AT519562B1

AT519562B1 - Saw blade for a saw for cutting stalky stalks

Info

Publication number: AT519562B1
Application number: ATA50376/2017A
Authority: AT
Original assignee: Gebrueder Busatis Ges M B H
Priority date: 2017-05-09
Filing date: 2017-05-09
Publication date: 2018-08-15
Also published as: EP3401048B1; EP3401048A1; AT519562A4; US20180326516A1; US10668547B2

Abstract

Sägeblatt (1) für eine Säge zum Schneiden von stängeligem Halmgut, wie beispielsweise Mais oder Hirse, wobei das Sägeblatt (1) eine Planflanke (5) und eine Facettenflanke (14) und eine Sägekante (2) mit einer Aufeinanderfolge von Sägezähnen (3) aufweist, und die Sägezähne (3) mit einer Verschleißschutzzone (4), deren Verschleißwiderstand größer ist als der des Materials des Grundkörpers des Sägeblatts (1), versehen sind, wobei sich die Verschleißschutzzone (4) auf jeweils der Planflanke (5) jedes Sägezahns (3) befindet, wobei die Sägezähne (3) im Bereich der Zahnbrust (6), ausgehend von der Facettenflanke (14), eine Schneidfacette (7) aufweisen, wobei die Schneidfacette (7) mit einem Abstand zur Planflanke (5) des Sägezahns (3) zu einer stumpfen Zahnschneide (9) ausgebildet ist, und wobei bevorzugt die Schneidfacette (7) und die Facettenflanke (14) ohne Verschleißschutzzone (4) ausgebildet sind.Saw blade (1) for a saw for cutting stalky stalks, such as maize or millet, the saw blade (1) having a flank (5) and a facet flank (14) and a saw edge (2) with a succession of sawteeth (3) and the saw teeth (3) are provided with a wear protection zone (4) whose wear resistance is greater than that of the material of the main body of the saw blade (1), wherein the wear protection zone (4) on each of the planar flank (5) of each sawtooth (3), wherein the saw teeth (3) in the region of the tooth face (6), starting from the facet edge (14), a cutting facet (7), wherein the cutting facet (7) at a distance from the trailing edge (5) of the sawtooth (3) to a blunt tooth cutting edge (9) is formed, and wherein preferably the cutting facet (7) and the facet edge (14) without wear protection zone (4) are formed.

Description

Beschreibungdescription

SÄGEBLATT FÜR EINE SÄGE ZUM SCHNEIDEN VON STÄNGELIGEM HALMGUTSAW BLADE FOR A SAW FOR CUTTING STAINLESS HALMGUT

[0001] Die Erfindung betrifft ein Sägeblatt für einen Rotormäher zum Schneiden von stängeli-gem Halmgut, wie beispielsweise Mais oder Hirse, wobei das Sägeblatt eine Planflanke und eine Facettenflanke und eine Sägekante mit einer Aufeinanderfolge von Sägezähnen aufweist und die Sägezähne mit einer Verschleißschutzzone, deren Verschleißwiderstand größer ist als der des Materials des Grundkörpers des Sägeblatts, versehen sind.The invention relates to a saw blade for a rotor mower for cutting stalked stalks, such as corn or millet, wherein the saw blade has a flat side and a facet edge and a saw edge with a succession of saw teeth and the saw teeth with a wear protection zone whose Wear resistance is greater than that of the material of the main body of the saw blade, are provided.

[0002] Das erfindungsgemäße Sägeblatt ist bevorzugt für den Einsatz als Schneidelement für Mähvorsätze zum Mähen von stängeligem Halmgut, wie beispielsweise Mais oder Hirse, bestimmt. Bevorzugt sind dies reihenunabhängige Mähvorsätze. Diese Mähvorsätze sind in Frontstellung mit nebeneinanderliegenden Mährotoren und Einzugstrommeln versehen, wobei jeder Mährotor als Säge und die Einzugstrommeln zum Weitertransport des geschnittenen Schnittgutes dienen. Die Mährotoren umfassen je eine Trägerscheibe, die von einer Antriebswelle in Rotation versetzt wird. Peripher sind an der Trägerscheibe die erfindungsgemäßen Sägeblätter angeordnet, an deren Außenrand die Sägezähne angeordnet sind. Die Einheit der nebeneinanderliegenden Mährotoren wird knapp über dem Boden geführt und schneidet das Halmgut möglichst knapp über dem Boden ab, und zugehörige Einzugstrommeln befördern das Halmgut weiter in die Erntemaschine zu einem Häcksler.The saw blade according to the invention is preferably for use as a cutting element for mowing attachments for mowing stalked stalks, such as corn or millet determined. These are preferably row independent mowing attachments. These mower headers are provided in front position with adjacent Mährotoren and retractable drums, each Mährotor serve as a saw and the catch drums for further transport of the cut cuttings. The Mährotoren each comprise a carrier disk which is rotated by a drive shaft in rotation. Peripherally saw blades are arranged on the support disc according to the invention, at the outer edge of the saw teeth are arranged. The unit of adjacent Mährotoren is led just above the ground and cuts the stalk crop as close to the ground as possible, and associated collection drums convey the stalk stuff further into the harvester to a shredder.

