AT525094A4 - Einrichtung zur Seitenführung des oberen Endes eines ausziehbaren Möbelteils - Google Patents

Einrichtung zur Seitenführung des oberen Endes eines ausziehbaren Möbelteils Download PDF

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Abstract

Eine Einrichtung zur Seitenführung des oberen Endes eines ausziehbaren Möbelteils (2), umfasst eine am Möbelkorpus (1) befestigbare Führungsschiene (4) und ein von der Führungsschiene (4) parallel zur Ausziehrichtung (8) geführtes Drehstück (7). Das Drehstück (7) ist an einem am ausziehbaren Möbelteil befestigbaren Montagestück (6) verschwenkbar gelagert. Das Montagestück (6) ist von einer Einschubstellung über einen Verschiebeweg bis in eine Ausziehstellung verschiebbar, wobei das Drehstück (7) in der Einschubstellung des Montagestücks (6) an einem Einschub- Endanschlag (13a) der Führungsschiene (4) anliegt und eine Einschub-Drehstellung einnimmt und in der Ausziehstellung des Montagestücks (6) an einem Auszieh-Endanschlag (14a) der Führungsschiene (4) anliegt und eine Auszieh-Drehstellung einnimmt, welche gegenüber der Einschub-Drehstellung um die Drehachse (20) gedreht ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Seitenführung des oberen Endes eines ausziehbaren Möbelteils, welches von einer in einen Möbelkorpus vollständig eingeschobenen Stellung in eine Ausziehrichtung bis in eine aus dem Möbelkorpus vollständig ausgezogene Stellung ausziehbar ist, umfassend eine am Möbelkorpus befestigbare Führungsschiene, deren Längserstreckung parallel zur
Ausziehrichtung liegt.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Art geht aus der EP 1 721 547 Bl hervor. Die Einrichtung dient zur Seitenführung des oberen Endes eines ausziehbaren Hochschrankteils gegen ein seitliches Verkippen. Das ausziehbare Hochschrankteil ist stehend auf einer unteren Ausziehführung angeordnet. Die Einrichtung zur Seitenführung des oberen Ende des ausziehbaren Hochschrankteils weist teleskopartig auseinander ausziehbare Schienen auf. Eine Korpusschiene ist am Möbelkorpus befestigt. Ein oberer Rahmenschenkel des ausziehbaren Hochschrankteils ist als Ausziehschiene ausgebildet. Dazwischen ist eine Mittelschiene angeordnet. Es kann somit ein Vollauszug oder Überauszug des ausziehbaren Hochschrankteils ermöglicht werden. Die Ausbildung ist robust und funktionell, allerdings auch relativ aufwendig. Auch benötigt sie einen durch die drei ineinander geführten Schienen bedingten Bauraum bezogen auf die Höhe, wodurch die
nutzbare Höhe des ausziehbaren Hochschrankteils verringert
wird. Zudem erstreckt sich die Einrichtung im ausgezogenen Zustand des ausziehbaren Hochschrankteils über die Tiefe des ausziehbaren Hochschrankteils, wodurch sie einem Beladen des ausziehbaren Hochschrankteils von oben im Weg steht. Besonders bei nicht allzu hohen ausziehbaren Möbelteilen kann
dies unerwünscht sein.
Aufgabe der Erfindung ist es eine vorteilhafte Einrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche bei einer einfachen Ausbildung einen Vollauszug oder Überauszug des ausziehbaren Möbelteils ermöglicht. Erfindungsgemäß gelingt dies durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung weist ein von der Führungsschiene parallel zur Ausziehrichtung geführtes Drehstück auf, welches an einem Montagestück um eine rechtwinkelig zur Ausziehrichtung liegende horizontale Drehachse verschwenkbar gelagert ist. Das Montagestück ist am ausziehbaren Möbelteil befestigbar, insbesondere im Bereich von dessen bezogen auf die Ausziehrichtung hinteren Ende. Das Montagestück ist von einer Einschubstellung, welche vom Montagestück im vollständig eingeschobenen Zustand des ausziehbaren Möbelteils einnehmbar ist, in die Ausziehrichtung über einen Verschiebeweg in eine Ausziehstellung verschiebbar, welche vom Montagestück im vollständig ausgezogenen Zustand des ausziehbaren Möbelteils einnehmbar ist. Das Drehstück liegt in der Einschubstellung des Montagestücks an einem Einschub-Endanschlag der Führungsschiene an, wobei es eine Einschub-Drehstellung um die Drehachse gegenüber dem Montagestück aufweist. In der Ausziehstellung des Montagestücks liegt das Drehstück an einem Auszieh-Endanschlag der Führungsschiene an, wobei es
eine Auszieh-Drehstellung um die Drehachse gegenüber dem
Montagestück einnimmt. Die Auszieh-Drehstellung ist gegenüber der Einschub-Drehstellung um die Drehachse verdreht, vorzugsweise um mehr als 60°, besonders bevorzugt um mehr als
90°.
