AT521419A1 - Sicherheitsvorrichtung zur anordnung an einem bett - Google Patents

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AT521419A1
AT521419A1 ATA50592/2018A AT505922018A AT521419A1 AT 521419 A1 AT521419 A1 AT 521419A1 AT 505922018 A AT505922018 A AT 505922018A AT 521419 A1 AT521419 A1 AT 521419A1
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exit opening
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Marie-Theres Kerschbaumer Dr
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Dr Marie Theres Kerschbaumer
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Abstract

Eine Sicherheitsvorrichtung (1) zur Anordnung an einem Bett mit einer Liegefläche und einem Kopfende weist einen Rahmen (2) und eine mit dem Rahmen (2) verbundene Halteeinrichtung (4) auf. Die Sicherheitsvorrichtung (1) ist in Einsatzposition mit Hilfe der Halteeinrichtung (4) seitlich entlang der Liegefläche anordenbar. Der Rahmen (2) begrenzt eine Ausstiegsöffnung (5), und am Rahmen (2) im Bereich der Ausstiegsöffnung (5) ist eine verstellbare Barriere (11) angeordnet, mit der die Ausstiegsöffnung (5) öffenbar und verschließbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung zur Anordnung an einem Bett mit einer Liegefläche und einem Kopfende, wobei die Sicherheitsvorrichtung einen Rahmen und eine mit dem Rahmen verbundene Halteeinrichtung aufweist und wobei die Sicherheitsvorrichtung in Einsatzposition mit Hilfe der Halteeinrichtung seitlich entlang der Liegefläche anordenbar ist.
Bekanntermaßen sind manche Personen aufgrund einer physischen und/oder psychischen Erkrankung einem erhöhten Risiko ausgesetzt, in der Nacht aus dem Bett zu fallen. Dies trifft insbesondere auf ältere Menschen mit Orientierungsstörungen oder beginnender bzw. bestehender Demenz, auf Menschen unterschiedlicher Altersklassen mit Muskel- oder Nervenerkrankungen, sowie auf Schlafwandler zu. Daraus resultierende Stürze sind nicht nur schmerzhaft, sondern können insbesondere bei älteren Menschen, z.B. aufgrund von Osteoporose oder gehemmter Blutgerinnung, zu ernstzunehmenden Verletzungen, z.B. Knochenbrüchen und/oder Einblutungen, führen.
In der Regel muss für Personen, die einem derart erhöhten Risiko unterliegen - egal ob in der Pflege zu Hause, in einem Krankenhaus oder in einem Heim - ein Pflegebett bereitgestellt werden, aus dem sie nicht herausfallen bzw. nur schwer oder gar nicht aufstehen können. Bekannte Pflegebetten verfügen deswegen über Seitenteile aus Holz oder Metall, die manuell oder ferngesteuert hochgeklappt und von einer dritten Person fixiert werden können. Diese Seitenteile bilden eine Barriere, die den im Bett liegenden Menschen am Verlassen des Bettes hindert. Zusätzlich oder stattdessen kann ein Pflegebett auch eine beispielsweise hydraulisch absenkbare Liegefläche aufweisen, um die mögliche Sturzhöhe und die damit einhergehende Verletzungsgefahr zu verringern.
Nachteilig an solchen Pflegebetten sind unter anderem die hohen Anschaffungskosten, die jene eines herkömmlichen Bettes bei
2/29 weitem übersteigen. Auch schlafen viele Personen ungern in einem anderen, für sie ungewohnten Bett, was insbesondere bei dementen Personen zu Problemen führen kann.
Ein weiterer Nachteil an einem solchen Pflegebett ist, dass eine Person, die das Pflegebett nicht selbstständig verlassen kann, juristisch gesehen als eingesperrt gilt. Da dies nur mit dem ausdrücklichen Einverständnis der als eingesperrt geltenden Person erlaubt ist, muss auf die Verwendung eines solchen Pflegebettes verzichtet werden, sollte die betreffende Person das Einverständnis, wie es beispielsweise im Fall von dementen Personen vorkommen kann, verweigern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Sicherheitsvorrichtung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, welcher die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist. Insbesondere wird durch die Erfindung eine kostengünstige Alternative zu Pflegebetten bereitgestellt, durch die verhindert werden kann, dass Personen aus dem Bett herausfallen, ohne dass diese dabei eingesperrt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Sicherheitseinrichtung, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Rahmen eine Ausstiegsöffnung begrenzt, und dass am Rahmen im Bereich der Ausstiegsöffnung eine verstellbare Barriere angeordnet ist, mit der die Ausstiegsöffnung öffenbar und verschließbar ist.
Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung ist, dass diese einfach und unkompliziert an bereits vorhandenen, herkömmlichen Betten angeordnet bzw. montiert werden kann,
3/29 sodass im Vergleich zum Ankauf eines eigenen Pflegebettes Kosten eingespart werden können. Vorteilhaft ist auch, dass bei der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung ein Rahmen vorgesehen ist, der nicht verstellt werden muss, um einer im Bett liegenden Person das Verlassen des Bettes zu ermöglichen. Dieser Rahmen bildet nicht nur eine stabile Stützkonstruktion für die daran verstellbar angeordnete Barriere, sondern kann auch als Einoder Ausstiegshilfe von einer Person genutzt werden, die das Bett benutzen oder verlassen möchte. Weiters können unterschiedliche Einrichtungen, wie beispielsweise eine Verstelleinrichtung zum Öffnen bzw. Schließen der Barriere oder eine Funkeinrichtung, am oder im Rahmen angeordnet sein.
Insbesondere ist im Rahmen der Erfindung eine Ausführungsform bevorzugt, bei welcher der Rahmen in Einsatzposition mit Hilfe der Halteeinrichtung derart anordenbar ist, dass er im Wesentlichen vertikal nach oben über die horizontal ausgerichtete Liegefläche hinwegragt und mit der Liegefläche einen im Wesentlichen rechten Winkel einschließt. Derart angeordnet begrenzt der Rahmen die Liegefläche des Bettes zur Längsseite hin, ohne einen Liegebereich des Bettes zu verkleinern bzw. ohne in den Raum, in welchem das Bett steht, hineinzuragen.
Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der der Rahmen die Ausstiegsöffnung seitlich und nach unten hin begrenzt und bei der die Barriere am Rahmen beidseitig der Ausstiegsöffnung in jeweils einer Führung, insbesondere eine Vertikalführung, geführt ist, sodass die Barriere absenkbar und anhebbar ist. Besonders vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass die Ausstiegsöffnung geöffnet und geschlossen werden kann, ohne dass die Barriere dabei in den Liegebereich hinein oder vom Bett weg ragt, da diese lediglich in der Vertikalen abgesenkt und angehoben wird. Durch die beidseitig angeordneten Vertikalführungen ist die Barriere besonders stabil am Rahmen
4/29 geführt, da auf die Barriere wirkende Horizontalkräfte beidseitig in den Rahmen eingeleitet werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Barriere von der Liegefläche her über eine am Rahmen angeordnete Verstelleinrichtung verstellbar, wobei die Verstelleinrichtung in Einsatzposition der Sicherheitsvorrichtung vorzugsweise im Bereich des Kopfendes angeordnet ist. Die im Bett liegende Person kann aufgrund der derart angeordneten Verstelleinrichtung die Barriere selbstständig verstellen, wodurch sie nicht im Bett eingesperrt ist. Da das Verstellen der Barriere über die Verstelleinrichtung bewusstes und gezieltes Handeln voraussetzt, wird verhindert, dass die im Bett liegende Person die Barriere zufällig oder in einem Zustand geistiger Verwirrung öffnen kann. Insbesondere ist die Barriere über die Verstelleinrichtung manuell verstellbar. Zusätzlich dazu kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Barriere über die Verstelleinrichtung automatisch verstellbar ist, sodass beispielsweise die Ausstiegsöffnung ab einer gewissen Uhrzeit in der Früh automatisch geöffnet wird.
Im Rahmen der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Verstelleinrichtung mit der Barriere mechanisch, beispielsweise über ein Seilzug-, ein Riemen-, ein Ketten-, ein Zahnrad- oder ein Hebelsystem, oder einer beliebigen Kombination daraus, verbunden ist. Vorteilhaft daran ist, dass eine mechanische Verbindung wenig störanfällig und einfach zu bedienen und zu reparieren ist.