[0003] Der Mährotor umfasst üblicherweise drei bis zehn segmentförmige Sägeblätter, die bei Verschleiß austauschbar sind. Beim Sägen und Ernten werden bei den heutigen leistungskräftigen Erntemaschinen enorme Materialmengen geschnitten, wodurch auch ein erhöhter Verschleiß an den Sägeblättern auftritt. Somit ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Sägeblätter so auszugestalten, dass der Verschleiß möglichst gering ist.The mower usually comprises three to ten segment-shaped saw blades, which are interchangeable when worn. When sawing and harvesting, today's high-performance harvesters cut enormous amounts of material, which also causes increased wear on the saw blades. Thus, it is an object of the present invention, the saw blades in such a way that the wear is minimized.

[0004] Da die Mährotoren mit großer Geschwindigkeit gedreht werden und knapp über dem Boden geführt werden, ist es ein weiteres Ziel der Erfindung, die Lage der Mährotoren stabil zu halten, damit sie nicht vom Boden weggebogen werden. Weiters sollen die Sägezähne selbstschärfend sein und die Zähne selbst einen möglichst hohen Verschleißwiderstand aufweisen.Since the Mährotoren be rotated at great speed and are led just above the ground, it is a further object of the invention to keep the position of the Mährotoren stable so that they are not bent away from the ground. Furthermore, the saw teeth should be self-sharpening and the teeth themselves have the highest possible wear resistance.

[0005] Im Stand der Technik ist es z.B. aus der DE 19825758 B4 bekannt geworden, den gesamten Bereich der Zähne bis zum Montageabschnitt des Sägeblatts verschleißbeständig zu machen, indem eine Hartmetallschicht aufgebracht wird. Für das Schneiden von stängeligem Halmgut ist auch beschrieben, die Hartmetallbeschichtung nur an einer Fläche des Sägeblatts anzuordnen, um einen Selbstschärfeeffekt zu gewährleisten. Die dort geoffenbarten Sägezähne sind anfänglich stumpf ausgebildet und erst nach längerem Mähvorgang bilden sich selbstschärfend spitze Schneidkanten aus.In the prior art it is e.g. DE 19825758 B4 has become known for making the entire area of the teeth wear-resistant up to the mounting portion of the saw blade by applying a hard metal layer. For the cutting of stalked stalk crop is also described to arrange the carbide coating only on one surface of the saw blade to ensure a self-sharpening effect. The saw teeth disclosed there are initially formed dull and only after a long mowing form self-sharpening sharp cutting edges.

[0006] Bei rotierenden Sägeblättern ist es auch bekannt geworden, an der Peripherie von Sägeblättern Facetten vorzusehen, um spitz zulaufende Schneidkanten an der Zahnbrust vorzusehen. Bei bekannten derartigen Zahnausbildungen wurde zur Erhöhung der Standfestigkeit eine Hartmetallbeschichtung auf die Facetten aufgetragen, was jedoch den Nachteil hat, dass bei Verschleiß dieser Schicht Schärfe und Schnittfähigkeit verlorengeht. Bei Kontakt mit festen Gegenständen wie Steinen, kommt es zu einem Absplittern der Hartmetallbeschichtung, wodurch lediglich das weichere Material des Grundkörpers des Sägeblatts übrig bleibt. Auch dieser Nachteil soll gemäß Erfindung vermieden werden.With rotating saw blades, it has also become known to provide facets on the periphery of saw blades to provide tapered cutting edges on the tooth face. In known such tooth formations a hard metal coating was applied to the facets to increase the stability, but this has the disadvantage that when worn this layer sharpness and cutting ability is lost. Contact with solid objects such as stones causes chipping of the cemented carbide coating, leaving only the softer material of the main body of the saw blade. This disadvantage should also be avoided according to the invention.

[0007] Weiters tritt beim Stand der Technik das Problem auf, dass die jeweils benachbarten Mährotoren gegenläufig gedreht werden. Somit müssen zwei Ausführungen der Sägeblätter hergestellt und eingesetzt werden, nämlich eine linke und eine rechte Ausführung. Dies erhöht die Kosten und sollte vermieden werden.Furthermore, in the prior art, the problem arises that the respective adjacent Mährotoren be rotated in opposite directions. Thus, two versions of the saw blades must be manufactured and used, namely a left and a right version. This increases costs and should be avoided.

