AT5186U1 - Schleifwerkzeug und verwendung eines schleifwerkzeuges mit einem schleifkörper - Google Patents

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AT5186U1 AT0028201U AT2822001U AT5186U1 AT 5186 U1 AT5186 U1 AT 5186U1 AT 0028201 U AT0028201 U AT 0028201U AT 2822001 U AT2822001 U AT 2822001U AT 5186 U1 AT5186 U1 AT 5186U1
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Swarovski Tyrolit Schleif
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Abstract

Die Verwendung eines Schleifwerkzeuges mit einem Schleifkörper (5) mit Kunstharzbindung, vorzugsweise einer Epoxid- oder Phenolharzbindung, Schleifkorn und vorzugsweise schleifaktivem Füllstoff. Im Schleifkörper (5) sind Keramikkonglomerate (2) verteilt, die aus keramischer Bindung und Schleifkorn bestehen. Das Schleifwerkzeug wird zum Abschleifen der Seitenflächen von Schiern verwendet.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines Schleifwerkzeuges. 



  Weiters bezieht sich die Erfindung auf ein Schleifwerkzeug mit einem Schleifkörper mit Kunstharzbindung, vorzugsweise einer Epoxid- oder Phenolharzbindung, Schleifkorn und vorzugsweise schleifaktivem Füllstoff zum Abschleifen der Seitenflächen von Schiern. 



  Nach dem bekannten Stand der Technik werden für das Schleifen der Seitenflächen von Schiern kunstharzgebundene Schleifwerkzeuge, vorzugsweise mit einer Kunstharz- oder Keramikbindung und mit Edelkorunden oder Siliciumkarbiden als Schleifkorn eingesetzt. Die Schleifwerkzeuge sind vorzugsweise als Topfscheiben ausgeführt. 



  Durch den Aufbau eines Schis ergibt sich, dass dessen Seiten aus verschiedenen Kunststoffschichten bestehen, wobei zusätzlich an der Unterseite entlang der Belagflache beidseitig des Schis eine Stahlkante verläuft. Die Seitenflächen der Schier müssen geschliffen werden, um die geforderte Kantenschärfe und Form der Seitenfläche (leichter Schrägwinkel) zu erhalten Bei der Bearbeitung der Seitenflächen sind somit Materialien unterschiedlicher Härte und mit unterschiedlichen   Matenaleigenschaften,   nämlich die Schiseitenteile aus Kunststoff einerseits und die Metallkanten andererseits, möglichst in einem Arbeitsvorgang zu schleifen. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, die Bearbeitung von Seitenflächen von Schiern zu verbessern, sodass eine höhere Abtragsleistung, eine kürzere Abrichtzeit und auch bei unterschiedlichen Werkstoffen, die gleichzeitig zu bearbeiten sind, ein entsprechender Abtragswert erreicht wird. 



  Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein dafür geeignetes Schleifwerkzeug zu schaffen. 



  Die erfindungsgemässe Aufgabe wird durch die Verwendung eines Schleifwerkzeuges mit einem Schleifkörper mit Kunstharzbindung, vorzugsweise einer Epoxid- oder Phenolharzbindung, Schleifkorn und vorzugsweise schleifaktivem   Füllstoff,   wobei in dessen Schleifkörper Keramikkonglomerate verteilt sind, die aus keramischer Bindung und Schleifkorn bestehen, zum Abschleifen der Seitenflächen von Schiern, gelöst Vorteilhaft Ist vorgesehen, dass Keramikkonglomerate im   Schleifkörper gleichmässig   verteilt sind, die aus keramischer Bindung und Schleifkorn bestehen 

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 Der Anteil der Keramikkonglomerate im Schleifkörper beträgt erfindungsgemäss 5-70 Volumensprozent, wobei die Keramikkonglomerate vorzugsweise eine Korngrösse von 1 bis 20 mm aufweisen. 



  Die eingesetzten Keramikkonglomerate werden von gebrochenen   Keramikpartikeln   bestehend aus keramischer Bindung und Schleifkorn gebildet. 



  In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Keramikkonglomerate schleifaktive und/oder schmierend wirkende Stoffe enthalten. Als schleifaktive bzw. schmierend wirkende Stoffe werden erfindungsgemäss Schwefel, Wachse, verschiedene Metallsalze und Komplexverbindungen, Metallseifen, vorzugsweise aus den Metallen der ersten 3 Gruppen im Periodensystem, und Fettsäureamide eingesetzt. Damit wird ein kühlerer Schliff, ein sauberes Schliffbild und fallweise eine Standzeitsteigerung des Schleifkörpers erreicht. 



  Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der Zeichnung beschrieben. 



  Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein topfförmiges Schleifwerkzeug und die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein ebenso topfförmiges Schleifwerkzeug, wobei jedoch ein Trägerkörper aus einem anderen Material als die eigentliche Schleifmatrix vorgesehen ist. 



  Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 ist das Schleifwerkzeug als einstückige Topfscheibe mit durchgehender Schleifscheibenmatrix gefertigt, wobei der Boden aus dem gleichen Material wie die Seitenwände besteht. 



  Der Schleifkörper 5 weist eine Matrix aus Kunstharz 4, Schleifkorn 3 und Füllstoffen auf, in denen die Keramikkonglomerate 2 gleichmässig verteilt sind. 



  Erfindungsgemäss sind folgende Mischverhältnisse in Volumensprozenten vorgesehen : 
Kunstharz 10-80%
Füllstoffe 0-60%
Korn 5-70%
Keramikkonglomerate 5-70%
Porenraum 2-40% 

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 Das Schleifwerkzeug wird in herkömmlicher Weise durch Pressen oder Giessen hergestellt. 



  Beim Pressen erfolgt die Herstellung der Mischung nach den oben angeführten Parametern mit in der Schleifmittelindustrie gebräuchlichen Mischgeräten. Dabei wird die der Rezeptur entsprechende Menge von Kunstharz, Schleifkorn, Keramikkonglomeraten und eventuell schleifaktiven Füllstoffen abgewogen, in entsprechende Formen gleichmässig eingeformt und durch Kalt- oder Heisspressen in die gewünschte Form gebracht. 



  Nach dem Pressvorgang erfolgt fallweise ein Brennvorgang, wobei der Schleifkörper bei 100-   2100C gebrannt wird.    



  Anschliessend wird durch mechanische Endbearbeitung das Schleifwerkzeug fertiggestellt. 



  Beim Giessen erfolgt die Mischungsherstellung wie beim Pressen durch den Einsatz von Rührwerken. Die Schleifmasse wird in entsprechend vorbereitete Formen eingegossen und bei Temperaturen von 20-200 C gehärtet. 



  Nach dem Ausformen erfolgt wiederum fallweise eine mechanische Endbearbeitung zur endgültigen Formgebung des Schleifwerkzeuges. 



  Beim Schleifwerkzeug nach der Fig. 2 besteht der eigentliche Schleifkörper 5 aus einem Ring, der mit einem Trägerkörper 1 aus Metall oder einem Kunststoffmaterial verbunden ist. 



  In der Schleifmatrix des Schleifkörpers 5 sind wiederum Keramikkonglomerate 2 gleichmässig verteilt. Die Scheibenmischung ist dieselbe wie im vorhergehenden   Ausführungsbeispiel.  

Claims (6)

  1. Ansprüche : 1. Verwendung eines Schleifwerkzeuges mit einem Schleifkörper (5) mit Kunstharzbindung, vorzugsweise einer Epoxid- oder Phenolharzbindung, Schleifkorn und vorzugsweise schleifaktivem Füllstoff, wobei in dessen Schleifkörper (5) Keramikkonglomerate (2) verteilt sind, die aus keramischer Bindung und Schleifkorn bestehen, zum Abschleifen der Seitenflächen von Schiern.
  2. 2 Schleifwerkzeug mit einem Schleifkörper mit Kunstharzbindung, vorzugsweise einer Epoxid- oder Phenolharzbindung, Schleifkorn und vorzugsweise schleifaktivem Füllstoff zum Abschleifen der Seitenflächen von Schiern, dadurch gekennzeichnet, dass Keramikkonglomerate (2) im Schleifkörper (5) gleichmässig verteilt sind, die aus keramischer Bindung und Schleifkorn bestehen.
  3. 3 Schleifwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Keramikkonglomerate (2) im Schleifkörper (5) 5-70 Volumenprozent beträgt.
  4. 4 Schleifwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikkonglomerate (2) von gebrochenen Keramikpartikeln, bestehend aus keramischer Bindung und Schleifkorn, gebildet werden.
  5. 5. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikkonglomerate (2) eine Korngrösse von 1 bis 20 mm aufweisen
  6. 6. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikkonglomerate (2) schleifaktive und/oder schmierend wirkende Stoffe enthalten.
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