Durch die Drehung des von der Führungsschiene geführten Drehstücks um die Drehachse kann der Verschiebeweg, über welchen das Montagestück zwischen der Einschubstellung und der Ausziehstellung verschoben werden kann, verlängert werden. Dieser Verschiebeweg kann dadurch länger als der Abstand zwischen dem Einschub-Endanschlag und dem AusziehEndanschlag der Führungsschiene sein. Es kann dadurch bei einer relativ einfachen Ausbildung eine Seitenführung eines Vollauszugs oder Überauszugs des ausziehbaren Möbelteils
realisiert werden.
Wenn das Montagestück im Bereich des bezogen auf die Ausziehrichtung hinteren Endes des ausziehbaren Möbelteils an diesem montiert wird, so wird der Zugang zum ausziehbaren Möbelteil von oben durch die erfindungsgemäße Einrichtung zur Seitenführung des ausziehbaren Möbelteils nicht behindert.
Das ausziehbare Möbelteil kann somit von oben beladen werden.
Auch kann die nutzbare Höhe des ausziehbaren Möbelteils
maximiert werden.
Vorzugsweise wird beim Verschieben des Montagestücks in die Ausziehrichtung ausgehend von der Einschubstellung des Montagestücks zumindest über einen Anfangsabschnitt des Verschiebeweges durch das Zusammenwirken des Drehstücks mit einem ersten Eingriffselement der Führungsschiene eine Drehung des Drehstücks um die Drehachse gegenüber dem Montagestück bewirkt, wobei bei der weiteren Verschiebung des
Montagestücks über einen an den Anfangsabschnitt
anschließenden Hauptabschnitt des Verschiebeweges die Drehstellung des Drehstücks um die Drehachse gegenüber dem
Montagestück unverändert bleibt.
Es ist bevorzugt, dass beim Verschieben des Montagestücks in die Ausziehrichtung zumindest über einen Endabschnitt des Verschiebeweges vor Erreichen der Ausziehstellung des Montagestücks durch das Zusammenwirken mit einem zweiten Eingriffselement der Führungsschiene eine Drehung des Drehstücks um die Drehachse gegenüber dem Montagestück
bewirkt wird.
Denkbar und möglich wäre es aber auch, dass eine solche Drehung des Drehstücks um die Drehachse gegenüber dem Montagestück entweder nur über den Anfangsabschnitt des Verschiebeweges oder nur über den Endabschnitt des
Verschiebeweges des Montagestücks bewirkt wird.
Wenn beim Verschieben des Montagestücks über den Anfangsabschnitt des Verschiebeweges eine Drehung des Drehstücks um die Drehachse bewirkt wird, was bevorzugt ist, so ist diese Drehung des Drehstücks beim Einschieben des Montagestücks entgegen der Ausziehrichtung über den Anfangsabschnitt des Verschiebeweges bis zum Erreichen der Einschubstellung des Montagestücks vorteilhafterweise durch
einen Dämpfer gedämpft.
Wenn beim Ausziehen des Montagestücks in die Ausziehrichtung über den Endabschnitt des Verschiebeweges eine Drehung des Drehstücks um die Drehachse bewirkt wird, was bevorzugt ist, so ist diese Drehung vorteilhafterweise durch einen Dämpfer
gedämpft.
Insbesondere kann ein einzelner Dämpfer vorgesehen sein, der sowohl das Ausziehen des Montagestücks über den Endabschnitt des Verschiebeweges als auch das Einschieben des Montagestücks über den Anfangsabschnitt des Verschiebeweges
dämpft.
Zum Dämpfen des Verschiebens des Montagestücks über den Endabschnitt des Verschiebeweges beim Ausziehen des Montagestücks und/oder über den Anfangsabschnitt des Verschiebeweges beim Einschieben des Montagestücks ist vorteilhafterweise ein Rotationsdämpfer vorgesehen. Hierbei kann das Drehstück eine zur Drehachse koaxiale Verzahnung aufweisen, welche mit einer mit dem Dämpfer gekoppelten entlang eines Kreises oder Kreisbogens verlaufenden
Verzahnung kämmt.
Die Führungsschiene weist vorteilhafterweise einen von ersten und zweiten Seitenschenkeln begrenzten Aufnahmeraum auf, der nach unten offen ist, wobei das Drehstück von unten in diesen Aufnahmeraum ragt. Die Seitenschenkel stehen hierbei günstigerweise von einem horizontalen Basissteg nach unten ab. Die Führungsschiene besitzt also einen U-förmigen
Querschnitt.
Vorteilhafterweise wird der Einschub-Endanschlag von einem Abschnitt der Mantelfläche eines Bolzens der Führungsschiene gebildet, der beim Verschieben des Montagestücks über den Anfangsabschnitt des Verschiebeweges in eine Kulissenbahn des Drehstücks eingreift. Dieser Bolzen bildet dabei ein erstes Eingriffselement der Führungsschiene, welche beim Verschieben des Montagestücks über den Anfangsabschnitt des Verschiebeweges eine Drehung des Drehstücks um die Drehachse
bewirkt.
