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Die Erfindung bezieht sich auf einen Flanschteil mit einem Verschlusselement zur Aufnahme und Fixierung eines Steckvorrichtungseinsatzes wie beispielsweise einer Steckdose oder eines Steckers für elektrische Leitungen gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Flanschteile finden überall dort Verwendung wo Steckvorrichtungseinsätze fix an einer Wand, einem Verteilerkasten oder sonstigen Vorrichtungen fix montiert werden müssen. Die Steckvorrichtungseinsätze dienen wiederum zur Aufnahme von komplementären Steckvorrichtungen, welche mit verschiedensten elektrischen Einrichtungen verbunden sind.
Es sind zweiteilige Flanschteil-SteckvorrichtungseinsatzVerbindungen bekannt, bei welchen der Steckvorrichtungseinsatz rechtwinkelig aus dem Flanschteil herausragt. Dies hat jedoch den Nachteil, dass die elektrischen Anschlussleitungen des mit dem Steckvorrichtungseinsatz verbundenen Steckers zu stark geknickt werden. Weiters kann vorhandene Feuchtigkeit nicht gefahrlos vom Steckvorrichtungseinsatz abtropfen und es besteht die Gefahr, dass Wasser in diesen eindringt.
Aus diesem Grund sind FlanschteilSteckvorrichtungseinsatz-Verbindungen bekannt, bei welchen der Steckvorrichtungseinsatz schräg nach unten vom Flanschteil absteht. Eventuell vorhandenes Wasser kann so leichter vom Steckvorrichtungseinsatz abtropfen. Die elektrischen Anschlussleitungen des Steckvorrichtungseinsatzes werden nach unten von diesem weggeführt, so dass zu starkes knicken der Leitungen verhindert wird. Um die schräge Montage des Steckvorrichtungseinsatzes vom Flanschteil zu ermöglichen ist letzterer mit einer schrägen Mantelfläche ausgestattet, die als Führung für den Steckdoseneinsatz dient.
Nachteil bei diesen bekannten Flanschteil-SteckvorrichtungseinsatzVerbindungen ist jedoch die Tatsache, dass zur Fixierung und Montage des Steckvorrichtungseinsatzes ein zusätzliches Element notwendig ist, welches Verschlusselemente aufweist,
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beispielsweise Rippen und Stege, das mit entsprechenden Rippen und Stegen am Steckvorrichtungseinsatzes im Sinne eines Bajonettverschlusses zusammenarbeitet. Dieses zusätzliche Verschlusselement wird nach dem Zusammenführen des Steckvorrichtungseinsatzes mit dem Flanschteil in dessen Mantelteil, von der Rückseite des Flanschteiles als Fortsatz des Mantelteiles mit dem Steckvorrichtungseinsatzes in Eingriff gebracht. Das zusätzliche Verschlusselement verkompliziert jedoch die Handhabung und hat erhöhte Herstellkosten zur Folge.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flanschteil-Steckvorrichtungseinsatz-Verbindung vorzuschlagen, welche lediglich aus zwei Teilen besteht, das Knicken der Steckerkabel verhindert und das Eindringen von Wassertropfen in den Steckvorrichtungseinsatz vermeidet.
Erfindungsgemäss wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 verhindert.
Dadurch können die Vorteile einer schrägen Anordnung des Steckvorrichtungseinsatzes am Flanschteil bei gleichzeitiger Einsatz einer lediglich zweiteiligen Verbindung genutzt werden.
Das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 2 ermöglicht die Einhaltung eines geringen Durchmessers des Flanschdurchbruchs, da in anderem Falle dieser mindestens die Grösse des Steckvorrichtungseinsatzes aufweisen müsste, da dieser weiter durch den Flansch durchgesteckt werden müsste.
Die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 beschreiben bevorzugte Ausführungsformen von Verschlusselementen.
