AT524738A1 - Verfahren zum Verpflegen von Gästen in vorzugsweise personallose Beherbergungsbetrieben wie Hotels, Appartements, und ähnlichen Großobjekten - Google Patents

Verfahren zum Verpflegen von Gästen in vorzugsweise personallose Beherbergungsbetrieben wie Hotels, Appartements, und ähnlichen Großobjekten Download PDF

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AT524738A1
AT524738A1 ATA50088/2021A AT500882021A AT524738A1 AT 524738 A1 AT524738 A1 AT 524738A1 AT 500882021 A AT500882021 A AT 500882021A AT 524738 A1 AT524738 A1 AT 524738A1
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Franz Füsslberger Richard
Otto Vrecun Günter
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Richard Franz Fuesslberger
Guenter Otto Vrecun
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Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Versorgungseinheit (10) und ein Verfahren zum Verpflegen von Gästen (3) in vorzugsweise personallosen Beherbergungsbetrieben (4), wie Hotels, Appartements, und ähnlichen Großobjekten, bei denen der Gast (3) von einer externen Komponente, insbesondere einem Computer, einem Telefon (6), Handy (7), Tablet, Laptop (8), Terminal oder Reisebüro, Buchungsportal usw., über Telefon (6) oder ein Netzwerk, insbesondere ein Internet, eine Verbindung mit einer Buchungszentrale bzw. Verwaltungssystem (15) bzw. dem Beherbergungsbetrieb (4) bzw. einem externen Gastronomieunternehmen, Lieferant (14)aufbaut, worauf über Telefon (6), Handy (7), Tablet, Laptop (8), Computer, einen Browser oder APP eine Buchung (5), insbesondere eine Reservierung zu einem bestimmten Datum und ev. zusätzliche Aktivitäten bzw. Funktionen, durchgeführt wird. Dabei wird über Telefon (6), Handy (7), Tablet, Laptop (8), Computer, die APP oder den Browser oder direkt von einem Terminal bzw. Bildschirm (25), insbesondere im Hotelzimmer, eine Verpflegung (2) bzw. Menü (2a) für ein bestimmtes Datum und Uhrzeit (22) gebucht, worauf von zumindest einem externen vorzugsweise ortsansässigen Betrieb (16, 17, 18, 19, 20) bzw. Lieferant (14) die bestellte Verpflegung (2) bzw. Menü (2a) in zumindest einem vorzugsweise mehreren klimatisierten und verschließbaren Aufbewahrungsfächern (11) einer Verpflegungseinheit (10) geliefert wird, sodass der Gast (3) über einen erhaltenen Code bzw. Mitteilung (23), insbesondere Aktivierungscode, oder Nummer (13) oder dem Zimmerschlüssel sein Aufbewahrungsfach (11) zum Abholen seiner bestellten Verpflegung (2) bzw. Menü (2a) öffnet und herausnehmen kann.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpflegen von Gästen in vorzugsweise personallosen Beherbergungsbetrieben wie Hotels, Aparthotels, Apartments, und ähnlichen Großobjekten und einer Verpflegungseinheit, wie es in den Ansprüchen 1 und 8 beschrieben ist.
Es sind bisher Systeme bekannt, bei denen über externe Komponenten, insbesondere einen Computer, über das Internet per Web-Browser eine Buchung von Zimmern bzw. Apartments oder Wohnungen in Beherbergungsbetriebe und Zahlung für ein bestimmtes Datum vorgenommen werden. Immer häufiger werden dabei sogenannte personallose Beherbergungsbetriebe gebucht, bei denen keine Rezeption vorhanden ist. Der Gast kann dabei meist über einen ihm zugesandten Code oder über entsprechende Scheck- bzw. Chipkarten Zutritt zu den Räumlichkeiten des Beherbergungsbetriebes erlangen. Derartige Beherbergungsbetriebe weisen meist eine sogenannte Lounge auf, in der Verpflegungsautomaten für Getränke oder Snacks aufgestellt sind, von denen sich der Gast jederzeit durch Zahlung bedienen kann.
Nachteilig ist hierbei, dass die in den Verpflegungsautomaten angebotene Waren keine richtige Mahlzeit ersetzen kann, sondern nur den kleinen Hunger stillt.
Der Gast hat jedoch in der heutigen Zeit die Möglichkeit sich eine entsprechende Mahlzeit über einen Zustelldienst in den Beherbergungsbetrieb zustellen zu lassen, wobei hierbei der Gast jedoch einen hohen Aufwand hat. Insbesondere ist es erforderlich, dass bei derartigen Beherbergungsbetrieben der Zustelldienst lediglich
in die Lounge gelangen kann, in der der Gast auf den Zustelldienst warten muss.
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Weiters ist aus der US 2004150375 A ein Verfahren und ein System zur Annahme von Bestellungen und zur Planung der Lieferung von Mahlzeiten an Käufer bekannt. Ein MPS-Server (Mobile Pickup Station) befindet sich in einem Computernetzwerk und listet auf seiner Website eine Reihe von teilnehmenden Restaurants auf. Ein Käufer meldet sich auf der MPS-Website an, um Lebensmittel in einem teilnehmenden Restaurant zu bestellen. Der Server leitet die Bestellung zur Produktion an das teilnehmende Restaurant weiter. Ein optimaler Abholort wird ausgewählt und die Bestellung wird vom teilnehmenden Restaurant abgeholt und zur Abholung an den Abholort geliefert. Ein temperaturgesteuerter LKW, der die Bestellung des Käufers umschließt, wird zum Abholort geschickt. Der LKW wird dann für einen bestimmten Zeitraum am Abholort stationiert und wartet darauf, dass die Käufer ihre Bestellungen abholen.
Weiters ist aus der EP 1170686 A ein Verfahren und System zum automatisierten Bestätigen von Warenbestellungen und Annahme bekannt.