Der Auszieh-Endanschlag wird vorteilhafterweise von einem Abschnitt der Mantelfläche eines Bolzens der Führungsschiene gebildet, der beim Verschieben des Montagestücks über den Endabschnitt des Verschiebeweges in eine Kulissenbahn des Drehstücks eingreift. Dieser Bolzen bildet dabei ein zweites Eingriffselement der Führungsschiene, welches beim Verschieben des Montagestücks über den Endabschnitt eine
Drehung des Drehstücks um die Drehachse bewirkt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung
erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Schrägsicht eines Hochschranks mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in der vollständig eingeschobenen Stellung des ausziehbaren Möbelteils;
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 in der vollständig ausgezogenen Stellung des ausziehbaren Möbelteils;
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 aus einer geänderten Blickrichtung, wobei Teile des Möbelkorpus entfernt sind;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Einrichtung zur
Seitenführung in einer mittleren Stellung des
Montagestücks; Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 4; Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie B-B von Fig. 4; Fig. 7 eine Schrägsicht der Einrichtung zur Seitenführung
in einer mittleren Stellung des Montagestücks; Fig. 8 eine Schrägsicht entsprechend Fig. 7 aus einer anderen Blickrichtung (von schräg unten und von der
gegenüberliegenden Seite);
Fig. 9 eine Schrägsicht der von der Führungsschiene geführten Einheit, in der Stellung, welche sie in der Einschubstellung des Montagestücks einnimmt;
Fig. 10 eine Darstellung analog Fig. 9, aber in der Stellung, welche die Einheit in der Ausziehstellung des Montagestücks einnimmt;
Fig. 11 und 12 Explosionsdarstellungen aus verschiedenen Blickrichtungen;
Fig. 13 eine Schrägsicht der Einrichtung in der Einschubstellung des Montagestücks, die Führungsschiene nur teilweise dargestellt und der vordere Seitenschenkel der Führungsschiene entfernt;
Fig. 14 eine Darstellung analog Fig. 13 in der Ausziehstellung des Montagestücks;
Fig. 15 eine Seitenansicht der Einheit, die Führungsschiene nur teilweise dargestellt und der vordere Seitenschenkel entfernt, in der Einschubstellung des Montagestücks;
Fig. 16 eine Darstellung analog Fig. 15, aber das Montagestück beim Ausziehen in einer Stellung in einem mittleren Bereich des Anfangsabschnitts des Verschiebeweges;
Fig. 17 eine Darstellung analog Fig. 15, aber das Montagestück beim Ausziehen in der Stellung am Ende des Anfangsabschnitts des Verschiebeweges;
Fig. 18 eine Darstellung analog Fig. 15, aber das Montagestück beim Ausziehen in einer Stellung am Beginn des Endabschnitts des Verschiebeweges;
Fig. 19 eine Darstellung analog Fig. 15, aber das Montagestück beim Ausziehen in einer Stellung in
einem mittleren Bereich des Endabschnitts des
Verschiebeweges;
Fig. 20 eine Darstellung analog Fig. 15, aber das Montagestück in der Ausziehstellung;
Fig. 21 eine Darstellung analog Fig. 15, aber das Montagestück beim Einschieben in einer Stellung am Ende des Endabschnitts des Ausziehweges;
Fig. 22 eine Darstellung analog Fig. 15, aber das Montagestück beim Einschieben in einer Stellung am
Beginn des Anfangsabschnitts des Ausziehweges.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren erläutert. Die Einrichtung gemäß der Erfindung dient zur Seitenführung des oberen Endes eines aus einem Möbelkorpus 1 in eine Ausziehrichtung 8 ausziehbaren und entgegen der Ausziehrichtung 8 einschiebbaren Möbelteils 2. Beim dargestellten Möbel handelt es sich um einen Hochschrank. Das ausziehbare Möbelteil 2 ist hierbei von einer einzelnen Ausziehführung 3, welche mittig unterhalb des ausziehbaren Möbelteils 2 angeordnet ist, ausziehbar geführt, und zwar zwischen einer vollständig eingeschobenen Stellung, vgl. Fig. 1 und einer vollständig ausgezogenen Stellung, vgl. Fig. 2 und 3. Bei der Ausziehführung 3 kann es sich beispielsweise um einen Differentialauszug handeln. Auch andere Arten von Ausziehführungen können eingesetzt werden,
beispielsweise Teleskopauszüge.