[0008] Die vorliegende Erfindung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißschutzzone auf jeweils der Planflanke jedes Sägezahns angebracht ist, dass die Sägezähne im Bereich der Zahnbrust ausgehend von der Facettenflanke eine Schneidfacette aufweisen, dass die Schneidfacette mit einem Abstand zur Planflanke des Sägezahns ausgebildet ist und zu einer stumpfen Zahnschneide ausgebildet ist, und dass bevorzugt die Schneidfacette und die Facettenflanke ohne Verschleißschutzzone ausgebildet sind.The present invention is primarily characterized in that the wear protection zone is mounted on each of the leading edge of each sawtooth that the saw teeth in the region of the tooth face starting from the facet edge have a Schneidfacette that the Schneidfacette at a distance from the trailing edge of the sawtooth is formed and formed into a blunt tooth blade, and that preferably the cutting facet and the facet edge are formed without wear protection zone.

[0009] Bevorzugt ist die Verschleißschutzzone auf der Planflanke des Sägezahns vom Zahndach bis zum oder nahe zum Zahngrund reichend angeordnet. In vorteilhafter Weise ist die Verschleißschutzzone mittels Hochenergiestrahlverfahren hergestellt.Preferably, the wear protection zone is arranged on the leading edge of the sawtooth from the tooth roof to or near the tooth base reaching. Advantageously, the wear protection zone is produced by means of high-energy jet processes.

[0010] In einer Ausführungsvariante sind die aufeinanderfolgenden Sägezähne mit ihrer Planflanke und der gegenüberliegenden Facettenflanke abwechselnd auf der unteren und der oberen Seite des Sägeblatts angeordnet.In one embodiment, the successive saw teeth are arranged with their flat side and the opposite facet edge alternately on the lower and the upper side of the saw blade.

[0011] Die Zahndächer der Sägezähne können tangential zur Sägelinie des Sägeblatts liegen. Die Zahndächer der Sägezähne können zur Sägelinie einen Freiwinkel 0 bis 50° aufweisen.The tooth roofs of the saw teeth may be tangent to the saw line of the saw blade. The tooth roofs of the saw teeth can have a clearance angle 0 to 50 ° to the saw line.

[0012] In einerweiteren Variante kann der Freiwinkel 0° und der Schnittwinkel 90° betragen.In another variant, the clearance angle can be 0 ° and the cutting angle 90 °.

[0013] Die Zahndächer der aufeinanderfolgenden Sägezähne der Sägekante können jeweils in schrägem Winkel zur Längsmittelebene des Sägeblatts angeordnet sein.The tooth roofs of the successive saw teeth of the saw edge can be arranged in each case at an oblique angle to the longitudinal center plane of the saw blade.

[0014] Die Erfindung nachstehend anhand der Zeichnungen beispielhaft beschrieben.The invention described below by way of example with reference to the drawings.

[0015] Fig. 1 zeigt die Frontansicht einer Mähmaschine, bei der unter anderem die gegenständliche Erfindung eingesetzt werden kann.Fig. 1 shows the front view of a mowing machine, in which, inter alia, the subject invention can be used.

[0016] Fig. 2 ist eine Aufsicht auf den Mährotor mit einem Sägeblatt.Fig. 2 is a plan view of the mower rotor with a saw blade.

[0017] Fig. 3 ist eine schematische Schrägansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sägeblattes mit zwei vergrößerten Detailansichten.Fig. 3 is a schematic oblique view of an embodiment of the saw blade according to the invention with two enlarged detail views.

[0018] Die Fig. 4 ist eine abgebrochene Ansicht einer Ausführungsform des Säge blatts, und [0019] Fig. 5 eine Aufsicht auf die Sägekante in abgebrochenem Zustand.Fig. 4 is a fragmentary view of an embodiment of the saw blade, and Fig. 5 is a plan view of the saw edge in a broken state.

[0020] Die Figuren 6 und 7 zeigen Ansichten weiterer Ausführungsformen des Sägeblatts.Figures 6 and 7 show views of further embodiments of the saw blade.