Nachteilig bei den obgenannten Systemen und Verfahren ist einerseits, dass für die Lagerung der Waren sehr viel Platz benötigt wird und eine Nachrüstung bei
bestehenden Beherbergungsbetrieben kaum möglich ist und andererseits, dass der Gast zur Abholung der bestellten Ware den Beherbergungsbetrieb verlassen muss, um auf einen entsprechenden Abholplatz die Ware in Empfang nehmen zu können.
Weiters ist es beim Stand der Technik auch so, dass zwar entsprechende Abholzentren angeboten werden, in denen meist das betreibende Unternehmen noch
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein System bzw. Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der einerseits die obgenannten Nachteile verhindert werden und anderseits dem Gast bei derartigen Beherbergungsbetrieben eine
Verpflegung zur Verfügung zu stellen, ohne dass der Gast anwesend sein muss.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass über Telefon, Handy, Tablet, Laptop, Computer, die APP oder den Browser oder direkt von einem Terminal bzw. Bildschirm, insbesondere im Hotelzimmer, eine Verpflegung bzw. Menü für ein bestimmtes Datum und Uhrzeit gebucht wird, worauf von zumindest einem externen vorzugsweise ortsansässigen Betrieb bzw. Lieferant die bestellte Verpflegung bzw. Menü in zumindest einem vorzugsweise mehreren klimatisierten und verschließbaren Aufbewahrungsfächern einer Verpflegungseinheit geliefert wird, sodass der Gast über einen erhaltenen Code bzw. Mitteilung, insbesondere Aktivierungscode, oder Nummer oder dem Zimmerschlüssel sein Aufbewahrungsfach zum Abholen seiner bestellten Verpflegung bzw. Menü öffnet und herausnehmen kann.
Vorteilhaft ist hierbei, dass der Gast jederzeit, insbesondere am Vorabend, seine Bestellung, beispielsweise ein Frühstück, für den nächsten Tag einfach ausführen kann und dieses dann in entsprechend ausgestattetem, insbesondere klimatisierten Aufbewahrungsbehältern einer vorzugsweise in der Lounge , Begegnungszone oder allgemeine Aufenthaltsräume aufgestellten Verpflegungseinheit abholen kann. Damit ist es nicht mehr notwendig, dass der Gast persönlich am Zustellort auf den Zustelldienst bzw. Lieferanten warten muss, um die Ware bzw. Verpflegung zu übernehmen, sondern dass der Gast innerhalb der gewünschten Zeitspannen jederzeit seine Verpflegung aus der Verpflegungseinheit abholen kann.
Dabei werden im Tourismus der Bereich von Appartements, insbesondere Aparthotels und Appartement-Häuser immer beliebter. Die Gäste können sich dabei frei in ihren gemieteten Wohnungen oder Appartements bewegen und schätzen
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bereits geschlossen ist, der Gast noch eine Verpflegung wünscht.
Von Vorteil sind die Maßnahmen, bei denen die elektronisch gesicherte Tür des Aufbewahrungsfaches über einen vorzugsweise übersendeten Code bzw. Auftragsnummer oder Nummer oder dem Zimmerschlüssel geöffnet wird. Dadurch kann kein anderer Gast die Verpflegung eines anderen Gastes entnehmen oder berühren. Gleichzeitig wird die Verpflegung im Aufbewahrungsfach optimal klimatisiert, sodass dieses möglichst lange frisch bleibt.
Es sind aber auch die Maßnahmen von Vorteil, bei denen der Code zum Abholen der Verpflegung bzw. Menü einem Hilfsmittel, wie beispielsweise einer Chip-Karte, NFC Handy oder NFC-Uhr oder NFC-Tablett, einer Scheck- bzw. Kreditkarte, usw., zugeordnet wird, wobei das Hilfsmittel vorzugsweise zum Öffnen der Türen des Beherbergungsbetriebes eingesetzt wird. Dadurch wird erreicht, dass der Gast sein bevorzugtes Hilfsmittel auswählen kann, mit dem er gleichzeitig den Zugang zum Mietobjekt, insbesondere Zimmer bzw. Appartement oder Wohnung, als auch zu dem ihm zugeordneten Aufbewahrungsfach einer Versorgungseinheit öffnen kann. Damit ist es beispielsweise möglich, dass durch die Zuordnung einer NFC-Uhr der Gast sämtliche Türen über seine Uhr öffnen kann, sodass er keinen Schlüssel mitnehmen
MUSS.
Vorteilhaft sind die Maßnahmen, bei denen die in dem Aufbewahrungsfach eingelegte Verpflegung bzw. Menü über Sensoren erkannt wird, worauf die
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Dabei ist es allerdings auch möglich, dass der Lieferant beim Befüllen des Aufbewahrungsfaches anschließend die Klimatisierung für die einzelnen oder für alle Aufbewahrungsfächer manuell aktiviert.
Hierbei kann ein oder mehrere externe vorzugsweise ortsansässige Lieferanten, wie Bäcker, Gastrobetriebe, Fastfood, Zustelldienste, usw., die einzelnen Aufbewahrungsfächer öffnen, wobei vorzugsweise über einen Zentralzugang, insbesondere Code oder Schlüssel, sämtliche vorhanden Aufbewahrungsfächer auf einmal geöffnet werden, sodass anschließend die entsprechenden Aufbewahrungsfächer mit der bestellten Verpflegung befüllt werden. Der Vollständigkeit halber wird erwähnt, dass der Lieferant die Aufbewahrungsfächer einzeln durch eingeben eines Codes oder per Schlüssel öffnen kann.
