 16 kann nun so ausgeführt sein, dass damit Bremsabriebpartikel ab einer Größe von 10um oder ab einer Größe von 2.5um abgeschieden werden. Am Filter 17 würden damit aus der aus der Abscheideeinheit 16 austretenden bremspartikelbeladenen Luft nur Bremsabriebpartikel abgeschieden werden, die kleiner 10um oder kleiner 2.5um
sind.
Der Filter 17 hat üblicherweise eine bekannte Abscheidecharakteristik, gemäß der Bremsabriebpartikel größer einer bestimmten Minimalpartikelgröße abgeschieden werden, kleinere Partikel aber ungehindert durch den Filter 17 durchtreten können. Die Minimalpartikelgröße, die aber jedenfalls kleiner als die vorgegebene Partikelgröße PM der Abscheideeinheit 16 ist, oder die Kenntnis der Abscheidecharakteristik ist für die Erfindung
allerdings nicht entscheidend.
Den Filter 17 erreichen damit nur Bremsabriebpartikel einer bestimmten Partikelgröße, nämlich Partikel bis zur vorgegebenen Partikelgröße PM der Abscheideeinheit 16. Im Filter 17 werden damit Partikel eines bestimmten PartikelgröRßenbereichs abgeschieden, nämlich Partikel bis zur vorgegebenen Partikelgröße PM der Abscheideeinheit 16 (die untere Grenze ist natürlich Null) oder Partikel mit einer Partikelgröße zwischen einer Minimalpartikelgröße des Filters 17 und der vorgegebenen Partikelgröße PM der Abscheideeinheit 16. Das erlaubt eine eingegrenzte Klassifizierung der Bremspartikelmasse des Bremsabriebs hinsichtlich der
Größe der Bremsabriebpartikel des Bremsabriebs.
Fig.1 zeigt eine Entnahme der bremspartikelbeladenen Luft über eine hinsichtlich des drehenden Fahrzeugrades 1 stationäre Entnahmevorrichtung 20. Die Entnahme könnte dabei über den Radkasten eines Fahrzeugs erfolgen. Eine andere Ausführung einer Entnahmevorrichtung 20 an einer Entnahmestelle 21 wird mit Bezugnahme auf die Figuren 2
und 3 erläutert.
Die Figuren 2 und 3 zeigen eine mögliche Ausgestaltung der Entnahmevorrichtung 20 der
bremspartikelbeladenen Luft mit einem Sammelgehäuse 13. Das Sammelgehäuse 13 ist
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bezogen auf den ersten Bremsenteil 3 ortsfest angeordnet, beispielsweise ortsfest bezogen auf das Fahrzeugrad 1. Das Sammelgehäuse 13 umgibt den ersten Bremsenteil 3, beispielsweise eine Bremsscheibe, zumindest teilweise. Der erste Bremsenteil 3 ist damit zumindest teilweise in einem im Inneren des Sammelgehäuses 13 ausgebildeten Sammelvolumen 14 angeordnet und bewegt sich durch das Sammelgehäuse 13 durch. Das Sammelgehäuse 13 ist in Drehrichtung des Fahrzeugrades 1 (in Fig.3 mit dem Pfeil angedeutet) nach der Bremseinrichtung 2, beispielsweise nach dem ortsfesten Bremsenteil 4, angeordnet und erstreckt sich vorzugsweise einen Erstreckungswinkel a in Drehrichtung. Der Erstreckungswinkel a beträgt vorteilhaft zwischen 100 und 180°. Der Erstreckungswinkel a ist vorzugsweise kleiner als 130°, damit die Luftströmung im Bereich des Fahrzeugrades 1 nicht zu stark von den ansonsten am Fahrzeug auftretenden Verhältnissen abweicht, was auch die Kühlung der Bremsenteile negativ beeinflussen könnte. Das Sammelgehäuse 13 kann außer den Bereich des zweiten Bremsenteils 4 aber auch den gesamten Umfang des
ersten Bremsenteils 3 abdecken.