Denkbar sind im Rahmen der Erfindung auch Ausführungsformen, bei denen die Verstelleinrichtung mit der Barriere elektrisch, beispielsweise über einen elektrischen Leiter, verbunden ist. Auch eine kabellose, elektromagnetische Verbindung, wie z.B. eine Funkverbindung, wird im Sinne der Erfindung als elektrische Verbindung angesehen. Bei solchen Ausführungsformen kann die Barriere beispielsweise über einen elektrischen Antrieb verstellt werden, der über die Verstelleinrichtung gesteuert
5/29 wird. Vorteilhaft daran ist, dass eine elektrische Verbindung platzsparender als eine mechanische Verbindung ausgeführt sein kann, dass das Verstellen der Barriere, beispielsweise durch Drücken eines Schalters, nur wenig Kraftaufwand erfordert und dass die Verstelleinrichtung flexibel, bei einer kabellosen Verbindung sogar lösbar, am Rahmen angeordnet sein kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verstelleinrichtung über ein Seilzugsystem mit der Barriere verbunden, wobei das Seilzugsystem vorzugsweise im Rahmen angeordnet ist. Die Verstelleinrichtung kann in dieser Ausführungsform ein Zugseil, das ein Teil des Seilzugsystems ist, und eine Festlegeinrichtung zum Festlegen bzw. Fixieren des Zugseiles aufweisen. Die Festlegeinrichtung ist vorzugsweise eine Klemmeinrichtung, insbesondere eine Seilklemme, beispielsweise eine Curryklemme, kann aber auch als Zapfen oder Öse zum Festknüpfen des Zugseiles ausgeführt sein. Das Seilzugsystem weist vorzugsweise Umlenkrollen auf, über die Verbindungsseile geführt sind, die eine Verbindung zwischen Barriere und Zugseil herstellen. Besonders vorteilhaft daran ist, dass ein Seilzugsystem mit wenig beweglichen Teilen auskommt und daher besonders verschleiß- und geräuscharm ist.
Beispielsweise ist die Barriere bei einer Ausführungsform mit einem Seilzugsystem als Verstelleinrichtung durch Anziehen an dem Zugseil von einer abgesenkten Position anhebbar. In einer angehobenen Position, in der die Ausstiegsöffnung zumindest teilweise durch die Barriere verschlossen ist, ist die Barriere durch Fixieren, insbesondere durch Festklemmen des Zugseiles an der Festlegeinrichtung festlegbar. Durch Lösen des Zugseiles an der Festlegeinrichtung ist die Barriere in eine abgesenkte Position, in der die Ausstiegsöffnung im Wesentlichen frei passierbar ist, absenkbar. Diese einfache Möglichkeit des Verstellens der Barriere und des Öffnens bzw. Schließens der Ausstiegsöffnung ist schnell erlern- und durchführbar, ohne dass
6/29 besondere technische Kenntnisse oder manuelle Fertigkeiten vorhanden sein müssen.
Im Rahmen der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass die Barriere wenigstens ein Sperrelement, vorzugsweise wenigstens zwei oder mehr als zwei Sperrelemente, umfasst, das/die sich im Wesentlichen über eine Breite der Ausstiegsöffnung erstreckt/erstrecken. Ein derartiges bzw. derartige Sperrelement/e stützt/stützen sich beidseitig der Ausstiegsöffnung am Rahmen ab, sodass die Barriere besonders widerstandsfähig gegen horizontal einwirkende Kräfte ist.
Vorzugsweise ist wenigstens ein Sperrelement als Stange oder Rohr ausgeführt, wobei bei mehreren Sperrelementen vorzugsweise alle Sperrelemente Stangen oder Rohre sind. Das oder die Sperrelemente sind insbesondere aus Metall, beispielsweise aus Stahl oder Aluminium, gefertigt. Bei mehreren Sperrelementen kann beispielsweise das Sperrelement, das bei geschlossener Sicherheitsvorrichtung am weitesten von der Liegefläche weg angeordnet ist, und somit eine Oberkante der Barriere bildet, für eine erhöhte Festigkeit aus Stahl ausgeführt sein. Die zwischen dem obersten Sperrelement und der Liegefläche angeordneten Sperrelemente können beispielsweise aus Aluminium gefertigt sein, um Gewicht zu sparen. Derartige Stangen oder Rohre weisen eine hohe Stabilität auf und können einfach an ihren Enden in Vertikalführungen seitlich der Ausstiegsöffnung geführt sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Barriere zwei oder mehr als zwei am Rahmen übereinander angeordnete Sperrelemente, die miteinander über wenigstens ein Verbindungselement verbunden sind, sodass durch Anheben eines der Sperrelemente, insbesondere über eine festgelegte Höhe, ein am Rahmen darunter angeordnetes Sperrelement anhebbar ist. Das Verbindungselement ist beispielsweise ein Netz oder eine Bahn aus Gewebe, kann jedoch auch lediglich aus Schnüren, Seilen oder
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Ketten bestehen. Vorzugsweise ist das Verbindungselement ein Stoff, insbesondere ein fester Stoff, wie beispielsweise Leinen. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass aufgrund des Verbindungselementes nur das oberste Sperrelement über die Verstelleinrichtung verstellbar, insbesondere anhebbar oder absenkbar, sein muss, wobei durch die Verbindung der Sperrelemente über das Verbindungselement dennoch die gesamte Barriere verstellt wird. Weiters verhindert ein durchgängiges Verbindungselement, wie ein Netz oder eine Gewebebahn, dass die im Bett liegende Person versehentlich eine Gliedmaße zwischen den Sperrelementen hindurchstrecken und sich dabei verletzen kann.