Im Anschluss erfolgt nun eine detaillierte Beschreibung der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Dabei zeigt :
Fig. l einen Flanschteil samt Steckvorrichtungseinsatz
Fig. 2 einen Flanschteil samt Steckvorrichtungseinsatz
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Fig. 3 einen Flanschteil samt Steckvorrichtungseinsatz in verbundenem Zustand
Fig. 4 einen Flanschteil samt Steckvorrichtungseinsatz in verbundenem Zustand Fig. 1 und 2 zeigen einen Flanschteil 1 und einen Steckvorrichtungseinsatz 2 in nicht verbundenem Zustand. Der Flanschteil 1 wird mittels Schrauben (nicht gezeichnet), über Bohrungen 3a, 3b, 3c, 3d beispielweise am Deckel eines Verteilerkastens (nicht gezeichnet) montiert. Der Flanschteil 1 weist erfindungsgemäss einen zylindrischen Mantelteil 4, der schräg von der Stirnfläche 5 des Flanschteils absteht, und einen Durchbruch 9 auf.
Am Mantelteil 4 und einstückig mit diesem gefertigt sind Verschlusselemente 6, im vorliegenden Fall Rippen und Stege, angeordnet, die mit entsprechenden Rippen 7 am Steckvorrichtungseinsatz 2 zusammenwirken und eine axiale, bajonettartige Verbindung der beiden Teile ermöglicht.
Alternativ dazu kann auch ein herkömmlicher Schraubverschluss vorgesehen sein.
Der Steckvorrichtungseinsatz 2 weist herkömmliche Anschlüsse 8 für elektrische Leitungen auf. Bei dem Steckvorrichtungseinsatz 2 kann es sich beispielsweise um eine Steckdose oder einen Stecker handeln.
Die elektrischen Leitungen (nicht gezeichnet) werden durch den Durchbruch 9 in das Innere eines Verteilerkastens geführt, wo sie mit diversen elektrischen Einrichtungen verbunden sind.
Der Steckvorrichtungseinsatz 2 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Deckel 10 auf, der den Anschlussabschnitt vor Schmutz und Feuchtigkeit schützen soll.
Fig. 3 und 4 zeigen denselben Flanschteil 1 und Steckvorrichtungseinsatz 2 in Fügposition und in verbundenem Zustand.
Durch die einstückige Fertigung des Flanschteils 1 samt Mantelteil 4 und Verschlusselemente 6 werden einerseits
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Herstellkosten gespart und andererseits die Montage des Flanschteils 1 sowie in weiterer Folge des Steckvorrichtungseinsatzes 2 in der Praxis wesentlich erleichtert. Gleichzeitig kann durch das schräge Abstehen des Mantelteils 4 von der Stirnfläche des Flanschteils 1 und der Anordnung des bzw. der Verschlusselemente 6 am Mantelteil der Steckvorrichtungsteil 2 ebenfalls schräg am Flanschteil montiert und fixiert werden.
Durch das Abstehen des Mantelteils vom Flanschteil ergibt sich weiters der Vorteil, dass der Durchbruch 9 so klein wie möglich gehalten werden kann, da der Mantelteil 4 das Verschlusselement 6 trägt und die Mantelfläche des Steckvorrichtungseinsatzes 2 zur Gänze ausserhalb des Durchbruchs 9 verbleibt. Lediglich ein im Durchmesser verringerter Abschnitt 11 des Steckvorrichtungseinsatzes 2, an welchem das Verschlusselement 6 angeordnet ist, muss vom Mantelteil 4 umschlossen werden.
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The invention relates to a flange part with a closure element for receiving and fixing a plug device insert, such as a socket or a plug for electrical lines, according to the preamble of claim 1.
Such flange parts are used wherever plug device inserts have to be permanently installed on a wall, distribution box or other devices. The plug-in device inserts in turn serve to accommodate complementary plug-in devices which are connected to a wide variety of electrical devices.