[0021] Fig. 1 zeigt die bekannte Anordnung einer Mähmaschine, die zum Mähen und bevorzugt auch zum Häckseln von stängelartigem Erntegut dient. Das nicht dargestellte Mähgut wird von den Mährotoren 17, die um im Wesentlichen vertikale Achsen rotieren, knapp über dem Boden erfasst, abgeschnitten und über die Einzugstrommeln 15 in den Einzugsschacht 25 zum Häcksler oder der weiteren Verarbeitung zugeführt. Die Einzugstrommeln 15 und Mährotoren 17 liegen üblicherweise paarweise nebeneinander und jeweils ein Paar weist entgegengesetzte Drehrichtung 16 auf. Die Einzugstrommeln 15 sind an der dem Boden zugewandten Fläche mit dem Mährotor 17 versehen, der an seiner Peripherie mit dem erfindungsgemäßen Sägeblatt 1 versehen ist. Verschiedene Bauweisen und Funktionsweisen derartiger Mähmaschinen sind in der Literatur ausführlich beschrieben, wie beispielsweise in der DE 195 31 918 B4.Fig. 1 shows the known arrangement of a mower, which is used for mowing and preferably also for shredding stalk-like crop. The crop, not shown, is detected by the Mährotoren 17, which rotate about substantially vertical axes, just above the ground, cut and fed through the feed drums 15 in the feed chute 25 to the shredder or further processing. The feed drums 15 and Mährotoren 17 are usually in pairs next to each other and each pair has opposite direction of rotation 16. The catch drums 15 are provided on the ground-facing surface with the mower 17, which is provided at its periphery with the saw blade 1 according to the invention. Various designs and functions of such mowers are described in detail in the literature, such as in DE 195 31 918 B4.

[0022] Die Fig. 2 zeigt die Aufsicht auf den Mährotor 17, der mit einem Sägeblatt 1 ausgestattet ist. Der fertige Mährotor 17 weist beispielsweise vier derartige Sägeblätter 1 auf, sodass die gesamte Peripherie des Mährotors 17 mit Sägeblättern 1 ausgefüllt ist.Fig. 2 shows the top view of the mower 17, which is equipped with a saw blade 1. The finished mower motor 17 has, for example, four such saw blades 1, so that the entire periphery of the mower 17 is filled with saw blades 1.

[0023] Die Sägeblätter 1 sind über Befestigungsausnehmungen 18 mittels Schrauben auf der Trägerscheibe 19 angeordnet, die mittels zentraler Antriebswelle 20 in Drehrichtung 16 gedreht werden kann. Die Sägekante 2 umgibt die äußere Kante des Sägeblatts 1 und wird durch die Spitzen der Sägezähne 3 gebildet. Sie ergibt auch die Sägelinie 24 im Schnittgut. Vom Sägeblattrücken 21 erstreckt sich der Montageabschnitt 22 des Sägeblatts 1, der auf der Trägerscheibe 19 aufliegt.The saw blades 1 are arranged via fastening recesses 18 by means of screws on the support plate 19, which can be rotated by means of a central drive shaft 20 in the direction of rotation 16. The saw edge 2 surrounds the outer edge of the saw blade 1 and is formed by the tips of the saw teeth 3. It also gives the sawing line 24 in the clippings. From the saw blade back 21, the mounting portion 22 of the saw blade 1, which rests on the support plate 19 extends.

[0024] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Sägeblatts 1 in Schrägansicht und in Vergrößerung.Fig. 3 shows an embodiment of the saw blade 1 in an oblique view and in magnification.

[0025] Bei dieser Ausführungsform sind alle Sägezähne 3 an einer oberen Seite 11 des Säge-blatts 1, die nachstehend Facettenflanke 14 genannt wird, mit den Schneidfacetten 7 versehen.In this embodiment, all of the saw teeth 3 on an upper side 11 of the saw blade 1, which is hereinafter called the facet edge 14, provided with the cutting facets 7.

[0026] In der vergrößerten Darstellung der Fig. 3a ist zu sehen, dass sich die Schneidfacette 7 vom Zahngrund 13 über die Zahnbrust 6 nach oben bis zum Zahndach 12 erstreckt.In the enlarged view of Fig. 3a it can be seen that the cutting facet 7 extends from the tooth base 13 via the tooth face 6 up to the tooth roof 12.