Insbesondere ist im Rahmen der Erfindung eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Halteeinrichtung wenigstens ein im Wesentlichen in einem rechten Winkel mit dem Rahmen verbundenes und vom Rahmen abstehendes, vorzugsweise plattenförmiges, Halteelement aufweist. Denkbar ist auch, dass die Halteeinrichtung mehrere, voneinander beabstandete Halteelemente aufweist, beispielsweise um Gewicht einzusparen. Das oder die Halteelement/e ist/sind vorzugsweise unterhalb der Liegefläche und parallel dazu verlaufend anordenbar. Bei einem herkömmlichen Bett kann das/können die Halteelement/e beispielsweise zwischen einer Matratze und einem Bettrost angeordnet werden. Die Sicherheitsvorrichtung wird somit durch das Gewicht der Matratze und der darauf liegenden Person in Position gehalten.
Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sicherheitseinrichtung wenigstens entlang der Hälfte der Länge der Liegefläche, vorzugsweise wenigstens entlang zwei Drittel der Länge der Liegefläche, besonders bevorzugt im Wesentlichen entlang der gesamten Länge der Liegefläche verlaufend anordenbar ist. Dadurch wird verhindert, dass eine Person seitlich an der Sicherheitseinrichtung vorbei aus dem Bett fallen oder aussteigen kann.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Sicherheitseinrichtung eine am oder im Rahmen angeordnete Funkeinrichtung auf, durch die bei manueller und/oder automatischer Aktivierung ein Funksignal an einen externen Empfänger übermittelbar ist. Denkbar ist beispielsweise, dass eine eigene Empfangseinrichtung, ein Mobiltelefon oder ein Computer als Empfänger dient und dass das Funksignal über Bluetooth oder eine andere Art von Funk übermittelt wird. Durch eine manuelle Aktivierung kann bei Bedarf durch die im Bett liegende Person um Hilfe gerufen werden.
Insbesondere ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass die Funkeinrichtung durch ein Verstellen der Barriere über die Verstelleinrichtung, insbesondere beim Absenken der Barriere und Öffnen der Ausstiegsöffnung, automatisch aktivierbar ist.
Dadurch kann sichergestellt werden, dass mit der Pflege betraute Personen informiert werden, sollte ein Patient die Sicherheitsvorrichtung öffnen, um das Bett zu verlassen.
Vorzugsweise ist auch vorgesehen, dass die Funkeinrichtung durch einen mit der Barriere in Verbindung stehenden Sensor automatisch aktivierbar ist, sobald ein insbesondere von oben auf die Barriere ausgeübter Druck einen festgelegten Grenzwert überschreitet. Dadurch kann eine mit der Pflege betraute Person auch dann alarmiert werden, wenn die im Bett liegende Person zwar das Bett verlassen möchte, momentan jedoch aus geistigen oder körperlichen Gründen außerstande ist, die Barriere über die Verstelleinrichtung zu öffnen und deswegen versucht die Barriere weg- insbesondere hinunterzudrücken.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen, in welchen bevorzugte Ausführungsformen dargestellt sind. Es zeigt:
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Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
SicherheitsVorrichtung,
Fig. 2 bis 4 das Verschließen einer Austrittsöffnung der erfindungsgemäßen SicherheitsVorrichtung,
Fig. 5 eine isometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung, und
Fig. 6 ein Detail der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung in Vorderansicht.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung 1 mit einem Rahmen 2 in Vorderansicht, wobei der Rahmen 2 zum besseren Verständnis der Funktionsweise der Sicherheitsvorrichtung 1 teilweise geöffnet dargestellt ist.
An einer unteren Kante 3 des Rahmens 2 ist ein plattenförmiges Halteelement einer Halteeinrichtung 4 (am besten ersichtlich in Fig. 5) angeordnet, insbesondere verschraubt, über das die Sicherheitsvorrichtung 1 an einem nicht dargestellten Bett anordenbar ist.