Von Vorteil sind die Maßnahmen, bei denen die Aufbewahrungsfächer über eine zentrale Klimaeinheit versorgt werden. Dadurch wird ein sehr einfacher Aufbau der Versorgungseinheit geschaffen. Von Vorteil ist dabei, wenn die Versorgungseinheit über eine Internet- bzw. Intranet-Schnittstelle oder über WLAN verfügt, um in ein vorhandenes Bestellsystem oder Buchungssystem eingebunden zu werden. Dadurch ist es möglich, dass eine Nachrüstung bzw. Aufrüstung eines bereits seit Jahren betriebenen Beherbergungsbetriebes möglich ist.
Es sind auch die Maßnahmen von Vorteil, bei denen zusätzlich zur Verpflegungseinheit für die Aufbewahrung von Verpflegungen bzw. Menüs ein Modul für Heiß- und Kaltgetränke eingesetzt und angeboten wird. Dadurch kann der Gast beispielsweise bei der Bestellung eines Frühstückes sich gleichzeitig einen Kaffee oder Tee zubereiten und im Mietobjekt, insbesondere Zimmer, Wohnung, Appartement Aufenthaltsräume, Lounge, usw., verzehren. Hierbei ist es von Vorteil, wenn das Modul für Heiß- und Kaltgetränke mit dem gleichen Zutrittssystem, beispielsweise Code oder Schlüssel, ausgestattet ist. Damit braucht der Kunde kein
Bargeld oder Karten bei der Abholung der Verpflegung von der Versorgungseinheit
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Auch ist es möglich, dass beim Abholen der Verpflegung bzw. Speisen auf einem Display der Versorgungseinheit der Gast darauf hingewiesen wird, insbesondere dann, wenn dieser beispielsweise seinen Kaffee gleich mitgebucht hat. Somit könnte am Display der Versorgungseinheit beim Öffnen der Türe am Display eine Nachricht beispielsweise „Kaffee zubereiten“, angezeigt werden
Es sind die Maßnahmen von Vorteil, bei denen die Verpflegung bzw. Menü in Mehrwegverpackung, die von den Gästen an einer Sammelstelle bzw. Abstellplatz abgegeben werden, hergerichtet wird, wobei die Mehrwegverpackung durch Einlegen eines Codes, insbesondere Strichcode oder Sensoren, wie Chips, RFID, usw., ausgestattet werden. Dadurch wird erreicht, dass auch ein chaotisches Befülloder Ablagesystem realisiert werden kann, bei dem durch Aktivierung des Zugangs zur Verpflegungseinheit die entsprechende Tür des Aufbewahrungsfaches
automatisch geöffnet wird.
Weiters wird die Aufgabe der Erfindung durch eine Verpflegungseinheit gelöst, bei der jedes Aufbewahrungsfach mit einer vorzugsweise elektronisch verschließbaren Türe versehen ist, wobei vorzugsweise jedes Aufbewahrungsfach zur Aufbewahrung einer Verpflegung bzw. Menüs klimatisiert ist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass dadurch die eingelegte Verpflegung über einen längeren Zeitraum frisch gehalten werden kann und gleichzeitig nicht jeder die Verpflegung berühren oder entnehmen kann. Mit einer derartigen Verpflegungseinheit ist es somit nicht mehr notwendig, dass der Gast die Speisen direkt in Empfang nehmen muss, sondern die Speisen bzw. Verpflegung von einem vorzugsweisen ortsansässigen Lieferanten bzw. Gewerbebetrieb, wie eine Bäckerei, ein Gasthaus, usw., die Verpflegungseinheit vor der gewünschten Zeitangabe befüllt, sodass der oder die Gäste anschließend zu ihren gebuchten Zeiten die Speisen bzw. Verpflegung aus ihren zugewiesenen Aufbewahrungsfächern der Verpflegungseinheit abholen
können.
Von Vorteil ist eine Ausbildung, bei der die Aufbewahrungsfächer mit einer zentralen Klimaeinheit verbunden sind. Dadurch wird erreicht, dass ein relativ einfacher und
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Es ist auch eine Ausbildung von Vorteil, bei die Tür des Aufbewahrungsfaches mit einem Zugangsmodul zum Öffnen der Tür über einen Code oder dem Zimmerschlüssel ausgestattet ist. Dadurch wird erreicht, dass damit nur jener Gast Zugang zu seiner Verpflegung hat, der diese auch gebucht hat. Damit wird verhindert, dass
andere Personen die bestellte Verpflegung entnehmen oder auch berühren können.
Schließlich ist eine Ausbildung von Vorteil, bei der das Aufbewahrungsfach mit Sensoren zum Erkennen von hinterlegter Verpflegung oder Menüs ausgestattet ist. Dadurch wird erreicht, dass eine automatische Befüllung oder Entnahme der Verpflegung erkannt wird und somit eine entsprechende Klimatisierung des Aufbewahrungsfaches durchgeführt werden kann.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 ein schematischer Ablauf eines Bestell- und Liefervorgangs, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlichen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen
Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw.
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In Fig. 1 ist ein Bestellsystem 1 für Verpflegung 2 von Gästen 3 in Beherbergungsbetrieben 4 beschrieben und gezeigt. Insbesondere für vorzugsweise personallose Beherbergungsbetriebe 4 oder Beherbergungsbetriebe 4 ohne Gastrobereich. Als Beherbergungsbetrieb 4 sind beispielsweise, Hotels, Appartements, Aparthotel, Ferienanlagen, Mietwohnungen, Privatwohnungen, Zimmer, usw. gemeint, die von einem Gast 3 gebucht bzw. gemietet werden können, wie dies bereits bekannt ist. Die Buchung 5 kann dabei über ein Reisebüro (nicht dargestellt) oder Telefon 6 oder Online über Apps oder Browsers von einem Handy 7, Tablett, Laptop 8, Computer usw. aus erfolgen, sodass auf den genauen Ablauf einer derartigen Buchung 5 bzw. Reservierung eines Mietobjekts 9, insbesondere
Zimmer, Hotelzimmer, Wohnung, Appartement, usw., nicht näher eingegangen wird.