Durch die Ausziehführung 3 wird vorzugsweise ein Vollauszug
oder ein Überauszug ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auch bei anderen Möbeln als Hochschränken eingesetzt werden. Insbesondere ist der Einsatz einer erfindungsgemäßen Einrichtung zweckmäßig, wenn das ausziehbare Möbelteil nur von einer einzelnen, mittig
angeordneten Ausziehführung ausziehbar geführt ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist eine Führungsschiene 4 auf, welche am Möbelkorpus 1 zu befestigen ist, insbesondere
an der Unterseite eines Deckenteils des Möbelkorpus 1.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist im Weiteren eine Einheit 5 auf, welche am ausziehbaren Möbelteil zu befestigen ist. Diese Einheit 5 umfasst ein Montagestück 6, über welches die Befestigung am ausziehbaren Möbelteil 2 erfolgt, sowie ein Drehstück 7, welches von der Führungsschiene 4 parallel zur Ausziehrichtung 8, welche parallel zur Längserstreckung der Führungsschiene 4 liegt, verschiebbar geführt ist. Bezogen auf die entgegengesetzten horizontalen Richtungen, welche rechtwinkelig zur Ausziehrichtung 8 liegen, ist das Drehstück 7 von der Führungsschiene 4 gegen eine Verschiebung in diese Richtungen (abgesehen von einem Lagerspiel)
abgestützt.
Das Drehstück 7 greift von unten her in einen nach unten offenen Aufnahmeraum 9 der Führungsschiene 4 ein. Der Aufnahmeraum wird in die entgegengesetzten horizontalen Richtungen, welche rechtwinkelig zur Ausziehrichtung 8 liegen, von Seitenschenkeln 10, 11 der Führungsschiene 4 begrenzt. Diese Seitenschenkel 10, 11 stehen von einem horizontalen Basissteg 12 der Führungsschiene 4 nach unten ab. Diese Seitenschenkel 10, 11 stützen somit das Drehstück 7 gegen eine Verschiebung in die rechtwinkelig zur Ausziehrichtung 8 liegenden horizontalen Richtungen ab. Die
Führungsschiene 4 besitzt einen U-förmigen Querschnitt.
Im Bereich ihres bezogen auf die Ausziehrichtung 8 hinteren Endes besitzt die Führungsschiene 4 ein erstes Eingriffselement 13, welches im Ausführungsbeispiel von einem zwischen den Seitenschenkeln 10, 11 horizontal und
rechtwinkelig zur Ausziehrichtung 8 verlaufenden Bolzen
gebildet wird. Im Bereich ihres bezogen auf die Ausziehrichtung 8 vorderen Endes besitzt die Führungsschiene 4 ein zweites Eingriffselement 14, welches im Ausführungsbeispiel von einem horizontal und rechtwinkelig
zur Ausziehrichtung 8 verlaufenden Bolzen gebildet wird,
Das Montagestück 6 ist, wie bereits erwähnt, im Bereich des bezogen auf die Ausziehrichtung 8 hinteren Endes des ausziehbaren Möbelteils 2 an diesem montiert, beispielsweise im Bereich des oberen Ende eines oberen Rückwandteils 2a des ausziehbaren Möbelteils. Dieses obere Rückwandteil 2a weist hierbei eine vom oberen Rand ausgehende Ausnehmung auf, in welche das Montagestück 6 eingesetzt ist. Das Montagestück 6 besitzt an seiner Unterseite eine Aussparung 15, sodass der untere Abschnitt eine U-Form aufweist. Mit dieser ist das Montagestück 6 auf den unteren Rand der Ausnehmung im Rückwandteil 2a aufgesteckt und in diesem Bereich an das Rückwandteil 2a angeschraubt. Andere Arten der Befestigung am
Rückwandteil 2a sind ebenso möglich.
Das obere Rückwandteil 2a ist im gezeigten Ausführungsbeispiel des ausziehbaren Möbelteils gegenüber einem unteren Rückwandteil 2b des ausziehbaren Möbelteils in der Höhe verstellbar und in der eingestellten Position
mittels Schrauben fixierbar.
Das Drehstück 7 ist vom Montagestück 6 um eine horizontale Drehachse, welche rechtwinkelig zur Ausziehrichtung 8 liegt, verschwenkbar (=begrenzt drehbar) gelagert. Das Drehstück 7 kann von einer Einschub-Drehstellung in eine AusziehDrehrichtung bis in eine Auszieh-Drehstellung gedreht werden. In der Auszieh-Drehstellung ist eine weitere Drehung in die
Auszieh-Drehrichtung blockiert, in der Einschub-Drehstellung
ist eine weitere Drehung entgegen der Auszieh-Drehrichtung
blockiert.