Der Rahmen 2 weist eine Ausstiegsöffnung 5 auf, die sich von einer oberen Kante 6 des Rahmens in Richtung der unteren Kante 3 hin erstreckt, sodass der Rahmen 2 im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Ein auf einer Seite der Ausstiegsöffnung 5 angeordneter erster Seitenteil 7 des Rahmens 2 ist mit einem auf einer anderen Seite der Ausstiegsöffnung 5 angeordneten zweiten Seitenteil 8 des Rahmens 2 über einen im Bereich der unteren Kante 3 angeordneten Steg 9 verbunden.
Die Ausstiegsöffnung 5 wird in der dargestellten Ausführungsform von einer Barriere 11 verschlossen, die ein oberes Sperrelement 12 und darunter angeordnete, weitere Sperrelemente 13 aufweist. Die Sperrelemente 12, 13 sind stab- bzw. rohrförmig ausgeführt und über ein Verbindungselement 14 in Form einer Stoffbahn miteinander verbunden.
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Die Sperrelemente 12, 13 der Barriere 11 erstrecken sich über die gesamte Breite der Ausstiegsöffnung 5, wobei die Enden der Sperrelemente 12, 13, die seitlich über die Ausstiegsöffnung 5 hinausragen, in Vertikalführungen 15, die in den Seitenteilen 7, 8 gebildet sind, geführt sind.
Im und am Rahmen 2 ist eine Verstelleinrichtung 16 angeordnet, die in der dargestellten Ausführungsform aus einem Zugseil 17 und einer Festlegeinrichtung 18 besteht. Das Zugseil 17 ist Teil eines Seilzugsystems 19, über das die Verstelleinrichtung 16 mit der Barriere 11 verbunden ist. In der dargestellten
Ausführungsform ist die Festlegeinrichtung 18 als Klemmeinrichtung ausgeführt, in die das Zugseil 17 einklemmbar ist.
Das Seilzugssystem 19 weist zwei Verbindungsseile 21, die jeweils mit einem Ende des obersten Sperrelementes 12 verbunden sind, und mehrere Umlenkrollen 22, über die die Verbindungsseile 21 und das Zugseil 17 geführt sind, auf. Die Verbindungsseile 21 sind mit dem Zugseil 17 über einen Anschluss 23, der im ersten Seitenteil 7 angeordnet ist, verbunden.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen die erfindungsgemäße
Sicherheitsvorrichtung 1 aus Fig. 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit das Verbindungselement 14 ohne die in Fig. 1 gewählte Musterung dargestellt ist. Die Barriere 11 ist in den Fig. 2 bis 4 in unterschiedlichen Positionen dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Sicherheitsvorrichtung 1 mit geöffneter Ausstiegsöffnung 5. Die Sperrelemente 12, 13 der Barriere 11 sind komplett abgesenkt und gemeinsam mit dem in dieser Position zusammengefalteten Verbindungselement 14 im Wesentlichen in einer im Steg 9 gebildeten Ausnehmung 23 aufgenommen.
In Fig. 3 ist die Ausstiegsöffnung 5 teilweise geöffnet und teilweise durch die Barriere 11 versperrt. Das obere
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Sperrelement 12 ist von den Verbindungsseilen 21 angehoben, sodass das Verbindungselement 14 zwischen dem ersten Sperrelement 12 und dem darunter angeordneten, weiteren Sperrelement 13 gespannt und dieses weitere Sperrelement 13 dadurch ebenfalls angehoben ist. Zwischen dem angehobenen, weiteren Sperrelement 13 und den darunter angeordneten, weiteren Sperrelementen 13 ist das Verbindungselement 14 nicht gespannt, sodass die untersten weiteren Sperrelemente 13 nicht angehoben, sondern in der Ausnehmung 23 angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt die Sicherheitsvorrichtung 1, bei der die Ausstiegsöffnung 5 vollständig durch die Barriere 11 verschlossen ist. Die weiteren Sperrelemente 13 sind über das oberste Sperrelement 12 und das in allen Bereichen gespannte Verbindungselement 14 angehoben, wobei das unterste der weiteren Sperrelemente 13 auch in dieser Position in der Ausnehmung 23 angeordnet bleibt, damit zwischen der Barriere 11 und dem Steg 9 kein Spalt gebildet ist.
Durch Anziehen am Zugseil 17 und Fixieren des Zugseiles 17 mit der Festlegeinrichtung 18 kann die Barriere in jeder beliebigen Position zwischen der in Fig. 2 dargestellten Position, in der die Ausstiegsöffnung 5 im Wesentlichen ganz geöffnet ist, und der in Fig. 4 dargestellten Position, in der die Ausstiegsöffnung 5 im Wesentlichen ganz verschlossen ist, festgelegt werden. Wird das Zugseil 17 von der Festlegeinrichtung 18 gelöst, senkt sich die Barriere 11 aufgrund des Eigengewichtes der Sperrelemente 12, 13 von selber in die in Fig. 2 dargestellte Position ab.