[0027] Die vergrößerte Darstellung der Fig. 3b zeigt die andere untere Seite 10 des Sägeblatts 1, die plan ausgeführt ist, und als Planflanke 5 bezeichnet wird. An der Planflanke 5 ist an jedem Sägezahn 3 die Verschleißschutzzone 4 angebracht. Die Verschleißschutzzone 4 erstreckt sich an einer Seite bis zur Kante, die durch die Schneidfacette 7 auf der anderen Seite des Sägeblatts 1 gebildet ist. Die Verschleißschutzzone 4 erstreckt sich von der Schneidfacette 7 entlang des Zahnrückens 12 in Richtung des Zahnrückens 23. Bei dieser Anordnung ist voll gewährleistet, dass über die gesamte Lebensdauer des Sägeblatts 1 der Verschleißwiderstand des Zahnes und der Selbstschärfeeffekt beibehalten wird. Dies bedeutet eine Einsparung überflüssiger Flartmetallbeschichtung, wie dies sonst aus dem Stand der Technik bekannt ist.The enlarged view of Fig. 3b shows the other lower side 10 of the saw blade 1, which is executed plan, and is referred to as a flank 5. On the leading edge 5, the wear protection zone 4 is attached to each sawtooth 3. The wear protection zone 4 extends on one side to the edge, which is formed by the cutting facet 7 on the other side of the saw blade 1. The wear protection zone 4 extends from the cutting facet 7 along the tooth back 12 in the direction of the tooth back 23. In this arrangement, it is fully ensured that over the entire life of the saw blade 1, the wear resistance of the tooth and the self-sharpening effect is maintained. This means a saving of unnecessary Flartmetallbeschichtung, as is otherwise known from the prior art.

[0028] Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Sägeblatts 1. Anders als bei der vorherigen Ausführungsform gemäß Fig. 3, sind bei dieser Ausführung gemäß Fig. 4 die aufeinanderfolgenden Sägezähne 3 jeweils unterschiedlich ausgestaltet, sodass also ein Sägezahn 3 auf der dargestellten oberen Seite 11 des Sägeblatts 1 die Verschleißschutzzone 4 aufweist, während der nachfolgende Sägezahn 3 auf der oberen Seite 11 mit der Schneidfacette 7 ausgestattet ist und die zugehörige Verschleißschutzzone 4 auf der anderen, nicht dargestellten, unteren Seite 10 des Sägeblatts 1 angeordnet ist. Gleicher Weise folgt der Planflanke 5 jeweils die Facettenflanke 14, die einander abwechselnd jeweils auf der unteren Seite 10 und oberen Seite 11 des Sägeblatts 1 liegen.4 shows a further embodiment of the saw blade 1. Unlike in the previous embodiment according to FIG. 3, in this embodiment according to FIG. 4, the successive saw teeth 3 are each configured differently, so that a sawtooth 3 on the illustrated upper side 11 of the saw blade 1, the wear protection zone 4, while the subsequent sawtooth 3 is provided on the upper side 11 with the Schneidfacette 7 and the associated wear protection zone 4 on the other, not shown, lower side 10 of the saw blade 1 is arranged. Likewise, the trailing edge 5 follows the facet edge 14, which lie alternately on the lower side 10 and upper side 11 of the saw blade 1, respectively.

[0029] Der Vorteil dieser wechselnden Anordnung von Planflanke und Facettenflanke liegt in der Symmetrie des Sägeblatts, wodurch alle Mährotoren mit den gleichen Sägeblättern ausgestattet werden können. Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, werden die Mährotoren 17 jedes Paares in einander entgegengesetzter Drehrichtung bewegt. Aus diesem Grund gibt es „linke“ und davon verschiedene „rechte“ Rotoren und Sägeblätter. Mit der vorliegenden Ausgestaltung gemäß Fig. 4 genügt eine einzige Ausführungsform, sodass die Fierstellung vereinfacht und die Lagerhaltung ebenfalls vereinfacht und verbilligt wird. Weiters sind Fehlmontagen verhindert.The advantage of this alternating arrangement of flat side and facet edge lies in the symmetry of the saw blade, whereby all Mährotoren can be equipped with the same saw blades. As can be seen from Fig. 1, the Mährotoren 17 of each pair are moved in opposite directions of rotation. For this reason, there are "left" and different "right" rotors and saw blades. With the present embodiment according to FIG. 4, a single embodiment is sufficient, so that the Fierstellung simplified and storage is also simplified and cheaper. Furthermore, incorrect assembly is prevented.