Der Bereich, über welchen das Drehstück 7 in den Aufnahmeraum 9 der Führungsschiene 4 eingreift, stellt einen Eingriffsabschnitt 21 des Drehstücks 7 dar. Auf der dem Eingriffsabschnitt 21 gegenüberliegenden Seite besitzt das Drehstück 7 einen stegartigen Fortsatz 22, der in einer vertikalen, parallel zur Ausziehrichtung 8 liegenden Ebene liegt. Dieser Fortsatz 22 ragt in einen Schlitz 16 des Montagestücks 6. Eine Durchtrittsöffnung 17 durch das Montagestück 6 durchsetzt diesen Schlitz 16. Diese Durchtrittsöffnung 17 liegt koaxial zu einer Durchtrittsöffnung 22a durch den Fortsatz 22. Ein die Drehachse 20 bildender Stift 19 durchsetzt die Durchtrittsöffnung 17 des Montagestücks 6 und die Durchtrittsöffnung 22a des Fortsatzes. Die Durchtrittsöffnungen 17, 22a liegen somit koaxial zur
Drehachse 20.
Der Fortsatz 22 besitzt an seiner vom Eingriffsabschnitt 21 weggerichteten Schmalseite eine Verzahnung 22b, welche sich über einen Kreisbogen erstreckt. Bei der Drehung des
Drehstücks 7 um die Drehachse 20 dreht sich die Verzahnung
22b um die Drehachse 20.
In eine Ausnehmung 18 des Montagestücks 6 ist ein Dämpfer 23 eingesetzt, der als Rotationsdämpfer ausgebildet ist. Dieser besitzt ein auf einer Welle angeordnetes Zahnrad mit einer Verzahnung 23a. Diese steht mit der Verzahnung 22b des Fortsatzes 22 in Eingriff. Bei der Drehung des Drehstücks 7 um die Drehachse 20 wird somit die Welle des Dämpfers 23 gedreht, wobei diese Drehung gegen den vom Dämpfer
aufgebrachten Widerstand erfolgt.
Der Dämpfer 23 besitzt im Ausführungsbeispiel eine abstehende Lasche 232b, mit welcher er mit einer Schraube 25 an den Stift
19 angeschraubt ist.
Der Eingriffsabschnitt 21 des Drehstücks 7 wird von Vorsprüngen 24 begrenzt, welche beidseitig in Richtungen rechtwinkelig zur Ausziehrichtung 8 abstehen. Diese Vorsprünge 24 dienen dazu, in einem Hauptabschnitt des Verschiebeweges eine mittlere Stellung des Drehstücks 7
sicherzustellen, wie weiter unten genauer erläutert wird.
Im Eingriffsabschnitt 21 des Drehstücks 7 sind (bezogen auf die Ausziehrichtung 8) hinten und vorne erste und zweite Kulissenbahnen 21a, 21b ausgebildet, welche mit den von den Bolzen gebildeten ersten und zweiten Eingriffselementen 13, 14 der Führungsschiene 4 zusammenwirken, wie ebenfalls weiter
unten erläutert.
Im Folgenden wird, insbesondere anhand der Fig. 15-22, die Funktionsweise erläutert. Das Montagestück 6 kann über einen Verschiebeweg zwischen einer Einschubstellung (Fig. 15) und einer Ausziehstellung (Fig. 20) verschoben werden. In der Einschubstellung befindet sich das ausziehbare Möbelteil 2 in seiner vollständig eingeschobenen Stellung. In der Ausziehstellung des Montagestücks 6 befindet sich das ausziehbare Möbelteil 2 in seiner vollständig ausgezogenen
Stellung.
Das Ausziehen des Montagestücks 6 von der Einschubstellung in
die Ausziehstellung erfolgt in eine Verschieberichtung 8, das
Einschieben entgegen der Verschieberichtung 8.
In der Einschubstellung des Montagestücks 6 liegt das Drehstück 7 an einem Einschub-Endanschlag 13a der Führungsschiene 4 an, vgl. Fig. 15. Dieser wird von einem Abschnitt der Mantelfläche des als Bolzen ausgebildeten ersten Eingriffselements 13 gebildet. Das Drehstück 7 befindet sich in der Einschub-Drehstellung gegenüber dem Montagestück 6 bezüglich der Drehung um die Drehachse 20. Das als Bolzen ausgebildete erste Eingriffselement 13 ist in die Kulissenbahn 21a des Drehstücks 7 eingefahren und liegt mit seiner den Einschub-Endanschlag 13a bildenden Mantelfläche an der die Kulissenbahn 21a begrenzende Wandung des Drehstücks 7 an. Wenn in der Einschubstellung des Montagestücks 6 eine entgegen der Ausziehrichtung 8 gerichtete Kraft auf das Montagestück 6 wirkt, wird vom Bolzen auf das Drehstück 7 ein um die Drehachse 20 wirkendes Drehmoment ausgeübt, welches entgegen der Auszieh-Drehrichtung wirkt. Eine weitere Drehung des Drehstücks 7 entgegen der Auszieh-Drehrichtung ist aber blockiert. In der Einschubstellung des Montagestücks 6 ist somit eine Verschiebung des Montagestücks 6 entgegen der
Ausziehrichtung 8 blockiert.