Fig. 5 zeigt die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung 1 mit geschlossener Ausstiegsöffnung 5 in einer isometrischen Ansicht mit Blick auf die Unterseite der Halteeinrichtung 4.
Das plattenförmige Halteelement der Halteeinrichtung 4, das in einem im Wesentlichen rechten Winkel vom Rahmen 2 weg ragt, kann
12/29 beispielsweise zwischen eine Matratze und einem Lattenrost oder zwischen eine erste und eine weitere Auflage eines nicht dargestellten, herkömmlichen Bettes geschoben werden, sodass der Rahmen 2 im Wesentlichen lotrecht von einer Liegefläche des Bettes nach oben hin weg ragt.
Der Rahmen 2 weist im ersten Seitenteil 7 eine Durchgangsöffnung auf, sodass das Zugseil 17 je nach Bedarf auf eine Seite des Rahmens 2, die zur Liegefläche hin weist, oder auf eine andere Seite des Rahmens 2, die von der Liegefläche weg weist, geführt werden kann. Vorzugsweise sind an beiden Seiten des Rahmens 2 Festlegeinrichtungen 18 vorgesehen, an denen das Zugseil 17 fixiert werden kann. In Fig. 5 ist das Zugseil mit einer Festlegeinrichtung 18, die an der zur Liegefläche weisenden Seite des Rahmens 2 angeordnet ist, fixiert.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass die Festlegeinrichtung 18 nur an einer Seite des Rahmens 2, oder an beiden Seiten des Rahmens 2, oder innen im Rahmen 2 angeordnet ist, jedoch von beiden Seiten, z.B. über Hebel, Knöpfe oder Schieber, gelöst werden kann.
Fig. 6 zeigt eine Detailansicht des geöffnet dargestellten Seitenteiles 8 gemäß einer weiteren Ausführungsform, bei der die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung 1 eine Funkeinrichtung aufweist, die auf verschiedene Arten aktiviert werden kann.
Die Funkeinrichtung 25 weist einen Auslöser 26 für eine manuelle Aktivierung, beispielsweise in Form eines Knopfes, auf, der von der Seite des Rahmens 2, die zur Liegefläche hin gerichtet ist, betätigbar ist.
Weiters ist die Funkeinrichtung 25 über einen im zweiten Seitenteil 8 angeordneten elektrischen Leiter 27 mit einem Sensor 28a verbunden und über diesen aktivierbar, wobei der Sensor 28a an dem Verbindungsseil 21, welches im zweiten
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Seitenteil 8 verläuft, oder um dieses Verbindungsseil 21 herum angeordnet ist. Wird die Barriere 11 abgesenkt, bewegt sich ein bestimmter Bereich des Verbindungsseiles 21, in welchem am Verbindungsseil 21 ein Signalgeber 29a, beispielsweise eine Hülse, insbesondere eine leitende Hülse aus Metall, angeordnet ist, am Sensor 28a vorbei, wodurch der Sensor 28a den Signalgeber 29a erkennt und die Funkeinrichtung 25 aktiviert wird.
Zusätzlich zu dem bereits beschriebenen Sensor 28a oder stattdessen kann im zweiten Seitenteil 8 ein weiterer Sensor 28b angeordnet sein. Der weitere Sensor 28b ist über einen elektrischen Leiter 27 mit der Funkeinrichtung 25 verbunden und hat die Form eines Ringes, der einen stabförmigen weiteren Signalgeber 29b umschließt. Im Bereich des weiteren Sensors 28b ist der elektrische Leiter 27 an dem Verbindungsseil 21 fixiert, beispielsweise an dieses angeklemmt oder angeklebt, sodass der weitere Sensor 28b beim Absenken der Barriere 11 angehoben wird. Dadurch wird der weitere Sensor 28b von einem unteren, nichtleitenden Abschnitt in einen oberen, leitenden Abschnitt des weiteren Signalgebers 29b bewegt und die Funkeinrichtung 25 aktiviert.