Wirken der erste Bremsenteil 3 und der zweite Bremsenteil 4, beispielsweise beim Bremsen, zusammen, entsteht Bremsabrieb, der durch die Rotation des ersten Bremsenteils 3 durch die in Rotation versetzte Umgebungsluft mitgenommen und damit in das Sammelgehäuse 13 befördert wird. Am Sammelgehäuse 13 ist ein Sammelabschnitt 24 der Entnahmeleitung 15
angeordnet, die mit dem Sammelvolumen 14 verbunden ist.
In der Ausgestaltung nach Fig.2 wird die Entnahmeleitung 15 durch die Entnahmevorrichtung 20 über das drehende Fahrzeugrad 1 mit der Entnahmestelle 21 der bremsabriebbeladenen Luft verbunden. Damit sind alle Anschlüsse und Komponenten, insbesondere auch der Filter
17, einfach von außen am Fahrzeugrad 1 zugänglich, was die Handhabung vereinfacht.
Nachdem sich das Fahrzeugrad 1 im Betrieb aber dreht, ist am Fahrzeugrad 1, konkret an der Felge 6, ein Abführraum 22 vorgesehen sein, der sich mit dem Fahrzeugrad 1 mitdreht. Der Abführraum 22 ist über den Sammelabschnitt 24 der Entnahmeleitung 15 mit der Entnahmestelle 21 der bremsabriebbeladenen Luft (Sammelvolumen 14 des Sammelgehäuses 13) verbunden. Die Lage, Ausrichtung und Anordnung des Sammelabschnittes 24 in Fig.2 ist lediglich schematisch dargestellt und dient der
Erläuterung.
Das Sammelgehäuse 13, und vorzugsweise auch der Sammelabschnitt 24, ist bezogen auf das Fahrzeugrad 1 ortsfest im Felgeninnenraum 9 angeordnet. Am Abführraum 22 ist eine Drehdurchführung 23 vorgesehen, die mit dem Abführraum 22 in Verbindung steht. Solche Drehdurchführungen sind hinlänglich bekannt. Die Drehdurchführung 23 dient dazu, die bremsabriebbeladene Luft aus dem rotierenden Abführraum 22 in einen gegenüber dem
Abführraum 22 drehfesten Abschnitt der Entnahmeleitung 15 überzuführen.
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Damit kann bremspartikelbeladene Luft über die Entnahmeleitung 15 aus dem Sammelgehäuse 13 abgesaugt und der Abscheideeinheit 16 und dem Filter 17 in der
Entnahmeleitung 15 zugeführt werden.
Der Abführraum 22 und die Drehdurchführung 23, und gegebenenfalls auch der
Sammelabschnitt 24, bilden damit ebenso Abschnitte der Entnahmeleitung 15 aus.
Auch bei einer Ausführung der Entnahmestelle 21 mittels eines Sammelgehäuses 13, könnte die Entnahmeleitung 15 über den Radkasten des Fahrzeugs in das Sammelgehäuses 13 münden, entsprechender Ausführung in Fig. 1. In einer solchen Ausführung ist daher auch
kein Abführraum 22 und keine Drehdurchführung 23 erforderlich.
In Fig.2 ist gestrichelt angedeutet, dass stromaufwärts der Abscheideeinheit 16 aus der Entnahmeleitung 15 auch bremspartikelbeladene Luft abgezweigt werden könnte und über eine Messleitung 26 einem Partikelmessgerät 25 zugeführt werden kann. Mit dem Partikelmessgerät 25 kann zumindest ein weiterer Kennwert des Bremsabriebs gemessen werden, beispielsweise eine Bremspartikelanzahl pro Zeiteinheit, eine Bremspartikelgrößenverteilung, eine Bremspartikelmasse, eine
Bremspartikelzusammensetzung usw.
Eine mögliche Ausführung einer Entnahmevorrichtung 20 mit Sammelgehäuse 13, Sammelabschnitt 24, Abführraum 22 und Drehdurchführung 23 an der Felge 6 ist in Fig.4
dargestellt.