Die Verpflegung 2 wird dabei in einer Verpflegungseinheit 10 den sogenannten „CONGIERGE“ 10 bereitgestellt, in dem die Verpflegung 2 bzw. Speisen durch klimatisierte und versperrbare Aufbewahrungsfächer 11 frisch gehalten werden, bis der Gast 3 seine bestellte Verpflegung 2 abholt.
Da der Personalaufwand, insbesondere die Kosten für das Personal, bei Beherbergungsbetrieben 4 immer mehr zunimmt, erfreuen sich Beherbergungsbetriebe 4 ohne irgendwelche Angebote der Beliebtheit, da die Kosten für den Gast 3 für eine Übernachtung geringgehalten werden können. Dabei kann der Gast 3 jederzeit einchecken und sein gebuchtes Mietobjekt 9, insbesondere Zimmer, Hotelzimmer, Wohnung oder Appartement, usw., beziehen. Nachteilig sind jedoch bei derartigen Beherbergungsbetrieben 4, dass der Gast 3 sich selbst verpflegen muss, d.h., dass der Gast 3 weder Frühstück noch andere Speiseangebote, wie Mittag- oder Abendessen, angeboten bekommt, sondern dieser die Speisen mitbringen muss oder entsprechend außer Haus essen gehen muss.
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Erfindungsgemäß ist nunmehr ein Verfahren zum Verpflegen von Gästen 3 in vorzugsweisen personallosen Beherbergungsbetrieben 4, wie Hotels, Appartements, und ähnlichen Großobjekten, mit frisch zubereiteter Verpflegung 2 bzw. Menu 2a vorgesehen, bei dem der Gast 3 sein Menü 2a (z.B. Frühstück, Jause, warmes Essen ect.) direkt im Beherbergungsbetrieb 4, insbesondere im Mietobjekt 9, oder bereits bei der Buchung 5 auswählt. Die Auswahl erfolgt von einer gedruckten Auflistung 12 oder auf einer Website oder mittels App am Mobiltelefon 7 und gibt eine fix definierte Nummer 13 für den CONCIERGE 10 und beispielsweise die Zimmernummer oder Appartementnummer des Mietobjektes 9 an. Dabei wird die Nummer 13 auf der gedruckten Auflistung 12 oder auf der Website oder im APP am Mobiltelefon 7 (nicht dargestellt) angegeben, wobei jeder CONCIERGE 10 mit einer exklusiven Nummer 13 versehen ist, die fix an den jeweiligen Standort gebunden ist. Selbstverständlich ist es möglich, dass die Nummer 13, insbesondere bei Online-
Buchungen 5, generiert oder zugewiesen wird.
Dabei bestellt der Gast 3 ein oder mehrere ausgewählte Menüs 2a oder einzelne Speisen der Verpflegung 2 per Telefon direkt beim Lieferanten 14 oder über eine Website oder über die App über ein Verwaltungssystem 15 beim jeweiligen Lieferanten 14, wie z.B. einen ortsansässigen Bäcker 16, Fleischhauer 17, Restaurant 18, Nahversorger 19, Catering-Betrieb 20, etc., für die Menüs 2a bzw. Verpflegung 2. Mit der Bestellung 21 wird vorzugsweise gleichzeitig die Zahlung des/der Menüs ausgelöst, wobei eine direkte Zahlung beispielsweise über eine Kreditkarte oder über die Abrechnung durch den Betreiber des Beherbergungsbetriebes 4 möglich ist. Wird bereits bei der Buchung 5 eine entsprechende Verpflegung 2 mitgebucht, so wird bereits bei der Bezahlung der
Buchung 5 die Verpflegung 2 mitbezahlt.
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Dabei ist es möglich, dass der Gast 3 am Vorabend für den nächsten Tag seine Verpflegung 2, insbesondere Frühstück, Mittagessen oder auch Abendessen, buchen kann, wobei er bei der Buchung bzw. Bestellung 21 einen Zeitrahmen 22, in der der Gast seine Verpflegung abholen bzw. zu sich nehmen will, angibt bzw. auswählt. Der Vollständigkeitshalber wird erwähnt, dass der Gast 3 auch nach dem Beziehen seines Mietobjektes 9 eine entsprechende Buchung bzw. Bestellung 21 mit gewünschten Zeitrahmen 22 durchführen kann. Dies insbesondere deshalb von Vorteil, da der Gast 3 meist seine Buchung 5 für das Mietobjekt 9 bereits Tage, Wochen oder sogar Monate im Vorhinein das Mietobjekt 9 aussucht und bucht, wo er noch nicht absehen kann, ob er eine Verpflegung 2, also ob er einen Hunger hat oder nicht, benötigt. Damit wird meist das Buchungssystem 1 am Vorabend für den nächsten Tag angewandt, wobei jeder Lieferant 14 seine unterschiedlichen Zeitpunkte, bis wann eine Bestellung 21 eingehen muss, sodass diese rechtzeitig
zum gewünschten Zeitrahmen 22 zubereitet und zugestellt wird, wählen kann.