Die Funkeinrichtung 25 kann auch durch einen Schalter 31, der im zweiten Seitenteil 8 angeordnet und über einen elektrischen Leiter 27 mit der Funkeinrichtung 25 verbunden ist, aktiviert werden. Das Verbindungsseil 21 ist dafür über eine freie Umlenkrolle 32 geführt, die im Bereich des Schalters 31 zwischen einer im Bereich der oberen Kante 6 angeordneten Umlenkrolle 22 und einer im Bereich der unteren Kante 3 bzw. des Steges 9 angeordneten Umlenkrolle 22, angeordnet ist.
Die freie Umlenkrolle 32 ist, anders als die anderen Umlenkrollen 22, nicht drehbar an einer fix mit dem Rahmen 2 verbundenen Achse gelagert, sondern über ein Federelement 33 mit dem Rahmen 2 verbunden. In einem normalbelasteten Zustand des
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Verbindungsseiles 21 ist das Federelement 33 zusammengezogen, wobei die freie Umlenkrolle 32 vom Schalter 31 beabstandet ist. Das Verbindungsseil 21 verläuft nicht in einer geraden Linie von der unteren zur oberen Umlenkrolle 22, sondern ist durch die freie Umlenkrolle von der Ausstiegsöffnung 5 weg abgelenkt.
Wenn von oben her Druck auf die Barriere 11, welche die Ausstiegsöffnung 5 verschließt, ausgeübt wird, senkt sich die Barriere 11 ein Stück ab, sodass eine Zugkraft auf das Verbindungsseil 21 ausgeübt wird. Durch die Zugkraft wird das Verbindungsseil 21, das mit dem oberen Sperrelement 12 und dem an der Festlegeinrichtung 18 fixierten Zugseil 17 verbunden ist, zwischen der oberen und der unteren Umlenkrolle 22 gestrafft, sodass die freie Umlenkrolle 32 gegen eine Federkraft des Federelementes 33 zum Schalter 31 hin bewegt wird. Ist der auf die Barriere 11 ausgeübte Druck hinreichend groß, drückt die freie Umlenkrolle 32 einen federnden Hebelarm 34 des Schalters 31 gegen einen weiteren Hebelarm 35 des Schalters 31. Dadurch wird ein Kontakt 36 des Schalters 31 geschlossen und die Funkeinrichtung 25 aktiviert.
Im Rahmen der Erfindung können alle oder mehrere der beschriebenen Möglichkeiten die Funkeinrichtung 25 zu aktivieren, aber auch nur eine dieser Möglichkeiten oder eine davon abweichende Möglichkeit vorgesehen sein.
Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt dargestellt werden:
Eine Sicherheitsvorrichtung 1 zur Anordnung an einem Bett mit einer Liegefläche und einem Kopfende weist einen Rahmen 2 und eine mit dem Rahmen 2 verbundene Halteeinrichtung 4 auf. Die Sicherheitsvorrichtung 1 ist in Einsatzposition mit Hilfe der Halteeinrichtung 4 seitlich entlang der Liegefläche anordenbar. Der Rahmen 2 begrenzt eine Ausstiegsöffnung 5 und am Rahmen 2 im
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Bereich der Ausstiegsöffnung 5 ist eine verstellbare Barriere 11 angeordnet, mit der die Ausstiegsöffnung 5 öffenbar und verschließbar ist.
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Bezugszeichenliste
1. Sicherheitsvorrichtung
2. Rahmen
3. untere Kante
4. Halteeinrichtung
5. Ausstiegsöffnung
6. obere Kante
7. erster Seitenteil
8. zweiter Seitenteil
9. Steg
10. ---
11. Barriere
12. oberstes Sperrelement
13. weitere Sperrelemente
14. Verbindungselement
15. Vertikalführung
16. Verstelleinrichtung
17. Zugseil
18. Festlegeinrichtung
19. Seilzugsystem
20. ---
21. Verbindungsseile
22. Umlenkrollen
23. Ausnehmung
24. Durchgangsöffnung
25. Funkeinrichtung
26. Auslöser
27. elektrischer Leiter
28. (a, b) Sensor
29. (a, b) Signalgeber
30. ---
31. Schalter
32. freie Umlenkrolle
33. Federelement

Claims (16)

  1. Patentansprüche :
    1. Sicherheitsvorrichtung (1) zur Anordnung an einem Bett mit einer Liegefläche und einem Kopfende, wobei die Sicherheitsvorrichtung (1) einen Rahmen (2) und eine mit dem Rahmen (2) verbundene Halteeinrichtung (4) aufweist und wobei die Sicherheitsvorrichtung (1) in Einsatzposition mit Hilfe der Halteeinrichtung (4) seitlich entlang der Liegefläche anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) eine Ausstiegsöffnung (5) begrenzt und dass am Rahmen (2) im Bereich der Ausstiegsöffnung (5) eine verstellbare Barriere (11) angeordnet ist, mit der die Ausstiegsöffnung (5) öffenbar und verschließbar ist.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) in Einsatzposition mit Hilfe der Halteeinrichtung (4) im Wesentlichen vertikal nach oben über die Liegefläche hinwegragend anordenbar ist.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) die Ausstiegsöffnung (5) seitlich und nach unten hin begrenzt, und dass die Barriere (11) am Rahmen (2) beidseitig der Ausstiegsöffnung (5) in jeweils einer Führung, insbesondere einer Vertikalführung (15), geführt ist, sodass die Barriere (11) absenkbar und anhebbar ist.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Barriere (11) von der Liegefläche her über eine am Rahmen (2), vorzugsweise in Einsatzposition im Bereich des Kopfendes, angeordnete Verstelleinrichtung (16) verstellbar ist.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (16) mit der