Fig.4 zeigt das Fahrzeugrad 1 mit einer Felge 6 und Reifen 19, das in diesem Ausführungsbeispiel in üblicher Weise an einem Radträger 30 eines Fahrzeugs (nicht dargestellt) angeordnet ist. Der Radträger 30 ist beispielsweise Teil einer Radaufhängung des Fahrzeugs und bildet einen bezogen auf die Drehachse 5 drehfesten Bauteil des Fahrzeugs aus. Am Radträger 30 ist das Radlager 33, bzw. der drehfeste Teil des Radlagers 33, angeordnet. Beispielsweise sind Lagerschrauben 35 vorgesehen, um das Radlager 33 am Radträger 30, oder einem anderen drehfesten Bauteil des Fahrzeugs, anzuordnen. Am Radlager 33 ist die Radnabe 7 drehbar gelagert angeordnet. In der Ausführung nach Fig.4 ist die Radnabe 7 als drehbarer Teil des Radlagers 33 ausgeführt. Die Radnabe 7 kann mit einer Achse 8 verbunden sein, beispielsweise über eine geeignete Wellen-Nabenverbindung. An der Radnabe 7 ist der erste Bremsenteil 3, hier eine Bremsscheibe, angeordnet, beispielsweise mit geeigneten Schraubverbindungen. Der erste Bremsenteil 3, hier die Bremsscheibe, dreht sich somit mit der Radnabe 7 mit. Über Radschrauben 31 ist die Felge 6 über den Felgenflansch 25 mit der Radnabe 7 verbunden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig.4 wird mit den Radschrauben 31 auch die Bremsscheibe drehfest mit der Radnabe 7
verbunden.
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Ein Sammelgehäuse 13, das sich einen Erstreckungswinkel a in Drehrichtung erstreckt, ist zum Teil über den ersten Bremsenteil 3 gestülpt, sodass der erste Bremsenteil 3 teilweise im Sammelgehäuse 13 angeordnet ist. Ein Sammelabschnitt 24 der Entnahmeleitung 15 ist mit dem im Sammelgehäuse 13 ausgebildeten Sammelvolumen 14, und damit mit der Entnahmestelle 21, verbunden. In dieser Ausführung ist der Sammelabschnitt 24 und das Sammelgehäuse 13 als ein Bauteil ausgeführt. Das Sammelgehäuse 13 mit dem Sammelabschnitt 24 ist an einem relativ zum Fahrzeugrad 1 drehfesten Bauteil des Fahrzeugs angeordnet, beispielsweise am Radträger 30, am drehfesten Teil des Radlagers 33 oder am drehfesten zweiten Bremsenteil 4 der Bremseinrichtung 2 (beispielsweise an
einem Bremssattel), und dreht sich somit nicht mit dem Fahrzeugrad 1 mit.
Axial zwischen dem Felgenflansch 12 der Felge 6 und der Radnabe 7 ist eine Sammelscheibe 34 angeordnet, beispielsweise über die Radschrauben 31. Die Sammelscheibe 34 dreht sich mit dem Fahrzeugrad 1 mit. In der Sammelscheibe 34 ist ein Hohlraum ausgebildet, der den Abführraum 22 ausbildet. Der Abführraum 22 dreht sich damit mit dem Fahrzeugrad 1 mit. Die Sammelscheibe 34 kann an der äußeren Umfangsfläche zumindest teilweise offen ausgeführt sein, wodurch der Abführraum 22 mit der äußeren Umfangsfläche verbunden ist. Der Sammelabschnitt 24 endet im Bereich der äußeren Umfangsfläche der Sammelscheibe 34, sodass der Sammelabschnitt 24 und damit auch das Sammelvolumen 14 im Sammelgehäuse 13 mit dem Abführraum 22 verbunden ist, auch wenn sich die Sammelscheibe 34 gegenüber dem Sammelabschnitt 24 dreht. Die Sammelscheibe 34 ist an der dem Radkasten (auf Seite des Radträgers 30) zugewandten Stirnseite geschlossen und im zentralen Bereich der dem Felgenflansch 12 zugewandten Stirnseite offen ausgeführt. In der Mittenausnehmung der Felge 6 ist ein hohler Abführstutzen 32 drehbar gelagert angeordnet, beispielsweise über Wälzlager wie in Fig.4. Der Abführstutzen 32 ist damit relativ zur Felge 6 drehbar. Auf diese Weise wird eine Drehdurchführung 23 geschaffen, mit der bremspartikelbeladene Luft aus dem rotierenden Abführraum 22 über den gegenüber dem Fahrzeugrad 1 feststehenden Abführstutzen 32
abgeführt werden kann.