Vorzugsweise bestätigt nach erfolgter Buchung 5 bzw. Bestellung 21 der Lieferant 14 die Bestellung 21 an den Gast 3 durch eine Mitteilung 23, insbesondere eine SMS, QR-Code oder Nachricht, mit Angabe einer Auftragsnummer 24 oder auf der Website oder im APP am Mobiltelefon, wobei eine automatisch generierte Auftragsnummer 24 vergeben wird oder der Lieferant 14 eine Auftragsnummer 24 vergibt. Dabei ist es auch möglich, dass bei Verwendung eines im gemieteten Objekt 9, insbesondere Zimmer, Wohnung oder Appartement, vorhandenen interaktiver Bildschirm 25, Tablet 25 bzw. Touch-Monitor 25 (Bildschirm), App oder Browser durch eine optische Anzeige 26 bestätigt wird. Diese optische Anzeige 26 kann dabei einerseits zur Bestätigung der erhaltenen Bestellung 21 als auch zur Anzeige des dem gemieteten Objekt 9 zugeordneten Aufbewahrungsfach 11 in der Versorgungseinheit 10 verwendet werden. Beispielsweise kann die Anzeige 26 gelb oder orange leuchten, wenn die Bestellung 21 ordnungsgemäß beim Lieferanten 14 eingegangen ist und dieser die Bestellung 21 durch eine Mitteilung 23 bestätigt hat, wogegen nach dem Befüllen des Aufbewahrungsfaches 11 automatisch oder manuell durch Freigabe des Lieferanten 14 die Anzeige 26 Grün leuchtet, sodass der Gast 3 erkennen kann, dass die Verpflegung 2 geliefert wurde und abgeholt werden kann. Hierbei kann die
Anzeige 26 auch über die App oder dem Webbrowser online abgerufen werden.
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Im nächsten Schritt ist nunmehr der Lieferant 14, der vorzugsweise ein ortsansässiges oder ortsnahes Unternehmen ist, mit der Zubereitung der bestellten Verpflegung 2 bzw. Menüs 2a beschäftigt. Dabei kann der Lieferant 14, aufgrund der rechtzeitigen Bestellung 21, den Zubereitungszeitpunkt und die Zustellung 27 optimal planen, sodass die Verpflegung 2 bzw. Menü 2a möglichst frisch geliefert werden können. Vorzugsweise wird die Versorgungseinheit 10 mehrmals am Tag von einem oder mehreren unterschiedlichen Lieferanten 14 befüllt, wobei einmal zum Beispiel das Frühstück, einmal das Mittagsmenü und einmal das Abendessen zugestellt wird, d.h., dass ein oder mehrere unterschiedliche Lieferanten 14 vorzugsweise zu vorgegebenen Befüllzeiten die Versorgungseinheit 10 befüllen. Selbstverständlich ist auch eine individuale Lieferung bzw. Zustellung 27 pro bestelltes Menü 2a möglich, wodurch der Vorteil für den Gast 3 entsteht, dass dieser mehrere Möglichkeiten für die Zustellungszeitpunkte 22 wählen kann. Beispielsweise kann der Gast 3 für das Frühstück eine Abholung zwischen 6 und 11 Uhr frei wählen. Vorzugsweise wird dem Gast 3 je nach Auswahl der Verpflegung 2 bzw. Menü 2a, insbesondere die Art der Speise, entsprechende Abholzeiten 22 vorgeschlagen, aus der der Gast 3 seine bevorzugte Abholzeitspannen auswählen kann.
Vollständigkeitshalber wird erwähnt, dass die Zustellung 27 für die Lieferanten 14 auch durch ein vorzugsweise ortsansässiges Zustellservice durchgeführt werden kann, der die Verpflegung 2 bzw. Menüs 2a bei den einzelnen Lieferanten 14 abholt und anschließend die Versorgungseinheit 10, insbesondere die Aufbewahrungsfächer 11 mit der Verpflegung 2 bzw. Menüs 2a befüllt. Nachdem der Lieferant 14 die bestellte Verpflegung 2 bzw. Menüs 2a fertiggestellt hat, liefert der oder die Lieferanten 14 das/die Menüs 2a bzw. Verpflegung 2 in den Beherbergungsbetrieb 4 und befüllt die Versorgungseinheit 10. Dabei ist es möglich, dass bei größeren Beherbergungsbetriebenen 4 auch mehrere unterschiedliche Standorte von verschiedenen Versorgungseinheiten 10 in einem Beherbergungsbetrieb 4 aufgestellt sein können. Der Lieferant 14 kann dabei den Standort, insbesondere den Beherbergungsbetrieb 4, falls mehrere Beherbergungsbetriebe 4 in einem Liefergebiet mit einem derartigen System arbeiten, aufgrund der angegebenen Nummer 13 bzw. bei einer App oder BrowserBestellung übermittelten Nummer 13 erkennen. Vorzugsweise kann beim Einsatz
einer App oder Browsers beim Lieferanten 14 an der App bzw. im Browser auch der
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Standort des Beherbergungssystem 4 samt dazugehörigen Navigationsmodul angezeigt bzw. navigiert werden. D.h., dass der Lieferant 14 die Verpflegung 2 bzw. das Menü 2a an den in der Bestellung 21 angegebenen „CONGCIERGE“ 10, also der Verpflegungseinheit 10, liefert, die durch eine fix vergebene Nummer 13 über den Standort des Beherbergungsbetriebes 4 informiert, und schlichtet bzw. befüllt das/die Menüs 2a bzw. Verpflegung 2 zentral in das jeweilig zugewiesene Aufbewahrungsfach 11 der Versorgungseinheit 10, insbesondere des „CONGIERGE“* 10. Die Zuweisung des jeweiligen klimatisierten Aufbewahrungsfachs 11 erfolgt vorzugsweise über die fixe Angabe der Objektnummer, insbesondere Hotelzimmernummer, Appartementnummer, usw. durch den Gast 3 manuell. Selbstverständlich ist auch ein sogenanntes chaotisches Lagersystem möglich, bei dem eine automatisierte Zuweisung der Aufbewahrungsfächer 11 durch eine Software bzw. Verwaltungssystem 15 erfolgt, bei der die Software 15 das nächstmögliche freie Aufbewahrungsfach 11 vorgibt und belegt. Diese Zuordnung des Aufbewahrungsfaches 11 wird dem Gast 3 bei der Buchung 5 bzw. Bestellung
21 oder spätestens nach der Befüllung der Versorgungseinheit 10 übersandt.