In der Ausziehstellung des Montagestücks 6 liegt das Drehstück an einem Auszieh-Endanschlag 14a der Führungsschiene 4 an. Dieser wird von einem Abschnitt der Mantelfläche des als Bolzen ausgebildeten zweiten Eingriffselements 14 gebildet, vgl. Fig. 16. Das Drehstück 7 befindet sich in der Auszieh-Drehstellung bezüglich einer Drehung um die Drehachse 20 gegenüber dem Montagestück 6. Das als Bolzen ausgebildete zweite Eingriffselement 14 ist in die Kulissenbahn 21b des Drehstücks 7 eingefahren und liegt mit seiner den Auszieh-Endanschlag 14a bildenden Mantelfläche an der die Kulissenbahn 21b begrenzenden Wandung des Drehstücks 7 an. Wenn in der Ausziehstellung des Montagestücks 6 eine in
die Ausziehrichtung 8 gerichtete Kraft auf das Montagestück 6
wirkt, wird vom Bolzen auf das Drehstück 7 ein um die Drehachse 20 wirkendes Drehmoment ausgeübt, welches in die Auszieh-Drehrichtung wirkt. Eine weitere Drehung des Drehstücks 7 in die Auszieh-Drehrichtung ist aber blockiert. In der Ausziehstellung des Montagestücks 6 ist dadurch eine Verschiebung des Montagestücks 6 in die Ausziehrichtung
blockiert.
Wenn das Montagestück 6 ausgehend von der Einschubstellung in die Ausziehrichtung 8 ausgezogen wird, so wird das Drehstück 7 durch das Zusammenwirken des ersten Eingriffselements 13 mit der Kulissenbahn 21a über einen Anfangsabschnitt des Verschiebeweges von der Einschub-Drehstellung in Richtung einer Mittel-Drehstellung gedreht, vgl. den in den Fig. 15 bis 17 dargestellten Bewegungsablauf. In der in Fig. 17 dargestellten Stellung gelangt das erste Eingriffselement 13
gerade außer Eingriff mit dem Drehstück 7.
Beim weiteren Ausziehen des Montagestücks 6 in die Ausziehrichtung 8 verbleibt das Drehstück 7 über einen Hauptabschnitt des Verschiebeweges in dieser mittleren Drehstellung, bis das Montagestück 6 einen Endabschnitt des Verschiebeweges erreicht. Fig. 18 zeigt die Stellung des Montagestücks 6, in welcher das zweite Eingriffselement 14 bereits etwas in die Kulissenbahn 21b des Drehstücks 7 eingefahren ist und das Drehstück 7 gerade an der die Kulissenbahn 21b begrenzenden Wandung am zweiten Eingriffselement 14 anschlägt. Das zweite Eingriffselement 14 fährt bei der weiteren Verschiebung des Montagestücks 6 in die Ausziehrichtung 8 weiter in die Kulissenbahn 21b des Drehstücks 7 ein, wobei es das Drehstück 7 um die Drehachse 20 dreht, bis die Ausziehstellung des Montagestücks 6 erreicht ist, vgl. Fig. 20. Fig. 19 zeigt eine Stellung des
Montagestücks 6 in einem mittleren Bereich des Endabschnitts
des Verschiebeweges.
Beim Einschieben des Montagestücks 6 von der Ausziehstellung bis zur Einschubstellung erfolgt der Bewegungsablauf im Wesentlichen in umgekehrter Weise. Fig. 21 zeigt hierbei die Stellung des Montagestücks 6, in welcher das zweite Eingriffselement 14 gerade außer Eingriff mit dem Drehstück 7 gelangt. Fig. 22 zeigt die Stellung des Montagestücks 22, in welcher gerade das Drehstück 7 in Eingriff mit dem ersten
Eingriffselement 13 gelangt.
Um über den Hauptabschnitt des Verschiebeweges die mittlere Drehstellung des Drehstücks 7 sicherzustellen, dienen die Vorsprünge 24 des Drehstücks 7. Diese wirken mit den nach unten weisenden Schmalseiten der Seitenschenkel 10, 11 zusammen und verhindern somit eine Drehung des Drehstücks 7,
abgesehen von einem Spiel.
Über den Anfangsabschnitt des Verschiebeweges sind die bezogen auf die Ausziehrichtung 8 hinten liegenden Vorsprünge 24 außer Eingriff mit den Seitenschenkeln 10, 11 der Führungsschiene, sodass beim Einschieben des Montagestücks 6 die Drehung des Drehstücks 7 von der mittleren Drehstellung in die Einschub-Drehstellung ermöglicht ist. Über den Bereich des Endabschnitts des Verschiebeweges sind die bezogen auf die Ausziehrichtung 8 vorderen Vorsprünge 24 außer Eingriff mit den Seitenschenkeln 10, 11 der Führungsschiene 4, sodass beim Ausziehen des Montagestücks 6 die Drehung des Drehstücks 7 von der mittleren Drehstellung in die Auszieh-Drehstellung
ermöglicht ist.