In der Ausgestaltung der Fig.4 erstreckt sich die Entnahmeleitung 15 vom Sammelabschnitt 24 über den Abführraum 22 und dem Abführstutzen 32 bis zur Abscheideeinheit 16 und dem Filter 17.
Mögliche Ausführungen einer Abscheideeinheit 16 werden mit Bezugnahme auf die Figuren 5 bis 7 erläutert. Allfällig darin dargestellte Entnahmevorrichtung 20 oder Entnahmestellen 21 sind nur beispielhaft aber nicht zwingend mit der konkreten Ausführung der Abscheideeinheit 16 verknüpft. Die beschriebenen Abscheideeinheiten 16 können mit einer beliebigen
Entnahmevorrichtung 20 und für eine beliebige Entnahmestelle 21 verwendet werden.
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Fig.5 zeigt eine Seitenansicht und einen Schnitt durch eine Felge 6 mit einer Entnahmevorrichtung 20 an einer Entnahmestelle 21. Die Bremseinrichtung 2 wurde in Fig.5 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Die Entnahmevorrichtung 20 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel einen mit der Felge 6 mitrotierenden Abführraum 22 und einen bezogen auf die Felge 6 ortsfesten Sammelabschnitt 24 an der Felge 6 (beispielsweise wie mit Bezugnahme auf die Fig.4 erläutert). Über eine Drehdurchführung 23 ist an den Abführraum 22 ein gebogener Rohrabschnitt 36 angeschlossen, der die Abscheideeinheit 16
ausbildet. Der Rohrabschnitt 36 ist bezogen auf die Felge 6 ortsfest angeordnet.
Der gebogene Rohrabschnitt 36 ist als Schwerkraftabscheider ausgeführt, bei dem an zumindest einer Umlenkung 37 des Rohrabschnitts 36 Bremsabriebpartikeln in einem durch den Rohrabschnitt 36 strömenden Luftstrom aufgrund der Partikelmasse und der Schwerkraft abgeschieden werden und im Bereich der Umlenkung 37 abgelagert werden. Welche Bremsabriebpartikel welcher Größe an der Umlenkung 37 abgeschieden werden hängt natürlich in erster Linie von der Strömungsgeschwindigkeit und dem Krümmungsradius der Umlenkung 37 des Rohrabschnitts 36 ab. Grundsätzlich wird die Partikelmasse, der im Schwerkraftabscheider abgeschiedenen Bremsabriebpartikel umso größer, je größer die Strömungsgeschwindigkeit ist. Ebenso gilt, dass die Partikelmasse, der im Schwerkraftabscheider abgeschiedenen Bremsabriebpartikel umso größer ist, je kleiner der Krümmungsradius der Umlenkung 37 ist. Die zu erwartende Strömungsgeschwindigkeit im Rohrabschnitt 36 kann als bekannt vorausgesetzt werden, beispielsweise aufgrund der bekannten Förderleistung der Absaugpumpe und der bekannten Strömungsquerschnitte in der Entnahmeleitung 15 und der Abscheideeinheit 16. Damit kann der gebogene Rohabschnitt 36, Krümmungsradius der Umlenkung 37, Strömungsquerschnitt usw., So ausgelegt werden, sodass darin Bremsabriebpartikeln einer bestimmten Partikelgröße an der
Umlenkung 37 abgeschieden werden.