Two-part flange part plug device connections are known in which the plug device insert protrudes at right angles from the flange part. However, this has the disadvantage that the electrical connection lines of the plug connected to the plug device insert are bent too much. Furthermore, existing moisture cannot drip safely from the plug device insert and there is a risk of water penetrating into it.
For this reason, flange part-plug device insert connections are known in which the plug device insert protrudes obliquely downward from the flange part. Any water that is present can thus drip off the plug device insert more easily. The electrical connection lines of the plug device insert are led downwards away from the latter, so that excessive kinking of the lines is prevented. In order to enable the oblique mounting of the plug device insert from the flange part, the latter is equipped with an oblique lateral surface, which serves as a guide for the socket insert.
However, the disadvantage of these known flange part plug-in device inserts is the fact that an additional element, which has closure elements, is necessary for fixing and assembling the plug-in device insert,
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for example ribs and webs, which cooperates with corresponding ribs and webs on the plug device insert in the sense of a bayonet catch. After the plug-in device insert has been brought together with the flange part in its jacket part, this additional closure element is brought into engagement with the plug-in device insert from the rear of the flange part as an extension of the jacket part. However, the additional closure element complicates handling and results in increased manufacturing costs.
It is therefore the object of the present invention to propose a flange-part connector insert connection which consists of only two parts, prevents the connector cables from kinking and prevents water drops from penetrating into the connector insert.
According to the invention, this is prevented by the characterizing features of claim 1.
As a result, the advantages of an oblique arrangement of the plug-in device insert on the flange part can be used with the simultaneous use of only a two-part connection.
The characteristic feature of claim 2 enables a small diameter of the flange opening to be maintained, since in another case this would have to be at least the size of the plug-in device insert, since this would have to be pushed through the flange further.
The features of claims 3 and 4 describe preferred embodiments of closure elements.
The invention is now described in detail using an exemplary embodiment. It shows:
Fig. L shows a flange part including the plug device insert
Fig. 2 shows a flange part including the plug device insert
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Fig. 3 shows a flange part including the plug device insert in the connected state
4 shows a flange part together with the plug device insert in the connected state. FIGS. 1 and 2 show a flange part 1 and a plug device insert 2 in the non-connected state. The flange part 1 is mounted by means of screws (not shown), via bores 3a, 3b, 3c, 3d, for example on the cover of a distribution box (not shown). According to the invention, the flange part 1 has a cylindrical jacket part 4, which projects obliquely from the end face 5 of the flange part, and an opening 9.
On the jacket part 4 and made in one piece with it, closure elements 6, in the present case ribs and webs, are arranged, which cooperate with corresponding ribs 7 on the plug-in device insert 2 and enable an axial, bayonet-like connection of the two parts.
Alternatively, a conventional screw cap can also be provided.
The plug device insert 2 has conventional connections 8 for electrical lines. The plug device insert 2 can be, for example, a socket or a plug.
The electrical lines (not shown) are led through the opening 9 into the interior of a distribution box, where they are connected to various electrical devices.
In the present exemplary embodiment, the plug device insert 2 has a cover 10 which is intended to protect the connection section from dirt and moisture.
3 and 4 show the same flange part 1 and plug device insert 2 in the joining position and in the connected state.
The one-piece production of the flange part 1 together with the jacket part 4 and the closure elements 6
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Manufacturing costs saved and on the other hand, the assembly of the flange part 1 and, as a further consequence of the plug-in device insert 2, is made considerably easier in practice. At the same time, due to the oblique protrusion of the jacket part 4 from the end face of the flange part 1 and the arrangement of the closure element (s) 6 on the jacket part, the plug device part 2 can also be mounted and fixed obliquely on the flange part.
By protruding the jacket part from the flange part, there is the further advantage that the opening 9 can be kept as small as possible, since the jacket part 4 carries the closure element 6 and the outer surface of the plug-in device insert 2 remains entirely outside the opening 9. Only a section 11 of the plug-in device insert 2 with a reduced diameter, on which the closure element 6 is arranged, has to be enclosed by the jacket part 4.