Selbstverständlich ist auch ein System möglich, bei der sich der Gast 3 an einem zentralen Zugangsmodul 28 an der Versorgungseinheit 10 mit dem übermittelten Code oder durch Einlesen eines Hilfsmittels, insbesondere einer Scheck- oder Chipkarte, anmeldet, sodass dieses Zugangsmodul 28 anschließend automatisch das entsprechende Aufbewahrungsfach 11 öffnet, in dem der Lieferant 14 die, für diesen Gast 3 bestellte Verpflegung 2 bzw. Menü 2a eingelegt hat. Hierbei ist es auch möglich, dass der Gast 3 mit einem Zimmerschlüssel dieses Zugangsmodul 28
zentral nützen kann.
In der ersten und einfachsten Ausbaustufe informiert der Lieferant 14 den Gast 3 über die Zustellung 27 des/der Menüs 2a bzw. Verpflegung 2 im zentralen CONGCIERGE 10, insbesondere der Versorgungseinheit 10, per Mitteilung 23, insbesondere SMS, mit Angabe der CONCIERGE-Fachnummer 11 oder der Lieferant 14 quittiert die Zustellung 27 auf der Website oder in der APP, wobei hier entweder der Lieferant 14 die CONCIERGE-Fachnummer 11 angibt oder eine CONCIERGE-Fachnummer 11 automatisch durch die Bestell/Auftrags-Software 15
bzw. Verwaltungssystem 15 zugewiesen wird.
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Hierbei ist es in der höchsten Ausbaustufe auch möglich, dass die Verpflegung 2 bzw. Menus 2a auf oder in eine speziell ausgestattete Mehrwegverpackung 29, insbesondere ein Art Tableau, zubereitet werden, die Sensoren aufweisen oder das entsprechende Informationsträger, wie Strichcodes aufgeklebt, eingelegt oder eingesteckt werden, sodass beim Befüllen des Aufbewahrungsfaches 11 die Mehrwegverpackung 29 von in Aufbewahrungsfach 11 angeordnete Sensoren und/oder Lesemodule erkannt wird und eine automatische Zuordnung 30 zum Gast 3 bzw. Mietobjekt 9 erfolgt. Dabei kann dem Gast 3 die Befüllung und/oder die Befüllung des Aufbewahrungsfaches 11 für seine bestellte Verpflegung 2 bzw. Menü 2a mitgeteilt werden.
Der Vollständigkeitshalber wird erwähnt, dass eine Vernetzung der Versorgungseinheit 10 mit dem Mietobjekten 9 bzw. Beherbergungsbetrieb 4, insbesondere Zimmer, Wohnung oder Appartements, möglich ist, sodass derartige und weitere Informationen direkt an einem Bildschirm 25 im Mietobjekt 9 angezeigt werden, wobei der Bildschirm 25 vorzugsweise interaktiv ausgeführt wird, damit der Gast 3 direkt am Bildschirm 25 bestellen, quittieren oder sonstige Tätigkeiten vornehmen kann. Am Bildschirm 25 kann der Gast 3 auch die Menüs 2a bzw. Verpflegung 2 betrachten, auswählen und buchen. Der Bildschirm 25 kann dabei
auch durch ein Tablett oder Computer bzw. Laptop im Mietobjekt 9 realisiert sein.
Nachdem die Versorgungseinheit 10, insbesondere der „Concierge“ 10, befüllt wurde, kann der Gast 3 das/die Menüs 2a bzw. Verpflegung 2 vom jeweilig zugewiesenen klimatisierten Aufbewahrungsfach 11 der Versorgungseinheit 10 abholen und konsumiert das/die Menüs 2a bzw. Verpflegung 2 im Mietobjekt 9 oder in einem im Beherbergungsbetrieb 4 ausgestatten Raum, insbesondere Frühstückraum, Aufenthaltsraum, usw. Vorteilhaft ist jedoch, wenn die Versorgungseinheit 10 in einem Bereich der Lounge oder Begegnungszone des Beherbergungsbetriebs 4 aufgestellt wird, in der auch Sitzgelegenheiten zum Verzehr der bestellten Verpflegung 2 bzw. Menü 2a angeboten werden. Vorzugsweise wird in derartigen Bereichen auch zusätzlich zur Verpflegungseinheit 10 für die Aufbewahrung von Speisen ein Modul 31 für Heiß- und Kaltgetränke eingesetzt und angeboten, sodass der Gast 3 gleich seine gewünschten Getränke zubereiten und mitnehmen kann. Dabei ist es möglich, dass das Modul 31 für Heiß-
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und Kaltgetränke mit der Versorgungseinheit 10, insbesondere dem Concierge 10, gekoppelt bzw. verbunden ist, sodass bei der Buchung 5 der Bestellung 21 der Gast 3 gleichzeitig seine gewünschten Getränke, wie beispielsweise Kaffee und/oder Tee, mitbestellen und bezahlen kann. Selbstverständlich ist auch hier eine Codeeingabe oder ähnliches möglich, um die Zubereitung zu starten. Vorteilhaft ist, dass der Gast 3 kein Bargeld oder sonstiges Zahlungsmittel benötigt, um all seine gewünschten bzw. bestellten Verpflegungen 2 bzw. Menüs 2a und Getränke abholen zu können. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass es auch möglich ist, dass der Gast 3 nicht bei der Bestellung 21 bezahlt, sondern direkt an der Versorgungseinheit10, insbesondere am Zugangsmodul 28, d.h., dass erst nach dem Zahlvorgang die Tür des Aufbewahrungsfaches 11 und/oder das Modul 31 für Heiß- und/oder
Kaltgetränke aktiviert werden.