Umgelegt auf die Abscheideeinheit 16 in der Fig.5 bedeutet das, dass der gebogene Rohrabschnitt 36 so ausgelegt wird, dass an der zumindest einen Umlenkung 37 Bremsabriebpartikel einer bestimmten, vorgegebenen Partikelgröße (z.B. PM2.5 oder PM10O0) abgeschieden werden und nur solche Bremsabriebpartikel mit der bremspartikelbeladenen Luft durch die Abscheideeinheit 16 gefördert werden, die kleiner der vorgegebenen Partikelgröße PM der Abscheideeinheit 16 sind.
In der Ausführung nach Fig.5 hat der Rohrabschnitt 36 eine erste Umlenkung, um das Rohr nach unten (in Richtung der wirkenden Schwerkraft) umzulenken, beispielsweise um 90°. Daran schließt sich eine zweite Umlenkung 37 an, die das Rohr nach oben (entgegen der Richtung der wirkenden Schwerkraft) umlenkt, beispielsweise um 180°. Die Abscheidung
durch Schwerkraft findet im Wesentlichen an der zweiten Umlenkung 37 statt.
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In der Ausführung nach Fig.4 könnte der Abführstutzen 32 auch als Abscheideeinheit 16 in Form eines Schwerkraftabscheiders ausgeführt sein, wenn die Krümmung des Abführstutzens 32 so ausgelegt wird, dass an der Umlenkung Bremsabriebpartikel einer
bestimmten Partikelgröße durch die wirkende Schwerkraft abgeschieden werden.
Fig.6 zeigt eine ähnliche Ausgestaltung einer Messanordnung wie Fig.4. Auch in der Ausführung wird eine Abscheideeinheit 16 in Form eines Schwerkraftabscheiders verwendet. Der gebogene Rohrabschnitt 36 schließt an die Sammelscheibe 34 und damit auch an den Abführraum 22 an. Der gebogene Rohrabschnitt 36 bildet damit gleichzeitig auch die Drehdurchführung 23 aus.
Zusätzlich ist im gebogenen Rohrabschnitt 36 im Bereich der Umlenkung 37 zumindest ein Prallblech 38 angeordnet, das in den Strömungsquerschnitt des Rohrabschnitts 36 hineinragt. Das zumindest eine Prallblech 38 ist im Bereich der zumindest einen Umlenkung 37 vorgesehen. Das Prallblech unterstützt die Abscheidung von Bremsabriebpartikeln einer
bestimmten Größe.
In Fig.6 sind zusätzlich gestrichelt ein gebogener Rohrabschnitt 36 mit einem unterschiedlichen Krümmungsradius der Umlenkung 37 angedeutet, um Bremsabriebpartikel
unterschiedlicher Partikelgröße abzuscheiden.
An der zumindest einen Umlenkung 37 des gebogenen Rohrabschnitts 36 abgeschiedene Bremsabriebpartikel können von Zeit zu Zeit entfernt werden, beispielsweise wenn der Filter
17 zur Auswertung der darauf abgeschiedenen Bremsabriebpartikel entnommen wird.
Mit Bezugnahme auf die Fig. 7 wird eine Ausführung einer Abscheideeinheit 16 in Form eines Zyklonabscheiders beschrieben. Ein Zyklonabscheider nutzt die Zentrifugalkraft um Partikeln unterschiedlicher Partikelmasse in einem Aerosol zu trennen. Die Zentrifugalkraft ist bekanntermaßen masseabhängig und ist umso größer, je größer die Masse ist. Je nach Partikelmasse wirken damit unterschiedliche Zentrifugalkräfte auf die in der bremspartikelbeladenen Luft enthaltenen Bremsabriebpartikel. Auf Bremsabriebpartikel mit größerer Masse wirkt daher eine größere Zentrifugalkraft, als auf Bremsabriebpartikel
kleinerer Masse. Dieser Effekt kann für eine Abscheideeinheit 16 ausgenutzt werden.