[0030] Die Fig. 5 zeigt die schematische Aufsicht auf die Sägekante 2 des Sägeblatts 1 gemäß Fig. 4. Das Sägeblatt 1 umfasst im Wesentlichen den plattenförmigen Grundkörper, aus dessen Peripherie die Schneidzähne 3 herausgearbeitet werden. Die Schneidfacetten 7 sind bei dieser Ausführung an den verschiedenen Seiten abwechselnd ausgebildet und münden am Zahndach 12 in eine Zahnschneide 9. Dies bedeutet, dass die Schneidfacetten 7 nicht über die gesamte Dicke des Sägeblatts 1 ausgeführt sind, sondern es bleibt ein stumpfer Teil als Zahnschneide 9 übrig. Diese Zahnschneide 9 mit ihrer stumpfen Ausbildung ist für den Schnitt des Schneidgutes bei der gegebenen Schnittgeschwindigkeit völlig ausreichend und bietet Abriebmaterial, wodurch die Standzeit des Sägeblatts 1 verlängert wird. Erst wenn die Zahnschneide 9 aus dem Material des Sägeblatts 1 abgenutzt ist, tritt der Selbstschärfeeffekt durch die auf den verschiedenen Seiten angeordneten Verschleißschutzzonen 4 in Kraft.5 shows the schematic plan view of the saw edge 2 of the saw blade 1 according to FIG. 4. The saw blade 1 essentially comprises the plate-shaped base body, from the periphery of which the cutting teeth 3 are machined out. The cutting facets 7 are alternately formed in this embodiment on the various sides and open at the tooth roof 12 in a tooth cutting edge 9. This means that the cutting facets 7 are not carried out over the entire thickness of the saw blade 1, but it remains an obtuse part as tooth cutting edge. 9 left. This tooth cutter 9 with its blunt design is completely sufficient for the cut of the material to be cut at the given cutting speed and provides abrasion material, whereby the service life of the saw blade 1 is extended. Only when the tooth cutting edge 9 is worn out of the material of the saw blade 1 does the self-sharpening effect come into effect through the wear protection zones 4 arranged on the various sides.

[0031] In Fig. 5 ist die Lage der Längsmittelebene 8 des Sägeblatts 1 eingezeichnet. Die Zahnschneide 9 kann auch bis zur Längsmittelebene 8 und darüber hinaus reichen.In Fig. 5, the position of the longitudinal center plane 8 of the saw blade 1 is located. The tooth cutting edge 9 can also extend to the longitudinal center plane 8 and beyond.

[0032] Bei der Ausführungsvariante gemäß Fig. 4 ist die Sägelinie 24 durch die Gemeinsamkeit der Spitzen der Zahndächer 12 gebildet. Die Zahndächer 12 weisen einen Freiwinkel > 1 bis 50° auf.In the embodiment of FIG. 4, the saw line 24 is formed by the commonality of the tips of the tooth roofs 12. The tooth roofs 12 have a clearance angle> 1 to 50 °.

[0033] Die Ausführung nach Fig. 6 ist im Wesentlichen gleich aufgebaut wie die Ausführung gemäß Fig. 4. Auch hier sind die aufeinanderfolgenden Sägezähne 3 mit ihrer Planflanke 5 und der gegenüberliegenden Facettenflanke 14 abwechselnd auf der unteren Seite 10 und der oberen Seite 11, also auf den Planflanken 5 und Facettenflanken 14 angeordnet. Im Unterschied zur Ausführung gemäß Fig. 4 ist bei der Ausführung gemäß Fig. 6 jedes Zahndach 12 mit der Sägelinie 24 verlaufend und die Zähne bzw. deren Zahnschneiden 9 sind in Drehrichtung 16 stärker vorgezogen.The embodiment of FIG. 6 is essentially the same structure as the embodiment of FIG. 4. Again, the successive saw teeth 3 with their flat side 5 and the opposite facet edge 14 are alternately on the lower side 10 and the upper side 11, So arranged on the flat edges 5 and facet edges 14. In contrast to the embodiment according to FIG. 4, in the embodiment according to FIG. 6 each toothed roof 12 extends with the sawing line 24 and the teeth or their toothed cutting edges 9 are more preferred in the direction of rotation 16.

[0034] Die Ausführungsvariante nach Fig. 7 unterscheidet sich von den vorherigen Ausfüh-rungsformen dadurch, dass bei jedem Sägezahn der Freiwinkel 0° und der Schnittwinkel 90° beträgt. Auch hier liegen die Schneidfacette 7 und die Verschleißschutzzone 4 jeweils auf den anderen Seiten abwechselnd. Die Zahndächer 12 der aufeinanderfolgenden Sägezähne 3 der Sägekante 2 sind in schrägem Winkel zur Längsmittelebene 8 des Sägeblatts 1 angeordnet, wodurch entlang der Kante die Wirkung einer Verschränkung gegeben ist.The embodiment variant according to FIG. 7 differs from the previous embodiments in that for each saw tooth the clearance angle is 0 ° and the cutting angle is 90 °. Again, the Schneidfacette 7 and the wear protection zone 4 are alternately on the other sides. The tooth roofs 12 of the successive saw teeth 3 of the saw edge 2 are arranged at an oblique angle to the longitudinal center plane 8 of the saw blade 1, whereby along the edge is given the effect of entanglement.