Durch die Drehung des Drehstücks 7 zwischen der Einschub-
Drehstellung und der Auszieh-Drehstellung wird der
Verschiebeweg verlängert, über welchen das Montagestück 6
gegenüber der Führungsschiene 4 verschiebbar ist.
Die Drehung des Drehstücks 7 um die Drehachse 20 ist durch den Dämpfer 23 gedämpft. Wenn also das ausziehbare Möbelteil ausgezogen wird, erfolgt das Abbremsen des ausziehbaren Möbelteils (im Bereich seines oberen Endes) vor Erreichen seiner vollständig ausgezogenen Stellung gedämpft. Wenn das ausziehbare Möbelteil eingeschoben wird, erfolgt das Abbremsen des ausziehbaren Möbelteils (im Bereich seines oberen Endes) vor Erreichen der vollständig eingeschobenen
Stellung gedämpft.
Grundsätzlich wäre es auch denkbar und möglich, das Drehstück nur über den Anfangs-Abschnitt des Verschiebeweges oder nur über den Endabschnitt des Verschiebeweges gegenüber dem Montagestück zu drehen. Die Drehung sowohl über den Anfangsabschnitt als auch über den Endabschnitt des Verschiebeweges hat insbesondere den Vorteil, dass mittels des Rotationsdämpfers 23 sowohl der Endanschlag beim Ausziehen als auch der Endanschlag beim Einschieben gedämpft
wird.
Die Kulissenbahnen 21a, 21b sind im Ausführungsbeispiel gebogen ausgebildet, wie dies bevorzugt ist. Es wird dadurch eine Anpassung des Verlaufes der Dämpfungskraft beim Ausziehen über den Endabschnitt des Verschiebeweges und beim Einschieben über den Anfangsabschnitt des Verschiebeweges
ermöglicht.
Die Kulissenbahn 21b besitzt im Ausführungsbeispiel einen innen liegenden Endabschnitt, der in der Auszieh-Drehstellung des Drehstücks 7 eine Ausbuchtung nach oben darstellt, in
welcher in der Ausziehstellung der das zweite
Eingriffselement bildende Bolzen liegt, vgl. Fig. 20. Bei der Montage der erfindungsgemäßen Einrichtung kann dadurch in der Ausziehstellung des Montagestücks 6 das Rückwandteil 2a mit der daran montierten erfindungsgemäßen Einrichtung an der Führungsschiene 4 angehängt werden. In dieser Stellung kann das Rückwandteil 2a mit dem Rückwandteil 2b verbunden werden. Dadurch ist die korrekte Höhe des Rückwandteils 2a
sichergestellt.
Unterschiedliche weitere Modifikationen der gezeigten Ausführungsbeispiel sind denkbar und möglich, ohne den Bereich der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, zu verlassen. Denkbar und möglich wäre es beispielsweise, die Eingriffselemente 13 und/oder 14 der Führungsschiene als Teile mit Kulissenbahnen, beispielsweise aus Kunststoff, auszubilden, welche in das, insbesondere aus Metall bestehende, Profil der Führungsschiene eingesetzt sind und welche mit mindestens einem oder zwei am Drehstück 7
angeordneten Bolzen zusammenwirken.
Grundsätzlich denkbar und möglich wäre es auch, die Führungsschiene mit einem anderen als U-förmigen Querschnitt,
beispielsweise V-förmigen Querschnitt auszubilden.
Der Dämpfer 23 könnte statt durch eine Schraube 25 auch in anderer Weise im Montagestück 6 befestigt sein, beispielsweise eingeschnappt sein. Eine Sicherung gegen eine Verdrehung könnte beispielsweise durch mindestens eine parallel zur Drehachse verlaufende Rippe ausgebildet sein, die in eine Nut in der Wand in der Ausnehmung 18 eingreift. Der die Drehachse bildende Stift 19 könnte in die
Durchtrittsöffnung 17 eingeschnappt sein.