In Fig.7 ist wieder eine Sammelscheibe 34 mit einem Abführraum 22 vorgesehen, die sich mit der Felge 6 mitdrehen. Die Sammelscheibe 34 ist im zentralen Bereich 41 eines axialen Endes offen ausgeführt. Aufgrund dieser Drehbewegung wird auch der bremspartikelbeladenen Luft im Abführraum 22 eine Rotation aufgeprägt, sodass auf die Bremsabriebpartikel in der bremspartikelbeladenen Luft eine Zentrifugalkraft wirkt. In das im zentralen Bereich 41 der Sammelscheibe 34 offene axiale Ende wird ein Tauchrohr 39 eingeführt, das axial ein Stück weit in den Abführraum 22 hineinragt. Um das Tauchrohr 39
herum entsteht ein Ringspalt 40, durch den bremspartikelbeladene Luft aus dem Abführraum
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22 der Sammelscheibe 34 austreten kann. Aufgrund der wirkenden Zentrifugalkräfte werden schwerere (d.h. größere) Bremsabriebpartikel im Abführraum 22 radial nach außen gedrängt, während leichtere (d.h. leichtere) Bremsabriebpartikel im zentralen Bereich verbleiben und durch das Tauchrohr 39 aus dem Abführraum 22 abgeführt werden. Die schwerere Bremsabriebpartikel treten aus dem Abführraum 22 aus. Damit kann durch entsprechende Auslegung, beispielsweise Dimensionierung des Tauchrohrs 39 und der Sammelscheibe 34, eine Abscheidung von Bremsabriebpartikel einer bestimmten Partikelgröße erreicht werden. Das Tauchrohr 39 bildet einen Abschnitt der Entnahmeleitung 15 aus und bildet dabei gleichzeitig auch die Drehdurchführung 23 aus.
Die Wirkung des Zyklonabscheiders kann verbessert werden, wenn der Abführraum 22 in Richtung des Tauchrohrs 39 verjüngend ausgeführt ist (wie in Fig./7), beispielsweise kegelförmig verjüngend. Durch die Verjüngung wird die Strömungsgeschwindigkeit der bremspartikelbeladenen Luft im Abführraum 22 im Bereich der Zyklonabscheidung erhöht, was die Abscheideleistung und Abscheidegenauigkeit verbessert. Darüber hinaus kann auch über die Verjüngung auf die Abscheidung der Bremsabriebpartikel in der
bremspartikelbeladenen Luft Einfluss genommen werden.
Die Ausführung der Abscheideeinheit 16 in Form eines Zyklonabscheiders macht natürlich
nur bei einem rotierenden Abführraum 22 Sinn.
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Claims (11)

15 20 25 30 35 AV-4337 AT Patentansprüche
1. Verfahren zur Erfassung einer Bremspartikelmasse eines Bremsabriebs einer Bremseinrichtung (2) eines Fahrzeugrades (1), wobei mit einer Entnahmevorrichtung (20) aus dem Bereich der Bremseinrichtung (2) bremspartikelbeladene Luft entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die entnommene bremspartikelbeladene Luft über eine Entnahmeleitung (15) einer Abscheideeinheit (16) zugeführt wird, in der Bremsabriebpartikel ab einer vorgegebenen Partikelgröße (PM) aus der bremspartikelbeladenen Luft abgeschiedenen werden und die bremspartikelbeladene Luft mit Bremsabriebpartikel kleiner der vorgegebenen Partikelgröße (PM) einem Filter (17) zugeführt wird, in dem die Bremsabriebpartikel aus der bremspartikelbeladenen Luft zur Erfassung der
Bremspartikelmasse abgeschieden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bremspartikelbeladene Luft in der Abscheideeinheit (16) in einem gebogenen Rohrabschnitt (36) mit zumindest einer Umlenkung (37) umgelenkt wird, um Bremsabriebpartikel größer der vorgegebenen Partikelgröße (PM) an der Umlenkung (37) aus der bremspartikelbeladenen
Luft abzuscheiden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Sammelscheibe (34) mit einem Abführraum (22) mit dem Fahrzeugrad (1) mitdreht und in einem offenen zentralen Bereich (41) der Sammelscheibe ein Tauchrohr (39) angeordnet wird, das in den Abführraum (22) hineinragt, sodass um das Tauchrohr (39) herum ein Ringspalt (40) entsteht, durch den bremspartikelbeladene Luft mit Bremsabriebpartikel ab der vorgegebenen Partikelgröße aus dem Abführraum (22) austritt und das Tauchrohr (39), bremspartikelbeladene Luft mit Bremsabriebpartikel kleiner der vorgegebenen Partikelgröße (PM) aus dem Abführraum (22) über die Entnahmeleitung (15) abgeführt wird.