Nach der Entnahme des/der Menüs 2a bzw. Verpflegung 2 ist das klimatisierte Aufbewahrungsfach 11 wieder frei und kann wieder neu befüllt werden. Vorzugsweise wird die Entnahme automatisch durch das Öffnen der Tür des Aufbewahrungsfaches 11 erkannt, sodass anschließend dieses Aufbewahrungsfach 11 bei den Lieferanten 14 bzw. dem Verwaltungssystem 15 als frei angezeigt wird und die Lieferanten 14 dieses Aufbewahrungsfach 11 wieder nützen, insbesondere für ihre zubereiteten Menüs 2a bzw. Verpflegung 2 reservieren bzw. wählen können, d.h., dass durch die Entnahme des/der Menüs 2a bzw. Verpflegung 2 automatisch in der Bestell/Auftrags-Software 15 das Fach 11 wieder als leer gekennzeichnet wird und wieder befüllt werden kann. Auch kann zur Energieeinsparung nach der Entnahme der Verpflegung 2 bzw. Menü 2a die Klimatisierung für dieses Aufbewahrungsfaches 11 deaktiviert werden, sodass erst bei der nächsten Befüllung oder rechtzeitig vor der Zustellung 27 die Klimatisierung für das Aufbewahrungsfach 11 wieder aktiviert wird.
Nach dem Verzehr der Verpflegung 2 bzw. Menüs 2a oder nach dem Verlassen des Mietobjektes 9 entsorgt der Gast 3 die Verpackung oder retourniert die gebrauchte Mehrwegverpackung 29 (z.B. Teller, Tableau etc.) und stellt die Mehrwegverpackung 29 an einer definierten Abstellfläche 32 vorzugsweise neben der Versorgungseinheit 10, insbesondere neben dem CONGCIERGE 10, ab.
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Bei der Rückgabe der Mehrwegverpackung 29 wird dies durch beispielsweise aufgeklebten Code oder eingebauten Sensoren am Abstellplatz 32 erkannt, sodass anschließend eine Rückerstattung einer Gebühr für die zurückgegebene
Mehrwegverpackung 29 gutgeschrieben wird.
Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass der Gast 3 die Mehrwegverpackung 29 oder die normale Verpackung auch im Mietobjekt 9 hinterlassen kann, da nach jeder Vermietung eines Mietobjekts 9 ein Reinigungsdienst das Mietobjekt 9 wieder säubert, damit dieses wieder vermietet werden kann. Das Reinigungspersonal kann diese Mehrwegverpackungen 29 einsammeln und an der zentralen Sammelstelle 32 bzw. Abgabestelle 32 im Bereich der Versorgungseinheit 10 ablegen, sodass ein oder mehrere Lieferanten 14 sich die Mehrwegverpackungen 29 abholen, reinigen und wieder befüllen. Vorzugsweise können die Mehrwegverpackungen 29 Kennungen oder unterschiedlichste Farben für die unterschiedlichsten Lieferanten 14 aufweisen, sodass jeder Lieferant 14 seine Mehrwegverpackung 29, die speziell auf seine Verpflegungsart ausgelegt sein kann, abholen kann. Beispielsweise können hierbei entsprechende Vertiefungen für die verwendeten Teller, Schalen usw. angeordnet sein, oder es kann ein Warmhaltebereich integriert sein, um die darauf angeordneten Teller auf eine bestimmte Temperatur warm zu halten. Hierzu ist eine kabellose Energieversorgung vorhanden, sodass beim Einlegen der Mehrwegverpackung 29 in das Aufbewahrungsfach die Mehrwegverpackung 29 beispielsweise durch elektromagnetische Felder, insbesondere durch induktive Energieübertragung, versorgt wird.
Weiters ist es möglich, dass bei dem zuvor beschriebenen System bzw. Verfahren der Gast 3 auch Zusatzleistungen buchen kann. Dabei ist es möglich, dass die Lieferung auf das Mietobjekt 9 gebucht werden kann, wobei hierbei vorzugsweise dem Lieferanten 14 anschließend alle notwendigen Zutrittsrechte für einen bestimmten Zeitraum bis zum Mietobjekt 9 im Beherbergungsbetrieb 4 freigeschaltet werden, sodass der Gast 3 seine Verpflegung 2 bzw. Menü 2anicht im Empfangsbereich, bzw. Lounge oder im Bereich der Versorgungseinheit 10 abholen muss. Insbesondere hat sich dies gezeigt, dass bei behinderten, insbesondere
gehbehinderten Personen dies sehr vorteilhaft ist.
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Auch ist es möglich, dass bei einer begrenzten Anzahl an Aufbewahrungsfächern 11 für einen Beherbergungsbetrieb 4 bei voll ausgebuchten Versorgungseinheiten 10, eine automatische Zeitstaffelung durchgeführt wird, d.h., dass bei Buchung 5 einer Verpflegung 2 bzw. Menü 2a und voll belegter Versorgungseinheit 10 dem Gast 3 eine andere Abholzeit 22 vorgeschlagen wird, in denen wieder Aufbewahrungsfächer 11 zur Verfügung stehen. Dies kann insofern vorkommen, da beispielsweise bei der Buchung 5 eines Appartements 9 dieses von mehreren Personen 3 bewohnt werden kann, sodass durch eine große Bestellung 21 für dieses eine Mietobjekt 9 ein oder zwei oder auch mehrere Aufbewahrungsfächer 11 zur Zustellung 27 benötigt werden. Dadurch kann es vorkommen, dass zu bestimmten Abholzeiten 22 die Versorgungseinheit 10 voll belegt ist und somit keine weitere Zustellung 27 in diesem
Abholzeitraum 22 mehr möglich ist.