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    Barriere (11) mechanisch oder elektrisch, insbesondere über einen Leiter und/oder kabellos, verbunden ist.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (16) über ein Seilzugsystem (19), das vorzugsweise im Rahmen (2) angeordnet ist, mit der Barriere (11) verbunden ist, und dass die Verstelleinrichtung (16) ein Zugseil (17) und eine Festlegeinrichtung (18), vorzugsweise eine Klemmeinrichtung, insbesondere eine Seilklemme, aufweist.
  7. 7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Barriere (11) durch Anziehen an dem Zugseil (17) von einer abgesenkten Position anhebbar, durch Fixieren, insbesondere Festklemmen, des Zugseiles (17) an der Festlegeinrichtung (18) in einer angehobenen Position, in der die Ausstiegsöffnung (5) zumindest teilweise durch die Barriere (11) verschlossen ist, festlegbar, und durch Lösen des Zugseiles (17) von der Festlegeinrichtung (18) in eine abgesenkte Position, in der die Ausstiegsöffnung (5) im Wesentlichen frei passierbar ist, absenkbar ist.
  8. 8. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Barriere (11) wenigstens ein Sperrelement (12, 13), vorzugsweise wenigstens zwei oder mehr als zwei Sperrelemente (12, 13), umfasst, das/die sich im Wesentlichen über die Breite der Ausstiegsöffnung (5) erstreckt/erstrecken.
  9. 9. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sperrelement (12, 13) eine Stange oder ein Rohr, vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Stahl und/oder Aluminium, ist.
  10. 10. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Barriere (11) zwei oder mehr als
    19/29 zwei am Rahmen (2) übereinander angeordnete Sperrelemente (12, 13) umfasst, die miteinander über wenigstens ein Verbindungselement (14) verbunden sind, sodass durch Anheben eines der Sperrelemente (12, 13), insbesondere über eine festgelegte Höhe, ein am Rahmen (2) darunter angeordnetes Sperrelement (13) anhebbar ist.
  11. 11. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (14) ein Netz oder eine Bahn aus Gewebe, insbesondere aus Stoff, ist.
  12. 12. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (4) wenigstens ein im Wesentlichen in einem rechten Winkel mit dem Rahmen (2) verbundenes und vom Rahmen (2) abstehendes, vorzugsweise plattenförmiges, Halteelement aufweist, wobei das Halteelement vorzugsweise unterhalb der Liegefläche verlaufend anordenbar ist.
  13. 13. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (1) wenigstens entlang der Hälfte der Länge der Liegefläche, vorzugsweise wenigstens entlang zwei Drittel der Länge der Liegefläche, besonders bevorzugt im Wesentlichen entlang der gesamten Länge der Liegefläche verlaufend anordenbar ist.
  14. 14. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (1) eine am oder im Rahmen (2) angeordnete Funkeinrichtung (25) aufweist, durch die bei manueller und/oder automatischer Aktivierung ein Funksignal an einen externen Empfänger übermittelbar ist.
  15. 15. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkeinrichtung (25) durch ein vorzugsweise mit einem Sensor (28a, 28b) erfassbares
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    Verstellen der Barriere (11) über die Verstelleinrichtung (16), insbesondere beim Absenken der Barriere (11) und Öffnen der Ausstiegsöffnung (5), automatisch aktivierbar ist.
  16. 16. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkeinrichtung (25) durch einen Schalter (31) automatisch aktivierbar ist, sobald ein insbesondere von oben auf die Barriere (11) ausgeübter Druck bei wenigstens teilweise geschlossener Ausstiegsöffnung (5) einen festgelegten Grenzwert überschreitet.
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