4. Messanordnung zur Erfassung einer Bremspartikelmasse eines Bremsabriebs einer Bremseinrichtung (2) eines Fahrzeugrades (1), mit einer Entnahmevorrichtung (20), die ausgestaltet ist, an einer Entnahmestelle (21) aus dem Bereich der Bremseinrichtung (2) bremspartikelbeladene Luft zu entnehmen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entnahmeleitung (15) vorgesehen ist, die die Entnahmestelle (21) mit einer Absaugpumpe (18) verbindet, dass in der Entnahmeleitung (15) stromabwärts der Entnahmestelle (21) eine Abscheideeinheit (16) vorgesehen ist und die Entnahmeleitung (15) der Abscheideeinheit (16) die entnommene bremspartikelbeladene Luft zuführt, wobei die Abscheideeinheit (16) ausgestaltet ist, Bremsabriebpartikel ab einer vorgegebenen Partikelgröße (PM) aus der bremspartikelbeladenen Luft abzuscheiden, und dass in der Entnahmeleitung (15)
stromabwärts der Abscheideeinheit (16) ein Filter (17) vorgesehen ist, der die
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bremspartikelbeladene Luft mit Bremsabriebpartikel kleiner der vorgegebenen Partikelgröße (PM) erhält und die Bremsabriebpartikel aus der bremspartikelbeladenen Luft zur Erfassung
der Bremspartikelmasse abscheidet.
5. Messanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Abscheideeinheit (16) als Schwerkraftabscheider ausgeführt ist.
6. Messanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideeinheit (16) einen gebogenen Rohrabschnitt (36) mit zumindest einer Umlenkung (37) umfasst, wobei Bremsabriebpartikel größer der vorgegebenen Partikelgröße (PM) an
der Umlenkung (37) aus der bremspartikelbeladenen Luft abgeschieden werden.
7. Messanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am gebogenen Rohrabschnitt (36) im Bereich der Umlenkung (37) zumindest ein Prallblech (38) angeordnet
ist, das in den Strömungsquerschnitt des gebogenen Rohrabschnitt (36) hineinragt.
8. Messanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Abscheideeinheit (16) als Zyklonabscheider ausgeführt ist.
9. Messanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Entnahmeleitung (15) eine mit dem Fahrzeugrad (1) mitrotierende Sammelscheibe (34) mit einem Abführraum (22) vorgesehen ist und die Sammelscheibe (34) an einem axialen Ende im zentralen Bereich (41) offen ausgeführt, dass in den offenen zentralen Bereich (41) der Sammelscheibe (34) ein Tauchrohr (39) angeordnet ist, das in den Abführraum (22) hineinragt, sodass um das Tauchrohr (39) herum ein Ringspalt (40) entsteht, durch den bremspartikelbeladene Luft mit Bremsabriebpartikel ab der vorgegebenen Partikelgröße aus dem Abführraum (22) austritt und das Tauchrohr (39), bremspartikelbeladene Luft mit Bremsabriebpartikel kleiner der vorgegebenen Partikelgröße (PM) aus dem Abführraum (22) über die Entnahmeleitung (15) abführt.
10. Messanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abführraum
(22) in Richtung des Tauchrohrs (39) verjüngend ausgeführt ist.
11. Messanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abführraum (22) über einen Sammelabschnitt (24) mit einem Sammelgehäuse (13) der
Entnahmevorrichtung (20) verbunden ist.
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