10 11 12 13 13a 14
14a 15 16 17 18 19 20 21 21a 21b 22
18
Legende
zu den Hinweisziffern:
Möbelkorpus 22a ausziehbares Möbelteil 22b Rückwandteil 23 Rückwandteil 23a Ausziehführung 23b Führungsschiene 24 Einheit 25 Montagestück
Drehstück
Ausziehrichtung
Aufnahmeraum
Seitenschenkel
Seitenschenkel
Basissteg
erstes Eingriffselement Einschub-Endanschlag zweites Eingriffselement Auszieh-Endanschlag Aussparung
Schlitz Durchtrittsöffnung Ausnehmung
Stift
Drehachse Eingriffsabschnitt Kulissenbahn Kulissenbahn
Fortsatz
Durchtrittsöffnung Verzahnung
Dämpfer
Verzahnung
Lasche
Vorsprung
Schraube

Claims (1)

19 Patentansprüche
1. Einrichtung zur Seitenführung des oberen Endes eines ausziehbaren Möbelteils (2), welches von einer in einen Möbelkorpus (1) vollständig eingeschobenen Stellung in eine Ausziehrichtung (8) bis in eine aus dem Möbelkorpus (1) vollständig ausgezogene Stellung ausziehbar ist, umfassend eine am Möbelkorpus (1) befestigbare Führungsschiene (4), deren Längserstreckung parallel zur Ausziehrichtung (8) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein von der Führungsschiene (4) parallel zur Ausziehrichtung (8) geführtes Drehstück (7) aufweist, welches an einem am ausziehbaren Möbelteil befestigbaren Montagestück (6) um eine rechtwinkelig zur Ausziehrichtung (8) liegende horizontale Drehachse (20) verschwenkbar gelagert ist, wobei das Montagestück (6) gegenüber der Führungsschiene (4) von einer Einschubstellung, welche vom Montagestück (6) in der vollständig eingeschobenen Stellung des ausziehbaren Möbelteils (2) einnehmbar ist, in die Ausziehrichtung (8) über einen Verschiebeweg bis in eine Ausziehstellung verschiebbar ist, welche vom ausziehbaren Möbelstück (2) in der vollständig ausgezogenen Stellung einnehmbar ist, und wobei das Drehstück (7) in der Einschubstellung des Montagestücks (6) an einem Einschub-Endanschlag (13a) der
Führungsschiene (4) anliegt und eine Einschub-
Drehstellung gegenüber dem Montagestück (6) einnimmt und in der Ausziehstellung des Montagestücks (6) an einem Auszieh-Endanschlag (14a) der Führungsschiene (4) anliegt und eine Auszieh-Drehstellung gegenüber dem Montagestück (6) einnimmt, welche gegenüber der
Einschub-Drehstellung um die Drehachse (20) gedreht
ist.
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verschieben des Montagestücks (6) ausgehend von der Einschubstellung in die Ausziehrichtung (8) über einen Anfangsabschnitt des Verschiebeweges durch das Zusammenwirken des Drehstücks (7) mit einem ersten Eingriffselement (13) der Führungsschiene (4) eine Drehung des Drehstücks (7) um die Drehachse (20) gegenüber dem Montagestück (6) erfolgt und bei der Verschiebung des Montagestücks (6) über einen an den Anfangsabschnitt anschließenden Hauptabschnitt des Verschiebeweges die Drehstellung des Drehstücks (7) um die Drehachse (20) gegenüber dem Montagestück (6)
unverändert bleibt.
Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung des Drehstücks (7) beim Verschieben des Montagestücks (6) entgegen der Ausziehrichtung (8) über den Anfangsabschnitt des Verschiebeweges bis zum Erreichen der Einschubstellung des Montagestücks (6) durch einen Dämpfer (23), der vorzugsweise als
Rotationsdämpfer ausgebildet ist, gedämpft ist.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verschieben des Montagestücks (6) in die Ausziehrichtung (8) über einen Endabschnitt
des Verschiebeweges vor Erreichen der Ausziehstellung
durch das Zusammenwirken des Drehstücks (7) mit einem zweiten Eingriffselement (14) der Führungsschiene (4) eine Drehung des Drehstücks (7) um die Drehachse (20)
gegenüber dem Montagestück (6) erfolgt.
Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung des Drehstücks (7) beim Verschieben des Montagestücks (6) in die Ausziehrichtung (8) über den Endabschnitt des Verschiebeweges bis zum Erreichen der Ausziehstellung des Montagestücks (6) durch einen Dämpfer (23), der vorzugsweise als Rotationsdämpfer
ausgebildet ist, gedämpft ist.
Einrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehstück eine zur Drehachse (20) koaxiale Verzahnung (22b) aufweist, die mit einer mit dem Dämpfer (23) gekoppelten Verzahnung (23a)
kämmt.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (4) einen von Seitenschenkeln (10, 11) begrenzten nach unten offenen Aufnahmeraum (9) aufweist, in den ein
Eingriffsabschnitt (21) des Drehstücks (7) ragt.
Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschenkel (10, 11) von einem horizontalen Basissteg (12) der Führungsschiene (4) nach unten
abstehen.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschub-Endanschlag (13a) von einem Abschnitt einer Mantelfläche eines als Bolzen
ausgebildeten ersten Eingriffselements (13) der
22
Führungsschiene (4) gebildet wird, das beim Verschieben des Montagestücks (6) über den Anfangsabschnitt des Verschiebeweges in eine Kulissenbahn (21a) des
Drehstücks (7) eingreift.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszieh-Endanschlag (14a) von einem Abschnitt einer Mantelfläche eines als Bolzen ausgebildeten zweiten Eingriffselements (14) der Führungsschiene (4) gebildet wird, das beim Verschieben des Montagestücks (6) über den Endabschnitt des Verschiebeweges in eine Kulissenbahn (21b) des
Drehstücks (7) eingreift.
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