[0035] Die zur Erhöhung des Verschleißwiderstandes bevorzugten Flochenergiestrahlverfahren zeichnen sich durch eine hohe Energiedichte aus, sodass bei der Fierstellung der Verschleißschutzzone eine kurze Einwirkzeit des Flochenergiestrahls genügt und das Material des Grundkörpers nur an der Oberfläche bzw. in sehr oberflächennahen Bereichen bis etwa 1 mm beeinflusst wird. Insbesondere kommt es durch das Flochenergiestrahlverfahren bei einem vorgehärteten Material des Grundkörpers im Bereich der Wärmeeinflusszone nur zu einem geringen Härteabfall. Ist das Material des Grundkörpers nicht gehärtet, kommt es durch die geringe Eindringtiefe zur raschen Abkühlung und damit zu einer Aufhärtung des Materials des Grundkörpers und damit zu einer Stützwirkung für die Verschleißschutzzone. Hochenergiestrahlverfahren sind in der Literatur ausreichend beschrieben. Beispielsweise sei auf DE 10 2007 059 865 A1, DE 196 49 865 C1 und EP 2 476 864 A1 verwiesen.The preferred for increasing the wear resistance Flochenergiesstrahlverfahren are characterized by a high energy density, so that in the Fierstellung the wear protection zone a short exposure time of the flooding energy beam is sufficient and affects the material of the body only on the surface or in very close to the surface areas to about 1 mm becomes. In particular, due to the flooding energy beam method, only a slight drop in hardness occurs in the case of a precured material of the base body in the region of the heat-affected zone. If the material of the body is not hardened, it comes through the low penetration depth for rapid cooling and thus to a hardening of the material of the body and thus to a support effect for the wear protection zone. High energy jet methods are well described in the literature. For example, reference is made to DE 10 2007 059 865 A1, DE 196 49 865 C1 and EP 2 476 864 A1.

[0036] Durch das Hochenergiestrahlverfahren wird eine Verschleißschutzzone hergestellt, die zu einer beachtlichen Standzeitverlängerung führt, wobei die Form der Zähne durch das Hochenergiestrahlverfahren im Wesentlichen nicht mehr verändert wird. Durch diese endkonturnahe Bearbeitung ist ein guter Erhalt der Zahnkanten möglich und eine Nachbearbeitung nicht erforderlich.By the high-energy jet method, a wear protection zone is produced, which leads to a considerable service life extension, wherein the shape of the teeth is essentially not changed by the high-energy jet method. This near-net shape machining a good preservation of the tooth edges is possible and post-processing is not required.

[0037] Vorteilhafterweise hat die Verschleißschutzzone einen Verschleißwiderstand, der um mindestens 10% größer und vorzugsweise um mindestens 25% größer als der Verschleißwiderstand des Materials des Grundkörpers ist. Der Verschleißwiderstand bzw. die abrasive Verschleißbeständigkeit lässt sich dabei z.B. über das Reibradverfahren nach der Norm ASTM G65 bestimmen.Advantageously, the wear protection zone has a wear resistance which is at least 10% larger and preferably at least 25% greater than the wear resistance of the material of the body. The wear resistance or the abrasive wear resistance can be, for example, using the friction wheel method according to the standard ASTM G65.

[0038] Die Verschleißschutzzone kann durch Gefügeumwandlung des Materials des Grundkörpers in einem Härtungsverfahren oder Umschmelzverfahren mittels Hochenergiestrahl hergestellt sein. In diesen Verfahren wird das Material des Grundkörpers selbst im oberflächennahen Bereich durch den Hochenergiestrahl ohne Zusatzwerkstoff verändert und damit der Verschleißwiderstand gesteigert.The wear protection zone can be produced by structural transformation of the material of the base body in a hardening process or remelting process by means of high-energy beam. In these methods, the material of the base body itself is changed in the near-surface area by the high-energy beam without filler material and thus increases the wear resistance.

[0039] Alternativ kann die Verschleißschutzzone durch ein Beschichtungs-, Auftragsschweiß-, Dispergier-, Legierungs- oder Einschmelzverfahren mittels Hochenergiestrahl hergestellt sein. Durch diese Verfahren wird ein Zusatzwerkstoff auf bzw. in die Oberfläche des Grundkörpers auf- bzw. eingebracht.Alternatively, the wear protection zone can be made by a coating, surfacing, dispersing, alloying or smelting process by means of high energy beam. By this method, a filler material is placed on or in the surface of the body or introduced.

[0040] Da bei Hochenergiestrahlverfahren der Energieeintrag in das Material des Grundkörper nur in sehr oberflächennahe Bereiche bis etwa 1 mm erfolgt und die gegebenenfalls aufgetragene Materialdicke sehr gering, nämlich 0,05 bis maximal 0,8 mm, bevorzugt 0,1 bis 0,4 mm, besonders bevorzugt 0,2 bis 0,3 mm ist, kommt es zu keiner wesentlichen Veränderung der Form der Zähne.As in high-energy beam method of energy input into the material of the body only in very close to the surface areas to about 1 mm and optionally applied material thickness is very low, namely 0.05 to a maximum of 0.8 mm, preferably 0.1 to 0.4 mm, more preferably 0.2 to 0.3 mm, there is no significant change in the shape of the teeth.