Vorzugsweise sind für die unterschiedlichsten Verpflegungszeitpunkte, insbesondere für das Frühstück, Mittagessen und Abendessen, unterschiedlichste frei wählbare Abholzeitspannen 22 vorhanden, innerhalb der der Gast 3 das Essen abholen kann. Selbstverständlich ist auch eine individuale Zeiteingabe 22 möglich.
Weiters ist es von Vorteil, wenn für unterschiedlich temperierte Aufbewahrungsfächer 11 verschiedene Verpflegungseinheiten 10a und 10 b verwendet werden, d.h., dass für zu kühlende Verpflegungen 2 bzw. Menüs 2a eine Verpflegungseinheit 10a und für warmzuhaltende Verpflegung 2 bzw. Menü 2a eine weitere Verpflegungseinheit 10b eingesetzt wird. Damit kann ein kostengünstiger Aufbau der Versorgungseinheit 10 mit unterschiedlichen Funktionen, insbesondere Kühlen und Heizen bzw. Warmhalten, erzielt werden, da die einzelnen Aufbewahrungsfächer 11 nicht
unterschiedlich betrieben werden müssen.
Unter klimatisierte Aufbewahrungsfächer 11 wird verstanden, dass diese gekühlt und/oder beheizt werden können.
Der Ordnung halber wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsvarianten beschränkt ist, sondern auch weitere
Ausbildungen beinhalten kann.
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Claims (11)

1. Verfahren zum Verpflegen von Gästen (3) in vorzugsweise personallosen Beherbergungsbetrieben (4), wie Hotels, Appartements, und ähnlichen Großobjekten, bei denen der Gast (3) von einer externen Komponente, insbesondere einem Computer, einem Telefon (6), Handy (7), Tablet, Laptop (8), Terminal oder Reisebüro, Buchungsportal usw., über Telefon (6) oder ein Netzwerk, insbesondere ein Internet, eine Verbindung mit einer Buchungszentrale bzw. Verwaltungssystem (15) bzw. dem Beherbergungsbetrieb (4) bzw. einem externen Gastronomieunternehmen, Lieferant (14)aufbaut, worauf über Telefon (6), Handy (7), Tablet, Laptop (8), Computer, einen Browser oder APP eine Buchung (5), insbesondere eine Reservierung zu einem bestimmten Datum und ev. zusätzliche Aktivitäten bzw. Funktionen, durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass über Telefon (6), Handy (7), Tablet, Laptop (8), Computer, die APP oder den Browser oder direkt von einem Terminal bzw. Bildschirm (25), insbesondere im Hotelzimmer, eine Verpflegung (2) bzw. Menü (2a) für ein bestimmtes Datum und Uhrzeit (22) gebucht wird, worauf von zumindest einem externen vorzugsweise ortsansässigen Betrieb (16, 17, 18, 19, 20) bzw. Lieferant (14) die bestellte Verpflegung (2) bzw. Menü (2a) in zumindest einem vorzugsweise mehreren klimatisierten und verschließbaren Aufbewahrungsfächern (11) einer Verpflegungseinheit (10) geliefert wird, sodass der Gast (3) über einen erhaltenen Code bzw. Mitteilung (23), insbesondere Aktivierungscode, oder Nummer (13) oder dem Zimmerschlüssel sein Aufbewahrungsfach (11) zum Abholen seiner
bestellten Verpflegung (2) bzw. Menü (2a) öffnet und herausnehmen kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronisch gesicherte Tür des Aufbewahrungsfaches (11) über einen vorzugsweise übersendeten Code bzw. Auftragsnummer (24) oder Nummer (13) oder dem Zimmerschlüssel geöffnet wird.
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4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Aufbewahrungsfach (11) eingelegte Verpflegung (2) bzw. Menü (2a) über Sensoren erkannt wird, worauf die Klimatisierung aktiviert oder deaktiviert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungsfächer (11) über eine zentrale
Klimaeinheit versorgt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Verpflegungseinheit (10) für die Aufbewahrung von Verpflegungen (2) bzw. Menüs (2a) ein Modul (31) für Heiß- und Kaltgetränke eingesetzt und angeboten wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpflegung (2) bzw. Menü (2a) in Mehrwegverpackung (29), die von den Gästen (3) an einer Sammelstelle bzw. Abstellplatz (32) abgegeben werden, hergerichtet wird, wobei die Mehrwegverpackung (29) durch Einlegen eines Codes, insbesondere Strichcode oder Sensoren, wie Chips, RFID, usw., ausgestattet werden.
8. Verpflegungseinheit (10) zur Aufbewahrung von bestellter Verpflegung (2) bzw. Menüs (2a) nach einem der Ansprüchen 1 bis 7, umfassend zumindest ein oder mehrere Aufbewahrungsfächer (11), dadurch gekennzeichnet, dass jedes Aufbewahrungsfach (11) mit einer
vorzugsweise elektronisch verschließbaren Türe versehen ist, wobei
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9. Verpflegungseinheit (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungsfächer (11) mit einer zentralen Klimaeinheit verbunden
sind.
10. Verpflegungseinheit (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür des Aufbewahrungsfaches (11) mit einem Zugangsmodul (28) zum Öffnen der Tür über einen Code oder dem Zimmerschlüssel
ausgestattet ist.
11.Verpflegungseinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbewahrungsfach (11) mit Sensoren zum Erkennen von hinterlegter Verpflegung (2) oder Menüs (2a)
ausgestattet ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107730754A (zh) * 2016-08-11 2018-02-23 苏州乐聚堂电子科技有限公司 餐饮容置装置及网络订餐配送方法
CN108597136A (zh) * 2018-04-11 2018-09-28 上海工程技术大学 一种用于物流供应链的冷热储藏装置
CN111340254A (zh) * 2020-02-28 2020-06-26 深圳快品信息技术有限公司 一种餐盒回收云平台系统及回收方法

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