[0041] Vorzugsweise ist die Verschleißschutzzone eine durch ein Auftragsschweißverfahren aufgebrachte Hartstoffbeschichtung.Preferably, the wear-resistant zone is a hard coating applied by a build-up welding method.

[0042] Dabei enthält die durch ein Auftragsschweißverfahren aufgebrachte Hartstoffbeschichtung in vorteilhafter Weise in ein Matrixmaterial eingebettete Hartstoffpartikel mit einer Größe zwischen 40 und 250 pm, wobei das Matrixmaterial vorzugsweise Nickel, Kobalt oder eine Nickel-Chrom-Silizium-Verbindung enthält und die Hartstoffpartikel vorzugsweise Karbide, Nitride oder Oxide, besonders bevorzugt Wolframkarbide sind.In this case, the applied by an overlay welding hard coating advantageously in a matrix material embedded hard material particles having a size between 40 and 250 pm, the matrix material preferably nickel, cobalt or a nickel-chromium-silicon compound and the hard particles preferably carbides , Nitrides or oxides, more preferably tungsten carbides.

BEZUGSZEICHENLISTE 1 Sägeblatt 2 Sägekante 3 Sägezahn 4 Verschleißschutzzone 5 Planflanke 6 Zahnbrust 7 Schneidfacette 8 Längsmittelebene 9 Zahnschneide 10 untere Seite des Sägeblatts 11 obere Seite des Sägeblatts 12 Zahndach 13 Zahngrund 14 Facettenflanke 15 Einzugstrommeln 16 Drehrichtung 17 Mährotor 18 Befestigungsausnehmungen 19 Trägerscheibe 20 Antriebswelle 21 Sägeblattrücken 22 Montageabschnitt 23 Zahnrücken 24 Sägelinie 25 EinzugsschachtREFERENCE LIST 1 saw blade 2 saw edge 3 saw tooth 4 wear protection zone 5 face flank 6 tooth face 7 cutting facet 8 longitudinal center 9 tooth cutting edge 10 lower side of the saw blade 11 upper side of the saw blade 12 tooth roof 13 tooth base 14 facet edge 15 retracting drums 16 direction of rotation 17 winding motor 18 fixing recesses 19 support disc 20 drive shaft 21 saw blade back 22 Mounting section 23 Tooth back 24 Saw line 25 Feed shaft

Claims

claims

A saw blade (1) for a saw for cutting stalky stalks, such as corn or millet, the saw blade (1) having a flank (5) and a facet flank (14) and a saw edge (2) with a succession of sawteeth ( 3), and the saw teeth (3) having a wear protection zone (4) whose wear resistance is greater than that of the material of the main body of the saw blade (1), characterized in that the wear protection zone (4) on each of the planar flank (5) of each sawtooth (3) is that the saw teeth (3) in the region of the tooth face (6), starting from the facet edge (14), a cutting facet (7), that the cutting facet (7) at a distance from the leading edge (5) of the sawtooth (3) to a blunt tooth cutting edge (9) is formed, and that preferably the cutting facet (7) and the facet edge (14) without wear protection zone (4) are formed.

2. Saw blade (1) according to claim 1, characterized in that the wear protection zone (4) on the flat side (5) of the sawtooth (3) from the tooth roof (12) to or near the tooth base (13) is arranged reaching.

3. Saw blade (1) according to any one of claims 1 or 2, characterized in that the wear protection zone (4) is made by means of high-energy jet method.

4. Saw blade (1) according to one of claims 1 to 3, characterized in that the successive sawteeth (3) with their flat side (5) and the opposite facet edge (14) alternately on the lower (10) and the upper (11) Side of the saw blade (1) are arranged.

5. Saw blade (1) according to one of claims 1 to 4, characterized in that the tooth roofs (12) of the saw teeth (3) are tangent to the saw line of the saw blade (1).

6. Saw blade (1) according to one of claims 1 to 4, characterized in that the tooth roofs (12) of the saw teeth (3) have a clearance angle greater than 0 to 50 ° to the saw line.

7. Saw blade (1) according to one of claims 1 to 4, characterized in that the clearance angle 0 ° and the cutting angle are 90 °.

8. Saw blade (1) according to claim 7, characterized in that the toothed roofs (12) of the successive sawteeth (3) of the saw edge (2) are each arranged at an oblique angle to the longitudinal center plane (8) of the saw blade (1). For this 6 sheets of drawings